Volltext Seite (XML)
l» n * v Berlin. Zu den abgeschlagenen Durchbruchsversuchrn der Engländer im Ipern-Bogen heißt rS in einem Bericht des „Lokalanzclgers-: Die feindliche Offensive richtete sich besonders gegen die Stellungen der 3, 4 und 6. Ar.aee. Die Engländer hatten dir Elinnerung, ein paar deutsche Siel» lungen einige Stunden besetzt gehalten zu haben, reichlich teuer bezahlt. — Im Tageblatt berichtet Bernhard Keller mann, dir ohne jede Rücksicht auf Verluste geführten Anstürme malytrn den Eindruck eines VrrzweislungSkawpseS. v Rotterdam, 1. Oktober. Der „Nieuwe Rotterdamsche Courant" meldet aus London: DaS Ausbleiben weiterer amt licher Berichte von French wirkt besremdrnd. Man hat den Die Kämpfe im Weste« V. Da» zähe Aushalten und die unermstdlichrn Kämpft „Leipz. Reuest. Nachr." aus Lille, den 29. Sept. An der englischen Front ist außer heftigem Artillrrir- kampf nördlich von La BassSe nichts Besonderes zu meldert. Anscheinend ziehen die Engländer ihre Truppen an der Stelle zusammen, wo es ihnen gelungen ist, durch die Gasangriffe dir klrinr Beulr in unsrrr Vorderstr Stellung einzudrücken, dir durch unsere Rückeroberungen schnell immer kleiner wird. Die Zahl der Gefangenen wächst ständig. Die Engländer versuchen an dieser Stelle mit allen Mitteln und unbeküm mert um dir furchtbarsten Opfern an eigenen Leuten vor wärts zu kommen, haben aber selbst mit ortwährend wieder holten Gasangriffen, die die höchste»! Ar orderungen stellen, durchaus keinen Erfolg. Im Gegenteil, s e müssen rin Ge- ländrstnck nach drm anderen wieder an uns abgebrn und wir sind wieder im Besitz sämtlicher vorübergehend aufgrgebenrr beherrschender Punkte. Auch die Franzosen spannen beson ders in der Gegend von Souchez ihre Kräfte aufs äußerste an, um dllrchzudringen. Ihre Angriffe sind allerschwerster Art und stellen immense Ansoiderungen an unsere kämpfende« Truppen, denen diese aber bisher glänzend gerecht geworden sind. Auch hier ist der Feind, der mit Giftgasen und Brand- granaten arbeitete, aus den Stellungen, in die er eingedrun gen war, wieder hinausgeworfen und hat unS unter schwer sten Verlusten dir beherrschenden Punkt« wieder überlassen müssen. Welche Wichtigkeit sowohl Franzosen wie Englän der ihrer diesmaligen Unternehmung beimessen, geht aus dem Befehl an die englische Gardedivlston hervor, die diesmaligen Leistungen der Soldaten müßten so sei«, daß noch die späteren Geschlechter des brittischen Reiches mit Stolz davon redeten. ! Eindruck, dak di« «gW« Offensiv« vorläufig zum Stillstand gtkommtn ist. V Pari», 2. Oktob«r. „Petit Paristen" meldrt aus London, daß di« «uglischeu General« Sir Thompson-Capp» und Thestget in Fland«rn gefall« find. Die Kämpfe im Oste« o Im Raume von Dünaburg wurde eine wettere feindliche Stellung erstürmt. Sie liegt 14 lau westlich von Dünaburg bet Grandsen in der Nähe des Swenken-See». Die Siche rungslinie für die Angriffstruppen vor Dünaburg ist nach Süden zu über Postawy hinaus verlängert worden. Bet Madztol, 28 Kilometer südlich der wiederholt genannten Postawy, brachen russische Angriffe unter deutschem Feuer zusammen. Auch'in den Raume zwischen Smoraon und Wischnew wehrten unsere Truppen russische Angriffe erfolgreich ab und nahmen dabet 1SSV Feinde gefangen. Südlich des Pripjet treibt die Heeresgruppe Lmfinaen die Ruffen am Kormin-Bach weiter nach Osten. Bei Nowo-Alekstntec scheinen die Ruffen noch einmal den Vormarsch