Volltext Seite (XML)
I»lkol tist- 1914. trvu- ^u. Suckot , «US k von seinen seinen Brotherrn bezeichne, so sei dies da» edier chrtANche und «attoule ArbetterschuftI r sich vor Angst im Winkel verstecken oder de. KmrU lau«. ^«tchtSdestMsniger kann eS ^em Ansehen Wird sie sich vor Angst im Winkel verstecken öder den Kampf >MtMM» «ur' ddn SWdU sein-"vckü di« ^dawerkaner der maßvollen und besonnene» gegen dir maßlose und dämm BMeMpspOeur dtr Wchm Marine persönlich kennen auch erfolglose soMdemokrattsch verhetzte Arbefterschast erst la»«. . recht aufnrhmm? Tin Flugblatt zur .roten Woche", heraus- DarHftkdmRess« ist Pmächst Bueno» Aire». Die Re- gegeben vom »Archiv sür Soziale Arbeit und praktische va> — christlichen >Ütige Stimmung auslösen, noch siche Herzen-demut, die sich des >ämt: Gott sei mir Sünder Vie ZWMkidstsdtt Staaten in den letzten Jahrzehnten genommen haben, au» eigener Anschauung kennen lernen und beurteilen können. Den Dampfer »Kap Trafalgar" führt Kapitän Langer- hanß. Da» Schiff ist ein Riesendampfer von den Abmessungen emeS „Imperator" und hat für die Reise de- Prinzenpaares eine gediegene Ausstattung seiner Räume erhalten. Schön geflammtes Birkenholz ist zum Müblement und zur Wand« bekleidung verwendet worden, den Möbelbrzug bildet violette Setde. Prächtige Gewächshäuser, sowie Baderäume befinden sich ebenfalls an Bord, für abendliche Unterhaltung sorgt rin Mustkzimmer, das sogar eine kleine Bühne enthält. Ist übrigens nicht das erste Mäl, daß Prinz Heinrich, von allen zurzeit lebend« preußischen Prinzen bei j Marinefahrtm die meisten Wütreisen gemacht hat, südamett« konischen Bodm betritt; als junger Steoffizier unternahm! er schon 1882 an Bord deS ehemalig« Kreuzers „Olga" rin« Vs» Oer roten Aocbr „Her mit dem Wahlrecht für die Frauen! Mehr Leser sür die Parteiprrsse! Mehr Mitglieder für die Organisatio nen !" DaS ist die Parole, die der sozialdemokratische Partei vorstand sür die „rote Woche" auSgegeden hat. Verwunder lich ist sie gerade nicht, denn rin ganz ansehnlicher Teil der rot« Prrffe wie der roten Organisationen leidet an Abon- nrnten- und Mitglirderschwund. Die Leipz. Bolksztg. scheint aber diese Fanfare von Berlin herüber schon mehr als Scha« made empfunden zu haben, und deshalb stellt sie unter der bezeichnende» Ueberschrift „Nun feste drauf!" einen wesentlich gepfefferten Artikel an die Spitze ihrer letzten Nummer. Wir entnehmen ihm folgende wohlzubeachtende Sätze: Hinein in die politische Organisation auch mit dem letzten Proletarier! DaS sei unsere Antwort auf das von bleicher Angst (!) diktierte Vorgehen der Herrschenden! Genau so wichtig wie die gewerkschaftliche ist auch die po litische Organisation für den Arbeiter! Auch damit allein ist's nicht getan, daß der Arbeiter alle sünf Jahre einmal ein« rot« Stimmzettel abgibt! In Reih' und Glied marschieren, das ist's, was not tut! Die Zeit ist wahrlich zu ernst, als daß noch weiter hin die Lauen und Flauen, die Schwächlinge und Schwan kenden sich breit machen dürft«! Wer nicht sür uns ist, der ist wider unS! Der dumpfe Maffenschritt der Arbeiterbataillone, unter dem