15. April 1903. Weiches und hartes Flul~seisen als Konstruktionsmaterial. Stahl und Eisen. 507 sagen, es wäre richtiger, für die Festigkeit einen Spielraum von 10 bis 12 ja 15 kg zu gestatten und dann eine Qualitätszahl festzulegen, welche eine Gewähr für das Arbeitsvermögen des Flufs- Material die Unvollkommenheiten der Bearbeitung und Zusammensetzung besser ausgleicht als das harte, wird ferner nicht vergessen, dafs alles Material mehr oder weniger innere Spannungen Festigkeit pro qmm in kg Dehnung in % 47 48 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 1892 1891 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 16 Mantelbl. 1 ~ 93 2 bm 7 9 2 über kalt gerichtet. 49 50 1900 1896 1996 1900 1892 1894 1. Deutsche Marine 2. Italienische Marine 3. Japanische Marine 4. Englische Marine 5. Registro Italiano 6. German. Lloyd 8. Engi. Lloyd 9. Preufsische Staatsbahnen 10. Bad. und Bayerische Staatsbahnen 2 11- Holländische Bahn 12. Italienische Bahn AAferidionale) - 14. W ürtt b. u. Sachs. St bahn. W ürzbger. Nonnen — 16. Association -- 17. Compagnie do Fives Lille ■ 18. Belgische Bedingungen 19. Russische Bedingungen 20. Artillerie-Werkstatten, Mönchen 21. herein deutscher Eisenhüttenleute 22. Französische Ostbahnen 1 s 'i Abbildung 3. Kesselbleche (Mantelbleche). eisens wäre? Würde dann noch, entsprechend der mit steigender Festigkeit sinkenden Elastizitäts grenze, ein steigender Sicherheitskoeffizient ein geführt und entsprechende Biegeproben vorge- hat, welche bei hartem Material zu den bekannten plötzlichen Rissen und Sprüngen führen, so glaube ich sagen zu können, dafs durch alles dieses der Vorteil, den das härtere Material noch in schrieben, so wären alle Vorbedingungen für eine sichere Konstruktion gegeben. Wird nun in Betracht gezogen, dafs das weiche Material weniger durch die Bearbeitung leidet als das harte, wird berücksichtigt, dafs es unmöglich ist, irgend welche Konstruktionen so genau zu arbeiten, dafs alle Teile die ihnen zugedachte Spannung haben, und dafs das weiche etwas höherer Fliefsgrenze hat, mehr wie auf gehoben erscheint. Ich glaube, dafs aber auch noch andere Gründe uns zwingen werden, das weiche Flufs- eisen mehr zu bevorzugen, und das sind die neuen und modernen Arbeitsmethoden. Wenn irgend möglich, wird heute alles kalt gebogen, gestanzt, geprefst und sonstwie bearbeitet. Für