der Verbündeten aufzuhalten gesucht zu haben. Ihr Angriff kam aber infolge des Artilleriefeuers der Oesterreicher gar nicht erst zur Entwicklung. Im Monat September wurden aus dem russischen Kriegs schauplätze von den deutschen Truppen V588S Mann, rin- chlteßlich 421 Offiziere, zefangengenommen und 37 Geschütze sowie 2L6 Maschinengewehre erbeutet. Seit Mai haben die Beutezistern folgende Höhe erreicht: 11102V7 Gefangene, 2661 Geschütze und 2140 Maschinengewehre! Wenn wir diese Riesenbeute überblicken, wollen wir dankerfüllten Herzen» de» Manne» gedenken, dem wir in der Hauptsache diese gewaltigen Siege zu verdank« haben, unseres Hindenburg, der heute sein 68. Lebensjahr vollendet. De» ganzen deutschen Volke« herz lichste Wünsche begleiten den großen Marschall auf seiner Mieren Siegerlaufbahn die recht bald das gesteckte Ziel er reichen möge! o Petersburg, 1. Oktober. General Kurapatki« ist zum Chef d«S Srenadterkorp» ernannt worden. o Petersburg, 1. Oktober. Gestern ist im kaiserlich« Hauptquartier «in« militärisch» Sonderkommission mit dem DivistonSgrnrral d'Amande -n der Spitz« au» Frankreich eingetroffrn. General d'Amade wurde vom Kaiser empfangen und zur Tafel gezogen. oi Kopeuhazeu, 2. Oktober. Im Anschluß au die Ab- sage GoremykinS gegenüber der Forderung der Volksvertre ter zur Wiedereröffnung der Duma hat in Moskau «ine Sitzung der Führer der Blockparteien stattgefunden, dir einen sehr stürmischen Verlauf nahm. Von deu Vorschlägen, di« gegen die Regierung gemacht wurden, wurde nm derjenige d» Arbeiterschaft als durchführbar betrachtet, der sich mit der Androhung des Generalstreik» in ganz Rußland befaßt. Trotz des Widerspruchs der Kadetten wurde beschlossen, di« Regierung vor die Alternativ« zu stellen: Entweder Generalstreik oder Einberufung drr Duma. oi Petersburg. Wie verlautet, soll am 8. Oktober wieder «ine Sitzung der Duma stattfinden. oll Berlt«. Aus Anlaß des 68. Geburtstags Hinden burgs fand vor dem Denkmal des FrldmarfchallS eine groß« Feier statt, bei drr «twa 1000 Schulkindtr die markige Fest rede umrahmten. Nach Beendigung der Feier fuhr rin Par- skvallustschtff übrr drn Platz, vom Publikum stürmisch be grüßt. Unserm Hindenburg o Berit«, 2. Oktober. Die Blätter gedenken des 68. Geburtstages Hindenburgs. Die „Kreuz-Zig." hebt neben dem Bilde des Feldherr» und Sieger» das des edlen M«n- schrn hervor, der sich al» Werkzeug höheren Willens brtrachtrt und das Gelingen feiner Pläne auf seine einzigartigen Trup pen zurückführt, dir zu führ« rr als Hohrs Glück brtrachtrt. In drr „Germania" heißt eS: Was wir diesem Monn« schul den, läßt sich nicht kürzer und knapper auSdrücken, als drr Kaisrr tat, indrm er ihn unsere» nie verlöschenden Dante» versicherte. Di« Einfachheit Hk.denburgS preist di« „Rund schau" mit den Wort«: Dir lrtztr Stufe mtnschlichrr Grüße ragt in eine Höhe, wo Eitle» nicht mehr atmen kann. Aus jener Stufe sehen wir d«n Mann Hindenburg sein und unser Schicksal wirken. Di« „Post" äußert: Hindenburg sri drr Mann nach drm Worte Arndt», der beten könne, ein« Per sönlichkeit von inn«rer Geschlossenheit und wahrer Religtöfi- tät. Der „Lokal-Anzrigrr" zitiert ein« Stell« au» einem Briese Hindrnburg», wo «S heißt: Mir ist e« gleichgültig, was sich die Menschen von mir für ein« Vorstellung machen, wenn ich nur König und Vaterland etwa» nützen kann. Diese schlichte Weise soll« un» mahnen, in Geduld auszuharren. NamrnS