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— 1VW Lormtsg, De» 11. April ck 83 Mll. Frankenberger Tageblatt Bonn. Anzeiger 68 Zai-rgang. vegründel 184L Ministerium d-- J««-r«. r' Der Stadtrat. stattfindenden I^outrollvvr^aiululu»^ 1« 1901 bis 1896 n. n,»t. und Aber da unten im Süden ist noch ein Patient, von dem en- Es des 'Ä - »xt. .Hoch Sluck. - 85; Orgel lbach. schäft. meiden. Ortelsdorf, am 10. April 1909. Vorm Abend- rgesang kSdienst »dienst. oSchter, m 10 :chen- n au» Selchte. )ster- krtagen ,»«br Bibel- »tag. Bibel- ! Ernst leichte. 1 Uhr redigt. " von st. - Kühn, Der nachstehende Befehl des Königlichen Bezirkskommandos zu Flöha wird hiermit zur Kenntnis der Beteiligten gebracht. Frankenberg, den 24. März 1909. pünktlich zu erscheinen, und zwar: Jahresklassen (Eintrittsjahr) 1908 bis 1902 Bormittag 8 Uhr, wäre. Die Erhaltung des Friedens mag dies finanziell kranken Ländern Besserung bringen. Verordnung, dieAnÄWderMiMnAMln Mdes MbekenMersmis dei de> Mlsiirzte» betreffend, b« i Äni M 8 1. Wer die Leitung einer Apotheke als Besitzer, Verwalter oder Pächter übernimmt, hat sich binnen 3 Tagen beim Bezirksarzt anzumelden. , .. . 8 2. Alle Veränderungen in dem pharmazeutischen Hilfspersonal der Apotheken find von deren Leitern binnen 3 Tagen dem Bezirksarzte anzuzeigen. . 8 3. Sind bei den Anmeldungen und Anzeigen (88 1 und 2) die vom Bezirksarzte benötigten Angaben und Unterlagen nicht bereits beigefügt worden, so ist der Aufforderung des Bezirksarztes zu ihrer nachträglichen Beibringung von den Leitern der Apotheken ohne Verzug Folge zu leisten. , ... 8 4. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden nut Geldstrafe ms 30 M. oder mit Haft bis zu 1 Woche bestraft. , , 8 5. Die Bezirksärzte haben die Veränderungen in der Leitung der Apotheken (8 1) gemäß 8 24 Ziffer 6 ihrer Instruktion alsbald zur Kenntnis des Apothekenrevisors und der Kreishauptmannschaft zu bringen. Die Kreishauptmannschaften werden angewiesen, diese Veränderungen dem Ministerium des Innern anzuzeigen, das dem Landesmedizinal kollegium davon Kenntnis geben wird. Dresden, den 1. April 1909. Der Gemeindevorstand. Wirth. I. Alle in Frankenberg aufhältlichen (ausschließlich die von der Kgl. Sachs. Staats eisenbahn als vom Waffendienst zurückgestellt bezeichneten) Wehrleute I Aufgebot», Reservisten, Di-Posttions-Urlauber, zur Disposition der Ersatzbehörde« Entlassenen und Ersatzreserviste«, sowie II alle von der Kgl. Sachs. StaatSetsenbahn als vom Waffendienst zurück gestellt Bezeichneten, soweit sie zur Landwehr 1 bezw. » Aufgebots zu überführen sind: erhalten hierdurch Befehl, zu der vonnsnslsg, Uv« lS. Kpnil I8V8, im Saale de- Restaurants „Kaisersaal" in Frankenberg Die Gemeinde-Sparkasse Kloha verzinst Spareinlagen mit 3V« °/v. Expeditto«-zeit: an Werktage vor«. 8 bi- 12, «achm. 2 bis s Uhr, SannsbsnU« UunerkgskonU van voll». S di« navkin. 2 vdi». Durch die Post bewirkte Einlage« werde« sch « ekk expediert. — Fernsprecher Rr. 1S. Huk nscd Stillen! Jenseits der Alpen liegt in dieser Osterzeit das Zentrum von europäischer interessanter Welt. Das deutsche Kaiserpaar reist unmittelbar nach dem Feste über Venedig, wo der Reichs kanzler heute schon mit der Fürstin Bülow verweilt, nach seinem Schlosse Achilleion auf Korfu, der bisherige nord amerikanische Präsident Roosevelt hat auf seiner Afrikafahrt Neapel und Messina besucht, der König und die Königin von England unternehmen eine Mittelmeerfahrt, und so sind Ge legenheiten für alle möglichen Fürsten-Begegnungen geboten, wenn diese eben stattfinden sollen. Außer diesen höchsten und hohen Herrschaften haben sich noch zahlreiche Minister, Diplo maten, Politiker aus allen Ländern nach dem schönen und warmen Süden begeben, und freudig umschwärmt sie das leichte Völkchen der Touristen. Allerdings der betriebsame Bürger, der die Kosten für einen solchen frohen Ausflug in feinem Geschäft verwerten muß, bleibt daheim und verbindet, was ihm der geschwätzige Draht aus den Ländern des Oel- baumes, der Orangen und Palmen erzählt, mit seinen eigenen Wünschen. Das Kriegsgeschrei, das langanhaltende, ist verstummt. Zum letzten Male, als dort unten Krieg geführt wurde, war es im alten Jahrhundert zwischen Griechen und Türken. Da mals wurden gerade zu Ostern die Griechen von den Türken (unter der strategischen Leitung des heutigen deutschen .General obersten von der Goltz) bei Larissa entscheidend geschlagen; sie hatten sich mehr um die Beschaffung ihrer Osterbraten be kümmert, wie um den Feind. Der kurze Feldzug hatte damit sein Ende erreicht. Auch jetzt wären böse Erfahrungen ganz sicher nicht ausgcblieben, wenn es zum Dreinschlagen gekommen Uhr Text: e von ster- 8 bis Lied ianpt- S. — Els». verw. «enncdet uml ZScdrtrcbtt Frankenberg, 10. April 190». f* Oster«! Wieder einmal läutens die Glocken in alle Lande, und in Millionen Christenherzen klingt es nach: Der Herr ist auferstanden! Und das Erwachen in der Natur ist wie ein mächtig rauschender Lobgesang auf den wunderbaren Todüberwunder Jesu« Christus. Max von Schenkendorfs tiefempfundenes Auferstehungslied spricht so vielen aus dä Anzeigenpreis: Die - -gesp. Petitzeile oder deren Raum 1b 4, bei Lokal- Anzeigen 12 im amtlichen Teil pro Zeile 40 .Eingesandt" in» Redaktionsteile H. Für schwierigen und tabellarischen Satz Aufschlag, für MederholungSabdruck Ermäßigung nach feststehendem Tarif. Nachweis und Offerten-Annahme werden 25 -i Extragebühr berech Jnserateu-Annahme auch durch alle deutsche» Annoncen-Expeditio wir wünschen, daß ihm der Frühling Genesung bringen möge. Und dieser Kranke heißt der Dreibund. Alles viele Reden oder noch größere Schweigen verhüllt ja doch die Tatsache nicht, daß Italiens Extratour während der Balkanwir^en diesen Dreibundstaat so weit vom Bündnis fortführte, daß eigentlich nur der Name Dreibund blieb. Wenn eine Allianz in diesen Tagen verherrlicht wurde, dann war es die deutsch-öster reichische. