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Sie blickte mit von Tränen verschleiertem Blick in seine Augen. „Ich gehöre Dir — für Zeit und Ewigkeit, mit meinem Kuß habe ich mich Dir zu eigen gegeben. Aber bitte — bitte — laß mir Zeit, mich zu fassen, mit mir ins Klare zu kommen. Wie ein Sturm ist das über mich gekommen und mein Herz hat eigenmächtig für Dich entschieden, ohne den Verstand zu fragen. Aber einen Entschluß vermag ich heute noch nicht zu fassen. Du sollst auch selbst erst zur Ruhe kommen, sollst Dich ernsthast und eindringlich prüfen, ob Du meinetwegen mit so vielem brechen willst und kannst, was Dir bisher als recht erschien. Nicht leichtfertig dürfen wir einen solchen entscheidenden Schritt tun. Meiner bist Du sicher. Wenn Du nach dieser Prüfungszeit noch immer daran fest hältst, wenn ich wirklich zu Deinem Glücke nötig bin, dann folge ich Dir, wohin Du mich führen willst. Aber aus diese Prüsungszrit muß ich bestehen." „Und wie lange soll sie dauem, Elisa? Vergiß nicht, daß mir jede Minute eine Ewigkeit gilt, denn ich werde um mein Glück bangen, bis ich es fest in meinen Armen halte." „Ich will eS nicht vergessen, Sascha — ach — ich kann es ja nicht vergessen, was meine Seele mit Glück ersüllt. Aber laß uns die Entscheidung hinausschieben bis nach der Hochzeit Deiner Schwester — damit auf ihr Glück kein Schatten fällt." „So lange! Es können Monate darüber hingehen." „Was sind ein paar kurze Monate, da wir wissen, daß wir uns angehören. Du mußt darein willigen, Sascha — ich bitte Dich darum. Und — wenn Du in dieser Zeit rin- gesehen hast, daß Dein« Liebe zu mir nicht stark genug ist, allem zu trotzem — so — so soll diese Stund« sür Dich ausgelöscht sein. Kein Band soll Dich bis dahin an mich fesseln — als Deine Liebe." Er küßt« ihre Hände und legte sie an seine heiße Stirn. „Dies Band wird fest genug sein, mich in alle Ewigkeit an Dich zu binden. Du weißt ja nicht, was Du aus mir gemacht hast, süß« Elisa. Ich schwöre Dir —" Sie legte rasch ihre Hand aus seinen Mund. „Keinen Schwur! Ganz srei sollst Du sein — ganz frei!" „Und Du?" „Ich bin gebunden an Dich — auch ohne diese Stunde. Was aber auch kommen mag, das Andenken an diese Stunde wird mein ganzes Leben in Licht und Som e tauchen. Ein mal bin ich so unsagbar glücklich gewesen, wie es wohl nur wenigen Menschen beschiedrn fein kann. Und nun — laß mich gehen — ich muß ins Schloß zurück. Und bis nach der Hochzeit Deiner Schwester muß zwischen uns alles bleiben, wie es vor dieser Stunde war — das versprich mir." Erschrocken blickte er sie an. „Elisa — das ist nicht Dein Ernst! All diese Zeit soll I ich mich Dir fernhalten, soll wie ein Fremder neben Dir her gehen, Deine Lippen nicht küssen, Deine Hände nicht fassen dürfen, diese lieben, beseelten Hände, die jeden Sturm in meiner Seele zu beschwichtigen vermögen. Nein, Elisa — das kann ich Dir nicht versprechen." Bittend hob sie die Hände. „Sascha — es ist meine erst« Bitte an Dich — und es muß sein. Sri gut! Ich kann nicht hinter dem Rücken Deiner Eltern und Deiner Schwester Zärtlichkeiten mit Dir tauschen. Wird es mir doch schon schwer genug sein, mit dem Bewußtsein dessen, was jetzt zwischen uns ist, im Hause Deiner Eltern zu bleiben. Du kannst nicht wollen, daß ich mich vor mir selbst erniedrigt durch so ein falsches Spiel. Nur unter der Bedingung, daß Du mir das versprichst, um was ich Dich bitte, vermag ich zu bleiben. Sonst muß ich gehen" Er nahm sie in seine Arme und küßte ihre Augen. „Liebe, Süße — welch eine Macht hast Du über mich! Muß ich mich wirklich fügen?" Sie schmiegt« sich zitternd an ihn. „Du mußt — wenn Du mich liebst, wie ich grliebt sein möchte." Seine Küsse brannten auf ihren Lippen. Sie wollte ihm wehren, wollte sich befreien, aber er hielt sie fest. „Laß mich, Elisa — schmälere mir diese eine Stunde der Glückseligkeit nicht. Sie muß mich für lange, lange Zeit entschädigen. Da hielt st« still, lag ruhig an s«in«m Herzrn und li«ß seine Zärtlichkeit über sich dahinströmen. Und bis ins Innerste erschauernd, dachte st«: „Nun mag kommrn, was da will — ich bin doch «inmal schrankenlos glücklich g«wesen." Noch manchrS hatten sie sich zu sagen. So oft Elisa sich auch losmachen und gehen wollte, immer wieder hielt sie Alexander zurück und bettelte noch um eine kurze Frist. Er sagte ihr, daß er schon bald in aller StA« seine Vorberei tungen treffen wollte, damit ihre Verbindung ohne Verzug stattfinden könnte, sobald Elisa das HauS seiner Eltern ver lieb«. Kurz nach Tatjanas Hochzrit sollte auch di« ihre in aller Stille, am besten in Deutschland, stattfinden. Wie er sich dann ihre Zukunft dachte, darüber war er sich noch nicht klar. Irgend ein hübsches Häuschen in einer schönen Gegend schwebte ihm vor, wohin er mit seinem Glück flüchten wollte, bis er eS vor aller Welt verkünden konnte. In glühenden Farben malte er ihr das gemeinsame Glück aus. Und sie lauschte ihm wie im Traum, die großen, leuchtenden Aug«n fest auf sein geliebtes Antlitz geheftet. Was er ihr sagte, )aS klang ihr wie «in wundervoll«» Märchen, das wohl nie Wirklichkeit sein würde. So saßen sie wohl noch ein« Stunde ntbmeinander auf d«m Baumstamm, Hand in Hand, Auge in Auge und kosteten di« Seligkeit dieser Stunde au». der Kopf brummt und die Augen schmerzen, sondern sorgt, Buchgewerbe und Graphik, welche die bezeichneten Bedingungen daß fie bald die», bald jenes tun. Eher gewährt e», wenn erfüllen und in Betrieben beschäftigt bezw. Inhaber von Be« fie den ganzen Tag draußen hrrumspringen, lachen und jubeln trieben sind, die der Gewerbekammer unterstehen, haben etwaige und jauchzen, mag e» nun am Strande der blinkenden Gesuche um Gewährung einer Beihilfe zum Besuche der AuS- Bezitt Annaberg 56 Vereine und 7917 Mitglieder Chemnitz, Mittweida, Frankenberg und Hainichen zusammen. * * -fd. JrberSdorf. Die landeskirchliche Gemeinschaft zu JrberSdorf und Umgebung. hatte am vergangenen Sonntag zu einer Semeinschaftskonferenz eingeladen. Schon der Fest gottesdienst, der vormittags 8 Uhr in Sachsenburg abgehalten wurde, hatte eine große Zahl von Gemeinschaftsleuten aus fglr. Mr du» Huudwerk. Wie von der Gewerbekammer Chemnitz mttgeteilt wird, hat da» Königliche Ministerium des Innern dm sächsischen Gewerbekammern einen Betrag von je 300 Mark bewilligt, der zu Beihilfen und zur Brstchtigung der Internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik in Leipzig an bedürftig« und würdige Handwerksmeister und -Gesellen, soweit sie im Buchgewerbe oder in graphischen Be trieben tätig sind und di« sächsische Staatsangehörigkeit be- . sitzen, verwendet werde« kann. Angehörige der Beruf« für l grführt. Auf Grund d«s vorgeschriebenen Textrs ließ «s sich und jauchz««, mag < Zschopau oder im kühlen Walde sein. Immer hinaus an die Äst! Da» fei auf 8 Wochen die Parole. Und in diesem Sinne wünsch« wir euch: „Vergnügte Ferien!" Im gesamten Bunde sind 216 944 Mitglieder zusammen, geschlossen. f* Geht nicht ins Tschechrul«ud! Di« tschechischen Blätter in