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okoo »«II- dvr isiu» .25 l.I5 .55 !.50 iovr» j»wit »L«» nur 7. kl«r. l.49 l.39 ).75 ).35 ).4V ).6O Bri- eiche, P-- inm, ei vl Preisen. G k. . 18». 1»vs Smmwg «e» >v. Dezemder empkieklt äie kuckärucktzrei darnrprecber 51 Proben st«b»n rur Verkügunx. Uoäv harten und -kriske mit und okne?lono- Lramm in moderner, eleganter ^usfübrunL letzten Zeit sich ereignet haben, nicht geeignet seien, die reichs- ländischen Wünsche zu unterstützen, darum wird man dem Reichekanzler unbedingt Recht geben müssen, wenngleich man sagen muß, daß die Verwaltung in den Reichslanden bei aller Energie doch stets niit der nötigen Umsicht und einem ge wissen Takt wird verfahren müssen, um die Bevölkerung nicht * <Lsrvs»wss/s», rvs/ss urras -urr/, ös/ /ortzsssLlsm HbvamL von m grossor ^uswaäl su öM^sksn ^rs/son L-ouLsU vor den Kopf zu stoßen und aus einer Mücke schließlich einen Elefanten wachsen zu lassm. Man weiß, daß im Bundesrat tatsächlich Erwägungen darüber angestellt werden, eine Aende- rung in den Beziehungen Elsaß-LothringenS zum Reiche her beizuführen, bis zu welchem Grude man dabei aber schreiten wird, läßt sich augenblicklich noch nicht »oraussehen; vielleicht wird man sich darauf beschränken, den Reichslanden eine voll berechtigte Stimmenvertretung im BundrSrat zu gewähren, möglich aber, daß man vielleicht auch noch weitergrht. ES läßt sich nicht verhehlen, daß in dieser Hinsicht manche Schwie rigkeiten entstehen würden, insbesondere hinsichtlich der Ein setzung eines Regenten, der selbstverständlich nur als Beaus- tragter des Kaisers fungieren könnte. Die Wahl desselben und die Bemessung seiner Befugnis ist eine Frage, die sich nicht von heute aus morgen lösen läßt. vrnwrcbter. * Lie Japimer «lS Kleischesfer. Die Anhänger des Vegetarismus werden mit Bedauern hören, daß die japanische Regierung große Zuchtanstaltrn geschaffen hat, um genügend Fleisch zu gewinnen zur Ernährung der Soldaten, die bis lang fast ausschließlich Reis und Fisch erhielten. Di« neue Maßnahme ist nur ein Glied in der Kette von Bestrebungen, die darauf abzielen, die Körpergröße der japanischen Rasse zu steigern. Die japanischen Ringer, die sich seit jeher mit Fleisch ernährten, gelten im Lande als Riesen. Früher war die Fleischnahrung in Japan streng verpönt, und nur manche Adlige genossen manchmal die fremde Delikatesse. Aber in den letzten 28 Jahren hat sich der Fleischkonsum immer mehr gesteigert, und überall sieht man jetzt kleine Fleischläden. Die Aenderung der Ernährungsweise, so berichtet die „Nature", macht sich bereits bemerkbar: die Arbeiter, die heute vorwiegend Fleisch essen, sind weniger bleich und zugleich muskulöser wie früher, ebenso die Kulis, deren Körpergröße sichtlich zuge- nommen hat. Dagegen findet man unter den Handwerkern, die noch heute ausschließlich Pflanzenkost genießen, wie früher auffällig viele kleine Männer, deren Körperhöhe nicht einmal 1,55 Meter erreicht. Vie Mnrcbe Oer kkstt-Hstluinger. Nicht nur in Frankreich gibt es Leute, welche „in daS Loch in den Vogesen starren", sondern auch in den Reichs landen selbst sind noch immer Kreise vorhanden, welche sehn süchtig nach Frankreich hmüberschielen und lieber heute als morgen eine Angliederung an Frankreich wünschen. ES sind das keineswegs nur Personen, welchen noch die Zeiten der französischen Herrschaft bekannt waren, im Gegenteil ist es gerade eine jüngere Generation, der durch künstliche Agi tationen diese Bestrebungen eingeimpst werden. Ob freilich die Erfüllung dieser Sehnsucht die guten Leutchen wirklich sehr erfreuen würde, steht doch sehr dahin, denn seitdem die Reichslande zu Deutschland gehören, ist auch dort ein großer wirtschaftlicher Aufschwung zu verzeichnen, namentlich die In dustrie hat ein weites Absatzgebiet für ihre Produkte gefunden, wie dies unter dem französischen Regime niemals möglich gewesen wäre. Allerdings muß man sagen, daß der Kreis dieser Leute von Jahr zu Jahr geringer wird und daß man sich allmählich in der Bevölkerung mit dem Gedanken abge funden hat, daß die Zugehörigkeit der Reichslande zu Deutsch land von Dauer sein wird. Eine zielbewußte, dabei aber doch den Wünschen der Be völkerung entgegenkommende Verwaltung, wie sie unter Herrn v. Köller geführt worden ist, hat das Ihrige dazu beigetragen, die Gemüter versöhnlicher zu stimmen. Wenn in neuerer Zeit etwas mehr Erregung zu verzeichnen ist, so hat dies seinen Gi und darin, daß man j tzt sehnsüchtiger denn je die Erfüllung des Wunsches erwartet, die Reichslande als gleichberechtigtes Mitglied in die Reihe der Bundesstaaten ausgenommen zu sehen; man glaubt, daß die Dinge hierfür reif seien und daß es nur ein Gebot der Gerechtigkeit wäre, den Reichslanden dir staatliche Selbständigkeit zu gewähren. Es ist bekannt, daß man eine solche Wendung auch in Frankreich gern sehen und in ihr ein gewisses Entgegenkommen auf die französischen Wünsche erblicken würde, da man ja nun einmal an der Seine noch immer eine gewisse Schwäche für die Elsaß-Lothringer hegt, aber dieser Gesichtspunkt muß für unS natürlich voll ständig ausscheiden, es handelt sich lediglich sür uns darum, ob der jetzige Zustand in den Reichslanden eine Garantie dasür bietet, daß eine derartige Verfassungsänderung ohne Gefahr vorgenommen werden kann. Im Reichstag hat Herr v. Bethmann-Hollweg in seiner letzten Rede eine gewisse Sympathie für d e reichSIändischcn Wünsche zur Schau getragen, freilich hat er dabei nicht ver fehlt, mahnende Worte gegen die gezeichnete Bestrebung zu richten und hinzuzufügen, daß Vorkommnisse, wie sie in der LvLrrm- VvttstsUSir L 8tsiger«Lll! L Kaiser «eise Leit« prsisrvsrts, ßuts, esäisssuv Aoigsrvaiö L Kaiser b»kt« U — DV»««!»», und - - - --