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iso» de» Akt Mi - Bezirks VegMdet 1S4L 68 jsohrgang. MW für die KmM MHWmmfW Mi, dt; MUch ZWW M dm MW zii IMMz i. Zr. v«autwortlich«r Redakteur: Erlist Roßberg in Frankenberg i. Ea. — Druck und Berläg von E - Rößberg in Frankenberg i. 8a. kann eine »ktlötm». - 28. VV»i, voi'm Das Königliche Amtsgericht (2» 7/09) Kreuzbandsendungen von uns .7^ wir siuova ^.ktns gvksivri, bei Nach Orten außerhaib des deutschen Reiches und Oesterreichs, soweit solche im des Weltpostvereins liegen, geschieht der Versand unseres „Tageblattes" mit wöchentlichen Kreuzbandsendungen von uns unter Portoansatz von 2 M. 50 Psg. per Vierteljahr. orgsdvust viogolriäsu. b'raoksubsrg, äeu 22. Uni 1909. Die Stadtverordneten. Dr. Bähr, Vorsteher. Donnerstag, den 27. Mai 1909, vormittags 11 Uhr soll in der „Krei- hanSschente" in Niederwiesa 1 Motorfahrrad meistbietend gegen Barzahlung verstei gert werden. Frankenberg, am 22. Mai 1909. Der Gerichtsvollzieher de» Kgl. Amtsgericht». stattfinden. . ... . > Die Bewohnerschaft von Frankenberg und Umgegend wird dazu hiermit ergebenst eingeladen. Wer sich zu beteiligen beabsichtigt, wird gebeten, seinen Mmen in eine der im Hotel „zum Roß", in der Schankwirtschaft von „Hugo Meyer", im „Ratskeller", in der „Reichs-Seidelei", im Hotel „Zum Deutschen Hause" und in der „Deutschen Schänke" ausliegenden Listen bis zum 24. dieses Monats einzutragen. «rniicde» «na Zöcdtircber Frankenberg, 22. Mai 1909. -ja. Auw SSugersest. Die Vorbereitungen für das am 20. Juni d. I. hier stattfindende Erzgebirgische Sänger- Bundes-Fest erfordern im Interesse des Ansehens unserer Stadt nicht nur offene Herzen, sondern auch offene Hände in Gestalt barer Spenden zur Deckung der vielfachen Aus- gaben für Schmückung, Festbantrn, Massenquartiere, Musil Drucksachen und dergl. Zu diesem Zwecke werden sich in den nächsten Tagen einige Herren unter Vorlegung von Zeich nungslisten vertrauensvoll an den bisher stets bewährten Gcmeinsinn unserer Einwohnerschaft mit der Bitte wenden, ihnen freundlichst eine, wenn auch noch so keine Geldspende einhändigen zu wollen, um das Fest für Frankenberg würdig Kaalsvkul» miß vor 8». virä 23IAa», vanim. IO USW äurvk oiuou Ätr«»tt1ek«v» gvksiort, bvi äsm Lorr 8s«ls<Lull«i»M Lüg« Fostroäs killt. v ... M - 2ur Loilnudmo rm äissvr Fsivr virä iusräurok im ^umou ch» LskrsrkoÜsAtM» «»küudtgNuae« sind rechtzeitig aufzugeben, und zwar größere Inserate bis S Uhr vormittag-, kleinere bi- spätestens 11 Uhr mittags des jeweiligen Ausgabetage-. Kstr Aufnahme von «nzeigen an bestimmter Stell« Die Gemeittve- verzinst Spareinla-m mit S»/, Mpe-i 8 bi» 12, «achm. 2 bi» S MH-, Svn S bi« nsvdm. 2 Ukn. Dyrch Vittis ervediert. — Fernsprecher Nr. IS. Erscheinungen, wie in der französischen Republik, sperren seine Straßen. Wir können nicht dankbar genug däfür sein, daß es uns gelungen ist, unsere wirtschaftliche Entwicklung frei von aller Vermischung mit unerfüllbaren Zukinfta^Lheorien zu halten. Wir hdben eine gedeihliche Sozialpolitik getrieben, aber nicht mit der Uebertragung de» sozialen Feuers in Mser ganzes Dasein gespielt. Was dabei herauskommt, deifür bietet die Zerrüttung in Frankreich einen Beweis, die die notwendige Ordnung bedenklich erschütterte. Denn Ordnung, das sagte Premierminister Elemcnceau nachdrücklich in seiner Rede zu Nizza, kann kein Staatswesen entbehren. psingrlrelt. * Von