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- Frankenberger Tageblatt ilf 1 p! s l Vie st I 5 S69 - - /-.' . 'I än^ekt. - 7, r Ich A^oituerwaldk w^rde, «tzser Angriff erfolgreich vorgetragen. ' . Französische Angriffe südlich Verdu« wurden abgewiesen. Ein Angriff ^rf unsere bei St. Mihiel ans das westljche Mnssnfer geschobenen Kräfte brach nach anfänglichem sen, einen Erfolg glatt zusammen. Unser Angriff südöstlich Cirey veranlaßte die Franzosen, einen Teil ihre? Stellungen aufzugeben.—- Schloß Chatelon wurde von unferen Truppen im Stürnt genommen.-- 7-- In Polen habest sich ist der Mögend nördlich Lodz neue Kämpfe entspannens deren Entscheidung noch aussteht. — Südöstlich Soldan wurde der Feind zum Rückzug auf Mlawa gezwungen. Auf dem äußersten Nordflügel ist starke rnsflsche Kavallerie am LÜ. und 17. November geschlagen und über Pillkallen zurückgeworfen worden. (Amtlich) Hv Großes Hauptguartier, IS, November vormittags. In Wöstflandern und inOstfraukreich ist,dio Lage unverän-E ^ Ein deutsches Alugzeuggeschwader zwang ans einem Erkundnngsfluge zwei feindliche Kampfflugzeuge zum Landen und hrachte öin feindliches zum Absturz. Bon unseren Flugzeugen wird eins vermißt. Ein heftiger französischer Angriff in der Gegend Servon am Ostrande der Argonnen wstrde untep schweren Verlusten für die Franzofen zurückgefchlagen. Unsere Verluste waren gering. Auf dem östlichen Kriegsschauplätze sind die erneut eingeleitete« Kämpfe noch im Gange. ! Oberste Heeresleitung. Libau blockiert! (Amtlich)! Berlin, IS. NöV. UM .17. November habe« Teile unserer Ostseestreit kräfte die Eistfahrtön des Libaner Hafens durch versenkte Schiffe gesperrt «nd die mili tärisch wichtigen Anlage« beschöße«. Torpedoboote, die in den Hafeü eindran-ett, stellten ftst, daß feindliche Kriegsschiffe nicht im Hafen waren. ' . Der stellvertr. Chef des AdmiralSstabeS, v. Behncke. Weihnachtsliebesgabe dyk Stadt Frankenberg soll jedem zum Heeresdienst einberufenen Fran kenberger zugehen. Dazu ist erforderlich, daß die genaue Adresse der Krieger im Rathaus (Polizeiwache) sofort abgegeben wird. Die An gehörigen unserer braven Arieger tragen die Schuld,! lhenn diese bei der Weihnachtsliebesgabe nicht berücksichtigt werden, sich zurückgesetzt fühlen- und kränken, während der neben ihnen stehende Landsmann freudestrahlend das stad tischelveih- nachtqWffi entleert. Nur keinen falschen Stolz! Gebe jeder, sgfern es noch nicht geschehen ist, die genaue Adresse der im Felde stehenden An- gehörigeN^ums«^ . die her Wechnachtsspende noch zuge dachten, Gaben und Geldbeträge wolle man schnellstens der Sammelstelle zuführen. Vie Zeit drängt. Gils tut not. (Oesterreichs Freude , o Wit«, 47. November. Urber den neuerlich« Sieg der Deutschen gegen dit russischen Truppen schreibt das „Nene Wiener Tageblatt": Wa» dte oberste deutsche Herrrtleitung Meldet, daji ist echt Hindenburgsche Taktik, dir sich nicht dort schlägt, wo der Gegner et will, sondern wo er rS für an gezeigt erachtet.. Die „Neue Freie Presse" sagt: Dieser große Erfolg kann die Saat sein für dte, Hauptentschetdung. Alle Siege s^ien gemeinsam, wie auch da» Blut der Soldaten auf den Kampfplätze« sich vermische. Wir da» „Fremdrnblatt" D schreibt, werden die Stage van Baljes» «Kd die der Deutsche« den tiefsten Eindruck machen, da dadurch sinnfällig die Ohn macht Rußlands, seinen Freunden Unterstützung zu gewähren, zutage trete. Der Sieg bei Kutno macht sich bemerkbar o Wie«, 17. November, mittag». Amtlich