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— Leipzig. Anläßlich des Universitäts-Jubiläums wurde dem Rektor magnificuS Wirkt. Geh. Rat Professor Dr. Bin- ding das Ehrenbürgerrecht der Stadt Leipzig ver liehen. Die Stadt Leipzig stiftete für die Universität ein Kapital von 100000 Mk., dessen Zinsen zur Errichtung von Freitischen für reichsdeutsche Studenten verwendet werden sollen. — ErdMtMN-dors. Durch Einbruch in das hie sige Gemeindeamt sind 3000 Mk. entwendet worden. Von den Dieben fehlt bis jetzt jede Spur. — Schneeberg i. E. In der Nacht zum Donnerstag brannten in dem hinter der Kirche gelegenen Stadtteil zwei Wohnhäuser, dem Sticker Windisch und Drechslermeister Röder gehörig, vollständig nieder. Hab und Gut der Be wohner, die meist nicht versichert hatten, konnten nur zum kleineren Teil gerettet werden. — Hohenstein-Ernstthal. In vorvergangener Nacht 2 Uhr haben verschiedene hiesige Einwohner einen kurzen heftigen Ervstoß verspürt. Die Erschütterungen sollen so stark gewesen sein, daß in den Wohnungen hängende Gegen stände schwankten und Türen rüttelten. — Glavcha«. Die leidige Angewohnheit, Petroleum beim Feueranmachen zu benutzen, hat hier ein junges Menschen leben gefordert. Die 13jährige Tochter des Geflügelhändlers Stoll in der Leopoldstraße wollte in Abwesenheit der Eltern Feuer im Ofen anzünden und goß, da es nicht sofort brennen wollte, Petroleum nach. Dabei explodierte die Kanne und das Mädchen stand sofort in Hellen Flammen. Es gelang zwar, die Flammen zu ersticken, doch hatte das Mädchen bereits so schwere Brandwunden erlitten, daß es bald darauf seinen Geist aufgab. » — Zwtcka«. Der Kaiser hat dem hiesigen Militär verein Zwickau-Pölbitz anläßlich dessen 25jährigen Bestehens eine Fahnenschleife und einen Fahnennagel ver liehen. — Im Regierungsbezirk Zwickau wurden 2016 Krüppelkinder gezählt. — Die ledige Frieda Männel hier hatte in der Frauenklinik Leipzig ein Kind geboren und dieses am 19. Mai d. I., weil ihre Eltern das Kind nicht annahmen, in einem Busche in Werdau hilflos aus gesetzt. Das Kind wurde noch lebend geborgen, die M. aber jetzt wegen der Kindesaussetzung zu sechs Monaten Ge fängnis verurteilt. — Udorf. Am Dienstag wurden durch Grenzaufseher zwei schwere Ochsen im Werte von 1000 und 1100 Mark in der Nähe der Tangermühle bei Oelsmtz beschlagnahmt. Sie fallen dem Staatsfiskus zu. — Plauen. 5 9 und 17. Gleiche Güter und gleiche Jahre waren bei dem Handelsmann Sternlicht und seiner Rosa B. nicht vorhanden. „Er" zählte 59 Jahre, seine Braut 17. Die Eheschließung wurde von „ihr" immer hinaus geschoben, so daß „er" mißtrauisch wurde. Zu der getäuschten Liebe kam der Schaden in Gestalt von 100 Mk. „Berlobungs- geld" an den Schwiegervater in sxo und die noblen Geschenke an die Braut. Auf ein testamentarisches Vermächtnis von 10s)0 Mk. an die Braut hatte er sich nicht eingelassen, da sie event. als junge „lustige Witwe" erbberechtigt sein würde. An einem Sonntag im Mai ließ „sie" ihn daheim „sitzen" und vergnügte sich auf dem Tanzsaal, obwohl er ihr erst tags zuvor eine weiße Bluse verehrt hatte. Erzürnt holte er sie beim und mußte erleben, daß die „liebe Braut" unterwegs 3 junge Leute ersuchte, ihren „alten Onkel" doch mal zu „ver wackeln". Das war ihm denn doch zuviel! Er schonte weder seinen Spazierstock, noch die weiße Bluse, so daß ihn das Schöffengericht wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung zu 50 Mk. Geldstrafe verurteilte. Mit einer tadellosen Ver beugung dankte „der Geheilte" für das milde Urteil. — Zitta«. Ausgedehnte rostbraune Waldflächen am Nordabhang des Zittauer Gebirges, die weithin sichtbar sind, zeugen davon, daß die Nonnenraupen auch in der dies jährigen Fraßperiode arg gewütet haben. Es dürften sich infolgedessen umfangreiche Kahlschläge nötig machen. Die ver wüsteten Waldkomplexe gewähren einen traurigen Anblick. — Setfheu»er--orf. Ein großes Schadenfeuer entstand gestern mittag in der Mechanischen Bunt weberei, Färberei und Appretur von Stephanus, Leibnitz u. Co. Das Feuer brach im Hauptgebäude äus, verbreitete sich mit rapider Schnelligkeit und sprang dann quf das Mafchinenhaus über. Beide Gebäude wurden völlig eingeäjchert. Die Fabrik beschäftigte 250 bis 300 Arbeiter. Der Schaden wird auf ca. 400000 Mk. geschätzt. Als Ur sache des Brandes wird Brandstiftung vermutet. Lsgergrrcdicdie. Deutsche- Reich. — Das Hauptquartier des Kaisers während der Kaisermanöver wird im Kurhaus zu Bad Mergentheim äufgeschlagen werden. Die Vorbereitungen sind im Gange. — Das Gerücht von dem beabsichtigten Bau einer neuen Kaiseryacht als Ersatz für die „Hohenzollern", das immer wieder und mit gewisser Regelmäßigkeit aufzutapchen pflegt, entspricht, wie von zuständiger Stelle gemeldet wird, nicht den Tatsachen. Ebenso sind alle an diese Nachricht geknüpften Kombinationen hinfällig. — Wie das Kriegsministerium nunmehr bestätigt, wird das Militärluftschiff „Groß II" an den diesjährigen Kaisermanüvern in Württemberg teilnehmen. Bei dieser Gelegenheit wird auch die zusammenlegbare Halle Ver wendung finden, die sich bei der Verkehrstruppe befindet. Es sind bereits je ein Offizier, fünf Unteroffiziere und 75 Mann von den Verkehrstruppen und von der dritten Kompanie des Lustschiffer-Bataillons bestimmt worden, um Uebungen mit der transportablen Halle vorzunehmen und ihre Ausstellung und ihren Transport kennen zu lernen. — Die Krisis in der konservativen Partei. Eine Anzahl von Vorstandsmitgliedern der konservativen Vereine Berlins und Umgegend sind hier zusammengetreten, und haben gegen die Haltung der konservativen Reichstags- fraklion zur Reichsfinanzreform Stellung genommen. Die Versammelten beschlossen die Gründung einer neuen konservativen Bartes auf volkstümlicher Grundlage. Das Programm und der Aufruf zum Beitritt sollen bereits in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Vefterretch-Ungar». — Die Sühne für den tschechischen Ueberfall in Brandeis Das Bezirksgericht Brandeis leitete dem amtlichen „Prager Abendblatt" zufolge dir Voruntersuchung gegen die Tschechen Swoboda, Franz Strnad und Emil Kuceza aus Brandeis ein, die dort am 17. Juli einen reichsdeutschen Gymnasiasten aus Görlitz überfallen und blutig geschlagen hatten. Frankreich. — In Toulon wurden Diebstähle von Pulver und Sprengmaterial im Umfang von etwa 6000 Kilogramm entdeckt. In Brest stahlen Spitzbuben das Platinmetall der Blitzableiter auf den Gebäuden verschiedener Forts. Die Untersuchung ist eingeleitet. Die Unehrlichkeit in der franzö sischen Marineverwaltung ist haarsträubend. Ein hoher Re gierungsbeamter meinte kürzlich mit Bezug auf die Ver urteilung eines Arsenalarbeiters wegen Diebstahls, die kleinen Diebe hänge man, während man die großen laufen lasse. Mit den großen Spitzbuben waren die Lieferungsfirmen gemeint, die bekanntlich die