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und «arte Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg la Frankenberg t. Sa. — Druck und Verlag von C. G. Roßberg in Frankenberg i. Sa. M7M Dienstag, den 11. MM 184 - Araukeuberg i« en. Da jede Verbindung mit dem feindlichen ohnehin eine rechtzeitige Rachrichtenverwertung s der S — inen at bereits Ve- Der französische Eins! i abgewi, UvM VS« «UV zu der bin vir r a e Des «sm- iter« CMst nnd Vikar n« Arthur Ä IN ms- Wie Du at, it n ie eine nden or sei el, »t. m berichtet: Berlin,». August. Die deutschen Grenzschutztruppeu im Obereisast sind von feindlichen Kräften, die aus der Richtung Belfort vorgehen, angegriffen worden. DaS Tonnen der englischen Flotte eingereiht hat. Die Namen der neuen Linienschiffe find Aeineourt und «rin. Die Handlungsweise erregt in der Türket lebhaftes Erstaune« und Proteste von alle« Seiten. Vermehrung des englischen Heeres London, 9. August. Im Unterhaus« «bat Premier- Minister Asquith im Namen des Kriegsministers die Voll macht, dir Armee um eine halbe Million zu vermehren. (Beifall.) all im Ober-Elsaß abgewiesen Gegenüber den Gerüchten, eS seien von Lüttich nur einige AußenfortS besetzt worden, wird uns gemeldet: Berlin, 10. August. Mtich ist fest in unseren Händen. Die Verluste des 73. Jahrgang! cetchwann, Hermann Ato Max, Michaelis, m, 75 I. >olz, weil, oe, 75 I. - Karl Frieda tmanns» Gaitzsch, Beer« -nau T. >. Feld- irm. »u M. uns In das Handelsregister ist heute eigetragrn: Auf Blatt 28, betr die Firma Schiebler» Wwe. ck Soh« itt Franken berg: Prokura K erteilt: »ommeu. Bei Altki^-fi gingen fie bereits wieder tu der Richtung auf Belfort zurück. Der Ort Ailkirch liegt südwestlich von Mülhausen. Es dürfte sich also hier um die Truppen handel», die zunächst den Ort GottrSthal nach Uebnschreitung der Grenze besetzten. Neue Kämpfe an der russischen Grenze Die dritte russische Kavalleriedivifion überschritt am ii. August die Grenze bei Romriken, südlich von Eydtkuhnen, -MM für »ie MM AmWMmW Mn, in; MM MMtM-m Wirst zil ImWer- i. Kl. Osman und Rekchati, sowie 2 für Cbtua im Bau befind- Borgehe« der sranzösischen Truppe« ist zum Stehe« ge- «che, von der Türkei angekaufte Zerstörer von 185« ging aber bei Erscheinen deutscher Kavallerie wieder quf rus sisches Gebiet zurück. An der Wiederherstellung der von den Russen in Polen zerstörten Bahnen durch die Deutschen wird gearbeitet. Auch die Brücken zwischen Schoppknitz und SoS- novice sind in der Wiederherstellung begriffen. Die Bahn Alexandrowa—Wlozlawek ist bereits wieder benutzbar. — Oesterreichtsche Kavallerie hat Olkusch und Wolbrom besetzt und die Fühlung mit den in Russisch-Polen stehenden Grenz- schutzdetachements de» 6. Armeekorps ausgenommen. Demnach haben sich die deutschen und österreichischen Truppen jetzt an der Kaisereckr die Hand gereicht und stehen in lückenloser Front dem Feinde gegenüber. Berlin, 1«. August. Die Grenzschutzabtellung iu Biala, 1« Kilometer östlich von Johannisburg, hat. de» Angriff einer russische« Kavalleriebrigade zurückgewiefe«. 8 («eschütze und mehrere Munitionswageu find in unsere Hände gefallen. Weiter wird amtlich gemeldet: Borgester« sind 3 Kompanien Landwehr in Schmalleulingken, drei Meilen von Tilsit, von S russischen Infanteriekompanien und einer Maschinengewehrabteilung angegriffen worden. Die Landwehr zwang die Russen zum Rückzug auf Schur burg. Wie», 10. August. Die bri Mitschow, etwa 30 Kilo meter von Krakau, vorgerückten österreichischen Truppen setzten gestern ihre Offensive fort und besetzten bis abends die Ort schaften, die etwa 45 Kilometer weiter vorwärts gelegen waren. Die bisher an der Weichsel stehenden Grenztruppen üb«r- schrtttenZjden Fluß und setzten sich jenseits des UferS fest. Auch in Ostgalizirn