vor einem halb« Jahrhundert schon Ferdinand Lasalle, der kühne Bannerträger, im Geiste die deutsch« Erde er zittern Hötte, er muß «blich zur Tat und zur Wahrheit werd« Dott eine verhüllte Drohung grgm alle Arbeiter, di, ibrm Racken unter das Sklavenjoch der Sozialdemokratie Mcht beug« wollen, hier die Idee, die „Herrschend«", d. h das Bürgertum, durch Massendemonstration« auf der Straße einzuschüchtern. WaS ist's nun um die einStätigkeit" in Zwickau gibt darauf Markige Antwort. Wir entnehm« dem Flugblatt folgende wuchtigen Sätze: Man will in der „rot« Woche" überall iu ein« energische Agitation für die sozialdrmokratffche Press« und für die sozialdemokrattschm'Pattei- und GcwerhchaftSorga- nisationen eintrtten. ES hat sich nämlich herausgestellt, daß der auf dem letzt« Parteitag in Jena 1913 öffentlich «gegebene Abonnentenschwund der rot« Zeitung« imd der Rückgang bezw. der Stillstand der sozialdemokrattschm Pattei« und GewerkschastSorganisationm anhält und sich zu einer Krist» für die Partei und für die sogenannten stÄ« Gewerkschaften auSzuwachsm droht. DaS völlige Verfüg« sozialdemokratischer Organisation« hält auf der ganz« Linie ün. Au» all« Teilttt de» Reiche» kommen erfreuliche Zeichen des wiedererstarkenden national«, gesund sozial« Gewissens. Die Krankmkaffen- wahlm hab« im ganzen Reiche die Vorherrschaft der So zialdemokratie in dm Kafsmverwaltungm gebrochen; in virlm Städten endeten die kommunalen Wahlen mit einer Niederlage der Sozialdemokratie (Ima, Gera NsnH di« letzte» ReichstagSnachwahlm zeigt« vielfach eine entschiedene Ablehnung des sozialdemokratisch« Gedankens, und in der rot« Presse macht sich allenthalben die Unzusried«h«it über die Unfruchtbarkeit der sozialdemokrattschm Reichstags, sraktion geltend. Ueberall kommt man zur Einficht, daß dir Sozialdemokratie der größte Hemmschuh für eine ge sunde Sozialpolitik ist. In einem längeren Artikel über da- Thema: „Der Konsumverein als Arbeitgeber" in dm „Sozialistischen Monatsheften" vom 22. Februar 1914 sagt H. Schäfer in bezug auf Lohnforderung« der Arbeiter, e» sei die Hauptsache, die Arbeiter von der Notwendigkeit des Maß- haltens in Lohnforderungen zu überzeugen. So reden die Genossen, wenn ste ehrlich sind. Wenn ste aber auf Mil gliederfang auSgehm, da Hetzen und schimpf« sie in der unglaublichsten Weise. So sagte Reichstagsabgeordneter Jäckel in einer öffentlichen Versammlung am 22. Februar 1914 in Plauen, wenn ein Arbeiter sein« Arbeitgeber al» Mt^MDaMerkündigung ek« lebendigen Christus zum TNittechmckt hat. Nur der Christus de»' Evangeliums, der WWec unh Vollender eturr höchsten, wunderbaren Gott«»- ' oMbatting kannftSegenstand religiös« Glaubens und Hoffens ''M- Rur'ifl'!solchem' Sinne 'kann man die Losung voll er- ^messen: Durch Christus zum'Vater! Man interessiert sich -heUtS'sehr-sür die Frage, w« dmn Jesus eigentlich gewesen !' sei^ ünd Wass er Wallt höbe. Der Bußtag legt eine tief t «lsgiöse AtztwöH Nicht. Er redet und muß red« vom SWderheiland. Cs siegt schlechterdings kein zureichender Maud vpr, 'daß man) f«h ditfrs Bekenntnisses imendwie zu schäm« hW. 