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1364 Stahl und Eisen. Industrielle Kundschau. Industrielle Rundschau. 23. Jahrg. Nr. 23. Aktiengesellschaft Charlottenlütte in Nieder scheiden. Die Abteilung Hochofen werk erzeugte im Berichts jahr 44809 t. Das Martinwerk mußte infolge un genügender Nachfrage nach Schmiedestücken sowie des verschärften Wettbewerbes des Halbzeug-Verbandes das ganze Jahr hindurch mit eingeschränktem Betriebe arbeiten, was zusammen mit den teuren Schrottpreisen Gestehungskosten verursachte, die zu den Verkaufs preisen in schroffem Mißverhältnis standen. Das neue Blechwalzwerk ist in der zweiten Hälfte des Berichts jahres in Betrieb gekommen. Die Produktion des Stahlwerks an Rohstahl, Blechen, Schmiedestücken usw. betrug 29766 t. Die Zahl der Arbeiter belief sich am 30. Juni 1903 auf 771 und an Löhnen wurden 646 942 M gezahlt. Nach 199 743 M Abschreibungen verbleibt ein Fehlbetrag von 168258.//, wovon der Reservefonds mit 137 202 // abgeschrieben und der Rest von 31057 M auf das neue Jahr vorgetragen wird. Benrather Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft in Benrath. Der Geschäftsbericht hebt hervor, daß das ab gelaufene Geschäftsjahr zwar einen um etwa 331/8 °/o höheren Umsatz brachte, daß aber mehr als 4 °/o (im Vorjahr 5 °/o) Dividende nicht verteilt werden können. Das wird auf die ungünstigen Geschäftsverhältnisse der Maschinenindustrie zurückgeführt, die wiederholt zum Abschluß von Geschäften nötigten, die kaum die Selbstkosten deckten. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Verwaltung bestimmt eine abermalige Steigerung des Umsatzes. Bis zum 7. Oktober lagen für rund 2,8 Millionen Mark Aufträge vor und eine Reihe größerer Geschäfte sei in sicherer Aussicht. Nach 249931 M (i. V. 266 372 JI) Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 190179.// gegen 252448-4 im Vorjahre. Im einzelnen sei noch folgendes ange führt: Die Kranbauabteilung brachte im Betriebsjahr eine große Reihe von Aufträgen, unter denen die Lieferung von zwei neuen Riesenkranen von je 150 t Tragkraft, 200 t Probelast für englische Schiffswerften besonders bemerkenswert ist. In der neuen Abteilung für Hüttenwesen kann von einem lohnenden Geschäft noch nicht gesprochen werden, da die durch die teuren Modelle und durch eingehende Versuche aller Art ent standenen Unkosten zu bedeutend sind. Immerhin hegt der Vorstand die bestimmte Hoffnung, daß auch in dieser Abteilung im Laufe der Zeit gewinnbringende Geschäfte kommen werden. In der zweiten Hälfte des Berichtsjahres wurde unter Mitwirkung der Gesellschaft von zwei der größten englischen Firmen eine Kran fabrik, die Glasgow Electric Crane and Hoist Co. Ltd., gegründet, die nach den Patenten und Konstruktionen der Benrather Fabrik Hebezeugmaschinen bauen wird. Bismareklütte zu Bismarckhütte, O.-S. Die Hütte war zwar in den meisten Betriebs zweigen ausreichend beschäftigt, doch bewegten sich die Verkaufspreise im allgemeinen auf einem Preis stande, der durchschnittlich nur einen recht beschei denen Nutzen zuließ; ein Teil der Erzeugnisse, namentlich Walzeisen, mußte infolge der noch immer unverhältnismäßig hoben Preise der Rohstoffe, nament lich der Kohlen und des Roheisens, unter den Selbst kosten verkauft werden. Wenn die Gesellschaft trotz dem ein befriedigendes Endergebnis zu erzielen ver mochte, so erreichte sie dies durch fortwährend bessere technische Ausgestaltung ihrer Herstellungs einrichtungen und durch weitere Spezialisierung ihrer Verfeinerungsbetriebe. Hierbei gestatteten ihr die reichlich vorhandenen Betriebsmittel, die älteren Werks anlagen mit neuen technischen Einrichtungen zu ver sehen und dadurch nicht unwesentliche Betriebs verbesserungen und Neueinrichtungen zu schaffen. Der Reingewinn beträgt nach 480 000 JI (wie im Vorjahr) Abschreibungen 749329 Jt. (700 216 ) zu folgender Verwendung: Belohnungen 22000 Jt. (wie im Vor jahr), Wohlfahrtszwecke 7000 - (i. V. 21000. ein schließlich 20 000- für den Beamten-Versorgungs bestand), Gewinnanteile des Aufsichtsrats 49 672 JI (44609.