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-E- - IAN» Lomiabr»», de» 29. Moi Zi 122 Bezirks Anzeiger öegründet 184L S8. Jahrgang. an- «tunt 1S0S 4 50 3.40 2 50 2 20 Leu, Leu, su, fLei» nberweuen russischen : im Preise Schluß zog Deckungen izen wurde führt, ichten sLhia- »tzer». 10 - 10. 20 .80- 40- 7.K5 ÄS. 10.50 .-. 10 25 .-. 11.50 25. »0.75 »'«is«. r 50 Nilo 25b. 13.00 75.14.— .- -10 30 — .10 80 60.10.— 20 10.40 Se. Königl. Hoheit der Jnfant erwiderte: Von ganzem Herzen danke ich Ew. Majestät im Namen Sr. Majestät des Königs von Spanien und in meinem eigenen für die gnädigen Worte, die Ew. Majestät an mich gerichtet haben. Die liebenswürdige Erwähnung des Besuches, den mein erhabener Schwager und Vetter im letzten Jahre dieser schönen Residenz stadt gemacht hat, wird ihn, dessen bin ich sicher, hocherfreuen, denn Se. Majestät bewahrt die angenehmste Erinnerung an diesen Besuch, ebenso wie an denjenigen Ew. Majestät am Hofe von Madrid. Es war eine Freude, mit Genugtuung zu hören, wie hoch Ew. Majestät die ihnen von Sr. Majestät dem König durch Ernennung zum Chef des alten und ruhm reichen Regiments Soria erwiesene Auszeichnung einschätzen; das Regiment ist stolz auf seinen erhabenen Chef und bringt Ew. Majestät den ehrfurchtsvollsten Dank dar für das gnädige Wohlwollen, mit dem Ew. Majestät geruht haben, seine hier anwesenden Vertreter zu empfangen. Se. Königl. Majestät gedenkt ihrerseits stets dankbar der Ehre, von Ew. Majestät zum Chef des tapferen 2. Ulanenregiments Nr. 18 ernannt worden zu sein, eines Regiments, dem auch ich bei dieser Gelegenheit meinen herzlichsten Gruß entbieten möchte. -Lbonnsmsnh8 aut Las Vi-H-HSO. Nir 3 o L o i"d s insus irr. DL38SIVS ^08^3^ 3.118- 80liIiS83liok äsr Tn- 3-dsI1nii§8-(-övüiir Vsls di3lisr Lür s1ü6ülvloii3h 60 klsnniss. r »er« «eitet, barber- durch- Regel er und bis er barber- zemacht e. laste ie Sin- lSblase, irdenen inpaßt, hohe» Wasser ! diese« chenden ofort h reine m stelle Schrank en da« er" im 'tschläge rg von einen kleine habe ir die Die > ver- nage- Vize- vtNlicd« u»a Zäcdrircdet Frankenberg, 28. Mai 1909. f* Die Aettereigutsse im Bilde. An unserer Bilder tafel wurden neu zum Aushang gebracht: Die 100-Jahrfeier der Schlacht bei Aspern. — Die Eröffnung der neuen Grune waldrennbahn bei Berlin. — Neues von den Suffragettes (englische Frauenrechtlerinnen). f* Immer noch verschollen ist der Schüler der Kgl. Gewerbeakademie zu Chemnitz Gotthard Krinitz aus Fran kenberg. Der Vermißte weilte am 1. August vorigen Jahres in der Schülerherbrrge in Rosendorf (Böhmische Schweiz) und ging von dort weg, ohne daß bisher sein weiterer Ver bleib zu ermitteln war. Der Vater des Verschollenen, Herr Schornsteinfegermrister Krinitz in Frankenberg, zahst demjeni- Ankündiguuge« sind rechtzeitig aufzugeben, und zwar größer« Inserat« bi- S Uhr vormittag-, kleiner« bi- spätesten- 11 Uhr mittag- de- jeweiligen Ausgabetages. Für Aufnahme von Anzeigen au bestimmter Stelle kann eine Garantie nicht übernommen werden Osram- i Markt hen und senschaft. Medizin >nnt hat, wie v«. ige Stö- ganz be< gelegent- billig zu größere > früher « „Pfeil, n Sigen- Schrun- wird die hlen, bei »ermieden ie-Tream- ition, in zeS Hau«< ntbehrllch > in allen elbsttStige Zeichnung mechanische de Reiben eS »kochen i :c., um gen, der sichere Auskunft über den Vermißten gibt, 500 Äark Belohnung. s Zur Reform de- Rrligtou-imterrtchtr t« Sachs« Die Kommission des Chemnitzer Lehrervereins hat die Fro des religiösen Memorierstoffes erörtert und eine kritiji^ Durchsicht desselben vorgenommen. Sie kommt zu dem Bpr- fchlag, einschließlich einiger neuaufgenommener Verse die Zahl der zu lernenden Bibelsprüche aus 186 statt bishep 269 und die der GesangbuchSyerse auf 11V statt bisher 153-hergb- zusetzen. Mit