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M3 Donnerstag. de«2 September 1SSS !l>M. zrankenberger Tageblatt Anzeiger Segründet 1842 68, Jahrgang- rg ert? 88 6, Llunx, MNltvNg. nk süen erer Ver- »escbenbt ist um 5 Uhr 35 Minuten in Are» hat im Hossonderzuge die Rückreise elsschul- he einzu- Ivereins. ,np«»d«rg. d-ServeN »tellung UI,I »»NII, Kaiser Franz Joses genz eingetroffen und nach Wien fortgesetzt. Kaiser Franz Joses hat den Grafen zum nächsten Frühjahr mit seinen» Das Luftschiff wird heute wahrscheinlich aufsteigen. Der Kronprinz wird dem Aufstieg beiwohnen. Zahna. Man hofft, daß heute der Wind abflauen wird, sodaß der Aufstieg des „Z. III" heute abend wird stattfinden können. Spätestens wird jedoch die Abreise Donnerstag früh erfolgen. dM ir nur „Leppelin lil" im Zmrm. Aus Bülzig wird berichtet: Der Wind setzt dem „Z. III" arg zu und macht außerordentliche Sicherheiten notwendig. Zeitweise setzen Böen das Luftschiff in lebhafte Schwan kungen. Etwa 200 Mann sind an der Verankerung und halten das Luftschiff an den Drahtseilen fest, andere halten die vordere Gondel. An der Hinteren Gondel stehen etwa 20 Mann an den Halteseilen. Durch die lebhaften Aus- und Niederbewegungen ist das Gestänge der vorderen Gondel be reits verbogen. Fortwährend sind alle Mannschaften be müht, den Ballon in der Richtung gegen den Wind zu hal ten. Zeitweise macht dies aber große Schwierigkeiten. So schwebten die 20 Manu in der Hinteren Gondel wiederholt 2 bis 3 Meter in der Luft. Die Reparaturen an den beiden Propellern schreiten rüstig vorwärts, doch wird die Arbeit durch den Regen und die fortwährenden Bewegungen des Luftschiffes verlangsamt. Der Zuzug von Neugierigen hält an. Jeder Zug bringt Tausende und aber Tausende. Der Kronprinz, der, wie bereits gemeldet, vorgestern kurz nach Mittag im Automobil eintraf, begrüßte die Ober ingenieure Dürr und Kober mit den Worten: „Ist das Un glück denn wirklich so groß?" Er ließ sich auf das Ein gehendste über alle Phasen seit der Abfahrt von Berlin in- formieren. Wiederholt fragte er, wann Graf Zeppelin die Nachricht erhalten und wie er den neuerliche»» Unfall aus genommen habe. Der Kronprinz teilte mit, daß er selbst zeitlich seinem Vater von dem Mißgeschick, den das Schiff betroffen habe, in Kenntnis gesetzt habe, und ersuchte zum Schluffe den jungen Grafen Zeppelin, der unterdessen aus Zahna im Automobil herbeigccilt war, dein Grafen Zeppelin sein lebhaftes Bedauern zu übermitteln. Im Lause des gestrigen Tages hat der Kaiser an den Oberingenicur Dürr folgendes Telegramm gerichtet: „Der Kronprinz meldet mir die Havarie' des Luftschiffs. Bitte um Auskunft. Verfügen Sie über alles zur Re paratur Erforderliche in Berlin." * Bitterfeld. Die Reparaturarbeiten am „Z. III" mußten gestern abend infolge des heftigen Sturmes vollständig ein gestellt werden, die heute morgen wieder ausgenommen werden. ,r. m 5 Uhr »ige roste Lum Zeaantage. Der 2. September hat hohen nationalen Klang. Ein Tag der deutschen Geschichte ist es, und seine Bedeutung ragt ins Weltgeschichtliche empor. Die Uebergabe von Sedan, nachdem ein ruhmvoller Kampf in heißer Feldschlacht vor aufgegangen, war der große Auftakt zur herrlichen deutschen Einheit. Und es war, als ob der Allmächtige selber in den Gang der Ereignisse eingegriffen hätte. So faßte es denn auch der demütig fromme Sinn des ehrwürdigen Königs Wilhelm auf. „Welch eine Wendung