der Heimatprovinz des Feldmarschall» sandte drr wrstpreußtsche Provtuzialausschuß eine künstlerisch auSgestattet« Adresse. rischen Feuer der deutschen Verteidigung standhaltrn sollten. Kein Durchbruch V Amsterdam, 2. Okt. Der Korrespondent des „Handels- bladet" meldet aus dem Großen Hauptquartier von ein«m Besuch bei MonthoiS in der Champagne nicht writ vou der Stelle, wo dir Franzosen am 24. und 25. September mit fünffach» Urbermacht versuchten, die deuifche Front in einer Läng« von 25 Kilomrtn zu durchbrrchrn: Ich habe ftststrllen können, daß kein« Rede von einem Durchbruch sein kann, sondern nur von einem Eindrücken der Front in einer Länge von 6 Kilomet» zwischen den Dörfern Tharure und Berson und in einer Tiefe von 3 Kilometer. Nach Mitteilungen von deutsche« Offizieren war der Angriff glänzend vorbereitet und wurde mit auserlesenen und ausgezeichnet ausgerüsteten Truppen unternommen, was ich auch frststellrn konnte, als ich die Kriegsgefangenen sah. Die jetzt in der Champagne geliefert« Schlacht war heftig», als dir Winterschlacht, vor allen Dingen in artilleristisch» Hinsicht. Die deutschen Osfi- zie« sind überzeugt, daß d«r örtliche Erfolg drr Franzofrn srhr teurr bezahlt wurdr, und daß der Durchbruch nicht glück«« wird. Di« drutfchrn Kämpfer bestanden lediglich aus Reserven und Landwehr. Kronprinz Rupprecht über die Kämpft IV Der „Kölnischen Volkszeitung" wird von ihrem Kriegs berichterstatter im Westen aus dem Großen Hauptquartier gemeldet: Kronprinz Rupprecht erklärte bet einem Empfang' der Kriegsberichterstatter, die gegenwärtigen Angriffe seien die schwersten und ausgedehntesten, denen seine Armee während des Stellungskrieges ausgesetzt war. Wenn bei der Art dieser Kämpfe drr Feind auch kleine Erfolge Hai, und man auch ' damit rrchnrn muß, daß rr sich in den Besitz einzelnes, unserer Stellungen setzt, so sind ihm doch bereits Teil« davon wird» entrissen Word«». Die über all?S Lob erhabrnr Haltung unser» braven Truppen läßt unS dem Kommenden mit aller Zuversicht rntgegensehrn. D» hohe He» schloß: Wenn sie wollt«, mögen sie rS noch einmal versuchen. Eine Offensive im Elsaß? V Karlsruhe, 1. Oktober. Die „Neue Zürich» Ztg." meldet aus Genf, daß eine große französisch« Offensiv« im Elsaß zu »wartrn steh«. Es würdrn an den verschiedenen Etappenpunktrn, besonders i« Belfort, zahlrriche Reserveforma- tionrn bereit gestellt, dir neu ausgerüstet sind und modern« Revolver besitzen. Der amtliche französische Berichts V Paris, 1. Oktober. Amtlicher Bericht von Donnerstag nachmittag: Im ArtotS nahm der Feind unsere neuen Stellungen östlich von Souchez unter heftiges Feuer. In der Champagne be setzten wir mehrere Stellen in den Schützengräben der zweiten deutschen Verteidigungslinie westlich vom Hügel von Tahure und westlich von der Farm Navorin. An dieser Stelle überschritten einzelne Teile unserer Truppen die deutsche Linie und stießen ent schlossen weiter vor, aber ihr Fortschritt konnte wegen sehr hestigen Sperrfeuer» der Artillerie und sehr heftigen FlantenseuerS nicht behauptet werden. Unsere Mannschaften halten die eroberten Punkte der zweiten feindlichen Linie fest in ihrem Besitz. Süd lich von Ripont vervollständigten wir die Eroberung der ersten deutschen Linie, indem wir ein Stück des wichtigen Stützpunktes, welcher Ouvrage de la Dvfaite genannt wird, einnahmen. Auf der übrigen Front war die Nacht ruhig. Trotz des ungünstigen