1. Dezember 1903. Die Herstellung kleinstiidciger Briketts. Stahl und Eisen. 1315 :#=22 Abbildung 3. Abbildung 4. Abbildung 5. gefurchten Preßsteine unter der Wirkung des Druckes der Presse an den verstärk ten Nuten zum Zerbrechen gebracht werden. Man er hält also aus der Presse fertig gebrochene Briketts. Die Anordnung stammt von Querschnitt durch die Presse. Die mittleren Vorsprünge x verstärken sich nach dem Austritts ende y zu an ihrer nach außen gekehrten Seite in demselben Maße, wie sich die äußeren Vor sprünge z nach dem Austrittsende y zu an der nach innen gekehrten Seite verjüngen. Durch diese Einrichtung wird erzielt, daß die vor- durch die Preßform, Abbildung 10 eine Ansicht des Preßmundstücks, Abbildung 11 einen Längs- schnitt durch einen Teil der Preßform in einer andern Ausführungsart, Abbild. 12 einen Quer schnitt durch die Form der Abbild. 11. Nach der Ausführungsform gemäß den Abbildungen 9 und 10 legt man an der oberen Schwalbung a ein Keilstück b an, welches, bei c beginnend, bis Abbildung 9. Abbildung 11. Abbildung 10. Abbildung 12. Carl Eisengräber in Halle (Saale) und Sieg- ! fried Neumann in Berlin her. Die Vorsprünge, welche im Preßkopf die Zerteilung der Briketts besorgen, werden nach den Angaben der Greppiner Werke in Greppin (Sachsen) am vorteilhaftesten in Form von Druck leisten ef (Abbildungen 6 bis 8) hergestellt, die j zum Mundstück der Form gleichmäßig ansteigt. Ihm gegenüber liegt eine entsprechend tief gehöhlte Nut d, welche ebenso allmählich tief verläuft. Der Brikettstrang nimmt also in der Mitte einen andern Weg als seitlich, und es tritt infolgedessen eine Teilung ein. Man kann aber auch, wie die Abbildungen 11 und 12 zeigen, Keilstück e und Nut f in die Preßform hinein verlegen, so daß die Vorsprünge äußerlich gar nicht sichtbar werden. Keil und Nut fallen und steigen nach beiden Seiten gleichmäßig an. Um die Teilbarkeit des Brikettstranges be liebig zu steigern, stellt man die einzelnen Schwalbungen nicht aus einem Stück, sondern Abbildung 13. Schnitt x—x. Schnitt y—y. Abbildung 14 u. 15. lagen bewirkte Verdichtung des Preßguts nicht plötzlich, sondern allmählich eintritt. Abweichend davon zerkleinert J. Treuherz von den Glettwitzer Werken in Glettwitz N.-L. einen Brikettstrang in der Preßform durch Scher wirkung, indem er einzelne Teile des Stranges zwingt, Wege zu nehmen, welche um ein Gewisses gegen die anderen Teile verschoben sind. Die Einrichtung ist in den Abbildungen 9 bis 12 dargestellt. Abbildung 9 zeigt einen Längsschnitt aus beliebig vielen, verschieden geformten La mellen her, welche derartig vereinigt sind, daß sie den Brikettstrang zwingen, verschieden ver laufende Kanäle zu passieren, in denen seine Zerlegung erfolgt. Eine solche Form ist in Abbild. 13 im Längsschnitt, in den Abbildungen 14 und 15 in zwei Querschnitten nach den Linien xx und yy dargestellt. Sie besteht aus den Lamellen no der oberen und den Lamellen rs der unteren Schwalbung, die wiederum durch