Volltext Seite (XML)
552 Stahl und Eisen. Zeitschriftenschau. 30. Jahrg. Nr. 13. bezeichneten Werte ist besonders im mittleren Teil zwischen 18 und 48 °/o Wasserstoff, welcher mehr als 90 °/o aller untersuchten Kohlenarten umfaßt, auch für wissenschaftliche Zwecke voll ständig ausreichend. Die aus der Kurve abge leiteten Zahlenwerte sind bis zu einem Gehalte von 40 °/o flüchtiger Bestandteile in folgender Zahlentafel zusammengestellt: Weitere Vergleiche zeigten, daß die Gehalte an Sauerstoff und Stickstoff zu der Menge der flüchtigen Bestandteile in keinerlei Beziehungen Gehalt an flüchtigen Gehalt der flüchtigen Gehalt der Kohle Bestandteilen Bestandteile an Wasserstoff an Wasserstoff % % % 10 37,6 3,80 12 33,4 4,00 14 29,9 4,20 16 27,2 4,35 18 25,0 4,50 20 23,2 4,65 22 21,7 4,78 24 20,7 4,90 26 19,2 4,98 28 18,1 5,05 30 17,1 5,13 32 16,2 5,17 34 15,4 5,22 36 14,7 5,27 38 14,0 5,32 40 13,4 5,36 Abbildung 11. Beziehungen zwischen dem Gehalte an Wasserstoff und flüchtigen Bestandteilen. stehen. Die Bestimmung des Gesamtkohlenstoffs kann leicht mit der Ermittlung des Heizwertes in der kalorimetrischen Bombe verbunden werden, in dem die in der Bombe entstandenen Verbrennungs gase zur Bestimmung der Kohlensäure durch Kalilauge geleitet werden. In ähnlicher Weise kann man den Wasserstoffgehalt der Kohle durch Bestimmung des Wasserdampfes in den Ver brennungsgasen leider nicht bestimmen, da ein Teil des bei der Verbrennung des Wasserstoffs entstehenden Wasserdampfes sich mit den Ver brennungsprodukten des Schwefels zu Schwefel säure verbindet. Diese Eigenschaft kann man aber zur Bestimmung des Schwefels benutzen, indem man vor der Verbrennung in die Bombe einige Kubikzentimeter Wasser einfüllt und in diesen nachher die Schwefelsäure einfach mit Bariumchlorid bestimmt. [„Z. f. Turb.“ 1909, 20. Äug., S. 366/7.] Eiern entaranalyse von Holzkohle aus Kohlenmeilern und Verkohlungs öfen. Nachstehend soll nur die Zusammen stellung der Ergebnisse wiedergegeben werden. [„Bih. Jernk. Ann.“ 1910, 15. Febr., S. 155/7.] Darstellungsart Gehalt der Holzkohle an Kohlen stoff % Wasser stoff % Sauer stoff und Stick stoff % Asche % 92,3 2,5 4,4 0,8 93,3 2,3 3,8 0,6 93,8 2,3 2,8 1,1 Östgöta-Meiler . . • 92,4 2,5 4,5 0,6 92,5 2,3 4,5 0,7 91,3 2,6 5,3 0,8 90,6 89,0 2,9 5,6 0,9 2,6 7,4 1,0 88,9 3,3 6,6 1,2 Värmland-Meiler 89,5 2,6 6,6 1,3 Boxholmofen . . . 82,0 3,5 14,0 12,7 0,5 Ljungbergsofen . . 82,7 4,0 0,6 87,0 2,9 9,0 1,1 Otteliusofen ... 83,5 3,2 3,0 12,2 1,1 85,7 10,7 0,6 Amerikanischer 84,2 3,5 11,3 1,0 Wagenofen . < 83,4 3,5 11,9 1,2 Periodischer Wagenofen . < 84,1 82,8 79,3 3,9 3,8 5,1 11,1 12,7 15,1 0,9 0,7 0,5 84,5 4,1 10,4 1,0 83,8 3,6 11,6 1,0 Kontinnierlicher 81,5 4,1 13,4 1,0 Wagenofen . 78,9 4,3 15,9 16,2 0,9 78,5 4,4 0,9 82,0 3,7 13,2 1,1 82,6 3,9 12,7 0,8 83,5 3,8 12,0 0,7 Rohrofen . . . . • 82,3 80,8 3,7 4,1 13,0 14,2 1,0 0,9 79,5 4,5 15,0 1,0 93,4 2,4 3,4 0,8 Schachtofen -- 88,5 3,0 7,9 0,6 79,4 5,3 14,2 1,1 79,0 4,5 15,4 1,1 Carboofen .... 81,2 80,9 4,1 4,4 13,7 13,7 1,0 1,0 0,8 82,1 4,1 13,0 Carl D. Kjellin: Untersuchung von Teer aus Nadelholz.* Beschreibung der verwendeten Destillations-Apparate. Wahl der Fraktionsgrenzen. Spezifisches Gewicht von Meilerteer und Ofenteer. [„Bih. Jernk. Ann.“ 1910, 15. Jan., S. 1/18.]