Witterungsverhältnisses warfen unsere Flugzeuggeschwader gestern Bomben auf dte Verbindungslinie hinter der deutschen Front. Der Bahnhos von Bazancourt im Suippetal, Warmerville, Pont Faverger, St. Hila:re-le Petit, sowie eine marschierende Kolonne bei Somme-Py wurden mit Granaten belegt. v Parts, 1. Oktober. Amtlicher Bericht von Donnerstag abend: In Belgien unterstützte unsere schwere Artillerie die Unter nehmungen der englischen Flotte gegen die deutschen Küstenbatterie». In der Champagne gewannen wir Gelände nördlich Le Mesnil und weiter östlich zwischen der Höhe 1S9 (nördlich Massiges) und der Straße von Villc-sur-Tourbe nach Cornayen-Dormois. An dieser letzten Stelle machten wir Gefangene. Einem feindlichen Gegenangriff gelang es, in der Schanze de la Döfaite wieder Fuß zu fassen: ein zweiter, sehr heftiger Gegenangriff in demselben Ab schnitt wurde völlig zurückgewiesen. Dte Aufräumung der alten deutschen Stellungen gab Gelegenheit, die erbeuteten Kanonen alle zu zählen Ihre Zahl ist vtü gröber, als bisher gemeldet war. Die Gesamtzahl der drm Feinde seit dem 2ö. September abge- nommenen Feldgeschütze und schweren Geschütze beträgt bis jetzt aus der Champagnesront allein 121. Eine Flugzeuggruppe belegte heute den Bahnhof Gutgntcourt mit 72 Bomben, anscheinend sehr Wirksam. Unsere heftig beschossenen Flugzeuge kehrten wohlbe halten in ihren Heimatshafen zurück. Der russische Bericht o Petersburg, 1. Oktober. In dem Amtlichen HerreSberichi vom 30. September heißt eS: In der Front der Gegend Riga einige nichtssagende Offensivversuche d» Deutsche«. Die Deutschen, welche versuchten, das östliche Ufer deS RiwubacheS in Gegend Kemmern (28 Kilometer östlich Talkum) zu befestige», wurde» auf das andere Ufer zurückgeworfen. Die Deutschen griffen ebenso den Kirchhos deS DorseS Rose, nordwestlich BirSgalen (8 Kilo meter west-nordwestlich) an, aber auch hier wurden sie zurück geworfen. Dte Offensive d» feindlichen Infanterie südlich des >seeS DrySwjaty wurde durch unsere Kavallerie aufgehalten. Auf der Front südlich deS BoginSki-SerS (10 Kilometer östlich Widsy wandten sich viele Kämpfe zu unserem Vorteil: an mehreren Orten gingen unsere Truppen nach Westen vor. In drr Gegend de» Dorfes Lnbki, südlich des Narotsch-SeeS (20 Kilometer) wurde der Fl lnd durch einen energischen Handstreich von un» zurückgeworfen D!« Angriff« de» Feinde» werden vorau»fichllich noch länget« Zeit fortgesetzt werden und mit einem Nachlassen bei Kamp- f«S ist einstweilen nicht zu rechne». Bei Loo», wo die Urbermacht de» Feinde» besonder» groß ist «nd die Englän der in wahllosem Durcheinander in da» Gefecht werfen, wa» sie an Truppen haben, ist di« schwer umkämpft« Foss« 8 vollständig wilder in unserem Besitz. Dir englischen Verluste sind ganz ungeheuer. Au» Aufzeichnungen Toter, darunter eine» gefallen«« General», geht hervor, daß einzelne englische Bri gade», hauptsächlich wohl solche, der neuen Kitchener-Armer, von rin» Panik »griffen worden sind, als sie dem mörde- uusrrrr Truppen auf der Westfront beginnen ihre Frücht« zu trag«». Von Tag zu Tag vrrmindrrn sich di« Aussichten unserer Feinde, uns»« Stillungen zu durchbrechen. Darüber hinaus gestattet sich der Angriff unserer Truppen erfolgreich. Trotzdem wird man auch weiterhin mit d» Fortdauer d» Kämpfe rechnen müssen, und «S wird noch einige Zeit ver gehen, bis unsere Feinde »kennen, daß die Wogen ihre» An griffs an