einem Antrag in dieser; Richtung wird M dje nächste Vertreterversammlung zu Michaelis in Dresden zu 25 8 60 60 2.80 kt. 26. Mai L der>Galatafel im Königl. Residenzschlosse erhob sich der König zu*einem Trinkspruch, in dem er u. a. sagte: Se. Majestät der König von Spanien hat bei allerhöchst seinem Besuch im vorigen Jahr, an den ich jederzeit mit lebhafter Freude zurückdenke, die Gnade gehabt, mich zum Ehrenoberst des 9. Infanterieregiments Soria zu ernennen und mir heute durch Ew. Königl. Hoheit die Abzeichen dieser Würde überreichen zu lassen. Ich empfinde es als eine ganz besondere Auszeichnung, an der Spitze eines der ältesten und ruhmreichsten Regimenter der spanischen Armee zu stehen, eines Regiments, das in diesem Jahre auf sein 400jährigeS Bestehen zurückblicken kann. In zahllosen Schlachten und Gefechten auf dem Boden dreier Erdteile hat das Regiment in dieser langen Zeit gefochten, oft unter blutigen Verlusten, wie uns sein ruhmvoller Beiname sagt, und stets mit vor bildlicher Tapferkeit. Nicht minder treu hat es sich im Dienst seines Königs und seines Vaterlandes in Zeiten des FriedmS bewährt, und stolz darauf, an seiner Spitze stehen zu dürfen, heiße ich die Vertreter meines Regiments Soria zum ersten mal hier herzlich willkommen. Ew. Königl. Hoheit aber darf ich bitten, Sr. Majestät dem König Alfonso nochmals meinen aufrichtigsten und innigsten Dank für die Auszeichnung, die er mir erwiesen hat, zu übermitteln und allerhöchst demselben zu versichern, daß es mir allezeit zur hohen Ehre und zur großen Freude gereichen wird, der Ehrenoberst dieses schönen und tapferen Regiments zu sein. vir ital!eni;cden SEMeiern. * Vergessen ist schwerer al« sich erinnern, sagt ein alter griechischer Philosoph. An sein Wort wird man gemahnt bei der Betrachtung der Erscheinungen, die gegenwärtig die Vor bereitung Italien» zu der Fünfztgjahr-Feier seiner Einigung begleiten. Oesterreich-Ungarn lehnt die Beteiligung an den Ausstellungen und sonstigen Veranstaltungen aus jenem Anlaß ab, weil es befürchtet, es könnten durch Reden und kurze An deutungen Wunden aufgerissen werden, die im Laufe der letzten fünf Jahrzehnte zwar vernarbt, aber trotzdem vorhanden find. Bis zum Jahre 1859 war ja Oesterreich der eigentliche Be herrscher Italiens, ihm gehörten die Lombardei und Venedig, und der Großherzog von Toskana, die Herzogin von Parma und der Herzog von Modena waren Verwandte des österrei chischen Kaiserhauses. Mit Frankreichs Hilfe gelang es dem diplomatischen Geschick Cavours, des italienischen Bismarck, und der Tatkraft des Königs Victor Emanuel II. von Sardinien, die Einigung herbeizuführen. Am. 4. Juni feiert Italien den fünfzigsten Jahrestag der Schlacht von Magenta, die Napoleon III. selber mit seinem uns durch den deutschen Krieg so bekannt gewordenen Marschall Mac Mahon, den „Herzog von Magenta", leitete. Die Oester reicher wurden über Mailand hinaus zum Rückzug gezwungen. Am 24. desselben Monats fand die Schlacht bei Solferino statt, unweit Veronas, die den Krieg beendigte. Dem Frieden von Villafranca folgte am 10. November 1859 der endgültige Friedensschluß von Zürich, der Oesterreich die Lombardei kostete. Die erwachende Eifersucht Frankreichs verursachte noch mancherlei Schwierigkeit, aber trotzdem wurde das Einigungs werk vollzogen. Längerer Kämpfe bedurfte es namentlich noch um Sizilien, wo sich der junge König Franz II. in der See- sestung Gaita noch monatelang behauptete. Aber im Februar konnte das erste „Vereinigte Parlament" in Turin eröffnet werden, und am 17. März 1861 nahm Victor Emanuel II. den Titel eines Königs von Italien an. Die Tore Roms öffneten sich ihm bekanntlich erst durch den deutsch-französischen Krieg, wo Victor Emanuel am 2. Juli 1871 mit dem berühmt gewordenen Worte Einzug