dem Geschwind-Tempo, das die Welt beherrscht in unserem Zeitalter der Elektrizität und des Automobils, hat auch die Politik ein gutes Stück abbekommen, ohne daß damit frei lich die anstrengende und aufreibende Arbeit im Dienste nationaler Wohlfahrt ihre» Charakters entkleidet worden wäre. Die sensationellen Umwälzungen vollziehen sich in einer staunens werten Eilfertigkeit, im übrigen will freilich gut Ding' gute Weile haben. Vor uns liegt erst Pfingsten, und zu Ostern begann in Konstantinopel jener Tumult, der dem Sultan Abdul Hamid den Thron kostete. Vom ersten Schritt zu dieser Neuerung bis heute find also nur wenig mehr wie fünf Wochen verstrichen, und wer spricht heute noch groß über ein Ereignis, da» leicht einen Kriegsbrand über ganz Europa hätte bringen können? Die Völker find, wie man steht, weniger nervös, wie die Diplomaten, denn wenn die Dinge in Konstantinopel in demselben Tempo hätten behandelt werden sollen, wie die serbischen Angelegenheiten, dann würde vielleicht der Hochsommer einen Abschluß gebracht haben. So ist die erfreuliche Tatsache zu verzeichnen, daß Pfingsten eine Ruhezeit geworden ist für die Diplomatie, wie auch in den zu Wien gewechselten Trinksprüchen betont worden ist. Die Völker find damit selbstverständlich im höchsten Maße etnver- standen, denn haben sie im Frühling auch noch keinen großen Aufschwung für ihren Gewerbefleiß zu verzeichnen, sie erwecken doch eine regere Kauflust, die au» einer beruhigteren Anschauung iwerdir künftige SntwtckluVg stammt. Da» ist für diese Pfingst- Folgende im Grundbuche für Dittersbach bez. Mühlbach auf den Namen des Wirt- fchastsbesitzers Ernst Emil Steiger eingetragenen Grundstücke sollen am 13. Juli 19VS vormittags 11 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. 1. Blatt 6 des Grundbuchs für Dittersbach, nach dem Flurbuche — Hektar 61,5 Ar groß, einschließlich Inventar auf 9965 Mk. —Pf. geschätzt, bestehend aus Gebäude mit Hofraum, Garten, Erlenniederwald und Feld, mit 49,59 Steuereinheiten belegt und 5410 Brandkasse; 2. Blatt 109 desselben Grundbuch-, nach dem Flurbuchs — Hektar 30,8 Ar groß, auf 400 Mk. — Pf. geschätzt, bestehend aus Feld und Eichenniederwald, und mit 9,76 Steuereinheiten belegt; 3. Blatt 74 des Grundbuchs für Mühlbach, nach dem Flurbuche 2 Hektar 83,4 Ar groß, auf 60l 0 Mk. — Pf. geschätzt, bestehend auS Feld und Wiese und mit 78,54 Steuereinheiten belegt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, sowie der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem, gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 29. April 1909 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigen falls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht Haben, werden aufgefor- dett, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiznführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle de- versteigerten Gegenstandes tritt. Frankenberg, am 21. Mai 1909. ÄS 117 Frankenberger Tageblatt zeit die angenehmste, wenngleich auch nur prosaische Tatsache. Aber die ideelle Freude im Leben kann sich nun einmal erst entwickeln, wenn über die alltäglichen Angelegenheiten keine drückenden Sorgen mehr zu bestehen brauchen. Diese Erscheinung ist eine der angenehmsten zugleich, welche die Mühevolle Arbeit um die Fertigstellung der Finanz-Reform im Reiche bigleitet. Es ist doch wirklich reine Kleinigkeit, daß in einer Zett, in