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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.11.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-190911143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19091114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19091114
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-11
- Tag 1909-11-14
-
Monat
1909-11
-
Jahr
1909
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l»t Gefängnis übergesührt. Die verhafteten Gebrüder Frank genossen al» hervorragende Großindustrielle bedeutende» An- 6dkmlllt2-kiML8oü8rg-MllIed8ll-kü8^ Ko88v8lll-8s1vicli8v-rr3ü^8vd8rs-ek8mllttr ^Ito cksmntt.^ Ntdr«° »uel» Sonn- NNÄ kvrtt»»« 4. ist sofo wird »n8 giln»tig«n k Anzahlung »lobt notn an Rudo Liner sucht soso Lir findet für Im Rutt« Mitteilungen des kgl. Standesamts Frankenberg aus dt« Zeit vom S0. Oktober bis 12. November 1SVV. L.) Geburten r 10, und zwar 3 Knaben und 7 Mädchen. L) Sterbefälle: 9, und zwar 5 männliche und 4 weibliche. 0) Eheaufgebote: 3, und zwar zwischen: Hilfsstationsschaffner Robert Ernst Härtwig u. Klara Johanna Marx hier. — Werkführer Georg Otto Metzler in Nicderlichtenau bei Franken berg und Martba Frieda Zimmer hier. — Schuldirektor Richard Wilhelm Schönherr in Chemnitz und Gertrud Glauch hier. 0) Eheschließungen: 2, und zwar zwischen HandlungSgehilsen Robert Arno Männel und Martha Magdalena Zimmermann hier. — Schankwirt Bruno Weißbach und Anna Milda HanS hier. Ei »u verr selb'ge Schlaf Zudehi Mrchenuachrichte«. 23. Sonntag nach TrinitatiS. Arankeuberg. Vorm, s Uhr Predigt über Matth. 22, 15—22. Pastor Meier. Vorm. V,H Uhr Bcichthandlung mit Abendmahlsfeier, zu gleich Bcichtvätcrkommunion für seine Ostern 1909 Neukonfirmierten und deren Angehörige. Pastor Meier. Abends 8 Uhr Predigt mit AbcndmahlSfcier, zugleich Beichtvätcrkommunion für seine Ostern 1S0ö Neukonfirmierten uno deren Angehörige. Pastor Sell — Wochcnamt Pastor Sell. — Kirchenmusik: „Holder Friede". Für dreistimmigen Knabenchor von A. Romberg. Getauft: Paul Richard Steinbachs, Wäschercigchilfcn h, T. — Eduard Max Kaltofens, Zigarrenarb. h, T. — Friedr. Br. KrellS, Schleifer» h, S. Getraut: Bruno, Weißbach, B., Schankwirt und Stadtverordneter hier, ein viä., und Anna Milda HanS hier Beerdigt: Paul Johannes, Ernst Richard LötzschS, Schuhmachers h-, S., 17 T. — Frau Henriette Wilhelmine Teufert geb. Uhlig, weil. Traugott TeufertS, Handarbeiters in Dittersbach, hinter!. Witwe, z Zt. hier, überführt nach Dittersbach, 82 I. 10 M 1 T. — SmU Fritz, weil Paul Emil Beier«, Stricker« h., hinter!. S., 10 M. 7 T. — Friedrich Wilhelm Speck, Weber h., ein Ehemann, 70 I. 8 M. 7 T. Spielptan der Bereinigte« Stadt-Theater i« Chemnitz. Direktion: Richard Jesse. Vom Sonntag, 14. November, bis Sonntag, 21. November. Handel und Volkswirtschaft. Chemnitzer Bankverein mit Zweigstelle „Frankenberger Bank". In der am 11. November abgehaltenen außerordent» Heer «nd Marine. Es gibt wohl kaum eine Marine, deren neueste Geschichte so lehrreich ist, wie die der französitchrn. Der Leitartikel im Ok toberheft der „Flotte": „Die sranzöfiichr Marine in Vergangen heit und Zukunft" bringt ein klares, übersichtliches Bild der Ent wicklung der französischen Marine und zeigt zugleich die Notwen digkeit und die großen Vorteile eines Flottengesrtz-S, wie es Deutsch land bat. Im Oktoberheft der „Flotte" finden wir ferner den Schluß des Artikels „Tsingtau", eine Beschreibung der „Kieler Woche", eine Zusammenstellung der „Schülersahrten" des Jahres 1909, sowie eine kurze Berichtigung zu dem Artikel „Die türkische Flotte einst und jetzt". „Neues aus unserer Marine", „Rund schau", eine Unterhaltungs-Beilage und zahlreiche Abbildungen enthält auch diese Flottennummer. » Chem. vemircdter. * Schwarze Tapete» für Blande. Dell schönen Frauen, denen eine freundliche Laune des Schicksals das Haar in hell- golden schimmernden Flechten um das Haupt legte und deren Teint in Hellem Weiß und Rosa zart leuchtet, kommt von Lon don frohe Kunde. Die stilvolle blonde Schönheit lebte bisher in bitterem Kampfe mit dem Wohnungskünstler, denn wie schön und geschmackvoll die modernen Tapeten in ihren tausend Nüancen auch abgestimmt sein mochten, noch nie fand man eine Tapetenfarbe, dir die blonde Schönheit wirklich unterstützt und in ihrer ganzen Pracht zur Geltung gebracht hätte. Die brü netten Frauen und die Schönen mit südlichem Teint waren besser daran: denn in einem weißen, zart grünen oder mattrosi- Hen Tapetenmuster fanden sie leicht eine wirksame Folie für ihre Reize. Nun ist das Problem der klugberechneten Abstimmung der Zimmerfarhe auch für die blonde Weltdame gelöst: eine der bekanntesten Damen der englischen Gesellschaft hat nach Stunden stillen Grübelns den Entschluß gefaßt, ihre Gemächer schwarz tapezieren zu lassen. Zwei bekannte Londoner Künstler innen der Innendekoration haben die Ausführung übernommen. Di« schwarze Tapete zeigt eine leichte Musterung, in der dis kret in einem Lilienmuster grüne, blaue und verhaltene rosige Töne anklingen, ohne den schwarzen Grundton zu gefährden. „Der schwarze Grund aber", so äußerte sich eine der ausführen den Künstlerinnen, „ist die beste Folie für lichten Hellen Teint, und die blonde, goldene Haarfarbe wird in ihrer Wirkung wundervoll gesteigert." Die neue schwarze Tapete ist dabei auch so teuer, daß eine entwertende Popularisierung dieser neuesten Mode nicht wahrscheinlich ist. * Mark Twai« «ud die Badewanne. Eine lustige Anekdote wird als Neuestes von Mark Twain, dessen Tochter sich kürzlich verheiratet hat, aus Amerika berichtet. Eines schönen Sonntagsmorgens besuchte Marl Twain — wohlver standen nach seiner eignen Behauptung — einen reichen Baum wollmakler, der über alle anderen Dinge seine fahrbare Bade wanne lobte. „Das Ding läuft elektrisch auf kleinen Gummi rädern lautlos und glatt. Wenn ich gerade keine Lust habe, das Zimmer zu verlassen, fo kommt sie hier hereingefahren, angefüllt mit veritablem Seewasser. Ich brauche nur auf einen Knopf zu drücken." „Drücken Sie mal," sagte der neugierige Mark Twain. Der Makler drückte auf den Knopf, die Türen gingen lautlos auseinander und herein kam in feierlichem Schweigen die große prächtige Onyxwanne und in ihr, höchst erstaunt, saß des Millionärs „kleine Tochter". * G«t deob«chtet. Ein kleines Mädchen aus sehr ar men Verhältnissen wurde zum ersten Male zu einer Wohl- tätigkeitsspetsung bei einer reichen Dame eingeladen. Die aristokratische Wirtin war nicht schlecht erstaunt, als im Ver lauf des Essens die Kleine feierlich fragte: „Trinkt Ihr Gatte?" „Nein, mein Kind!" erwiderte die Dame. Das Kind fchwieg dann einen Augenblick und fragte dann weiter: „Wieviel Kohlen brauchen Sie? Was verdient Ihr Mann? Arbeitet Ihr Sohn auch fleißig?" Nun fragte man das kleine Mädchen, wie es zu diesen sonderbaren Erkundigungen käme. „Ja," war die unschuldige Antwort, „Mutter hat mir doch gesagt, ich soll mich wie eine Dame benehmen und wenn Damen zu meiner Mutter kommen, stellen sie ihr immer diese Fragen." Der moderne Erlkösiz. Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind. — „Mein Sohn, waS birgst du so bang dein Gesicht? „Siebst, Vater, du den Erlkönig nicht? J-tzt fliegt er mit Summen und Sausen herbei!" „Sei stille, mein Kind, das ist „Zeppelin 111"." „Sieh' dort, mein Vater, es packt mich schier." „Sei ruhig, mein Kind, das ist „Parscval IV"." „Ach Vater, och Vater, es faßt mich an!" „Blsriot war das mit dem Aeroplan!" „Jetzt kommt eS heran, wie Gespenster, so grau!" .Do» ist eine „Fuchsjagd", sich' doch genau!" „Ach, olle, alle fliegen sie ja, Sag', warum reiten wir denn, Papa?" „Wir fliegen auch bald, mein lieber Sohn, Bestellt ist schon unser Luftballon." Abkürzung: Lrm. ?r. — Ermäßigte Preise, --- Abonn -Vorstellung. /i.Ld. — Außer Abonn. H. v. — Neueinstudiert. Hov. ---- Novität. In Borberettung» „Zar und Zimmermann", „Walküre", „Dame Kobold", „Die versunkene Glocke", „Der von Rambow" (Uraufführung), „DcS Pfarrers Tochter von Streladorf" (Novität), „Die geschiedene Frau", „Der Kongreß von Sevilla". Hans «nd Landwirtschaft. Der Geflügelzüchter achte im November auf Hühner, die jetzt noch mausern, da dieselben bet der jetzigen feuchtkalten Wit terung eher zu Krankheiten geneigt sind. Ueberhaupt muß man Erkältungen rechtzeitig Vorbeugen. Die einer Frühbrut entstam menden Hennen der leichteren Raffen: Italiener, Hamburger, Elsässer usw., beginnen nun zu legen. Fütterung des Viehes im Spätherbst. Im Spätherbst kommen gewöhnlich größere Mengen Rüben- uno Krautblätter zur Verwendung. Diese Fütterung kann aber nur dann als nutz bringend angesehen werden, wenn die betreffenden Tiere nur etwa ein Drittel ihres Nahrungsbedarss in solchen Blättern erhalten. Der andere Teil des Nahrungsbedarfs muß durch Trockenfutter und angemessene Gaben von Kraftfutter gedeckt werden, denn sonst leidet die Verdauung der Tiere bedeutend. ES treten arge Durch fälle ein und der Ernährungszustand gebt rasch zurück. Sehr vor teilhaft wirken bei der Fütterung mit Rübenblättern usw. regel mäßige Nebengaben von Heidekraut, pro Kuh etwa 1 Kilo täglich. Durch diese Zugabe wird Durchfall vermieden. Auch Topinambur kraut eignet sich sehr dazu, im Gemenge mit Rüben- und Kraut blättern, sowie Grünmais verabreicht zu werden. Selbst den Pferden, denen sonst eine Blätterfütterung durchaus nicht zusagt, ist im Gemenge von zerschnittenem Topinamburkraut und Rüben blättern, wenn in nicht zu großen Portionen verabreicht, keines wegs ungedeihlich. — v«kar Bruno Täubert, ans. B. und Schankwirt h, rin Ehemann, 54 I. 3 M 17 T.; überführt in«.Krematorium zu Chemnitz. Am 23. Sonntag nach Trin. werden kirchlich ausgeboten: ' Wichard Wilhelm Schönherr, Schuldirektor in Chemnitz, ein vw., Ernst Wilhelm LchönherrS.^-PrivatmannS. in. Chemnitz, ehel. Sohn, und Gertrud Glauch hier, Karl Emil Glauch«, B., Oberlehrer« und Stadtverordneten hier, ehel. Tochter. Siad^t Ernst Härtwig, HilfSstationSschaffner« hier, rin riä , Karl Ehregott Herm. Härtwig«, Handarb, hier, ehel. Sohn, und Glar« Johanna Marx hier, Heinrich Marx«, Tapezierer« und Dekorateur« in Ohlau in Preußen, ehel Tochter. Georg Otto Metzler, Werkführer in N ederlichtenau, Gust. Adolf Metzler«, Weber, daselbst, ehel. Sohn, u. Martha Krieda Zimmer hier, Friedr. Herm. Zimmer«, B. u. Schnetdermstr«. hier, ehel. Tochter. Dittersbach. Montag, den 1b. November 1909, vorm. /,11 Uhr Abendmaht«feier in der Schule zu Ditteribach. Pastor Meter Al-Ha. Borm. S Uhr Abschied-Predigt de« Herrn Pastor Schilbach. Hiob 31, 32 — Nufik: Komitat. Sem. Chor a oapell» v. Mendels sohn. — Wochenamt Pfarrer Axt. — Getauft: De« Fabrikarbeiter- Moritz Seifert in Altenhain T-, Slfrieda Els». — De« Tüllweber« Karl Sug Breitfeld in Flöha S., Alfred Kurt. — De« HilfSzugschaffner» Karl Albin Seidenglan, in Flöha S., Karl Erich. — DeS Schloff«, mstr«. Otto Alfred Streubel in Plaue S., Ort» Johanne«. — De« Fabrikarb. Emi! Arthur Ramm in Plaue T., Anna Hildegard. — De« Tüllweber« Arno Fritz Janda in Plaue L., Alma Ilse. — De« Stein- brucharb. Johann Mayerl in Flöha T. Johanne ToSka. — De« Hilf«- Weichensteller« Paul Max Kempe in Flöha T., Kamilla Elsa. — DcS Eisenbahngehilfcn Friedr. Max Fischer in Flöha S, Max Gerhard. — De« Zimmermann« Heinrich Max Reichel in Plaue S., Max Walter. De« HilfSfeuermannS Max Ohnefalsch Walther in Flöha T, Erna Jo hanna. — De« MalcrmstrS Karl Artur Köhler in Flöha T, Marie Gertrud. — Getraut: Emil Richard Anke, Fabrikarb. in Falkenau, und Marta Alma Müller in Plaue. — Beerdigt: Friedr. Wilhelm LouiS Jülich, pens. Bahnarb. in Plaue, Ehcm., 74 I. b M. — De« Bahnarb. Max OSwin Lohs« in Falkenau T., Gertrud Elsa, 5 M. — Der Fabrikarb. Marie Marta Steinert in Flöha unehel. totgeb. T. Ls üsFk a«/ ckoe- «L'anck, ckan «ns au/ lEake «ne Lönn«,. «-^-r-n ck-e-law «ns«-« ^äkken /nee- senken, uns Eken ^u/^äA-, «enn rnLo«««, ,u kap»«, ISingesandl.) Zur Aufklärung über da» Etugesaudt Pateutweseu in Nr. 26« de» Frankenberger Tageblattes vom 7. Rob. 1909. In diesem Eingesandt wird behauptet, daß die frühere Firma Lißner u. Flatter und ein Werkführer dieser Firma durch falsche Zeichnungen und falsche Angaben versucht hätten, daS Kaiserliche Patentamt zu bestimmen, ein Patent auf in Frage kommende Anmeldung nicht zu erteilen. Es ist diese» eine grobe Verleum dung und eine Verdrehung der Tatsachen. Ich erkläre hier mit öffentlich, daß von mir ein Einspruch überhaupt nicht erfolgt ist, was der Einsender G, H. N. ebenso genau wissen muß, wie ich selbst. Was von mir in dieser Sache getan worden ist, habe ich im Auftrag einer- früheren hiesigen Firma getan, daß diese aber Einspruch erhoben bat, war ihr gutes Recht. Hatte doch diese Firma in derselben Weise, wie vorliegende Anmeldung besagt, schon vor 10 Jahren in Schlesien Waren anfertigen lassen. Was nun die Anschuldigung der falschen Zeichnung betrifft, so kann ich bezeugen, daß dieselbe nach Skizze eines WeberS, der mit der fraglichen Einrichtung gearbeitet hat, angefertigt worden ist. Weiter war der Einspruch der Einsprechendcn damit begründet, daß eine patentfähige Erfindung überhaupt nicht vorlicgen könne, da diese Anmeldung an und für sich doch nur eine Zusammen legung zweier bekannter Einrichtungen sei. Daß nun trotzdem vom Kaiserlichen Patentamt et» Patent erteilt worden ist, obwohl Zeugen beschworen, daß ihnen die Einrichtung, wie die von der Firma Lißner u. Flatter eingereichte Zeichnung besagt, bekannt sei, ist weder auf falsche Zeichnungen, noch auf falsche Angaben zurückzuführen, sondern liegt lediglich in der Auffassung der Ein sprüche vom Kaiser!, Patentamt - eine im Patentwesen täglich zu beobachtende Erscheinung und eine Lücke unserer Patentgesetze. Die e Rechtfertigung M der Oeffentlichkeit gegenüber. Dem Einsender selbst wird die Antwort von anderer Seite zuaehen. Traurig aber muß es um eine Firma bestellt sein, und lch kann dieselbe nur aufrichtig bedauern, die zu ihrer Reklame keine anderen Mittel kennt, als die der Verleumdung und die Be hauptung „falscher Tatsachen". Adolf Herwig Werlmstr — Präsident Tast bestimmte den Pearl-Hafen auf Hawai an Stelle Manila» zum amerikanischen Flottenstütz punkt im Stillen Ozean. Dir Verwaltung des Hasen» von Manila wird ausgegeben und der Schutz der Philippinen deren Heer überlassen. — Die Regierung der Vereinigten Staaten ist von einem einzelnen Jndustrir-Bramten in raffinierter Weise um 30 Millionen Dollars beschwindelt worden. Ein hoher Beamter de» Zuckertrustes hat nämlich durch Falschwiegen Steuerhinterziehungen getrieben und auf diese Weise den Staat um dle angegebene Summe geschädigt. — Expräsident Roosevelt ist wohl und munter, er schickte von Uganda in Britisch-Ostafrika seiner Gemahlin rin Telegramm, das von bester leiblicher und seelischer Ver fassung zeugt Die amerikanischen und englischen Blätter, die Teddy Roosevelt schon eine Beute der grimmen Bestien hatten werden lassen, sind also wieder einmal nicht bei der Wahrheit geblieben. Wohn Samil wohn keller a 8edl ist die s genuß v Wegz er Schloß 1910 fr Ho sich zu vermiet CH« V. 1- T K » Aubehö ferner Näh, Chemni büß zu ver Are» mit E Aeuße: Bä, kann unt Ostern g: Lrn» kl Wi Jun« kn nute Sl gesucht di innere I 3m empsichll LvkIIilng, Groß zu verm Vertret, < lidseaabme welcherell Weltmaffe reich, Eno Erfolg e» Nur leicht gesuchte l Betriebst' Laden uni Verlangen kunft durc 8vnd«lt«i 1 Hai bei voller Thi 8el»e oder W lichen Generalversammlung der Aktionäre de» Themn itz er Bankverein» wurde die aus der Tagesordnung stehende Er- döhung de» Aktienkapital» von 7'/, auf tOMtlltonrn Mark, sowie die dadurch bedingte Statutenänderung nach kurzer Debatte einstimmig zum Beschluß erhoben. Da» gesetzliche Be- zugSrecht der alten Aktionäre wurde ausgeschloffen. — Von den ! lunaen Aktien, welche noch im Lause diese» Jahres mit 50 Proz. ! zuzüglich deS Aufgeldes einzuzahlen sind, während restliche 50 Prozent zum 1. Juli 1910 eingefordert werden und die vom 1. Januar 1910 ab im Verhältnis zur Einzahlung an der Divi dende teilnehmen, werden Mk. 1000000 der Deutschen Bank in Berlin zum P,etfe von 101 Proz. zuzüglich Aktienstempel mit der Verpflichtung überlasten, den alten Aktionären auf je Mt. 6000 alte Aktien Mk. 1000 junge Aktien zum Preise von 109 Proz. zum Bezug anzubteten. Die nicht bezogenen Stücke, also mindestens Mk. 1250000 sind zum Preise von 106 Proz. zuzüglich Aktien stempel (3,18 Proz.) zur Zeichnung aufgelegt. — Die Deutsche Bank ist ferner verpflichtet, die Einführung der gesamten Mt. 2500000 junge Aktien nach deren Bollzahlung an den Börsen von Berlin, Dresden und Leipzig für den Chemnitzer Bankverein kostenlos zu beantragen. — Herr Direktor Kommerzienrat Weißen- berger berichtet, daß bereits ZeichnungSanmeldungen im Betrage von über Mk. 2000000 vorliegen und daß sich die Bank hinsicht lich der ZuteUung von Zweckmäßigkeitsgründen leiten lassen müsse, sich im übrigen aber in dieser Beziehung vollständig freie Hand ousbedungen habe. Formell sei der ganze Betrag der jungen Aktien von der Deutschen Bank übernommen worden. Er teilte ferner mit, daß sich die Geschäfte in befriedigender Weiterentwick lung befinden und, felbstverständlich von etwaigen nicht zu er wartenden Ereignissen abgesehen, eine Dividende in gleicher Höhe deS Vorjahres (7 Proz.) für das lautende Geschäftsjahr in Aus sicht genommen werden könne. Die Gesamtumsatzziffer des Vor jahres sei bereits Ende Oktober d. I. erreicht worden. Neues Stadt-Theater. Altes Stadt-Theater. Z Udr '/»> L-rm. kr. „Die Karolinger." Trauerspiel in 4 Alt. von Wildenbruch. L. Ld. „Martha." Rom. kom. Oper in 4 Aufz. von Flotow 11. Xd. 20 Nov. „Süße Gri- setten." „Vera Violetta." U»t»i '/»b 111. ^d. 4 Zum 100. Male. „Oavallsriurastioaiia". Op in 1 Akt von MaScagni. „Der Barbier von Sevilla." Kom. Op. in 2 Akten. ll^b.21 „Süße Griselten." „Vera Violetta." 111. Ld. 5 „DaS Glück im Winkel." Schausp. i. 3 Akten von Jüdermann. 11. Ld.22 „Gespenster." Schau spiel in 3 Aufz. o. Ibsen. tzitdnck Geschloffen. Geschloffen. '/.b III. Ld. 6. „DaS Glück im Winkel." ITLd.23 „UntervierAugen." Lustsp. in 1 Akt v. Fulda. „DaS Stiftungsfest." Schwk. in 3 Akt. v. Moser. fiM»! '/,S III. Ld. 7 „Aida." Große Op. in 4 Akten von Verdi. ll Td. 24 „Orpheus in der Unterwelt". Operette in 2 Akt. u. 4 Bild. v. Offenbach. Nachm.: Schüler - Vorstellung. „Wallensteins Tod." III. Td. 8 „Renaissance." Lust spiel in 3 Akt. v. Schönthan II. Ld. 25 „Orpheus in der Unterwelt." SMii» '/,s „Aida." II. ^b. 26 „Orpheus in der Unterwelt." ad OdsmuilL — gro 8" 12°» 222 KT» 8»L 11»° „ Hilbsrsckork — gL7 8" 12" 2" LLL 11LL „ Xiaäsrwiss» — 706 gor 12" 2»» K" gos 11»« „ Lraunsdork — 712 g07 12" 2»« gS8 91- 11»2 „ Oarrnsrsdork — 717 9" 12" 25« KL» 9" 11LL „ krullllsudorz — 72s g,o 12» 1 S°° «LT 9" 11«« „ Oittsrsbaok — 7»» S" 12» - 8°« «LL 9" 11»» i» lluiaiad«» — 711 9" 12»« Ai» 70s 9TL 12LL — k ttpütivd«!» 5LL 7.« — 101 8" 71» „ LrutLnaüdlv KLL 7S2 — 10» 8" 720 „ Lsrdsrsäork KLI 802 — 1" g" 7«o „ SödrissQ 5LL 80» — 1" 3»» 7" „ Oruuau K5L 8" — 1«, 3»» 7»» in kossvvi» 3" 8» 7 — 1»3 40s 7»» — — ad Uo»«M»l» 8" 8" 2»i in 7«« ^0-» — 3«» sr» «ü ad 71« S" 1" 418 in Latpit, S»o 11" — 4», «rr 1«t — — — ad in U»«»77«t» — — Zoo 10»<» 12" Z8V 2", 5" 5" »LL — — — 7" 817 — 12" 1" 2" 4" 7ll sr» — — ad LV88WVL» — u" 1ü" — 8" 5»7 9äl Oruua» — «" 10»« — 8" 6«« ATI Lödrix-s» — g» 7 10» 7 —— 8»« 5" 9LL ,, Ssrdsrsckork — 8«» 10«« — 8" 8°» 9LL ,, LratLmlldl» — 8»» 10»« — 8«« 814 9«» in Snilliodoo — 700 11" — 8»» 6ZT 9LT — — — »d 5-0 70« 11»» 11» gss 6-s 9»« Vittorsbavd 52» 7" 11" 1" 408 6»» 1YLL kr»uk«»dvr8 KL» 7" 11'° 1" 411 6»° IO°L OuQUsraäork b-» 7" 11" 1" 418 KLL 1Q1S Lrsuosckork 5«L 7»i 11«° 1" 4" 6»» 10LL Kiväsrvl««» KLL 7»» 11" 1«» 4" 707 10TI 10LL IO«T SUbsrsckolk go» «°» 7», 7»» 11" 11»» 1" 200 4»» 4»e 7T« 7LL — —
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