bemächtigten sich die Oesterreicher feind licher Gebiete. Togo von -en Engländern besetzt! Berlin, 10. «ugnst. Die Morgenpost meldet, datz die Hauptstadt nuferer Kolonie Togo, Lome, von einer starke« Truppenexpedition, die von der Nachbars kolonie au der Goldküste erschieueu war, in Abweseu- hett der kleinen Polizeitrnppe und sämtlicher wehr pflichtiger Weitzen, die mit dem Gouverneur zum Schutze wichtiger Stationen nach dem Hioterlande sich begeben hatte, in Besitz genommen worden ist, mit der Zusage, Orduuug und Sicherheit zn wahren. Englische Eigenmächtigkeit Konstantinopel, 10. August. Die Regierung gibt amtlich bekannt, dast England die dort im Bau befind' lichen, der Türkei gehörigen »rosten Linienschiffe Saltan, Anzeiger Feindes waren groß. Unsere Verluste werden sofort mitgeteilt werden, sobald sie zuverlässig bekannt find. Der Abtrans port von 3- vis 4000 gefangenen Bel giern nach Deutschland hi Bekanntmachung. Gemäß dem Reichsgesetze vom 4. August 1914 ist in Chemnitz für den TeschäftSbezirk der Reichsbank zu Chemnitz eine DarlehnSkasse errichtet worden, welche ihre Tätigkeit am 6. August 1914 anfnimmt. Die Geschäftsräume der DarlehnSkasse sind mit denjenigen der vorgenannten Reichsbankanstalt vereinigt; die Geschäftsstunden sind auf die Zett von 10 Uhr bis 12 Uhr Vvrmittags festgesetzt. Der Vorstand der DarlehnSkasse besteht aus den Unter- Der Vorstand der Darbchnskaffe M Chemnitz. gez. Fehse, gez. Roch, gez. Wm. Gulden, gez. Hans Bogel. Der Kampf zur See »egiE ... Berlitz, 8. August. Muer Wölfische« Nach richt zufolge ist der vou der Kaiserliche» Marine übers meneue VSderdampfer „Königin Luise" beim Lege« Miueu dor dem Ktte,-Hasen an der Themsemün- " tischen Torpe-obootSflottille nnter er» „APPhivu" augegriffe« wordeu. „Amphtau" selbst s> Die Besatzung der „Königin Luise" hat mit TodrSmut eine Heldentat vollführt, die höchst« Würdigung verdient. ES war eine Kühnheit sondergleichen, in den englischen KriegS- hafen an der Themse einzudringen und dort Minen zu legen. Die Engländer haben durch den Untergang des „Amphion" einen weit empfiydlichrren -Verlust «litten als wir. Der „Amphion" war rin erst im Jahre 1911 fertigge stellter geschützt« Kreuzer von 3500 Tonnen Wasserverdrängung und 25 Seemeilen Geschwindigkeit. Er führte 750 Tonnen Kohlen und konnte 19000 Pferdestärken entwickeln. Er war 117,3 Meter lang, 12,6 Meter breit und hatte einen Tief gang von 4,2 Meter. Die Besatzung betrug etatsmäßig 290 Mann. Also ^in srhr wertvolle- Schiff. . Der Wert und der moralische Erfolg der Vernichtung dieses Schiffes wird für uns noch gesteigert durch die Tatsache, daß dem „Amphion" als Führerschiff einer Torpedobootsflottille eine «höhle stra tegische Bedeutung zukam. Wie peinlich muß rS dem ser- stolzen Albion se-n, ein so viel größeres Kriegsschiff durch das Einsetzen eines kleinen Personendampfers vernichtet zu sehen. Die „Königin Luise" diente in FrirdenSzeitrn zur Beförderung von Badegästen zwischen Hamburg und den Nordseebädern. Die Engländer werden an diesem Auftakt des Kampfes zur See «kennen müssen, daß wirklich ! nicht die Zahl und Größe der Schiffe allein das Entscheidende ist. Wir hoffen und vertrauen, und sie mögen ruhig gewärtigen, daß der Geist der rücksichtslosen Selbstopferung, d« allein daS kühne Unternehmen der „Königin Luise" möglich machte, jedem Fahrzeug uns«« Flotte ein Leben, ein« Gewalt und eine moralische Kraft gibt, die nicht in den toten Angaben der Flottentabrllen zum Ausdruck kommen. Allen Führern von Kraftfahrzeugen wird in ihrem eigenen Interesse, um Unglücksfällen votzubeugen, die strengste Befolgung der Anweisung der an wichtigen Punkten aufgestellten Wachtposten dringend empfohlen. , Ernsthafte Anschläge auf die dem Bahnverkehr dienenden Einrichtungen innerhalb des KorpSbezirks sind bisher nicht frstgestellt worden. Der stellvertretende kommandierende General des 19. (2. K. S.) Armeekorps gez. von Schweinitz, General der Infanterie. Tagelang hat man von der elsässischen Grenze, die fran zösisch« Truppen noch vor der Kriegserklärung an drei Stellen überschritten hatten, nichts mehr gehört. Jrtzt wird amtlich Leipzig, 7. August 1914. irekorvs die Garnison Leipzig ver- i>ie sich auS dem Kriegszustände gonueu. Mach -eu vorliegenden Nach- richw» HMe« iütr ia ««M ein Viertel -er gesamten belgischen Armee gegen uns. Berlin, 1v. August. Die Kreuzztg. sagt: Bou glaubwürdiger Sette wir- uns ^mitgeteilt, daß die Festung Lüttich -azu bestimmt war und anch damit gerechnet worden -^eDeuischen 3 bis 4 Wochen am Borgehen aufhalten zu könne«. Um so größer wird das Er staunen über die große Schlagfertigkeit «Üd die Wäffentat der Deutschen sein. Di« vorstehenden Meldungen grben zu ntrnnen, daß di« Bedeutung dies« Waffeniät durch Truppen des 10. Armee korps (Hannover) noch weit größer ist, als dies auf den ersten Augenblick schien. Lüttich ist sozusagen di« Pfort« für d«n kürzrsten Weg nach Frankreich. Neben dem noch zu über- windenden Sperrfort Huy und der ebenfalls noch im Wege stehend«» Festung Namur fiel Lüttich die Aufgabe zu, daS MaaStal zu sperren. Man mag in Paris, London und Brüssel wohl geglaubt haben, Lüttich könne den Aufmarsch unser« Armem aufhalten. Die Ereignisse des Freitag und die Tapferkeit uns«« Truppen belehrten unsere Feinde eines besseren. Nun noch eine gleiche Bravourtat auf Huy und Ramm, und der Weg nach Frankreich liegt offen vor uns. Gott fei mit uns und unseren Truppen aus diesem Wege! In Frankreich gibt es freilich an der belgischen Grenze eben falls starke, moderne Festungen zu überwinden. Nachdem Has - lassen hat, ist alle «gibt, auf das stellvertretende — M M Sicherung, da; , Fvmvnkehrswege (Eisenbahnen, Brücken usw.) und Fern- vungen (TAr^Mn. Arnspr^ ^be«it8 Ungeordneten besonderen Schutzmaß- Aüschläge, die die Unterbrechung dieser Anbindungen bezwecken, unter allen Umständen zu vrrhindnn, ist, wo sich irgend Gelegenheit bietet, patriotische Ehrenpflicht jedes Ein wohnertz. 'Dagegen ist e- zwecklos, zufällig im Lande befindliche Ausländer, die durch Lie ' Verhältnisse, an dn Abreise gehindert find, sonst aber sich nichts haben zuschulden kommen lassen, zu belästigen und als Spione zu verfolgen. Da jede Anbindung mit dem feindlichen Ausland« abgeschnittrn ist, ist solchen Personen ohnehin eine rechtzeitige Nachrichtenverwertung )>n Ikcnvpf mit vier Feinden Ne ErMrnnmg MW eine Heldentat ersten Ranges! MM? Frankenberger Tageblatt .. a) dem Stadtrat Gustav Oskar Schiebler, b) dn Louise Hedwig vhl. Schiebler geb. Hübler, o) der MarteDsravhK Schiebler geb. Wacket, i.' '' sämtlich in Frankenberg, f Dem unter » Genannten steht die selbständige Vertretung der Gesellschaft zu. Die unter b und «Genannten dürfen die Gesellschaft nur gemeinschaftlich oder mit «in«m andnm Prokuristen vertreten: Auf Blatt SSS, bett die Firma Bereinsbauk z« Ara«ke«berg i« Sachse«, Aktiengesellschaft in Frankenberg: Für die Zeit dn Verhinderung de- Vorstands mitglieds Rechtsanwalt vr. jur. Walcher Schatz sind als Vorstandsmitglieder a) dn Kaufmann Robnt Biehl, b) der Rentner Stadtrat Max Zeidler, beide in Frankenberg, bestellt worden. Frankenberg, den 4. August 1914. 4 »SA. 341/14. Königliches Amtsgericht. V.1I Uhr nein. — urer Axt. turt Hu- lerS Karl ndlungS- Lmtl. - S. Erich Sberg T. Knau Ri enau T. Ist auf Me , gi« Luise" gewotstttt Mine Gelaufe« «uv gesunken. Bou Ser englische» Besatzung ! find -e« vernehme» «ach 130 Man» ertranken «uv , 150 - gerettet, vou -er 6 Offiziere an- 114 Manu / zShlenve« Besatzung ver „Königin Luise" ist eveufall- et« Teil gerettet. " -