//), 11 °/o (10%) Dividende gleich 660000// (600000//) und Vortrag 10657. (12 607 Jt). Auf den Werken waren im abgelaufenen Geschäftsjahr 3013 männliche und 68 weibliche, zusammen 3081 Ar beiter beschäftigt, welche insgesamt 2 829124.// ver dienten, so daß sich der Jahresverdienst im Durch schnitt auf 918,25 Jt gegen 882,92 Jt im Vorjahr ge stellt hat. Deutsch-Österreichische Mannesmannröhren- Werke. Der Bruttogewinn beträgt 1654971 JII, hiervon verbleiben nach Abzug der Abschreibungen mit 1014611- und des Zuschusses an die Deutschen Röhrenwerke im Betrage von 2072. ein Reingewinn von 638 287.//, wodurch sich der vorhandene Fehl betrag auf 5 742594. ermäßigt. Hierzu führt der Ge schäftsbericht aus, daß das Röhrengeschäft 1902/03 noch ohne besondere Anregung geblieben ist; zwar ist in Gasröhren der Verbrauch im Zollvereinsgebiet in folge der lebhafteren Bautätigkeit gestiegen, aber auf die Preisgestaltung hat dies keinen entsprechenden Einfluß ausüben können, weil selbst zu diesen Preisen sich der amerikanische Wettbewerb fühlbar machte. Bei der Fabrikation von Siederöhren und andern Röhren wird der Ausgleich zwischen Erzeugung und Verbrauch sich um so schwieriger gestalten, als die Schweißrohrwerke, veranlaßt durch die dem nahtlosen Rohr in steigendem Maße zu teil werdende Bevor zugung, sich auf die Herstellung nahtloser Rohre ein richten, um diese Fabrikation neben der bisherigen zu betreiben. Dadurch wird naturgemäß die schon be stehende Überproduktion fortgesetzt gesteigert. Durch den Wettbewerb haben die Preise für Besonderheiten, wie Fahrradröhren, Marineröhren, Kohlensäure- und andere Behälter, auch im Berichtsjahre wieder Einbuße erlitten. Sie stehen heute zu den Herstellungskosten dieser Erzeugnisse in einem recht ungünstigen Ver hältnis. Der Gesamtumsatz betrug 15 905725 Jt, oder 1 173986.7/ mehr als im Vorjahr; an dem Mehr sind das österreichische und deutsche Inland mit 312385// und die Ausfuhr mit 881601. beteiligt. Die Be schäftigung der Werke war in der ersten Hälfte des Berichtsjahres ungleichmäßig und unzureichend, in der zweiten befriedigender. Der Versand hat gegen die bisherige höchste Ziffer um 42731, hauptsächlich Aus fuhrware, zugenommen, entspricht indes auch jetzt noch nicht der Normal-Erzeugungsmenge der Werke. Das von der Gesellschaft in Pacht genommene Werk der Deutschen Röhrenwerke hatte einen Umsatz von 2217983 /' (1879 407,//); der Gewinn betrug hier 127 928 -4, während die Pachtsumme 130000// be trägt, der Zuschuß demnach 2072.//. Das Werk ist zurzeit befriedigend beschäftigt; die Herstellungskosten sind nennenswert niedriger als im Vorjahr. Die 1. Di British Deckui behielt dings selben Jahre ergehn festlän einfluß für die im Dur sichten richt, < Gas- i schloss E Ei blocke: Drähte Summ« wurder materi: hippen 1537 A an Löl schlief Gewin tragsm 114 00 sichtsr frühen dessen zum G Ei D fachen in Fr leichte Flußei schrän der Be fähigk rechnu abgela wodur Verlus Eschw Ir frage werde) noch ' Markt beunrt nicht, Hälfte vermei eisenb der U und 5 77 758 mäßig von 31 der gt neue I Gi D kein genöti