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Boruttas den S Mai LAW zrankenberger Tageblatt Anzeiger gegründet 1842. 68 Zal-ryang, -MN sm -ik ZiimMe MMmmM Mhs, dm MMt md dm SMlt zu KrmLmkrz i. Zu. am- Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. Sa. — Druck und Lerlag von T- B. Roßberg in Frankenberg 1 Sa. Einladung 4. 1. 3. Chemnitz. 5. Wahl von 3 Delegierten und 3 Stellvertretern an Stelle der ausscheidenden Herren (bi. 1. 1. 2. 3. Wahl von 3 Rechnungsrevisoren und deren Stellvertretern auf das Jahr 1S1Y (an Stell« 6. Der Stadtrat. Frankenberg, den 1. Mai 1909. 1. 2. 3. 2. 3. 1. 2. 3. 1. 2. 2. 3. I». iger nkt- ». gen. der Bor st and. Otta Grahmann, Vorsitzender. der bisherigen) RechnnngSrevisore«: Lund, Rich., Glasermeister in Chemnitz. Donath, M., Klempnermstr. in Chemnitz. Ritzel, Karl, Malermeister in Chemnitz. wird absprechen können: die Nationalliberalen seien an allem schuld. Die hätten „versagt". Anstatt zwischen links und rechts zu vermitteln, hätten auch sie sich vom Strome der Leidenschaft mit forttreiben lassen. Als ob cs bei dem Haupt- und Kernstück dieser Finanzaktion überhaupt etwas zu ver mitteln gegeben hätte. Das hat die Rechte doch immer unter dem sehr gewich tigen Vortritt des Herrn Dr. Oertel nach dem hehren Vor bild des Suppenkaspar behandelt. „Nein, meine Suppe eß ich nicht, ich esse meine Suppe nicht": man braucht die Vo kabel „Suppe" nur durch die andere „Deszendentenbesteue rung" zu ersetzen, und man hat das „männliche Festhalten an Grundsätzen", für das sich die „Kons. Korresp." jctzl Tag für Tag auftragsgemäß begeistert. Die Konservativen, wenig stens ihre Führer — das ist mit Händen zu greifen — wollen nicht mehr. Sie wollen (die „Kreuz-Zeitung" ist treu herzig genug, es auszuplaudern) aus der „Ausschaltungs- Politik" heraus, die — wörtlich: „uns in die üble Gesamt lage gebracht hätte". Die Herrschaften, die im Block um jedes Scheinkonzessiönchen an den zur Paarung mit aufge rufenen liberalen Gedanken feilschten, sehnen sich danach, wie der unter dem Krummstab zu wohnen. Darum geleiteten sie die Finanzreform auf das tote Gleis und besorgten die Ge schäfte des Zentrums. Der Vorstand der Sächs. Vaugewerks-Vervfsgenoffenschast Sektion IV Chemnitz. Professor Emil Torge, Vorsitzender. nachjutveifeu. Frankenberg, am 8. Mai 1909. Ers«tzm8v«er: Stäb er, Otto, Baumeister in Chemnitz. Ihle, Mox, Baumstr., in Fa. C. Wiesel Nachflgr. in Chemnitz. Wolf, Rich-, Klempnermstr. in Chemnitz. 1912). Delegierte: Torge, Emil, Prof., Baumeister in Chemnitz. Dehnert, H. Jul., Steinmetzmeister in Chemnitz. Stellvertreter: I. Dabisch, B., Baugesch.-Jnh. in Chemnitz. BorstauVSmitgUe-er: Torge, Emil, Prof., Baumeister in Chemnitz. Heidrich, Ernst, Baumeister in Chemnitz. Heydenhauß, Rich., Kaufmann, in Fa. F. A. Rößler u. Co., Cementgeschäft in Stellvertreter: Andersen, Emil, Malermeister in Buch- holß- Lund, Rich., Glasermeister in Chemnitz. Duderstädt, Hugo, Baumeister, Stadtr. in Chemnitz. 1» Chemnitz,, „Kiktoela-Aotet Eingang: Rathausstr. Die Ausgabe des „Tageblattes" kann an Sonntagen nur von bis mittags 2 Uhr erfolgen. An Werktagen schließt die Ausgabe abends V,9 Uhr mit Ausnahme vom Sonnabend, a« welchem Tage Vie Geschäftsstelle bi» S Uhr geöffnet bleibt. Verlag -es „Frankenberger Lageblatter". Aufforderung. Die hier wohnhaften armen Berwandten der zu Dresden verstorbenen Frau Emilie AgneS verw. Gnauck geb. Eckhardt, welche bei der am 20. dieses Monats stattfindenden Verteilung von Stiftungsgeldern berücksichtigt zu werden wünschen, werden hiermit aufgesordert, sich spätestens bis zum 1S. dieses Monats in Miserer Stadthauptkasse, Rathaus 2. Obergeschoß, Zimmer Nr. 11, persönlich zu melden und ihre Abstammung als Enkel oder Kinder von Geschwistern der Eltern der Frau Gnauck Die Gemeinde-Sparkasse Flöha verzinst Spareinlagen mit SV» °/g. Erveditto«»zeit: a» Werktage vor«. 