XIII uere Bilder gemacht, welche über die Thüreu kommen. In dem einen führt eine Mutter ihr Kind zn einem Weltweisen, der zeigt ihm die Welt in einer Kugel und erklärt ihm, was darauf vorgeht. Auf einem anderen Bilde ist die höhere Bildung dargcstellt: „Or pheus weckt durch die Time seiner Lyra die Begeiste rung." Es sind noch zwei Felder im Zimmer übrig, über die ich noch nicht einig mit mir bin. Ans dem einen möchte ich große Männer verstellen: Homer, Sokrates, Moses u. s. w.; auf dem anderen die un- erforschlichen Geheimnisse der Statur. Demi das Schick sal thut doch zu den menschliche» Handlungen das Beste; alle Anstrengung des Verstandes hilft nichts, wenn die Vorsehung nicht will. Der Vatikan enthält die vielen Gemälde, die belehren. Hier habe auch ich viel gelernt, und in Herkulanum wurde meine Phan tasie geweckt und ging in's Leben. Beiden Orten habe ich Vieles zu danken, und möchte gern davon Etwas in Oldenburg anbriugeu." — Man sieht wenigstens dar aus, wie hoch sich Tischbein, auch bei den eugeu Schraukeu der Stasfeleimalerei, seiu Ziel steckte, und was er geleistet haben würde, wenn seinem Ideenreich thume Gelegenheit zur Ausführung in Fresco geboten worden wäre. Daß sein künstlerischer Sinn eine durch aus mouumeutale Richtung hatte, würde schon die sin nige Ausschmückung seiner eigenen Wohnung beweisen. „Was Sie bei mir sehen sollen," schreibt er am 13. April 1818 au Herrn von Nenuenkampfs, „ist meine Schäferidylle in Gemälden, zwei große Laud-