Aus dem Kokskohlenturm wird die Koks kohle in der üblichen Weise in Wagen ab gezogen und auf ein fahrbares Gerüst gefahren, welches unabhängig von der Einsetzmaschine selbst ist und an beiden Ofenbatterien vorbei gefahren werden kann. Der Kokskohlenturm hat seinen Platz in der Mitte der Batterien; jede Batterie besteht aus 65 Öfen mit je einer Stampf- und Beschickungsmaschine sowie je einer Ausdrückmaschine. Dadurch, daß die Kohlen zufuhrbrücke nach beiden Seiten hin fahrbar ist, Station zurückgefahren und der ganze Vorgang wiederholt sich von neuem. Je nach den örtlichen Verhältnissen, wobei die Lage der Koksofenbatterien und die Zufuhr der Kokskohlen in erster Linie in Betracht kommen, zeigt sich die Anordnung der Füll station und Beschickungsanlage verschieden von der vorstehend beschriebenen. Die Abbildungen 2 und 3 * geben eine Einrichtung auf einer Bergwerks gesellschaft in Nordfrankreich wieder, welche eine feststehende Füllstation in der Mitte der Ofen- Abbildung 1. Moderne Verkokungsanlage nebst Kohlenaufbereitung. können bei vorübergehenden Störungen an einer Einsetzmaschine diese sich gegenseitig aushelfen, wobei dann die Kohlenbrücke mitgefahren wird. Die gefüllten Kohlenwagen werden nunmehr auf der Brücke in die über dem Stampfkasten be findlichen Trichter geleert und die Kohle wird sodann aus den Fülltrichtern durch regulierbare Schieber in die Stampfkasten abgezogen und von der darüber herlaufenden Stampfmaschine gestampft. Sobald die letzte Kohlenschicht in den Kasten eingefüllt ist, fährt die Einsetz maschine mit der Stampfmaschine vor den zu beschickenden Ofen, unterwegs die letzte Lage stampfend. Nach dem Einsetzen des gestampften Kohlenkuchens wird die Maschine nach der Füll batterien aufweist, die gleichzeitig die Stampf maschinen mit ihren Fahrbahnen und den Füll trichtern trägt. Die Einsetzmaschine wird hier mit dem Stampfkasten unter die Stampfmaschine gefahren und der Kohlenkuchen lagenweise fertig gestampft; sodann fährt die Maschine vor den betreuenden Koksofen, setzt den fertigen Kohlen kuchen ein und kehrt an die Füllstation zurück. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der hin und her fahrende Teil der ganzen Anlage möglichst leicht ist und die Stampfmaschine geschützt liegt, dagegen muß der Stampfkasten jedesmal genau * Die Abbildungen 2 bis 7 sind auf Tafel XX zusamm engestellt.