Böhmen fordern di« tschechisch« Bevölkerunq auf, keinem deutschen Touristen Speisen und Getränke zu verkaufen, ihnen auch keine Auskünfte über Wege usw. zu geben, jeder Deutsche soll, so liest man wörtlich, wie ein Hund behandelt wrrden. Wegen der Mißhandlung deutscher Tour isten in Böhmen und Galizien sind bekanntlich vom Berliner Auswärtigen Amt in Wim Vorstellungen erhoben worden. Daß gleichzeitig mit dem schärferen Auftreten der österreichi schen Behördm gegen den slawischen Uebermut im Süden «in solches auch gegen die Tschechen «rfolge« wird, ist leider zu bezweifeln. — Also Deutsche: Geht nicht ins Tschechenland. Ihr unterstützt ja dir tschechische Deutschenhetze schon dadurch genügend, daß Ihr das Tschechenbi« noch immer in großen Mmgen konsumiert und dem Gastwirt, der sich vermißt, das Tschechenbier aus dem Hause zu tun, gehörig aufpackt. s* Mhrk«rte»verl«xf. Auf hiesigem Bahnhofe wurden am Sonntag 2091 SM Fahrkarten verkauft, danmter 819 nach Chemnitz, 131 nach Braunsdorf, 99 nach Dittersbach, 268 nach Hainichen. L«S Schützenfest unserer priv. Scheibenschützengesell- schäft findet in üblicher Weise in der Zett vom 26. Juli bi» mit 2. August statt. Unsere Zeit ist reich an Fest«. Ab« in der festlichen Erscheinung« Flucht ist unser Schützenfest doch der ruhmde Pol. 198 Jahre ist eS nun schon alt und hat jederzrit al» ein Volksfest im bestm Sinne de» Worte» sich erwies«. ES ist Tradition geworden und gilt mit als Zeitmesser, — al» di« Schride zwischen Sommer und Herbst. Hatten wir an ihm mit seinen Urberlieferüngen fest. Was Dresden seine Vogelwiese, das muß unserm Frankenberg unser Schützenfest sein, an dem di« gesamte Bürgerschaft lebhaften Anteil nehm« sollte. Die Beschickung der Festwiese wird dm Anmeldung« nach wieder sehr aut werden, so daß zu frohem Genießen und hellerem Volksleben gmügend Anregung gegeben sein wird. f* Kirsche« «»d Wasser. Eine in Attenhain wohnmde in einem hiesigen Betrieb beschäftigte 17 Jahre alte Arbeiterin aß gestern Kirschen und trank bald darauf Wasser. Sie er krank« unter qualvollen Schmerz«, dir ihre Einlieferung ins Krankenhaus nötig machten. Dort hat sich ihr Zustand so wett gebessert, daß Lebensgefahr nicht mehr vorhanden ist. Erst vor einig« Tagen hab« wir davor gewarnt, auf Kirschen Wasser zu trink«. Dieser Fall diene zur erneuten Warnung. Souderzu- «ach Dresden. Am 2. August geht von Frankenberg über Niederwiesa nach DreSd« ein Sonderzug ab. Preis Mk. 1.48 für di« Hinfahrt, zurück am gleich« Tage mit Sonderzug von Dresden Mk. 1.45. Hin- und RückfahrtSkarten sind zusammm zu lös«. Näheres über die Zett wird demnächst bekannt gegeben. f Ler Handelskammer Chemnitz ist eine Mitteilung üb« eine Firma in Warschau zugegangm. s Der Laude-anSschutz sächsischer Feuerwehren hielt am Sonnabend und Sonntag unter dem Vorsitze des Brand- birrktorS L. Weigand (Chemnitz) in Bautz« zwei Sitzung« ab. Auf ei« Gesuch des Landesausschusses btt dn General direktion der Sächs. Staat»«tsenbahnen um Fahrpreisermäßigung für di« Besuch« des 20. Sächs. FmerwehrtageS in Bautz« ist ein« ablehnend« Antwort eingeaangen. Eingehend erörtert wurde dl« BersicherungSfrage der Feuerwehrleute gegen Unfall und Haftpflicht, sowie die segensreiche Wirkung deö staatlichen Fmnwehrfonds. Der 20. Feuerwehrlag findet am 14. bis ! 17. August d. A in Bautzen statt. > die versammttte Festgemeinde zu Trost und Mahnung in» Herz rufen: „Woran erkennt man das Volk Gotte»?" 