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»fett NN Nix «ale, beibW, «lade, ge. Halle. >isn M ««- ller. vv. M lebend, s«u«- iSlokal. rte Aohue. sch »»d«na, kratze 7. asm » geteilt, «tag, 7. M zur Zucht traße 1. > empfehle WW midt, e 34. n snt- a Voll' ibssov- »u tür billner, I^AOU. Anzeiger Somtag, »«« 4. Oltoier 1914 73. Jahrgangs Ler Gtabtrat. usw. erfolgen. , Fraukettkerg, am 3. Oktober 1914. funden, so wird drffm Bestrafung nach 8 369 Nr. 2 des ReichSstrafgefetzhucheS und außer dem die Neueichung oder nach Umständen die Beschlagnahme und Einziehung der betr. Maße -/V Abi Zrankenderger Tageblatt Die Deutschen bombardierten die Weststellungen die ganze vorletzte Nacht hindurch. Unsere Forts beantworteten das Feuer kräftig und lieferten dem Angreifer den Beweis, daß unsere Streitkräfte noch ungrschwächt sind. Bestem morgen wurde daS Artillerirduell auf der ganzen Front fortgesetzt. Das Dorf Rümpft in der ersten BefestigungSlinie beschossen die Belgier 2*/, Stunden. Bor neuen Ereignissen im Osten Rotterdam, 3. Oktober. Der „ Times "-Berichterstatter in Petersburg meldet, daß man am Borabend wichtiger mili tärischer Ereignisse steht. Polen fei nach dem Urteil d«S russtschen Militärfachverständigen dazu bestimmt, der Schau platz der grüßten Schlacht dieses Krieges zu werde«. Di« Absicht der Deutschen fei, die Russen zu zwingen, entweder Galizien zu räumen oder «ine «ntscheidende Schlacht zu liefern. Wie voraus zu sehen sei, werden aber die Russen die Kolli sion vermeiden. Die Deutschen, sagt der Berichterstatter weiter, zeigen große Kampfeslust. Sie versuchen, Ossowiec zu er obern, welches am andem Flügel der Front liegt. Anschei nend haben die Deutschen Vertrauen, daß sie in der Schlacht siegen werden. Jedenfalls sei di« Ausfühmng drS n«u«n deutschrn Planes nicht mehr fern. Wie unsere schwere Artillerie arbeitet erzählt ein Kriegsberichterstatter in einer Schilderung der Kämpfe um Verdun. Da steht auf einem Felde eingegrabm eine deutsche Batterie, ihr« Geschosse gehen immer hoch über einen Wald hinweg. Diese Batterie beschießt auf eine Ent fernung von 14 Kilometern haargenau die Ausgangsstraßen, die von Verdun aus auf die Richtung der deutschrn Stel lungen führen. Dabei wird alle Augenblicke ein anderes Ziel genommen. In einem merkwürdigen Instrument sieht die Bedienungsmannschaft ganz deutlich den Zielpunkt, eine Straße zwischen einigen Pappeln und Obstbäumen. JrdrSmal, wenn so ein Granatrnkoloß die Rohrmündung verläßt, dröhnt die Erde in solcher Weises daß all» in der Nähe steh«nden Per sonen das Gefühl habe», als würdrn sie um einige Schritte zurückHrschdberl. Ha'schiebt sich plötzlich eine stark« Nebel- die mit geknickten Stielen versehen waren und durch ihre Gasentwicklung die Bedienungsmannschaften der Abwehrge schütze ohnmächtig machten. Die überaus tapfer« Besatzung des Fort«, die trotz wiederholter Aufforderung zur Uebergabe sich bis zum letzten Augenblick gewehrt hat, durfte mit ollen ! militärischen Ehren abziehen. Die Offiziere behielten den Degen, und als die tapferen Verteidiger des zertrümmerten Fort« in di« Gefangenschaft abzogrn, präsentierten unser« Trupp« daS Gewehr vor dem ritterlichen Feinde. Die Kämpfe in Frankreich Rotterdam, 3. Oktober. Der Berichterstatter der „Daily Mail" in Frankreich drahtet, daß die Deutschrn in den letzten Tagen sortfuhren, ihre Front in südöstlicher Richtung aus- zudehnrn. Die Verbündeten beantworten daS Vorgehen, in dem sie ebenfalls ihre Front verlängern. Von beiden Seiten wurden