französische Marineverwaltung aufs unverschämteste übervorteilt haben. Nun, das, was die „kleinen" Diebe zusamtnengetragen, ist schließlich auch nicht gerade wenig, wie man sieht. Abefftuie«. — Der Kaiser Menelik von Abessinien, mit dessen Gesundheit es schon seit längerer Zeit schlecht bestellt war, hat einen Schlaganfall erlitten, der ihm der Sprache beraubte. Unmittelbare Lebensgefahr soll jedoch nicht bestehen. — Mit Sorgen sehen bekanntlich die europäischen Mächte einem etwaigen Ableben des Negus Menelik entgegen, durch das die fremdenfeindliche Kaiserin mit ihrem einflußreichen Anhang ans Ruder kommen würde. Heißt es doch, daß in diesen Kreisen eine allgemeine Ausweisung der Europäer ge plant ist. Und wenn man erwarten kann, daß die Mächte dabei noch ein sehr energisches Wörtchen mitreden würden, so sind doch Unruhen im Lande wahrscheinlich, die auch den Handel schädigen würden. Amerika. — Präsident Taft teilte dem Konferenzkomitee für die Tarifbill mit, er halte, gegenüber den Beschlüssen des Ko mitees, an den vom Senate aufgestellten niedrigen Zollsätzen für Handschuhe und Wirkwaren fest. OenMrcdtet. * Ein heftiger Sturm hat in der Nacht zum Donners tag an der Nordsee- und Ostseeküste, sowie teilweise auch im Inland schweren Schaden angerichtet. Viele Schiffe gingen verloren. — Plötzlich und mit einer Heftigkeit, wie man sie nur im Herbst zu finden gewohnt ist, kam der Nord weststurm auf. Die überraschten Schiffe konnten sich nicht schnell genug in Sicherheit bringen. Auf Wogelsand bei Cuxhaven strandete der Hamburger Schoner „Hans", bei Neuwerk ging ein holländischer Segler verloren. Der deutsche Schoner „Margarethe" wurde in sinkendem Zustand in den Hafen von Cuxhaven eingefchlrppt. In vielen Rettungs- Stationen an der Nordsee wurden die Boote die ganze Nacht über klar gehalten. Bei Rügenwalde an der pommerschen Küste wurden zwei holländische Segelschiffe auf Ken Strand geschleudert. Glücklicherweise ist die Küste dort nicht steinig, sodaß die Schiffe sich solange halten konnten, bis die Be satzung, unter der sich auch Frauen und Kinder befanden, gerettet war. Auch an der holländischen Küste hat das Wüten des Sturmes schweren Schaden gebracht. Auf dem Zuidersee wurden viele Fischerboote zum Kentern gebracht. In Berlin tobte das Unwetter die ganze Nacht hindurch, in den Anlagen starke Schädigungen verursachend. Manches Fensterscheibe wurde zertrümmert, mancher Dachziegel herab-1 geschleudert. Aus Viesen Gegenden Deutschlands, wie auch aus dem Ausland kommen Nachrichten über Ver heerungen durch das Unwetter. Waldbrüche sind vielerorts vorgekommen. — Die Zahl der verlorenen Schiffe ist noch nicht festgestellt, sie dürfte verhältnismäßig hoch werden. * Et« entsetzliches Ehedrama hat sich in Wahrburg bei Stendal abgespielt. Der Arbeiter Pauling, der mit seiner Frau auf dem Felde arbeitete, kam mit ihr in Streit, in dessen Verlauf er seine Frau erwürgte. Pauling ging sodann zur Wittenberger Bahnstrecke, ließ sich vom Schnellzug überfahren und war sofort tot. Er war seit zwei Jahren verheiratet und lebte mit seiner Frau ständig in Unfrieden. * „In Schönheit sterben." Einen eigenartigen Tod wollte sich eine Telephonistin in Berlin bereiten. Sie bestreute, als sie vom Dienst kam, ihr Zimmer mit Rosen und öffnete den Gashahn. Sie streute auch Rosen auf ihr Bett und auf ihren Körper und legte sich so nieder. Nach einigen Stunden merkte die Wirtin