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erhoben worden. Dieser wird damit begründet, daß angeblich in MAckern 56 Wähler nachträglich au- der Wählerliste ge strichen wurden, weil sie am 2. Oktober nach einem anderen Stadtteil gezogen waren. — Echneederg. Da- in der Nähe der städtischen Teiche im nahen Grie-bach stehende Hau-, der Stadt Schneeberg ge hörig und vom Wasseraufseher Rössel bewohnt, brannte Mitt woch abend gram 6 Uhr vollständig aus. Die Familie Rössel verlor den größten Teil ihrer nicht versicherten Habe. — Ethe»stock. Dom Auersberge wird gemeldet, daß dieser sitzt eme herrliche Wtnterlandschaft bietet. Die Schnee- tiefe betrug bereit- gestern früh 12 om, seitdem hat e- an haltend geschneit. — Aue. Der Verkehrsausschuß zu Schneeberg hat mit dm SiemmS-Schuckert-Werlen unverbindliche Verhandlungen eingeleitet, die zum Zweck haben, eine elektrische Bahn von Aue über Schneeberg nach Auerbach i. B. zu erbauen. — Glaucha». Eine Blutvergiftung zog sich der pensionierte Bahnwärter Bär dadurch zu, daß er sich bei Gartenarbeiten an der Hand geringfügig verletzte. Da der Arm stark anschwoll, holte man einen Arzt zu Hilfe, der die lleberführung des Manne» nach dem städtischen Krankenhause anordnete. Dort ist der Bedauemswerte gestorben. — Crimmitschau. Auf dem Wege von dem nahen Grünberg nach dem altenburgischen Ort Kummer wurde der 53jährige Lohnkellner Julius Gleitsmann aus Grünberg neben seinem Rad tot aufgesunden. Nach ärztlichem Gut achten liegt ein Unfall vor. — Rodewisch. Nachdem Gemeindevorstand Ender» al» solcher in Neugersdorf gewählt wurde, hat der Gemeinderat beschlossen, den Posten auazuschreiben mit einem Anfangsgehalt von 8500 Mark. — Reicheubach i. v. Ein gräßlicher Unfall ereignete sich in einem Fleischereigeschäst. Dort fiel der 14 Jahre alte Laufbursche Riedel in den mit kochender Masse gefüllten Wurst kessel und zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu. — Plaue«. Gestem abend versuchte die Frau de» Kaufmanns Schmerlern in der Bahnhofstraße Nr. 46 ihren Mann au« Eifersucht zu erschießen. Sie feuerte vier Revolver- schüffe auf ihn ab, die den Mann in die Brust, Rücken und Arm trafen. Hausbewohner entrissen der Frau die Waffe, die sie schon gegen sich selbst gerichtet hatte. Der Mann fand im Krankenhaus Aufnahme. Die Frau wurde verhaftet. — Zilta«. Aus Furcht vor Strafe selbst entleibt hat sich im Amtsgerichtsgefängnis zu Reichenau der 19jährige Dach decker König, der am Sonntag in Reichenau nach einem Wort wechsel den 17jährigen Dienstknecht Paßberg mit einem Messer am Halse schwer verletzte. Paßberg befindet sich auf dem Wege der Besserung. vemlrcdter. * Gewaltige Raturereiguiffe haben die westindischen Inselgruppen, besonders die Insel Jamaika, schwer heimgesucht. Durch einen Orkan, verbunden mit Wolkenbrüchen, wurden große Ueberschwemmungrn hervorgerufen. Auffällig und äußerst beunruhigend zu gleicher Zeit ist der Umstand, daß sämtliche Kabelverbindungen unterbrochen sind, man vermutet, daß sie durch ein heftiges Seebeben zerstört wurden. Auch Versuche, sich auf funkentelegraphischem Wege mit den Bewohnern der Insel, die ein bevorzugter Winteraufenthalt für reiche Ameri kaner geworden ist, mißglückten. — Leichte Erdstöße, die jedoch keinen Schaden anrichteten, wurden wieder in Süd frankreich wahrgenommen. * Die Abenteuer de- Postdefravdaute«. Nach der Verhaftung des Postafsistenten Bornemann, der in Dirschau 30000 M. Postanweisungsgelder unterschlug, stellt