8 bi» 12, nach« 2 bis s Uhr, Sannabanck» «lanakgabsnU non von«». S bi» navbin. S vbi^ Durch die Post bewirkte Einlage« werden schnell expediert. — Kernsprecher Rr. IS. Generalversammlung Montag, den 1S. Mai, abends V-S Uhr in Hugo Meyer» Restaurant. Tagesordnung: 1. Vortrag und event. Richtigsprechung der Jahresrechnung für 1908. . 2. Sonstige Kassenangelegknheiten. Um recht zahlretcheS Erscheinen bittet llngmWen. Aus Berlin wird uns geschrieben: Das Reichstagsplenum feiert wieder; die Finanzkommisston arbeitet weiter, und die Krise dauert an. Wie lange sie noch währen soll, was ihr schließlicher Ausgang sein wird — niemand weiß es. Im Augenblick vielleicht nicht einmal die Stelle, die in erster Reihe zur Entscheidung berufen ist. Man scheint da — mehr als unter Umständen unserem Gemeinwesen zuträglich sein könnte — dem Glauben sich hinzugeben, daß gelegentlich Ab warten ja auch ein Rezept ist. Man übersieht dabei nur, daß, je länger diese Periode tat- und ratloser Unschlüssigkeit sich dehnt, umsomehr die Wahrscheinlichkeit schwindet, in diesem Sommer noch etwas zustande zu bringen. Man vergißt auch, daß derlei Zeitläufte voll Schwanken und Ungewißheit ge- wohnheitsgemäß-die Gebärdenspähec und Geschichtenträger hochkommen lassen, die mit ihren Gerüchten und Entstellungen daS öffentliche Urteil vollends verwirren. Was ist in diesen Tagen nicht wieder alles unter offi ziöse und halboffiziöser Flagge dem Publikum präsentiert worden! Da schildert der eine, der sich aus Beziehungen zum Kanzlerpalais beruft, den Fürsten Bülow als amtsmüde; ein anderer aber dementiert das flugs und benutzt die Gelegen heit zu einer Interpretation der Lage, die, wenn sie auch nur halbwegs offiziösen Ursprungs wäre, den Fürsten Bülow schlechthin kompromittieren müßte. Und dann wieder hören Wir von Seiten, denen man eine gewisse Osfiziosität nicht Hur StliüMlsnmlm In Mm II in AM» biWmkr-staiGaMbsi Mittwoch, d-, L«. Mot IM», »ochm. 4 Mr in Chemnitz,, „Kiktoria-Aotet1. «tos* (großer Knot), Wirfenstraße 1. Oer 8ene»l»«rtt«a in sraotlreicb. Ein seltsames Spiel des Zufalls will es, daß eine ganze Reihe europäischer Staaten augenblicklich unter schwierigen inneren Verhältnissen zu leiden haben. Bei uns in Deutsch land ist es die Reichsfinanzreform, di« eine schwierige Krisis heraufbeschworen hat. Achnlich liegt die Situation in Eng land, wo über die Finanzreform möglicherweise das Kabinett stürzen kann. Schwierig ist auch die Situation für das Mi nisterium in Rußland wegen der Haltung der Duma in Sachen der Marineforderung, und schließlich steht man in Ungarn, wo das Kabinett Wekerle bereits zurückgetreten ist, vor einer wichtigen politischen Wendung. Aber nicht genug damit, spitze» sich auch die inneren Verhältnisse in Frankreich mehr und mehr zu, und zwar ist es hier der Kampf zwischen Regierung und Gewerkschaften, der ganz Frankreich in seine Kreise mit einzubeziehen droht. Der erste Mai ist ja entgegen vielen Erwartungen ziem lich glimpflich verlaufen, aber unter den Postbeamten ist jetzt eine neue Bewegung ausgebrochen, weil einige Führer wegen aufreizender Reder diszipliniert werden sollen. Sofort er- klärt man sich solidarisch und droht mit einem neuen Aus stand, in der Hoffnung, dadurch der Regierung große Ver- legenheiten zu bereiten und ihr die Macht der Angestellten vor Augen zu führen. Diese jetzt sogar unter den Beamten Angerissene Tendenz ist ein bedenkliches Zeichen der Zeit, ein Beweis dasür, welchen Fortschritt der