starken Gasgeruch und öffnete das Zimmer gewaltsam, wo sie die Lebensmüde inmitten der Rosen auffand. Ein Arzt brachte die Selbstmörderin ins Leben zurück * Et« «euer tödlicher Absturz i« de« Berge«. Von der Spitzelsteinalm bei Gmunden ist gestern abend ein Tourist namens Dr. Jqlk aus Wien aus einer Höhe von 100 Me tern abgestürzt. Seine Leiche wurde gefunden. Theater, Kunst und Wissenschaft. Chemnitzer Theater. Thalia-Theater: Sonnabend: Zum letzten Male: „Die fremde Frau", Schauspielneuheit von A. Bisson. Sonntag: „Der Familientag", Lustspiel von Kadelburg. Zentral-Theater: Sonnabend und Sonntag: „Die Doflar- prinzesfin", Operette von L. Fall. Telegramme und Neueste Nachrichten. 30. Juli. Berlin. Gestern nachmittag ist in die Infektionsabteilung des Virchow-Krankenhaus eine choleraverdächtige Russin eingeliefert worden. Die umfassendsten Vorsichtsmaßregeln wurden getroffen. Wit«. In Holitz in Mähren erschoß während des Mittagessens ein junger Mann seine Mutter und dann sich selbst, wie es heißt, weil die Mutter dagegen war, daß der Sohn die Absicht, Priester zu werden, aufgeben wollte. PartS. Die durch den Präsidenten Falliöres begna digten deutschen Deserteure werden gänzlich aus dem französischen Heeresverband ausgeschlossen, nach der GreUze gebracht und ausgewiesen. London. Wie de« „Morning Leader" an- Lissabon gemeldet wird, hat die Regierung in Barcelona überall in de« Ha«vtftrahe« Artillerie anffahren lasten, die et« e«tsetzlicheS Blutbad ««richtet. Trotzdem verteidige» die A«frührer hartnäckig ihre Barrikade» a«d habe» die Straften mit de» Leiche» der Soldaten besüt. Der Barri kadenkampf in Barcelona dauert nach de» offiziellen Be richten fort. Madrid. König AlfonS will gegen den Willen des Ministerpräsidenten Maura die Cortes einberusrn. In diesem Falle wird Maura demissionieren. Nachdem der König eine längere Unterredung mit General Weyler und anderen hervor ragenden Generalen gehabt hat, gilt die Bildung eines Militärkabinetts als sicher. Teheran. Gestern wurden zwei vom Kriegsgericht ver urteilte Reaktionäre hingerichtet. Zahlreiche ange- sehene Persönlichkeiten wurden dem Kriegsgericht übergeben und sehen ihrer Verurteilung entgegen. Washington. Die Mitglieder deS Konferenz- Komitees für die Tarifbill habe« die Borlage «ater- zeichnet nach Annahme der Borschlüge des Präsidenten Taft be». Handschuhe, Bauholz und Hüut«, welch letztere zollfrei bleibe« solle«. (Damit ist der Zoll satz für Textilware« usw. gegen die ersten Borschlüge er- mühigt.) . Borausfichtliche Witterung für Sonnabend, 31 J«li: Südwestwind, veränderliche Bewölkung, wärmer, keine erheblichen Niederschläge. Freitag, »V. Juli LVVVr Offenes Fluhbad: Nachmittag 3 Uhr 17" 0. Im Zellenbad ist daS Wasser gewöhnlich 1 Grad niedriger. Kirchenrmchrichten. 8. Sonntag nach TrinitatiS. Frankenberg. Früh 7 Uhr MissionSgotteSdienst. Oberpfarrer Ehmer. Borm. V.S Uhr Predigt über Matth. 7, 15-23. Pastor Meier. — Wochenamt Pastor Meier. Rtederlichtenan. Borm. v,9 Uhr Gottesdienst. — Getauft: Stich. Otto, ehel. S. deS Wirtschaftsbesitzers Stich. Arno Studolph in OrtelS- dorf. — Beerdigt: Friedrich Adolf Just, Zimmerpolier in Niedcr- lichtenau. ein Ehemann, 68 I. 1 R. 17 T. — Karl Odrich Stichler, Gutsbesitzer in Merzdorf, ein Ehemann, 58 I. 9 M. 29*T. VberSdorf und Lichtenwalde. Borm. v,s Uhr Gottesdienst in der Stiftskirche. Predigt über Ev. Matth. 7, 15-23. DiakonuS Holleuffer. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienst. Derselbe. «uerswalde und GarnSdorf. Borm. « Uhr Beichte. — Vorm. >/,V Uhr Predigtgottesdienst. Text: Matth. 7, 15—23. Feier deS heil. Abendmahls. Stachm. VzL Uhr kirchliche Unterredung mit den Jung frauen. — Getauft: Theobald Paul, ehel. S. Paul Max Schneiders, Fabrikarb. in A. — Ella Martha, ehel. T. Heinrich Bruno Martins in A. — Gertrud Elisabeth, ehel. T Oskar Stich. Seltmanns, Handarb, in A. Langcnftriegl-. Borm. v,v Uhr Gottesdienst mit Predigtvorlesung. Ober- und Niederwiesa. Borm. '/,» Uhr Predigtgottesdienst. Text: Matth. 7, 15—23. Stachm. AuSflug deS JünglingSvereinS- (Sammeln um 3 Uhr am Bahnhof), bei ungünstiger Witterung abends Bersamm» lung im Pfarrhaus. Dienstag abend Turnstunde deS JünglingSvereinS. M-Ha. Borm. 8 Uhr Beichte. Pastor Schilbach Borm. Uhr Pre digt. Matth. 7, 15-23. Pf. Axt. Wochenamt Pf. Axt. — Freitag, den 6. August, oorm. S Uhr Wochenkommunton. Pf. Axt. (^aval/sn, ^or/smonnarss, «Aossrr- rvs/ss um? -rmH smx/sä/7 So/ von «7/suäo/lon «r "" """ W M . Berliner Produktenbörse vom 2V. Juli 1909. Die starken RegensSlle vyn gestern nachmittag und heute Nacht und die stramme Haltung der amerikanischen Börsen regte auch den Frühmarkt an, und die Tendenz gestattete sich recht fest. ES notierten: Weizen lok» ab Bahn —, Juli 270 Mk, September 231-/, bis 232 bis 231'/, Mark, Oktober 226'/,-226'/« bis 226'/, M. Roggen loko ab Bahn —, September 182'/, M., Oktober 180 bis 180'/« M. Hafer frei Wagen und ab Bahn märk, pomm., pof-, schles., mecklenb., fein 212 bis 219. Mar», mittel 206 bis 211 Mgr», gering 200 bis 205 M., rusf. und Donau fein 200 bis 212 M., mittel 188 bis 199 M., gering 180 bis 187 Mk. Gerste leichte inländ- 160 bis 175 M., schwere 176 bis 186 M„ rufl. und Dynau leichte 137 bis 143 M-, schwere 144 bis 159 Mork. MatS amerit. mixed —, absall. 171 bis 178 M-, runder 156 bis 162 M., abfallender 150 bis 154 M.. türk. 168 bis 170 Mark. An der Mittagsbörse blieb die Stimmung fest, da die Wetterwarte neue Regenfälle in Aus sicht stellte und gpS der Provinz Regen gemeldet wurde. Neuer Roggen war heute am Markte, er stammte auS der Mark und war z cmlich gut an Kon dition. Die russischen Offerten waren erhöht, führten aber doch mehrfach zu Abschlüssen. Weizen geivann 2'/, bis 2'/« Mark, Roggen 1'/« bis 1'/, M. Liverpool depeschierte steigende Kurse. Hafer fest auf Rcgenwctter und Deckungen für Herbstschichtcn Rüböl auf stärkeres irländisches Oel saatangebot matt. vse fr»u -lila« Vöcvsc ru Ibes» KO. kvkaektag «In äonnsrnck«« ttovk äis ganr« Kvtotmstc. wavkelt umt Ikr August »uvk mit rappelt I Braune Mädchenmütze in d. Nähe des Marktes verloren. Abzugeben Reichsstraßc 25. Mause 8>mtgürtel Nlttwook aus ck. 8ot>Ltr«npI»tr verloren. K«g. Seloku. »drutz«d»n Zoklososte»»»» 28, p. MMMsW Um von 15.—18 Jahren zum Kitten machen. 8«ik«rt L YKIsmann. bim lMt» Mmm sucht lwgo l.l«d«r», üimwettvkftmau. Ein im Maschinennähen gkM88 USäedM erhält sofort dauernde Arbeit. L. 41 treck «Mier, Freib. Str. We mS M MM mit Zubehör sofort od. später zu vermieten Lerchenstraße 11. Mdrm keiÄrrtrsne habe ich noch eine Irl. ttalb-kt»«, best. auS 2 Stuben, Schlafstube, Küche m. Speisek., groß. Vorsaal u. reicht. Zubehör, per 1. Oktbr. zu vermieten. Beruh. Bach. Mm.NIMM MM 2. Stock, Per 1. Aug. an kinderl. Leute zu verm. Körnerstr. 6, I. 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