wiederum große Verstärkungen herbeigrschafft. Dazu waren große Operationen nötig. Dir französischen Soldaten legen täglich große Strecken zurück. Dir Deutschen machten wiederholt Angriffe. ES sei ihnen bisher gelungen, ihrer Frönt di« nämliche Länge zu verleihen, wie jene der Ver bündet« hat. Am letzten Sonnabend beschloss« di« Deut schen, eine Lück« in dir Front der Verbündeten zu treiben. Die Spitz« des Angriffs war dir Stadt Albert. Der Ver such wäre fast gelungen. Die deutschen Truppen hab« große Meng« Artillerie konzentriert und dir französische Artillerie hat einen schwer« Stand. Abends war der ganze Hügel belmchtrt von springenden Geschossen. Die Gemeindesparkaffe Flöha verzinst die Einlagen mit SV» Vo vom Tage nach der Einzahlung ab, bis zum Tage vor der Rücknahme. Postse«vtt«gev werde« schnellster«- erledigt. Bankkonten: Allgemeine Deutsche CredUauftatt Ailiutt Chemnitz. — Chemnitzer Stedtdiml. Semetndeverdmld-girelonto S Flöhe. , tMefch»tt-iett! 8 1^, «—ö Uyr. TvAnavettbS 8—8 llhr. t .... -i.' ' Bor und über Antwerpen Rotterdam, 3. Oktober. Rruterburrau meldet aus Ant« werprn: Ein „Zeppelin" unternahm gestern ein« Strriffahrt über die Provinz Antwerpen. Er überflog Moll, Rethy, Toumhut, Bourg Leopold, Merxplas, Ostmahlr und West- mahle, warf um 4*/, Uhr eine Bombe in da« Fort Broethem und näherte sich der Stadt Antwerpen. Als di« FortS zu /En begannrn, krhrt- das Luftschiff wieder zurück. — Belgische - Artillerie hat gestern von neuem Mecheln beschossen. - Rotterdaar, 3. Oktober. Reuter mrlvet M Antwerpen r DKW I »ie MM MWOmM md Sm Wtr-t zu K«erg i. Ku. _ -r^n,,nb,ra i Sa. — Druck und Verlag von E. G. Roßberg lu Frankenberg t. Sa. Beru.»wörtlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Franeenverg i. Racheichung in Frankenberg An den »achverzeichnetett Tag« soll ergangener Verordnung gemäß die im Juli vieles Jahres brgonnme Nacheichnng aller Maß«, Gewichte, Wagen Und Meßwerkzeug«, die m hiesigen Stadtbezirk im öffentlich« Verkehr Verwendung finden, fortgesetzt werden. Die Nachrichung Mrd wiederum im Gesellschaftszimmer der Schankwirtschaft „Zur UnrithaAe" hier erfolgen, und zwar hab« die an den nachstehend genannten Straßen und Plätzen wohnhaften Gewerbetreibenden gn den dabei verzeichnet« Tagen ihre Maße usw. im NachrichungSrqume vorzulegen, >l? r ? " 6 * Scheffel-, Schützen-, Nlbertstraße, Bahnhof, Bismarck«, Meltzer-, Humboldt-, Moltke- und Winklerstraße. ' «. Oktober: Innere und Äußere Freiberger Straß« und Parkstraß«. 7- Oktober; .... ' Kirchgasse, Baderberg, Mühlgraben, Bachgasle, Wassergassr, Schuhmachergasse, Mühlenstraß., und N«M. ,,., fi. Oktober t - Badergassr, Leopoldsiraße, Chemnitzer Sttaße. 8. Oktober: Fabrikstraße, Seilrrgaffe, Seegassr, Töpfer-, Quer-, Mittel-, Berg- und Trichstraße. 18. Oktober: Hammertal, Scheunengasse, Sonnen-, Lerchen, Friedrich-, Ziegelstraße und Innere Alten- hainer Straße. . IS. Oktober; Außere Altenhainer Straße, Hohe Straße und ReichSstraße. Die Nachrichung findet an alle« Tage« Vorm. 8 —12 Uhr und «achm. 2 — s «hr statt. . ' Die Maße usw. haben sich bei der Vorlegung in reinlichem Zustande zu befinden. Die Besitzer solcher Wagen und Maße, welche an ihrem GebrauchSort« befestigt sind, haben dieselben den EichungSheamten sofort ayzumeld«, die dann die Zeit bestimmen werden, wann die AsacheichuW an Oct^üüd SMe stattstnden soll. . Werden nach Beendigung des NacheichungSgeschäftS Maße, Gewichte, Wagen oder Meß werkzeuge, welche daS Nacheichungszeich« nicht tragen, bei einem Gewerbetreibenden