der Tapferkeit unser» Truppen abprallrn wie an Granit. Mögen die Verlust« auch schwrr s«in — di« West front wird gehalten werden, darauf kann man sich in der Heimat verlassen. Mit unverminderter Heftigkeit rennen stark« französisch« Truppenmassin gegen die zweite deutsche Linie in der Cham pagne an, um diese Front zu durchbrechen. DaS GesechtS- srlv hat «ine Ausdehnung von etwa 30 Kilometern und er streckt sich von Auberive an der Straße von Mourm-lon nach St. Souplet bis zur Bahnlinie Ehall«range—St. Menrhould, am Westabhang der Argonnen. Am heißesten ist das Ringen an drn beiden Fiügeln dieser Stellung. Im ArtoiS ist da» Bestreben der Franzosen östlich von Souchez und nördlich von Neuville an der Widerstandskraft der deutschen Linie« gescheitert. Die Engländer im Raume von LooS haben sich noch nicht wird» zu nrurn Aagriffrn ausraffrn köunrn. Jhrr Stoßkrast schrint unt» drn Anstrrngungrn drr »strn Tagt außerordentlich grlittrn zu habrn. Sir beschränk«» sich lrdig- lich darauf, dir drutschrn Angriffe abzuwrhrrn. Unsere tapfere» Kämpfer haben nördlich von LooS writrrr Forsch ritte gr- macht, vrrmindrrn also zusrhrndS den Grländrgrwinn, drn dir Engländ» nach ihrrm Gashauptstoß buchrn konnten. Die Champagneschlacht V Berlt«, 2. Oktobrr. D» Kriegsberichterstatter der „Berl. Morgenp.", Du Osborn, berichtet aus der Champagne unter« 1. Oktober: Wenngleich dir Champagneschlacht zurzrit nicht mrhr mit d» unrrhörtrn Heftigkeit d» »strn Tag; - wütrt, so grht daS Ringen doch in rrbittrrtrn Gefechten ohne Unterbrechung fort. Auf drm östlichen Flügel, dessru Schlacht feld bis gestern ich von einem erhöhte« Punkte in der Feuer- linie zu überblicken Gelegenheit hatte, Lobte gegen mittag rin schwttrS Artillrrirdurll. Zu glrich» Zrit fand writ» wrst- lick) bri Auoerivr ein schwacher französischer JnfanLrrievorstoß ^tt, Ler .benso glatt abgewirsen wurdr, wie der folgende Handgranat»ang:1ff. Nachmittags »lahmten die feindlichen Vorstöße nnd auch das Artillniefeuer war schwächer. Im Gegenstoß säuberten unsere Truppen auf dem linken Flüp-' mehrere, noch vom Feindt besetzte Trichter, die durch daS Einschlagen schwerer Geschosst entstanden Warrn, wobei w»^ dem« Gefangene gemacht wurden. Die Nacht vttlief ruhig, doch vrrsuchtrn feindlich« Flieger bei klarem Mondschein die Stadt Vouziers mit Bomben zu belegen, ohne jedoch Scha den anzurichten. DaS Feuer unser» Abwehrkanoue« vertrieb die Flieger bald. Dir Brrlustr d«S Grgn»S müssrn ungr- hru» sri«. Haufen von Leichen liegen vor unseren Stel lungen und ganze Truppenteile sind nahezu ausgerieben. Ein Oberst, der mit 800 Mann gefangen genommen wurde, sagte aus, rr habe vorhrr schon 2000 Tote gehabt, so daß sein Regiment nicht mehr bestehe. ES wird immer deutlicher, daß die Kämpfe, die unsere Truppm in den Tagen vom 25. bis 27. September zu bestehen hatten, itt der Kriegsgeschichte einzig dastrhen. Größeres ist ein» Armee nicht zugemutet worden. Die Franzosen hatten beträchtliche Truppen angr- sammelt, wohl an 30 Divisionen und hatten Übrigens auch Turkos herangrbracht. Ab« wenn sie auch jetzt neue An stürme wagen, so kann man den Ausgang bri drr übermensch lichen Tapsnkrit unserer Trupprn ruhig entgegensetzen. Ueder die ungeheuren Verluste des Feindes an der Westfront schreibt der Kriegsberichterstatter W. Scheuermann den s - GLONS ZV 0^21^721 ^7lLkVItzLLLi.i.SL»4^7 vssts 2 Pf. Oiyorskks DsulseKes kobrikok -- Iruskkrei