sozialistische Gedanke N) Uhr «r- inS- ittet ». kot« ieft. mm Tagesordnung: Vortrag des Jahresberichtes pro 1S08. Vortrag der Jahresrechnung pro 1908. Beschlußfassung über den vom Sektionsvorstand aufgestellten Haushaltplan für die Ber« waltungSkosten der Sektion auf das Jahr 1910. Wahl von 3 Vorstandsmitgliedern und 3 Ersatzmännern an Stelle der ausscheidruden bez. ausgeschiedenen Herren bis 1912. Im Konkurse über den Nachlaß des Kaufmanns Richard Schmidt in Frankenberg Schlsßstraße 36, wird Termin zur Prüfung nachträglich angemeldeter Forderungen auf Freitag, den 14. Mai 1SVS, Vorm. 1« Uhr anberaumt. Frankenberg, am 6. Mai 1909. (L 1/90) Das Königliche Amtsgericht. Ankündigungen find rechtzeitig aufzugeben, und zwar größer« Inserate bis 9 Uhr vormittags, kleinere bis spätestens 11 Uhr mittags des jeweiligen Ausgabetages. KAr «nfvahme von Anzeigen an bestimmter Stelle kann ein« Garantie nicht übernommen werden. hoch- b1. Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. Erscheint an jedem Wochentag abends für den folgenden Tag. Bezugs- preis vierteljährlich 1 ./t 50 H, monatlich bO H. Trägerlohn extra. — Einzelnummern laufenden Monats b H, früherer Monate 10 H. Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe stellen sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Rach dem Ausland« Versand wöchentlich unter Kreuzband. Heydenhauß, Rich., Kaufmann in Fa. F. A. Rößler u. Co., Cementgeschäft in Chemnitz. Anzeigenpreis: Die s-g«sp. Petitzeile oder deren Ramn IS bei Lokal- Anzeigen 12 im amtlichen Teil pro Zeil» 40 „Eingesandt" t» Redaktionsteile tk> H. Für schwierigen und tabellarischen Satz Aufschlag, für WiederholungSabdruck Ermäßigung nach feststehendem Tarif. Fit» Nachweis uud Offerten-Annahme «erde» LS S Extragebühr berechnet. Suseratew-Aauahme auch durch alle deutsche» Lnnonee».Expeditione». Ich bdS. I«v ag, V rn- aus en- h 9 Pfer-everficheruna betr. Von mehreren Pferdebesitzern im Bezirke der Königlichen Amtshauptmannschaft ist der Antrag gestellt worden, die nötigen Schritte zur Bildung eines Pferdeversicherungsvereins im Sinne der Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern vom 29. Januar 1909, die Einrichtung einer staatlichen Pserdeversicherung betreffend (Gesetz- und Verordnungsblatt 1909, Seite 91 ff), einzuleiten. An alle Besitzer von Pferden, Eseln, Mauleseln und Maultieren, die im Bezirk der Königlichen Amtshauptmannschast einschließlich der Städte Frankenberg, Zschopau und Oederan hren Wohnsitz haben, ergeht daher hiermit die Aufforderung, sich Freitag, de« 14. Mai 1SVS, nachmittags L Uhr im Saale des Lorenzschen Gasthofs in Flöha zu einer Besprechung wegen Gründung eines Pferdeversicherungsvereins auf Gegenseitigkeit mit Anschluß an die Anstalt für staatliche Schlachtviehversicherung einzufinden. Flöha, am 29. April 1909. Die Königliche AmtShanptmannschaft. . Der Baumeister Otto Weber in AuerSwalde beabsichtigt, auf dem Flurstücke Nr. 206 des Flurbuchs für Auerswalde (Blatt 145 des Grundbuchs für Auerswalde) eine Ziegelei-Ringofen-Anlage zu errichten. In Gemäßheit von § 17 der Reichsgewerbeordnung wird dies hierdurch mit der Auf forderung bekannt gemacht, etwaige Einwendungen gegen die Anlage, soweit sie nicht auf be sonderen Privatrechtstiteln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier schriftlich anzubringen. Die auf die Anlage bezüglichen Zeichnungen und Beschreibungen können an hiesiger Kanzleistelle eingesehen werden. Flöha, am 5. Mai 1909. Die Königliche AmtShanptma««fchaft. 2. Poetzsch, Alfr., Steinmetzmstr.i.Chemnitz. 3. Hofmann, O., Zemeutwarensabrikant in Chemnitz. 7. Beschlußfassung über etwaige eingehende Anträge. Chemnitz, den 6. April 1909.