vorge- Gemeindeverbaudssparkasse Wieso (Bezirk Chemnitz) »'/» PrWM Tägliche Berzins»»». Die Pächter der Schrebergärten ober« und unterhalb der Lerchenstraße und beim Armenhaus, die' das Pachtverhältnis aus weitere 6 Jahre fortsetzen wollen, werd« ersucht, bezügliche Erklärung bi- z«M S. Oktober 1914 in der Stadthauptkasse, Rathaus, 2 Trepp«, links, Zimm« Nr. 8, abzugeb«. ' Frankenberg, dm 26. September 1914. Ler Stadtrat. " Dien-tag, bet» » Oktober, 1914 Vorm. 11 Uhr sollen in AnerStvalde S Büchsen Lederfett versteigert werden. . Sammelort: AmtSschänke. Der Vollst. Beamte. Fortschritte in» Westen (Amtlich.) Großes Hauptquartier, I. Oktober,, aveudsHtVpr Yem westlichen Mrmeefljigel wurden erneute Um- fassungsversuche^der Franzosen abgewiesen. Südlich Roye find die Franzosen aus ihren Stellungen Igeworfev. I« -er Mitte der Schtachtfront -lieb die Lage unverändert. Die in den Argonnen vor-ringen-eu Truppen erkämpften im Borschreiten nach Süden wesentliche Vorteile. Oestlich der Maas unternahmen die Franzosen ans Tont energische nächtliche Vorstöße, die unter schweren Verlusten für fie zurückgewiesen wurden. Vor Antwerpen find das Fort Wavre-St. Katherine und die Redoute Dorpiveldt mit Zwischenwerken gestern nachmittag 5 Uhr erstürmt. Das Fort Waelhem ist eiugeschlosseu. Der westlich heraus- geschobeve wichtige Schulterpuukt Termonde befindet sich in unserem Besitz. Auf dem östlichen Kriegsschauplatz scheint -ex Vormarsch russischer Kräfte AVer den Njemen gegen das Gouvernement Snwalki bevorzusteheu. „Bor d«r Entscheidung" überschreibt General v. Blum« «inen Ärmel im „Tag", wörin «r hervorhrkt, daß in der 166 Kilom. lang« Front Royo»—Verdun seit drei Woch« hie gewaltigste Schlacht geführt wird, die die Geschichte kennt. Die frän- zöstsch-epglische ArÄ« begann di« Schlacht angriffsweise, er« zirlt« aüch hier und da, besonder» auf uni«em rechten Flügel, gegen h« sit .von Akfang an ihr« Hauptkräfte verwandte, Einzelerfolg«; ihr« Angriffskraft erlahmse jedoch und der deutsche, Unternehmungsgeist gewann mehr und meht das Uebergewicht. Und wenn in b«n vergangenen Tagen diese Ueberlegenheit von der deutschen obersten Heeresleitung noch nicht für auSreichrnd erachtet worden ist, um zum letzten ent- scheidend« Schlage auSzuholeo, so ist augenscheinlichorr Zett- punkt auch hierfür sitzt gekEm«. ^ - Um äv« öle bisherige Entwicklung und den voraussicht lichen AuSgang der Schlacht bei Paris richtig zu beurteilen, darf man nicht übersehen, daß auf «ine fast noch härter« Probe als die Kampftüchttgkrit der Trupprn ihre Widerstands- führung im feindlich« Land« Verbund««» Schw erigkiitm zu übrrwind« halt«», hierunter zwtiselloS schwrrer als die gegne risch« zit leid« gehabt haben, gehe» sie doch moralisch und Physisch Wenig« geschwächt als je au» dies« Prüfung hervor. Zu kaum geringerem Teil als auf den unübertroffen« Hel« denmut unser« Truppen gründet sich uns«« Siegrszuverstcht auch aüf ihr« übttlrgen« WidrrstandSkrast gegen Anstr«gungrn und Entbehrungen. Bom Sturm auf das Verdun-Fort > Camp des Romains bringen die „Lripz. R. R." einige packende Einzelheiten. Da mach war der Kampf auf beiden Seit« so erbittert, daß mns«e Jnfantrri« nur fünf Met« , vom Feinde abstand. Nun wurde« durch «nstre Pionier» die letzt« Schrecken d« Sturm- stechnit geg« di« Belagerten «tftffklt. Sie sprangen unter dem furchtbarst« Geschoßhagel ganz dicht an die Mauern heran,« drückte» sich - glatt a« die Wand «nd steckt« in di« Buk«» d« Kasematt« Behrlfshandgrauavu und Braud-Ahr«/ <