wird verlaut bart: Au» dem Bereich von Krakau vorbrrchend, nahmen un sere Truppen gestern die vorder« Befestignugtlinieu de» Feindes nördlich der Reich»grrnze. Im Räume von Wol- brom und Pilica (beide Orte etwa 40 bi» SO Kilometer nörd lich Krakau in Russisch. Polen) gelangten di« Russen zumeist nur in den Bereich unsere» Artillelttfeurr». Wo feindliche Infanterie angriff, wurde sie abgewiesm. Eina» uns«n Re gimenter machte 500 Gefangene rwd erbeutete 2 Maschinen- grwehrabtrtlungrn. Der deutsche Sieg bei Kuiu» äußert be reits seine Wirkungen auf die Gesamtlagr. Der Stellvertreter de» Ches» de» «eneralstabes: o. Wien, 18. Nov. Amtlich wird Nerluutdart. Die Operationen der v-rdiindepen »wannen die russischenHaupt- kräfte in Russisch-Pest« »n einer Schlacht, die fick «ns der ganren Front unter «itnstts« G«dtn»«»oc» «twickelte. Eine nuferer Kan»pf«r»pp« »achte ae«acn über »V0E Gefau,««. Geoenitdar dies« ar»ü« »ilnepse« dat da» Bordrinneu russischer Streitkriiste o«« die Karpath« nur uuterne»rd«ete vedentu«. V«t» Ledouchter« am» Grubow wurde starke Kunuüerie durch überraschende» Sener «uferep.»^spxenß^,, , Seine Japaner in Ostpreußen gefangen Ei»'Berliner Blatt verbreittte vor kurzem die Nachricht, daß bei den Kämpfen in der Gegend von Eydtkuhnen und Etallupönen Gefangene gemacht worden seien, di« japanisch« urt m .1, Allgemeine Oüskrankenkasse Frankenberg i. Sa. Ausschuß-Sitzung Mo«ta-, de« 80. November 1S14, ave«d» /,S Uhr im Siestauraut zur RetchSPost. Tagesordnung. 1. Wahl des Rechnungsausschusses. , . <. ' 2. Festsetzung des Voranschlag» für das Jahr 1915. , Anträge^ zu dieser Sitzung müssen bis zum 26. November beim Vorsitzenden de» Bor- staMS schriftlich'«ingrreicht werde». '' " ' Teilnehmer an der AuSschußsitzuvg find die am 30. Oksoby: und 1, Nvvember 1V1S gewählten Vertreter der ArbeitgIbMr«^-versichert«»., Frankenberg, den 17. November 1914. L«r v»rst««p. . ... Otto «-«del, Borfitzmd«. Tagesberichte der obersten Heeresleitung (Amtlich) ^Großes Hauptquartier, 18. November, vormittags. Die Kämpfe itt Westfländeru dauern fort. Die Lage ist im wesentlichen «nver- Anzerger Dt« von ersuchen wir im Interesse der rechtzeitigen Fertigstellung und Auygafie, unfire?MatfiS gesalltgs so zeitig alS mSgttch erfolgen zu lassen Grössere Inserats »D bls vor- mittags S Uhr, während kleinere Inserate bis 11 Uhr mittags Aufnahme finden. Für W einlaufende Anzeigen können wir «ine Gewähr für den Abdrück'in der bezüglichen Abendnummer nicht übernehmen. .- ' Die Kämpfe im Westen v. Amsterdam, 19. Nov. AüS SluiS wird d»m „Tele- graas" gemeldet: Am Dienstag würde andauernd Kanonen donner au» der Richtung Ipern vernommen. Viele Züge mit Verwundeten fuhren über Oudrmaarde nach Brüssel. Be deutende- von einer der Parteien lkonntb nicht gemeldet wer den. Es ist ein Wogen und Schwanken der Kampflinie. Einige Explosionen, dte gleichfalls in SluiS gehört wurden, sollen von Bombenwürfen englischer Flieger verursacht worden sein, die wie gesagt wird, eine Fabrik in Zerbrügge zerstörten. Zwischen Gent und Brüssel steht Man hier und dort Bauern auf dem Felde arbeiten, aber die Fabriken liegen fast überall still. In Dendermonde sind nur 100 Einwohner. Der grüßte Teil der Stadt liegt in Trümmer. Dagegen sind in Aalst viele Wohnungen wieder hergrstellt. In vielen Ortenwerden Bäume gefällt, die als Brennmaterial gebraucht werden, da es an Steinkohlen fehlt. In anderen Orten holen dte Ein wohner sich zu dem gleichen Zweck Bretter au» den verlassenen Laufgräben. Zwischen Brüssel, Mecheln und Dendermonde begegnet man vielen zerlumpten Männern und Frauen, die die Ruinen ihrer Wohnungen suchen. Beim Sarnisonkom- mando in SluiS meldeten sich acht belgische Soldaten, die in dem von den Deutschen besetzten Gebiet zurückblieben und die Flucht ergriffen hatten. Dir deutschen Behörden geben sich große Mühe, normale Zustände wieder hrrzustellen. In Aalst beginnt der Marktverkehr sich allmählich wieder zu entwickeln. v Kope»h«ge«, 19. Novbrl Der Krirg»bertchtrrstatter der „Daily Malt" meldet a«» Dünkirchen: Ein neuer heiliger Angriff auf Nm*" hat begonnen. Obwohl die Verluste der Verbündeten außerordentlich groß sind, vermochten die ver- ri«igten Franzosen und Engländer die Stellungen gegen die verzwrtsellen Angriffe der Deutschen zu? halten. Dir Eng länder haben einen Vorstoß in der Richtung auf MesstnrS unternommen, sind jedoch auf großen Widerstand gestoßen. v. London, 18. Nov. Die Oisizie^Sverlustliste der in dischen Truppen in den Kämpfen in Flandern weist 138 einge borene O'filiere und 6 englische Obersten auf. rv Christianis 19. Novbr. Bon NaerSleuchtturm, auf der Nordjrlte von Gotland, wird gemeldet,' daß map dort gestern nachmittag auf dem Meere in nordöstlicher Richtung eine Kanonade gehört habe von schwere»,' darauf von leichten Geschützen. Nach */« stündiger Pause begann die Kanonade von neuem. ES herrschte starker Nordaest, »nd man meint, daß der Kanonendonner weit über da» Meer hinübrrgetragen worden sei. Halbkreis unt Reims V. London, 17. Nov. „Mötnsng-Post" meldet: Reims und Umgebung werden tvieder heftig beschossen. Die deut schen Linien erstrecken sich in einem Halbtrei« um dir Stadt. Dte Deutschen haben verschiede«« Fon» in ihrem Besitz. Hef tige Angriffe de» Feinde»' wurde« 'ist der Richtung auf Verrv- au-Boc unternommen Die deutsches Laüfgräbrn wurden ein gutes Ende vorgeschoben. Die nächtlichen Angriffe dauern ständig fort. Die Kämpfe im Osten Der Kaiser an Hindenburg Laut „Berl. Tagrbl." hat Generaloberst v. Hindenburg folgenden Armeebefehl erlasse«: „Gr. Majistät der Kaiser hat auf meine gestrige telegraphische Meldung Allerhöchst folgen des geantwortet:„Generaloberst p. Hindenburg. Für den schon gestern und heute gemachten dielvetsprrchendm Erfolg der von Ihnen grkeiteten Operationen finde ich Ihnen in hoher Freud« meinen kaiserlichen Da«f Akch Ihre» Generäl- stabschess und Ihrer anderen OMere gediuk« ich ist, höchster Anerkennung. Ihren nie vp^agmdm Tnchpen entbieten Sie ebenfalls meine Grüße und meinen Dank für di«'«»übertreff- lichrn Leistungen ^in Mckrsch 'Mch Gtficht. hestep ' Wünsche begleiten Sfi für hi? Wl.«ü«»deu Loge! Wilhelm, I. R - Diese Allerhöchste Anerkennung soll un» «in Ansporn sein, auch sernerhin unser« Schuldigkeit zu tun.- AMM sLr tie »m Mr-l P AMMaz i. Z» « " » »»KN--/, ia Krankenberg i. Sa. Druck «nd »erlag von T. G. Roßberg in Frankenberg i. Ea. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg ta sranreno»» » Freitag, den 20. November 1914 7». Jahr««»^ ! ! In das Ha»d«l-rrM«r ist heute auf Blatt 459, betreffend die Firma M. ^attmeu- hauer in Braunsdorf eingetragen wvrde»: . Prokura ist Meilt worden dein Kaufmann MaM« iffaul Eduard Tauuett- hauer tn Braun»dorf u»d dem Kaufmann Kurt Willh Tauueuhauer, ebenda. Jeder der Prokuristen ist setbständig zur Berttetung der ^Ftrma berechtigt. , Frankenberg, den 16. November 1914. i Röss. 396/14. ""' - -' KS«rsittche1 Amtsgericht.