1. An der Glut der Liebe untereinander, 2. an d« Kraft de» Ver geben» gegm seine Widersacher, 3. an der Innigkeit und Tiefe ihr« Hingabe an Gott. — Chemnitzer wohlgeschulte Posaunen chöre und ein schön« Duettgesang verschönt« dm Gottes dienst ungemein. Am Nachmittag Uhr sammelt« sich rin« mehr«« Hundert zählende Schar im Saal de» Gasthofes zu JrberSdorf. Auf Grund eines abwechslungsreichen Pro gramms umrahmten Lied und Musik di« Vorträge, die sich außer dm einleitenden Worten des Vorsitzenden auf den Bibelabschnitt Philipp« 3, 12—21 gründeten und von den Pastoren Schmidt und Bogel, wie von dem Gemeinschafts- Pfleger Hardig (Chemnitz) gebot« wurdm. — ES war eine sehr erftmliche Tatsache, daß sehr viele Gemeindeglieder durch ihr Erscheinen bekundet«, daß sie mit Energie und vollem Bewußtsein in dies« Zeit d« Lauheit und Halbheit stehen bleib« wollt« auf dem einige» und festen Evangelium, das am Vormittag und Nachmittag von Kanzel und Rednerbühne verkündet wurde: ES ist in keinem andern Heil, ist auch kein andrer Name dm Menschen gegeben, darinnen sie soll« selig werden, dmn allein d« Name Jesus Christus! — DreStze«. Ein« Bluttat, die durch einen verhängnis vollen Irrtum Hervorgemfen wurde, hat sich in dem kleinen Otte Luisenhain zugetragen. Dott wurde der 26jährige Berg mann Franz Kinke von sein« Schwester durch Axthiebe er schlagen. Man fand ihn morgens in seinem Blute schwim mend. Die Täterin wurde verhaftet. Sie gab an, st« hab« nachts rin« fremden Mann in ihrem Zimm« gefunden, den sie mit d« Axt niederschlug. In Wirklichkeit ab« war eS ihr Bruder, d« die Nacht btt der Schwester, welche geistig nicht normal ist, wachen wollt«. Di« Muttrr d« Täterin ist tobsüchtig, ei« Brud« stürzte sich in den Brunnen und ein« Schwester zündrte vor einig« Zttt eine Scheune an, wobei sie in den Flammen umkam. — Dre-de». Ein Hoteldieb wurde vor einigen Tag« von der hiesig« Kriminalpolizei in der Person eines unbe kannt« jungen Mannes festgmomm«, d« Frauenkleider und Wäsche, sowre minderwert gen Schmuck in einem Karton bei ich führte. Di« Sach« grhören allrm Anschttn nach einem Dienstmädchen. D« Festgmomm«« nmnt sich Reitbursche Johann Friedrich von d« Burg und will am 1. April 1891 in Düsseldorf-GrrreSheim geboren sein. Er führte auch auf diesen Namen lautende Lrgitimationspapiere btt sich. Außer dem wurden bei ihm Papiere auf die Namen August Sran- naS^auS Budern bei Ang«rburg, Josef ArbeitiS aus Ruß land, Willy Gustav Adolph Bennrcke aus Sande bei Stor- man und auf den Ramm des Dienstmädchens Frieda Schulz aus Essen vorgrfunden. Außerdem hatte er mehrere Pfand scheine des Berlin« Leihhauses üb« verpfändete Ueberzirher und Schmucksachen bei sich. Der Unbekannte ist überführt, in einem hiesigen Hotel, in dem er unter dem Namen Wil- Helm Detlers, Kaufmann aus Leipzig, wohnte, Diebstähle verübt zu haben. Zweifellos handelt es sich um einen reisenden Hotrldieb, der allen Grund hat, seinen richtigen Namen zu unheimlichen. — Leipzig. Die Schlußsitzung hat hin der HauptauS- schuß für das 12. Deutsche Turnfest, das im Varia« Jahr« siattfand, abgehalten. Bekannt gegeben wurde, daß die Ge« samlabrechnung mit einem Fehlbettag von 600 Mark ab schließt. Die Deckung dieses Betrages hat die Stadt Leipzig übernommen. — Chemnitz. Ueber die Flachsfelderprämierung, die der stellung spätestens bis zum 31. Juli 1914 an die Gewerbe- kammn Chemnitz einzurrichen, die dann Entschließung darüber fass« wird, welche von dm Gesuch« berücksichtigt werden könne«. s Wie verteile» sich tzie Mlttärveretne üter d«S Königreich Sich