durch Gottes Führung!" Durch dieses berühmte Wort wurde Sedan in das Licht einer ewig weise waltenden Vorsehung gerückt. Es ist wie ein prächtiger Nachhall zu der fromm-starken Melodie der Frei heitskriege von Anno Dreizehn: „Der Gott, der Eisen wach sen ließ, der wollte keine Knechte!" Jahrzehnte sind seit der Kapitulation von Sedan dahin gerauscht. In langer Friedenszeit ist ein mächtiger Kultur strom über die deutschen Lande gegangen. Neue, ungeahnte Kulturgüter sind uns geworden; es braucht ja nur an den Triumphzug der Technik gedacht zu werden. Eine ganze neue Generation ist groß geworden. Immer kleiner wird die Zahl derer, die jene Höhenzeit deutschen Lebens mit erlebten und erstritten. So vieles überhaupt ist anders geworden. Und die Pflichten des Tages heischen gebieterisch ihre eigene, tatkräftige Beachtung. Gegenwartsgedanken durchschwirren die Köpfe, und es gibt ja auch so viele Sorgen in der Ge genwart. Und doch, es soll und muß in besinnlichen Stunden auch die Vergangenheit aufsteigen. Sedan! Wie ein gewaltiges Memento ktingl's immer wieder in unsere Zeit. Vergeßt der idealen, nationalen Güter nicht, und „Enkel mögen kraftvoll walten, schwer Errung'nes zu erhalten!" Es macht oft ge nug den Eindruck, als ob man heute zu sehr auf das Ma terielle gerichtet sei. Sedan eine Mahnung zur Begeisterung auch für das, was noch höheren Wert hat als die bloßen Alltagsersolge. Und jenes Bekenntnis von der Wendung durch Gottes Führung, mag's uns wie ein besonderer Leit stern sein! Die alte, schlichte Weisheit, daß schließlich an Gottes Segen alles gelegen ist, gilt ja immer noch. Volk und Vaterland, privates und öffentliches Leben, alles steht zuletzt in den Händen des Gottes, der uns ein Sedan schenkte. Gedenken wir des großen Tages mit dem Gelübde, gut deutsch und gut christlich vorwärts zu streben, furchtlos und treu, froh und frei! ... , Friedrichshafen. Zeppelin ersucht, ihm Luftschiff in Wien einen Besuch abzustattcn. veniicder «ns Mdrncder. Frankenberg, I. September 1809. fa. Bei der hiesigen Sparkasse wurden in» August 1395 Einzahlungen im Betrag von 151083 Mk. 55 Ps. ge leistet, dagegen erfolgten 1006 Rückzahlungen (Einlagen und Zinsen) im Betrag von 165 355 Mk. 70 Pf. f" Personalien vom hiesigen Kgl. Amtsgericht. Dem hiesigen Kgl. Amtsgericht wird der Referendar beim Amts gericht Dresden, Herr Friedrich Karl Bennewitz, vom 16. September d. I. an zur Fortsetzung des Vorbereitungsdienstes zugewicsen. — Weiter wird der schon seit einer langen Reihe von Jahren beim hiesigen Kgl. Amtsgericht tätige Herr Sc- «rscheint an jedem Wochentag abend» für den folgenden Tag. Bezugs- preis vierteljährlich 1 -4t 50 H, monatlich 50 Z. Trägerlohn extra. — Einzelnummern lausenden Monats 5 früherer Monate 10 H. Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe, stellen,, sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Nach dem Auslande Versand wöchentlich unter Kreuzband. Anzeigenpreis: Di« S-gesp. Petitzeile oder deren Raum 1b bet Lokal- Anzeigen 12 im amtlichen Teil pro Zelle 40 „Eingesandt" i» RcdaktionSteile 35 H. Für schwierigen und tabellarischen Satz Aufschlag, für Wiedecholungsabdruck Ermäßigung nach feststehendem Tarif. Fu» Nachweis und Offerten»Annahme werden 2b S Extragebühr berechnet. Fuseraten-Aunahme auch durch alle deutschen Annoncen»Expeditione». Ankündigungen sind rechtzeitig auszugcben, und zwar größere Inserat« bis 9 Uhr vormittags, kleinere bis spätestens l1 Uhr mittags des jeweiligenAusgabetages. Kür Aufnahme von Anzeige» an bestimmter Stelle kann eine Garantie nicht übernommen werden. tzzA- 51. Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. flaker franr Zorek am stsäenree Kaiser Franz Josef traf am Dienstag mittag auf dem Dampfer „Kaiserin Elisabeth", von Rorschach kommend, in Mainau ein. Der Kaiser wurde vom Großherzog, der Großherzogin und dem Prinzen Max von Baden begrüßt. Der Kaiser geleitete dann die Großherzogin zum Wagen, worauf die Fahrt nach dem Schlosse erfolgte. Der Besuch, welcher einen rein familiären Charakter trug, dauerte etwa eine Stunde. Nachdem ein Imbiß eingenommen worden war, erfolgte kurz nach I Uhr die Abreise des Kaisers, den der Großherzog und die Großherzogin zur Landungsstelle begleiteten. Nach herzlicher Verabschiedung der Fürstlichkeiten setzte sich der Dampfer „Kaiserin Elisabeth" nach Friedrichs hafen in Bewegung. ? Die Fahrt nach Friedrichshafen fand bei böigem Wetter statt. Um */,2 Uhr hatte eine Ehrenkompanie am Schloßpark in Friedrichshafen Ausstellung genommen, wo sich zahlreiche geladene Gäste, darunter die Fürstin von Fürstenberg mit ihren Kindern, eingefunden hatten. Um 2 Uhr traten derKönig von Württemberg und Herzog Albrecht von Württemberg, beide in österreichischer Uniform, sowie der Fürst zu Wied aus dem Schloßportal. Der König unterhielt sich längere Zeit aufs lebhafteste mit dem Grafen Zeppelin. Um 2 Uhr 15 Min. traf das Kaiserschiff ein. Die Begrüßung zwischen dein Kaiser und dem König war äußerst herzlich. Der Kaiser unterhielt sich längere Zeit auch mit dem Grafen Zeppelin, der sein lebhaftes Bedauern über das Nichterscheinen des Luftschiffes am heutigen Tage äußerte. Ain Eingang zum Schloßgarten erwarteten die Königin und die Fürstin zu Wied ihren hohen Gast. Der Kaiser verweilte eine Stunde im Schlosse. Nach der Verabschiedung der beiderseitigen Gefolge geleitete der König seinen Gast zum Dampfer, wo sie herzlichen Abschied nahmen. außersächsische Offiziere versammelt sind, wo ich die große Freude habe, Se. Durchlaucht den Erbprinzen von Reuß, Generalmajor meiner Armee, bei uns zu begrüßen, erhebe ich mein Glas auf das Wohl Sr. Mai. des Kaisers, meines treuen Freundes und Bundesgenossen. Er lebe hoch, hoch, hoch! Nachdem der Brigadekommandeur Generalmajor ».Schlieben einen Trinkspruch auf den König ausgebracht hatte, erhob sich Se. Majestät nochmals zu folgender Ansprache: Meine Herren! Zunächst danke ich Ihnen für die freund liche» Worte, die der Herr General in Ihrem Namen an mich gerichtet hat. Die Truppenteile der Brigade können mit freu digem Stolz den heutigen Tag feiern. Die leichte Infanterie wurde errichtet in den Zeiten der tiefsten Erniedrigung Deutsch lands. Gleich nach ihrer Errichtung hat sie sich in besonderer Weise ausgezeichnet. Unsterblichen Ruhm hat sie sich in den großen Kriegen um Deutschlands Einigkeit erworben. St. Privat und besonders VillierS und St. Quentin bezeichnen die schönsten Ruhmesblätter in der Geschichte meiner Armee. In Anerkennung dafür traten die Truppen in sehr enge Beziehungen zu meinem Hause. König Albert war lange Chef des 1. Jägerbataillons Nr. 12, mein Vater 33 Jahre Ches deS Schützenregiments: er war mit ihm stets in hervorragender Weise verbunden. Auf dem für ihn zu errichtenden Denkmal wird er in der Uniform des Regiments dargestellt