es sich heraus, daß der 28 Jahre alte Defraudant nicht nur in Berlin, sondern auch in Hamburg, Bremen und Düsseldorf eine Reihe von Abenteuern erlebte, bei denen Bornemann die Rolle eines betrogenen Betrügers und eines Spions spielte. Das „B. T." berichtet, wie Bornemann in Berlin mehrere Tage lang in Saus und Braus lebte und einen Teil des veruntreuten Geldes mit einigen „Huldinnen" vergeudete. Obwohl von Danzig aus die Nachricht von der Defraudation schon nach Berlin gegeben worden war, fiel es keiner der Personen ein, die das auffällige Benehmen Bornemanns be obachteten, der Polizei Mitteilung davon zu machen. Mit einer seiner Begleiterinnen, die sich Anni Arndt nannte, fuhr Bornemann nach Hamburg. Im Hotel in Hamburg ent wendete Anni ihrem Begleiter, als dessen Ehefrau sie auftrat, 10000 Mark. Während Bornemann noch schlief, ging sie aus, kaufte unter anderem ein kostbares Persianeijackett und einen Rohrplattenkoffer und sandte ihrer Mutter 300 Mark. Unterdessen erwachte Bornemann. Als er sah, daß seine Be gleiterin verschwunden war, glaubte er, daß sie ihn der Polizei verraten habe, und fuhr so rasch wie möglich nach Bremen. Dort traf er auf dem Bahnhof zwei Mädchen, die ebenso liebenswürdig waren wie die Berlinerinnen. Er lud sie zu einem Frühstück ein, u> d zu der vergnügten Gesellschaft gesellte sich bald ein Maat von der Marine. Dieses Terzett lud Bornemann zu einer Reise nach Köln und Düsseldorf ein. In Düsseldorf ging es dem Lebemann schlecht. Als er sinnlos betrunken war, stahl ein Kellner ihm 6000 Mark. Darob ein wenig ernüchtert, fuhr Bornemann mit seiner Reisegesellschaft nach Bremen zurück. Der Maat „drückte" sich dort, da ihm die Geschichte nicht mehr geheuer vorkam. Darauf entschloß sich Bornemann, wieder nach Berlin zu fahren. Er hatte bereits eine Fahrkarte erster Klasse gelöst, als er bezecht und ermüdet auf dem Bahnhof einschlief. Die beiden Mädchen, die gleichfalls nicht nüchtern waren, fielen durch ihr Benehmen auf und sollten Auskunft über den Reisenden erster Klasse geben. Sic konnten nur sagen, daß er ihr Freund und ein sehr flotter Herr fei. Die Folge wa^ daß Bornemann nach der Wache gebracht wurde. Dort gab er sich für einen russischen Offizier aus. Dadurch machte sich der Defraudant erst recht verdächtig. Man hatte den russischen Offizier in bürgerlicher Kleidung mit dem Maat der deutschen Marine zusammen gesehen und kam auf den Gedank n, daß er ein russischer Spion sein müsse. Man holte einen Dolmetsch der russischen Sprache. Bornemann aber machte den schwierigen Verhandlungen bald ein Ende. „Meine Herren", erklärte er, „geben Sie sich weiter keine Mühe, ich bin weder ein russischer Offizier noch ein russischer Spion, sondern der Postassistent Bornemann auS Dirschau." Nach diesem Geständnis wurde er verhaftet. Das unter schlagene Geld war bis auf einen kleinen Rest verschwunden. Bornemann besaß nur noch 400 Mk. in Papiergeld. Er wurde zur Feststellung und Aufklärung seiner Erlebnisse erst nach Berlin und dann nach Dirschau gebracht. * Die „KS-e»tckt«-e" am Berliner Landgericht zieht, wie aus Berlin gemeldet wird, immer weitere Kreise. Ein Kaufmann zahlte auf eine ihm präsentierte gefälschte Kosten, rechnung 100 Mark. Er gedenkt jetzt gegen den FiSkuS Klage auf Schadenersatz zu erheben. * Wohlbedacht. Ein Amerikaner hatte bei einem schottischen Schäfer einen wunderschönen Hund entdeckt, den er gar zu gern besessen hätte. Aus sein glänzendes Angebot fragte der alte Schotte: „Wollen Sie ihn mit nach Amerika nehmen?" „Ja, vermutlich", erwiderte der Dankte. „Ich dacht' mir's beinah", sagte der Hirt, „ich kann mich nicht von Jack tren nen." Der Amerikaner unterhielt sich noch ein Weilchen mit dem Alten, als ein englischer Tourist vorbeikam und gleich falls daS schöne Tier zu kaufen wünschte. Obwohl er be deutend weniger bot, als der Amerikaner, war der Handel bald abgeschlossen, und der neue Eigentümer des Hundes ging vergnügt mit ihm davon. „Sie sagten mir doch, Sie wollten ihn nicht verlausen," sagte vorwurfsvoll der Amerikaner, als der Käufer außer Sicht war. „Nein," erwiderte der Alte, „ich sagte, ich könnte mich nicht von ihm trennen. Morgen oder übermorgen ist Jack wieder bei mir, aber über den Atlantischen Ozean könnte er doch nicht schwimmen!" * Der Hase zum Selbstkostenpreis. In der „Biblio thek der Unterhaltung und des Wissens" kann man folgende amüsante, den Tatsachen sicher oft entsprechende Berechnung lesen: Ein bekannter rheinischer Großindustrieller hatte auch eine Jagd gepachtet und wurde von einer verwandten Dame gebeten, ihr doch auch einmal einen Hasen abzulassen. „Und nicht wahr, lieber Alfred, zum Selbstkostenpreis!" fügte sie hinzu. Einige Tage später bekommt sie den Hasen zugeschickt und dazu folgende Abrechnung: „Jagdpacht 600 Mk., Jagd aufseher 100 Mk., Wildschaden 50 Mk., Patronen 60 Mk., Schmerzensgelder 450 Mk., zusammen 1260 Mk. Erlegt wurden 23 Hasen. Ich darf Dich also wohl um den Selbst kostenpreis von 54,78 Mk. für das beifolgende Exemplar bitten. Weitere stehen zu dem gleichen Preis gern zur Ver fügung. Dein Alfred." * Vorsicht. A.: „Warum schlagen Sie denn meinen Hund? Er hat Sie doch nur beschnüffelt!" — B.: „Na, meinen Sie, ich werde warten, bis ich ihm schmecke?!" * Zerstreut. Professor (am Postschalter): „Ich bitte um eine Zehnpfennigmarke. (Nachdem er sie erhalten): Kostet?" * Treffende Antwort. Stutzer: „Reden Sie mir nicht von Philosophie, Profrssorchen! Welches Licht vermag diese auf die Rätsel des Daseins zu werfen? Warum lebe ich? Was ist der Zweck meines Daseins?" — Professor: „Da für weiß ich allerdings auch keinen vernünftigen Grund!" * Grob. Patient: „Glauben Sie, lieber Doktor, daß die Haarfärbungsmittel das Gehirn schädigen können?" — Arzt: „Nein, denn Leute mit Gehirn gebrauchen solche Mittel überhaupt nicht!" Gerichtsfaal. Zittau. Das Schwurgericht zu Bautzen verurteilte den 25 Jahre alten Kutscher Vetter wegen Ermordung seines dreijährigen unehelichen Kindes zum Tode. Er hatte das Kind mit vergif teter Schokolade getötet. Der Tteinhetl-Prozest. Von dem Plaidoyer des Staats anwalts ist zwar erst der Anfang bekannt, aber man ersieht auS ihm bereits, daß auch die Anklagebehörde schon den Rückzug an getreten hat. Das Publikum verfolgte die Ausführungen des Staatsanwalts, die matt und nüchtern vorgetragen wurden, nur mit dem Interesse der Höflichkeit, ost genug gab es spöttisches Gekicher. Frau Steinheil ist jetzt augenscheinlich mit ihrer Physi schen Kraft zu Ende, sie erlitt im Untersuchungsgefängnis einen Neroenchoc, der sie stundenlang fiebern ließ, doch läßt sie sich nicht abhalten, an allen Verhandlungen teilzunehmen. Paris. 13 Novbr. Das Schlußwort des Anklägers im Prozeß Steinbeil ist eine Mahnung an die Geschworenen, nach ihrem Gewissen zu urteilen. Der Staatsanwalt überlasse ihnen das Schwert der Gerechtigkeit, das sie zu gebrauchen wissen würden. Frau Steinheil habe den Gattenmord vor nehmen lassen und sei die geistige Urheberin des Mordes. Der Verteidiger der Frau Steinheil erhob sich nach diesen Worten und forderte den Staatsanwalt auf, zu erklären, aus wen er letzt am Schluß seiner Rede angcspielt habe. In diesem Augenblick erhob sich im Saale Gelächter und Beifallsklatschen. Vergeb lich versuchte der Präsident Ruhe zu schaffen. Er gab Befehl, die Ruhestörer zu verhaften und vorzuführen. Die Wache marschierte in den Saal, doch tritt in diesem Moment Ruhe ein. Der Prä sident benutzt die Ruhe, die Sitzung aufzuheben. Heute mittag wird der Verteidiger zu seinem Plaidoyer das Wort ergreifen. Obst- »nd Gartenba». Der beste Dünger für Spargel ist tierischer Dung. In Braunschweig, wo die Spargelkultur am höchsten steht, pflegt man die Spargeläcker dreimal mit Stallmist von jedesmal 250 Meter zentner Pro Hektar zu düngen. Will man gleichzeitig künstlichen Dünger anwenden, so nimmt man zwei Meterzentner schwefel- saures Kali, zwei Meterzentner Chilisalpeter, zwei Meterzentner Supervbosphat, zehn Meterzentner Mergel pro Hektar. Die künst lichen Dünger werden schwach untergegraben und untergehackt. Die Gerste ist für Tauben eine der besten unter allen Futter arten, die verwendet werden; sie wird von den Tauben gern aus genommen; bei Fütterung von Gerste gedeihen auch die Jungen vorzüglich, und die Tauben gestalten sich viel lebhafter in ihrem Verkehr. Die Gerste ist daher als Taudeusutter sehr zu empfehlen und wird auch vielfach von den Züchtern schon vorgezogen. Telegramme und Neueste Nachrichten vom 13. November 1909. Chemnitz. Gesternlabend starb hier der Kgl. Bezirks- schulinspektor für Chemnitz II, Herr Schulrat Satt ler, der in den Jahren 1900 —1907 als Bezirksschulinspektor für den Bezirk Flöha wirkte. Oberwiesenthal. Der Schnee liegt hier 20 bis 40 Zentimeter hoch. Die Jugend vergnügt sich bereits mit Schlittenfahren. Bitterfeld. Nunmehr ist auch der „Parseval V" auf den Werken der Lustfahrzeugbau-Gesellschaft fertig gestellt worden. Er ist als Sportballon gedacht für zwei Personen Tragkraft. Berlin. Ein heftiger Sturm, durch den empfindlicher Schaden angerichtct wurde, hat in der vergangenen Nacht von der 2. Stunde ab, etwa 5 Stunden lang, gewütet. Ein 23jähriger Schlaffer wurde durch einen umstürzenden Bauzaun schwer verletzt. Kiel. In Marinekrcisen ist da- Gerücht verbreitet, daß der Kaiser und die Kaiserin beabsichtigen, im Februar nächsten Jahre- eine Mittelmeerreise zu unternehmen, die sich bis Jerusalem ausdehnen soll. Die Arbeiten auf der Kaiserjacht „Hohenzollern" werden so gefördert, daß das Schiff Ende Januar seeklar sein kann. (Eine Bestätigung diese- Gerüchtes bleibt abzuwarten. Die Red.) Pari-. Aus die Anzeige einer reichen Witwe namens Roussel ist gestern der angebliche Graf Ehamber in Haft genommen worden. Der Graf hatte der Witwe unter allerlei Vorspiegelungen verschiedene Beträge in der Gesamthöhe von 2 Millionen Francs hrrausgelockt. Trieat. Aus der elektrischen Straßenbahn von Trient nach Male, die erst vor 14 Tagen dem Betrieb übergeben wurde, ist gestern ein Zug entgleist und den Bahndamm hinabgestürzt. Ein Passagier wurde getötet und sieben schwer verletzt. Loabaa. Der deutsche Botschafter in London, Graf Wolff Metternich, stattete gestern der Börse von Manchester einen Besuch ab Der Botschafter wurde von dem Vorstand der Börse und deren Besuchern in überaus herzlicher Weise empfangen. Er dankte für die freundliche Ausnahme und erklärte, daß in der friedlichen Betätigung des Erwerbssinne», wie er an der Börse zutage tritt, eine Bürgschaft für den inter nationalen Frieden zu erblicken sei. Am Abend veranstaltete die Handelskammer zu Ehren des deutschen Gastes ein Bankett, bei dem der deutsche Botschafter eine längere Rede hielt. Er dankte zunächst für die ihm in Manchester wiederholt erwiesene Gastfreundschaft und verlieh seiner Zuversicht für die Erhaltung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen der deutschen und der englischen Nation Ausdruck. Loudon. Auf der Jahresversammlung der National Service League teilte der Admiral Bowden-Smith den An wesenden mit, ein Freund habe kürzlich eine Unterredung mit dem Prinzen Heinrich von Preußen, dem Bruder Kaiser Wilhelms, gehabt, in deren Verlauf der Prinz u. a. sagte, der Kaiser sei von der englischen Kritik über ihn selbst tief berührt. Kaiser Wilhelm habe hinzugefügt, er wolle den Engländern natürlich keine Lehren erteilen, er meine aber, England solle eine starke Territorial-Armee mit allgemeiner Militärpflicht haben. Christiani«. Bei den Wahlen zum Storthing, die von Anfang Oktober bis jetzt stattfanden, wurden gewählt: 63 Rechte und Liberale, die bei den Wahlen zusammengingen, 47 Linke, die bisher Regierungspartei waren, 11 Sozialdemo kraten und 2 Wilde. Der letzte Storthing bestand aus 59 Linken, 54 Rechten und Liberalen und 10 Sozialdemokraten. Ministerpräsident Knudsen erklärte, das Kabinett werde nach dem Zusammentritt des Storthing im Januar n. I. zurück treten. Konstantinopel. Der Marineminister wird der Kammer ein Programm für die Rekonstruktion der Marine unterbreiten und fordert hierfür einen Kredit von 18 Mil- ionen Pfund, welcher Betrag auf acht Jahre verteilt wer den soll. New-Bork. Eine hierher übermittelte drahtlose Depesche aus Kingston (Jamaika) des dort ein- getroffenen deutsche» Dampfers »Prinz August Wilhelm" meldet, daff durch de« Orkan zwei Dampfer gestrandet sind und das amerikanische Kanonenboot »Eagle" gegen den Pier geschleudert worden sei. In Kingston gehe« seit Freitag Wolkenbrüche nieder, die schwere Ueberschwem- munge» verursachen. Die Straßenbahn und die Eisen bahnen haben den Verkehr eingestellt. Zahlreiche Personen find ertrunken. Der Materialschaden ist noch nicht zu übersehen. Im nördlichen Teil Jamaikas sind durch Erd rutsche Brücke« weggeschwemmt «nd die Tunnels ver sperrt worden. In Kingston steht das Elektrizitätswerk «nter Wasser. Der Dampser »Prinz Angust Wilhelm" ist unbeschädigt. — Voraussichtliche Witter««« für «-««tag, 14. Nov.r Südwestwind, aufheiternd, warm, keine erheblichen Niederschläge. ein. In cler IMMUN KoMMMiM tritt allentbulben ein regerer 8e6«rk sn Mr llsnäel, Inäustrie uns bewerbe Vir bslten uns eu sauberster Drucklegung «Iler vockommenben ?ormulsre bestens empkobleo. lnsdeson- <iere nennen wir folgende Lorten: Iteebnnnjxen mit Son von den Ssvsrbsburnmorn vorgesodingsnsn 2LbiunM>-2säingungsn. und lose un0 in Düobsrn. »rivedo««,» n. »rlotninsvl»!»»« mit k'irmedruolr. dtUr««» und »««rtbvlve», I-rospolrt« nn<i I'r^I-iIlnten. rnit Lopk- und sonstigem L-uMruolc. Slittoiluarren, Hntttnng:«», - LtlUottvn, ILI«d- und . sto. sto. oto. > IM Mustern sieben vir gern eu Diensten. l bei Deäurk bitten vir uni kreunälicke II? 8. kowdorx kvktnlcsnbsrx. 11^4^44^4444^444» und LrvuPv-rL»rte«, «d««p»«Iit I» vo»v«rt», . ä ILart»» — RS I'lx L SS 8tek. Lurt»» — SV IkiU KUt dsstens ewpkodloa " Rosskvi-g T ! »I mm» 8^. 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