senk Die große vaterländisch« Körperschaft des MtlitärveretnS-BundeS verteilt sich im Königreich auf 30 Bundesbezirke, deren BerttnSzahlen und Mitgliederbestand die folgend« sind: s Auerbach 66 s - 6475 s - Bautzen 71 s - 9621 s B Borna 48 - - 4108 s S Burgstädt 11 s - 1388 s _S Chemnitz 105 S - 13496 s S Dippoldiswalde 43 s - 3845 s S Döbeln 52 s - 6252 B Dresden 112 s - 23388 s s Slöba 45 s - 5491 s - Freiberg 59 s - 7755 s - Glauchau 75 B - 7066 s - Grimma 59 - - 5908 - S Großenhain 58 - 4615 s S Kamenz 49 s - 5543 s S Klingenthal 13 - - 1785 s S Leipzig 121 s - 16767 o S Löbau 56 s - 6755 L s Marienberg 42 s - 4977 s e Meißen 40 s - 5655 s s OelSnitz 59 s - 5554 s - Oschatz 28 - - 3179 s s Pirna 79 - - 7960 - - Plauen 68 - - 9462 s B Reichenbach 27 - - 4412 L B Rochlitz 41 - - 4945 B B Schwarzenberg 62 - - 9399 B L Stollberg 34 - - 4112 B Zittau 45 s - 5960 - - Zwickau 128 o - 13154 - Ich lasse Dich sicht Original-Roman von H. Courths-Mabler » Machdruck verdat«) Ihr Widerstand wmde schwäch«, ihre Liebe bat sür ihn Md für sie. Wie eine heiße Woge rann es über st«. Sie «schmierte unter d« Macht ihres Gefühls. Vergehend sah st« in sein« Aug«. Ihr« Blicke hing« ineinander und die Wett um fie h« versank. Sie waren jung und hatten warme liebehttschend« Herzen. Eine Welle standen sie, i« atrmlosen Anschauen versunken. Und dann hielt er sich nicht mrhr. Ausjauchzeud riß er sie in seine Arme und ihre Lippen fanden einander in einem Kuß, der kein Ende nehmen wollte. Wie ein Verdurstender ttank er den Quell des Lebens von ihren rot« Lipp«, und sie lag reglos in seinem Arm und ließ die Flut des Glückes üb« sich dahinbrausen. ES war, al» könne « sie nicht Wied« los lassen. Wie im Krampf preßte er sie an sich, und « wußte, daß er nie, niemals so unsagbar glücklich gewesen war, als in dies« Stunde. Endlich, nach langer Zeit ließ d« Druck seiner Arme nach, ab« ganz frei gab er sie noch nicht. Hochausgerichtet stand « und schaute mit strahlenden Augen auf sie herab. „Llisa — meine Elisa," flüsterte er mit heiß« Zärt lichkeit. Sir «zitterte und sah ihn an — verträumt, willenlos, glücklich. „Sascha! — Sascha! — Sascha!" E» war, als ob sich alles Empfinden ihr« Seel« in dies« Namm aullöien wollte. Zitternd vor Erregung und voll heißer Zärtlichkeit strich « üb« ihr Haar. „Liebe, Süße — wie bist Du schön, wie goldig leuchtet Dein Haar. Küsse mich, meine Elisa — ein einziges Mal küsse mich freiwillig," bat « leise. Da legte st« ihre Lippen zart und innig aus die seinen. Die ganze Reinheit ihres Wesens und doch zugleich die ganze Wärme ihres Empfindens lag in diesem Kuß. Und dann richtete sie sich empor aus seinen Armen, strich das goldige Gelock aus ihrer Stirn und atmet« lies aus. Dann bat st« leis«: „NM gib mich frei." Er hielt sie von sich ab, soweit s«ine Arme reichten. „Wann wirst Du mein?" fragte er dringend. Sie preßte dir Hände zusammen und sah zu Boden. „Gib mir Zelt zum Ueberlrgen — daS läßt sich nicht so in EU« seststellm." Er faßt« mit jähem Druck ihre Hände. „Sieh mich an, Elisa. Willst Du auf Ausflüchte sinn« — jetzt noch?" Lc ve ei» k ha 3l g« Po Le de, T< un üb dai sta üb d« bef wi« «er hat uni die In am uni Wc mit Sä St! WM eine Mr SS lrtzi star Kin seit wur Har Bet ger sekr< des rrses vor Viz< schci schei ihm atta von eini, aus rin auch nich Gre sollt kaff« tags da« Nat Vrrs Kolr Fra, GefS Bod begr Von sott Frar Mär zu r den Sach dir neue. Kam genoi obach fassui Hauf sie n Teil, erfob Land Indu etwa 8»ng Gewi in S mäßi