'Möge- «» guch diesmal mit allem Ernste and aller Freudigkeit gepredigt und gehört "werd«! Der Seg« Mer rvangtttschm BußtagSseier ist wahrlich kein leerer sklavischen Gesinnung! So züchtet di« SoziÄWrmok«tti« den Haß zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, wn ihr« Unfähigkeit, für die Arbeiter wirklich «twaS zu erreich«, zu verdecken. Mit leer« Schlagworten ist dem Arbeiter ledoch nicht gedient. Geben diese Vorgänge nicht recht viel zu denken? Man schaue die Dinge nur einmal mit offenen Augen an, und da ergibt sich folgende-: Die sozialdemokratisch organisierte Arbeiterschaft beginnt die gänzlich verfehlte Stteiktaktik ihrer Berband-lettungen allmählich einzuschm. Wir sind die letzten, die dem Arbeiter da- Recht bestreiten, berechtigte Forderung« auf dem gesrtzlich zulässigen Wege des Streik» zu verlangen. Man muß aber stet» wissen, wie wett man zu der geg,denen Zeit gehen kann. Wie verhieltet. M aber z. B. di« Leitung de» rot« Bergarbeiter-Berbgndes 1S12 und die des T^ttlarbeiter-Berbandes 1913 in Kre feld? Si« stellte« sich auf den Standpunkt der Alle«, oder NichtSpolitik und erlitt« damit schmählich« Schiffbruch. Das Flugblatt fordert Arbeiter und Arbeiterinnen auf, sich nicht unter da- Joch s-ttaldemokrMch-r B^ zwing« zu lassen, sondern den rot« Phrasenhelden höflich aber bestimmt die Mr zu weisen und mahnt zum Schluß: HrrauS au- den rot« Organisationen und hinein in die Verbände und Vereine, die ihre christliche und vater ländisch« Gesinnung nicht verleugnen! Für wahre prrsün« liche Freihe't und Recht! Für Kaiser und Reich! Für gesunde Sozialpolitik! Für praktisch«» Christentum! Ottbewtitd VS» Pleuß« Nm- heutig«? Dimittag ltchttt drr Dampfer „Kap Tra- Klaar" der Hamburg - Südainerikanischen Dampfschiffahrts- Gesellschaft die Anker, um mit bim Minzen Heinrich — dem ^»Wstte» Maisel:« — und dessm Gemahlin zur Süd- amnikqfaytt in See z« gehm^Der Zweck der Reis- ist, wie Mz WMch sd^ mableS alter Ostastatm ausdrücklich erklärt hat, ein auSfchließ- ltch privater; da» Prinzenpaar will Land und Lmtr der z aÄk« Mamerikanischm Rchüblikn au» eigener Anschauung gußlsg _ manch« Lmtm unserer Tage als überlebte und dämm über- Miße'Töde erschein«. E» werd« jetzt ganz akdere Me- lodi« ausposaant and willig aufgmomm«. Alle», was nach WMMWultur, modmlem Weltbild, neuer Moral und niuttMtzibn ttnd derglttchen klingt, da» findet i^achwng; und mit mch- oder wmjger Lchknschaft wird die biblische Darstellung voui sündigen Mrnschrnhrrzm als Anachronismus t«PWfi«er KitcheMchn bekämpft. Und dennoch lass« sich die alt« Werte nicht so ohne weiteres ausschalten. DaS ge- steige«;-of-shWtztgeWeltgeM der mtzdem« Z«ft ist oft M MIoltr für einen weitgehenden Pessimismus. Die be- gterung Brasiliens hat angrordntt, daß zwei ihrer «roß- ! Nntmschiffe UUd zwei Küstenpanzerschiffe dem „Kap Trafalgar" Schatt« deS Kreuzes j zur Begrüßung entgegenfahren, trotzdem dadurch die Manöver ! sind die Klänge; die der brasilianischen Flotte unterbrochen werdet E«- C» ' " . ist übrigens nicht da» erste Mal, daß Prinz Heinrich, der weitgehend« Pessimismus. Die be« au-leb« und Sichhinwegsttzen