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1160 Stahl und Eisen. Bericht über in- und ausländische Patente. 23. Jahrg. Nr. 20. Kl. la, Nr. 141971, vom 6. Mai 1902. Max Tschierse in Dortmund. Vorrichtung zum un unterbrochenen Entwässern von mit IVasser gemengten Stoffen. Das Gut wird auf ein ebenes, konkaves oder kon vexes Sieb d aufgebracht, welches einen abwechselnd Druck und Saugluft enthaltenden Behälter a bedeckt, mit einer Filterschicht belegt werden kann und ent- weder drehbar oder fest angeordnet ist. Bei fest stehendem Sieb dient zur Aufbringung des Gutes eine rotierende, kreisförmige Aufgeberinne b mit daran be festigtem Verteiler und Abstreicher g. Ist das Sieb drehbar, so steht die Rinne mit dem Verteiler und dem Abstreicher fest. Der Verteiler und der Ab streicher sind zweckmäßig zu beiden Seiten der Aus flußöffnung der Rinne derart angeordnet, daß das von dem Verteiler gleichmäßig über die Siebfläche aus gebreitete Gut fast während einer ganzen Umdrehung des Siebes oder der Aufgebevorrichtung auf der Sieb fläche ruhig lagert und darauf von dem Abstreicher allmählich nach dem Rande des Siebes befördert und dort ausgetragen wird. ringe a, der vorher auf das gewünschte Maß ein gestellt worden ist. Der letztere ist aufgeschnitten und mit einem passenden Zwischenstück versehen. Er wird von einem aus mehreren Teilen bestehenden Ring b um schlossen, der auf seinem äußeren Umfange konisch gestaltet ist. Ring b steckt wiederum in einem eine konische Innenfläche besitzenden Ring c, welcher durch Schraubenspindeln g in der Planscheibe f verstellt werden kann. Diese Verschiebung des Ringes c wirkt somit infolge der konischen Flächen auf Ring b und a zurück. Letzterer ist, um ihn leichter zusammenrücken zu können, mit Einschnitten versehen. Das Auswalzen des Rohrendes p erfolgt dann durch Drehung der Planscheibe f, welche durch Rad e Antrieb erhält. Kl. 7 a, Nr. 141965, vom 16. März 1901. Adolf Thielmann in Immig rath b. Opladen. Walz werk zum Querwalzen von zylindrischen und koni schen Werkstücken. Das Auswalzen des Werkstückes f geschieht durch die beiden gegen einander verstellbaren Hohlwalzen a und b, welche in dem Gestell g gelagert sind und durch auf ihrer Umfläche vorgesehene Zahnkränze angetrieben werden. Die Hohlwalzen ziehen hierbei das Werkstück, welches durch sie in Drehung versetzt wird, schraubenförmig hindurch, bei Röhren unter Benutzung eines Dornes ek. Beim Konisch walzen wird die eine der Walzen während des Be triebes verstellt. Kl. 81e, Nr. 141158, vom 1. September 1901. Herbert Rudolf Keithley in Wilson (Grfsch. Niagara, V. St. A.). Maschine zum Pressen nahtloser Rohre aus einem starren Arbeitsstück. Gegenstand der amerikanischen Patente Nr. 682359 und 682360; vergl. „Stahl und Eisen“ 1902 S. 1255. Kl. 7a, Nr. 141279, vom 1. Mai 1902. Hermann Rinne in Essen a. d. Ruhr. Vorrichtung zum Aus walzen von Rohrenden auf genaues Maß. Das Aaswalzen des Rohrendes p auf genaues Maß geschieht zwischen einer Walze n und einem Walz Kl. 7a, Nr. 141972, vom 16. Nov. 1901. Ben rath erMaschinenfabrik,Aktiengesellschaft in Benrath bei Düsseldorf. Vor richtung zum Kanten und Verschieben von Blöcken. Das Um wenden und Verschieben der Blöcke geschieht durch zwei auf einer drehbaren Welle w befestigte Arme d von S-Form. In der einen Richtung r der Flügel wirken diese umwendend, in der andern Dreh richtung s verschiebend auf die Blöcke x z. Kl. 1b, Nr. 140538, vom 8. Januar 1901. Lucien J. Blake in Lawrence (Kansas) und Lawrence N. Morscher in Neodesha (Kansas, V. St. A.). Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von die Elektrizität leitenden und nicht leitenden Stoffen. Gegenstand des amerikanischen Patentes Nr. 668791 | und 668792; vergl. „Stahl und Eisen“ 1902 S. 339. Kl. 49f, Nr. 141415, vom 13. Juni 1900. Gebr. Böhler & Co., Aktiengesellschaft in Berlin- Wien. Verfahren zum Härten von Werkzeugen aus ehrom-, wolfram- bezw. molybdänhaltigem Stahl. Im wesentlichen identisch mit dem britischen Patente Nr. 10 738/1900; vergl. „Stahl und Eisen“ 1901 S. 186.