werden. Ich und mein Bruder sind stolz, als Kommandeure an der Spitze des Regiments gestanden zu haben. Altenburgs erlauchte und geliebte Herrscher stehe» seit 31 Jahren als überaus tätige Chefs au der Spitze deS 1- JägerbataillonS Nr. 12. Auch das zweite Bataillon hat in mannigfachen Beziehungen zu meinem Hause gestanden. Mein Vater und mein Bruoer waren Kommandeure. Schon seit langen Jahren ist das Bataillon stolz darauf, den Fürsten von Reuß j. L. seinen erhabenen Chef zu nennen, dessen Sohn, eben falls zum Bataillon gehörig, mir die große Freude bereitet, heute hier als Kamerad zu erscheinen. Die Brigade, davon bin ich überzeugt, wird sich auch stets und immerdar eingedenk ihrer glorreichen Vergangenheit in Zukunft als hervorragendes Glied meiner Armee bewähren. In diesem Sinne erhebe ich mein Glas und rufe: Die 6. Infanterie-Brigade Str. 64 hoch, hoch, hoch! siunäettiadttelekarrZchMSkrenvrlgaae. Die Feier in Dresden nahm einen glänzenden Verlauf. Auf dem Theaterplatze stellte sich am Dienstag früh 9 Uhr der Festzug- Wohl gegen 15 000 ehemalige Angehörige der „Schwarzen Brigade" strömten herbei, um in die nach Kompanien eingekeilte Aufstellung einzutreten. Der Zug wurde von den Veteranen von 1866 und 1870/71 eröffnet. Die alten Herren im Schmucke ihrer zahlreichen Orden und Ehrenzeichen schauten gar jugendfrisch drein und die Helle Freude blitzte ihnen aus den Augen, daß es ihnen vergönnt war, die Jubelfeier mit erleben zu können. Daran schlossen sich die ehemaligen Angehörigen der einzelnen Kompanien des Schützenregiments und der drei Jägerbataillone Nr. 12, 13 und 15, während die ehemaligen Angehörigen, der Maschinen gewehrabteilung den Schluß bildeten. Der Zug war von zahl reichen Fahnen und Standarten, sowie von 6 Musikkorps belebt. Kurz nach 10 Uhr setzte er sich in Bewegung. Der Weg führte zunächst nach dem Schloßplatze, dann durch das Georgentor, die Schloßstraße nach dem Siegesdenkmal auf dem Altmarkte, durch die König Johanustraße über die Carolabrücke, durch die Königs brücker Straße, den Bischossweg nach dem Alaunplatze. Aus dem Alaunplatze herrschte ebenfalls seit den Morgen stunden reges Leben und Treiben und dichte Menschenmauern umsäumten den weiten Plan, um der Parade und dem Feld gottesdienst beizuwohnen. Das erste Jägerbataillon Nr. 12 in Freiberg war durch sein Offizierkorps bei der Parade vertreten. Kur vor 12 Uhr erschienen in zwei offenen Hoseguipagen die Prinzessinnen Margarete. Alix und Anna, um in der Hofloge Platz zu nehmen. Der Prinz Johann Georg war bereits vorher auf dein Paradeplatz eingetroffen, um beim Schützenregiment ein zutreten. Punkt 12 Uhr traf der König auf dem Paradefelde ein. In seinem Gefolge bemerkte man den Kronprinzen Georg, sowie die Prinzen Friedrich Christian und Ernst Heinrich, sämtlich zu Pferde und in der Uniforin des Leibgrenadier-RegimcntS. Weiter bemerkte man noch im Gefolge des Königs den Erbprinzen von Reuß j. L- Der König ritt zunächst die Fronten der aktiven Truppen, sowie der aufgestellten ehemaligen Soldaten ab, wobei besonders die alten Kriegsveteranen dem Monarchen begeisterte Ovationen darbrachten. Viele derselben wurden durch huldvolle Ansprachen ausgezeichnet. Dann begann der Fcldgottesdienst, bei dem die Kapellen des Schützenregiments und der 13. Jäger das altniederländische Dankgebet intonierten. Die Feldpredigt hielt Divisionspfarrer Schulze auf Grund von Psalm 