über hat schon greuliche Tatbestände ge« , ttaurigstm brrühtt den Volksfreund jene Brrrvtzung, die b««tt8 in der Jugend sich breit macht, jene nur allzu ' häufige Autorität», und Zuchtlosigkeit, die von Mier nochsobeschSnigmdrnZeitbettachtung in Abrede ge stellt. laan-^Wi« Schuppen mag eS einem da von d« Augen sollen, wenn das! Christentum mit unerbittlicher EßerM auf dm furchtbaren Emst von Schuld und Sünde weist. Grwiss«n»schärfung ist ein Hauptzweck de» Buß- tage». Die Selbstprüsung im Spiegel der MME-KWsz- S'EL'FIL W« «och rin« Kmkm chttstlichrn PkwußtMS in sich trägt, der muß e» schließlich begreifen, daß auch di« christ- Frankenberger Tageblatt D KMU flr die MM MhnvAmW Mst, dir 73. Jahrgang j Gememdeverbandssparkasse Wiesa (Bezirk Chemnitz) N/» Prozent Tägliche Verzinsung. Verantwortlicher Redakteur: Trust Roßberg in Frankenberg i. Sa. Mittwoch, »Hl Mir, 1914 Anzeiger MM DkzerW md, dm Mrit z» ImbMg i. ZL — Druck uud Verlag von T. G. Roßberg in Frankenberg i. Sa. w. Stöcke von dm Kahlschlägm in Abt. 40, 4V, 48, 83, 84, 68, den Durchforstung« u. im einzelnen in Abt. 2, 3, 20, 26, 31, 34, 36, 67 u. 68. KöutAltche Aorstrevterverwaltuug Rossau »udKönigltche» Korstreutamt Augustu-burg. Allgemeine Ortskrankenkasse Gmuersdorf. Um 14. Mürz d. F. abmds 8 Uhr findet in Perge» Gasthaus in GunnerSdorf eine Ausschuß« Sitzung statt. Hieran schließt sich am gleichen Tage an demselben Orte abends 9 Uhr «ine Borstands-Gitzung. Tagesordnung für beide Versammlung«: Pahl dü Vorsitzenden und der« Stellvertreter. Alle Vorstands- und AuSschußmitglteder, den« BenachttchtigungSschreiben über di« Aus sie gesallm« Wahl als Vertreter der Kaffe bereits zugrgang« suid, find jsur Teilnahme an vorstehmd anberaumten Sitzungen berechtigt und verpflichtet. GunnerSdorf, dm 9. März 1914. Der Gemeiutetzerbaud für »te Allgemeine Orttkraukeukaffe. B u n g e, Gemeindevorstand. Oeffeutliche Sitzuna-des Bezirksausschusses a»" «. w»» l8l«, «chmMoi» Uhr im BnhMdlMgs- zimmer der Amtshauptmannschaft. DieTageSordnung hängt im Wartezimmer der Amtshauptmannschaft aus. 8 l ö ha, am 9. März 1914, Ler Umtshauptmau«. Vermittelung von Arbeitskräften. . „ untp^kichnrtr Stadttat hatte sich unter« 27. Juni 1913 erbot«, im Bedarfs- sERe Heran-irhung von Arbeitskräften aus Chemnitz und Umgegend nach hier zu ver- Vedmttrlichnweise ist von dieser Einrichtung seit« der Herren Arbeitgeber in nur ganz Müßig"" UlMngr Gebrauch gemacht worden. Gleichwohl erklären wir unS bereit, diese Ver- Mittelung auch weiter zu übernehmen. . Ar erforderlichen Anträge sind im Rathaus — Zimmer Nr. 6 — zu stellen, woselbst auch ttwaiae AuSVinfte erteilt werden. Stavtrat Kraukeuberg, am 27 Februar 1914. Holzversteigerung aus Rossauer Staatsforstrevier. * HA^M»ho^Hai«iche« « Mm I». MLnm ISI4, monin. 293 h. und 717 w. Stämme, 447 h. u. 2097 w. Klötze, 3229 w. Derb- w. ReiSstangm, 5,6 rm h. u. 2,5 rm w. Nutzscheite sowie 2 GasthÄ? Ltvvli zu Crumbach. 0onnv«^tsg, «Imm IS. ML,.- ISI4, w«»iin. 10 181,5 rm h. u. 141,5 rm w. Brennfcheite, 160,5 rw h. und 119 rm w. Brennkyüppel, 1 rm h. Zacken, 76,8 rm h. u. 166,5 rm w. Aeste, 237 rm s