welcher fünfhundert Mark jährlicher neuer Steuern vom Reichstage verlangt werden, in welcher Millionen über Millionen für neue Anleihen auf den Tisch gelegt wurden, das Geschäftsleben seine stetige Entwicklung weiter nimmt. Es ist keine Hurrastimmung da, aber auch kein kritisches Stocken, vielmehr regte sich in der besseren Jahreszeit auch eine erhöhte Kauflust. Mag diese in der heutigen Zeit de« harten Wett bewerbes nicht immer an denjenigen Stellen befriedigt worden sein, denen es wohl am meisten zu wünschen gewesen wäre, e» ist aber doch gekauft, große Summen find für den bescheidenen Luxus de» Tage», wie für die notwendigen Bedürfnisse auf gewendet worden. Und in dem kapitalkräftigen Publikum ist ferner bewiesen, daß zu unserer Industrie Vertrauen herrscht, fie werde alle etwa noch möglichen Schwierigkeiten sicher über winden. Solche guten Zeichen sind etwas wert, und präsen tiert unser wirtschaftliche» Spiegelbild sich so schon in der Pfingstzeit, dürfen wir späterhin noch bessere» erwarten. Nicht alle Schatten der winterlichen Arbeitslosigkeit scheinen heute getilgt, aber fie lagern doch nicht mehr trüb und schwer über Deutschland Da» Reich geht wie ein starker Recke seinen geraden Weg auf festen Füßen, keinerlei phantastische und extreme preis vierteljährlich 1 bo monatlich 50 TrSgerlohn extra. — : Einzelnummern lausenden Monat- 5 früher« Monate 10 4 VeAeuuuge« wnden in unserer Keschästsstelle, von den Boten und Ausgabe stellen,, sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs aUAenommeu. Rätst dem «uSlande HMuh wöchentlich unter Kreuzband. Zur Feier des diesjährige« Geburtstages Sr. Majestät -es Königs wird Dienstag, den 25. dieses Monats, «-end 6 Uhr im Hottl „MM Rotz" hier ein allgemeines öffentliches Voigt äiv Uostroäs ULlt. 2ur ^oilnudius UN äiMsr godulksior vsräoa mut krvornts äer Xastutt-» Huwov äss Dskrsrkollsgiuws kioräurod stgvbsvst viüFÄuä«». Vruukoubore, atu 22. Aal 1909. Süngve-solku!«. 2ar kelor ckvs tzlvlmrtstnses 8r. M«. cks» LÄUgs krMMb Lugnst Sackht So» LS, Als«, » Wbr im Mäobsu-Purusuals ävr Lürgorsodüls gGßlMMSK«!» RbtiKDG statt, bot vvläkM» Lorr Vattip äis Uestrsäs kaltem virä. 2ur Lviloudms rar äiesor Umsr virä dlsrännck im Namen äes I-sdrerkoUsxiuM» orgodonst oiugslaäon. Prauksobsrg, äsn 22. Aai 1909. Direktor ML Die Sparkasse Ebersdorf, garantiert von , der Gemeinde, verzinst alle Einlagen M 3 /, Prozent, expediert an jedem Wochentage von 8—12 Uhr vorm. und 2 - 5 Wr schriftüch zu jeder Zeit. — Telephon-Nr. 2494 Amt Chemnitz. --- — - , > - —. . . —. , > - ' E » « ««»etgeupret»: Dir s-gesp. Petttzelle oder däeu Ramu ttzHiiSMul- Anzitarn 18 im amtlichen Teil pro Aelle 40 RedavionD«ile 4k- Für schwierigen und tabellarisch für WiedecholungSabdruck Ermäßigung nach festste Garantie nicht übernommen werden. Nachweis und. Offerten-Annahme werden 2b <1 EM legramme: TageblattFrankenbergsachseru- Jasfrateu-Alurtahme auch d-tch^Se^eutschen «UN Frankenberg, am 11. Mai 1909. Der Stadtrat. Or. Irmer, Bürgermeister. DqS Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Robert Max Listner in Frankenberg, alleinigen Inhabers der Firm« Listner L Klatter in Frankenberg, wird hierdurch aufgehoben, nachdem der im Vergleichstermine vom 20. Januar 1909 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom nämlichen Tage bestätigt worden ist. Frankenberg, am 22. Mai 1909. (L 3/08) Das Königliche Amtsgericht.