108,3 u. 4. Mit dem gemeinsame» Gesänge: „Nun danket alle Gott" war der Feldgottesdienst zu Ende. — Dann ritt derKönig vor die Front der aktiven Truppen, mn folgende Ansprache an dieselben zu richten: „Brigade! Ich konnte es mir nicht versagen, zusammen init meinen Söhnen der heutigen Jubelfeier beizuwohnen. Wir haben alle Ursache, uns des heutigen Tages zu freuen. In dem Jahrhundert ihres Bestehens haben die Truppenteile stets in hervorragender Weise ihre Pflicht getan. Auf vielen Schlacht feldern haben meine braven Schützen und Jäger ihr Blut ver gossen und damit das Ihrige dazu beigetragen, den alten Waffen ruhm meiner Armee hochzuhalten. Die Auszeichnungen, die ich heute den Truppenteilen verleihe, sollen einerseits den Ausdruck ineines Dankes für treue Dienste in der Vergangenheit dar- stcllen, andererseits aber ein Ansporn sein, auch in der Zukunft so wie bisher iin Kriege wie im Frieden die Zufriedenheit ihrer Könige sich erwerben." Der diensttuende Flügeladjutant verlas hierauf folgendes Aller höchstes Handschreiben: „Am heutigen Tage blicken das Schützen- (Füsilier-) Regi ment „Prinz Georg" Nr. 108, das 1. Jäger-Bataillon Nr. 12 und das 2. Jäger-Bataillon Nr. 13 auf einen hundertjährigen Zeitraum ihres Bestehens zurück. Es erfüllt mich mit hoher Freude, diesen Truppenteilen meine Glückwünsche hierzu und meinen königlichen Dank aussprechen zu können für die Hin gebung und Treue, mit der sie mir und meinen Vorfahren jeder zeit, im Kriege wie im Frieden, gedient haben. Als Anerken nung hierfür, sowie zur Erinnerung an die von ihnen ehrenvoll zurückgelegte Bahn verleihe ich dein Schützenregiment und den beide»» Jäger-Bataillonen als besonderes Abzeichen am Tschako zierat das von ihrer Stammtruppe in ruhmvollen Zeiten ge tragene historische Jägerhorn. Ich bin gewiß, daß die Schützen und Jäger sich den neuen Gnadenbeweis zum Antrieb dienen lassen werden, die alte Tüchtigkeit, Treue und Tapferkeit in alle Zukunft unvermindert zu bewahren. Dresden, den 31. August 1909. Friedrich August." „ Es folgte nun durch den diensthabenden Generaladjutanten die Bekanntgabe weiterer Gnadenbcweise, und zwar die Verleihung von Märschen an die Jubel-Truppenteile und einiger Auszeich nungen an Angehörige derselben. Unter Präsentieren der Truppen dankte der Brigadekommandeur Sr. Majestät für die dem Schützen- rcgiment und den beiden Jäger-Bataillonen auch jetzt bewiesene Huld und brachte am Schluß seines Dankes ein dreimaliges Hurra auf den Monarchen aus. Der König nebst Gefolge begaben sich nunmehr nach dem Ausstellungspunkt für den Parademarsch. Dieser erfolgte bei den Schützen und Jägern in Kompaniesronten, bei der Maschinen gewehr-Abteilung in Abtcilungssront. Bei nachmittag 5 Uhr im städtischen Ausstellungspalast ab- aehaltenem Festessen des Osfizierkorps der 6. Jnfanteriebrigade Nr. 64 nahmen der König, der Prinz Johann Georg, der Erb prinz von Reuß j. L- und der Vertreter des Fürsten Reuß j. L-, Oberst und Flügeladjutant von Craßmann, teil. Der König brachte hierbei folgenden Trinkspruch aus den Kaiser auS: Hier bei dieser festlichen Gelegenheit, wo viele sächsische und iman. tnsdch lbsnivn oben und 8vklnlcsn AMU fir -it MiM AWGlmMW IW, das MMe AMmchl md dm Sladtrat zu Irankmßtrz i. Sa. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. Sa. — Druck und Verlag von C- G- Roßberg in Frankenberg i. Sa. ken. L, - TA-'ok«. Uelene »MV» sdnvlcenen