hielt: Hier sind wir, und hier bleiben wir! Die jetzt beginnenden Jubiläumsfeiern könnten möglicher weise einen Schatten auf die Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich werfen und damit auch den Dreibund berühren, dem Italien seit dem Jahre 1883 angehört. Ist doch schon fett einer ganzen Reihe von Jahren die Rede davon, daß Italien sich mehr zu Frankreich, als zu Oesterreich hingezogen fühtt. Unfreundliche Gesinnungen gegen Deutschland können bei Italien durch die bevorstehenden Gedenkfeierlichkeiten nicht erweckt werden. Preußen bot zwar den Oesterreichern nach der Schlacht bei Solferino seine, noch dazu abgelehnte Hilfe an; diese Hilfe sollte aber nicht in einer Unternehmung gegen Italien, sondern gegen Frankreich bestehen. Zeigt sich Oester reich vorläufig zurückhaltend, so geschieht das möglicherweise bloß in der gutgemeinten Absicht, jedem Anlaß zu uner wünschten Erinnerungen und Auseinandersetzungen aus dem Wege zu gehen. Daß es sich an der offiziellen Gedenkfeier, zu der ja einer Meldung zufolge unser Kaiser an der Spitze sämtlicher deutschen Bundesfürsten in Rom erscheinen, unter gewissen Bedingungen doch noch verstehen wird, ist mehr als wahrscheinlich. Allen den guttn Leuten aber, die im Hinblick auf die bevorstehenden italienischen Jubelfeiern sicherlich nicht ver säumt hätten, mit den Gerüchten von einer Erschütterung und unvermeidlichen Auflösung des Dreibunds krebsen zu gehen, hat unser Kaiser den Wind gründlich aus den Segeln ge nommen. Die Begegnungen von Brindisi und Wien und der Telegramm-Austausch zwischen den beiden Kaisern und dem König Viktor Emanuel III. haben aller Welt die Dauer haftigkeit des Dreibunds vor Augen geführt, der seine Da seinsberechtigung, ja die Notwendigkeit seiner Existenz anläßlich der Balkanwirren bewiesen hat. Der Dreibund bleibt, was er immer war, eine auf den gemeinsamen internationalen Interessen der drei Mächte beruhende Gewähr des Welt friedens. -------- - Zrankenberger Tageblatt Ersatz lange n und »tquelle : einen Ifaden- m von n diese or-üge. rktrische mersatz, Straßen -rhalten römische Uebel- Der rpsnkcbe »erucd in vreraen. Der Kömg wohnte mit Sr. Königl. Hoheit Don Fernando am Donnerstag früh 8 Uhr einer Urbung mit gemischten Waffen aus dem Garnisonsübungsplatze bei und frühstückte mit dem hohen Gaste und den Suiten hierauf im Osfiziers- kasino des Gardereitxrregiments. Se. Königl. Hoheit nahm mit den Herren des Gefolges usw. um 6 Uhr an der Tafel bei dem Prinzen upp der Frau Prinzessin Johann Georg teil ynd reiste abends 10 Uhr 10 Minuten mit dem fahrplanmäßigen Schnellzüge nach Wien ab. — Während beschäftigen haben. , -f Tausende rüsten sich für Pfingsten M einer HeG, um während der Feiertage der «»ladt zu entfliehen und m Wald und Flur sich zu erholen. Dafern die Witterung Mr einigermaßen günstig ist, wird sich wiederum allenthalben ein äußerst lebhafter Verkehr entwickeln, dessen Bewältigung nur unter Hinzuziehung außerordentlicher Hilf-mitH möglich seju wird. Zu beachten ist besonders, daß es das erste PfingWt ist, an dem die vierte Wagenklasse während der beiden Feier tage geführt wird. Hierdurch ist auch dem weyigPemitjelttn die Möglichkeit gegeben, sich ehm größeren Wer zu gönnen und die herrlichen Gegenden uns«es des zu besuchen. Di« sächsische, StqatKbahm umfassende Maßnahmen getroffen, »W allen.Anfprd«ttmgm gerecht werden zu können. Ag die beteiligten DienststeM. fst jetzt eine Anordnung über den «erkehr und von Bor- und RachzAgen zu fahr ausgegchen Wochen, die 154 Druckseiten faßt, und in welcher für die TM vmn heutigen mit Mittwoch insgisamt M4 HondeKhrten vorg.,^^ , davon 1148 auf den vollspurigeu. Linien und 66 auf den Schmalspurbahnen. Die größte Zahl der Züge entfallen hier von naturgemäß auf den S mm tag, rräoLch 342 Züge, dann folgt der Sonnabend mst 273 Zügen, der zweite Feiertag mit 247 Zügen, der Pfingst-Dienstag mit 242 Zügen, der Mittwoch nach Pfingsten mit 57 Zügen und der Freitag vor Pfingsten mit 53 Zügen. s p. Schöndorf. Am Mittwoch abend 6 Uhr fach ucher guter Beteiligung aus der eingrpfarrten Gemeinde die Feier der Grundsteinlegung zur Fri«d,hofSkapelle in Schönborn statt. Nach einleitendem Choralgesqng hielt^Herr Pfarrer Abramczhk auf dem festlich geschmückten Platze eine Ansprache, worin er den entstehenden Kapellenbau al» Symbol für Menschenherz und für eine Gemeinde, darstellte. Nach Vorlesung einer Urkmdr wurde diese in den Grundstein eingelegt, worauf durch den Pfarrer, den Kirchenvorftther, Vertreter der Gemeinde, der Industrie und der Arbeiter drei Hammerschläge aus den verschlossenen Stein unter sinnigen Wünschen getan wurden. Gebet und Choralgesang schlossen die erhebende Feier. Die Teilnehmer blieben noch «ine Zeit lang im Gasthof zu Schönborn vereint, wo manches gute Wort gesprochen und auch mancher Gruß und Glückwunsch aus der Ferne angehört wurde. Möge das begonnene Werk nun zum Segen der Gemeinde vollendet werden! * — EhtMRitz. Ein weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus bekannter Herr, der Professor an den technischen Staatslehranstalten Kellerbaurr, beging gestern seinen 70. Geburtstag. Prof. Kellerbauers Name wurde auf mannig fachste Art bekannt. Der 70jährige gehört noch als aktives Mitglied der freiwilligen Feuerwehr an. — Drettzen. Das Befinden des sächsischen sozialdemo kratischen Reichstags- und Landtagsabgeordneten Goldstein, der im Johannstädter Krankenhaus zu Dresden untergebracht ist, läßt keine Hoffnung auf Wiederherstellung des Erkrankten auskommen. Er liegt, wie die „L. N. N." mitteilen, fast andauernd in Bewußtlosigkeit, so daß die völlige Auflösung Goldsteins in absehbarer Zeit bevorstehen dürfte. — Dresden. Die Dresdner Handelskammer hat be schlossen, die Regierung zu ersuchen, bei ihrem ablehnenden Standpunkt gegenüber den Schiffahrtsabgaben zu ver harren. — Pirna. Auf der Festung Königstein ist an Königs Geburtstag ein von dem Kriegsministerium für die Festung gestiftetes Denkmal des Königs Georg enthüllt worden. Nach der Uebergabe durchdröhnten 101 Kanonenschüsse das Elbtal. — WaldHei«. Zu einem kleinen Raubzug hatten sich in hiesiger Stadt mehrere, noch nicht 12 Jahre alte Knaben zusammengetan und rS in der Hauptsache dabei auf Gasthäuser abgesehen. Einer dieser Jungen ist von der Dach kammer der elterlichen Wohnung aus in eine solche deS Nach bars gestiegen, aus der er dann Spielzeug und andere Sachen entwendete. vri««a. Zum Gedächtnis der in Südwestafrika gefallenen Angehörigen des hier garnisonirrrnden Husaren- Erscheint an jedem Wochentag abend» für den sorgenden Tag. B«zug-- preis vitrteljährlich 1 50 Z, monatlich 50 Trägerlohn extra. — Einzelnummern lausenden Monats 5 früherer Monat« 10 H. Erstellungen werden tn unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe stellen sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Nach dem Auslande Versand wöchentlich unter Kreuzband. -MU für »ie MM -MWtmnnW IW, da; MM -MM nid dm Mist js ImiMr i. Z«. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg t. Ga. — Druck und Verlag von L- B. Roßberg in Frankenberg i. Sa. Btttzeigenprei«: Die 6 -gesp. Petitzeile oder deren Raum 15 z, bei Lokal- Anzeigen 12 im amtlichen Teil pro Zeile 40, „Singesandt" t» Revaktionsteile 35 Für schwierigen und tabellarisches Satz Au sichln W _ für Wiederholungsabdruck EMäßigupg nach seftftehendem Tarif. M ine Garantie nicht übernommen werden. Nachweis und Offerten «Annahme werden 25 H Extragebühr berechnet. Telegramme: Tageblatt Frankenbergfachfen- Srtferateu-«nuah«e auch durch alle deutsche« Annonce««Expeditir««»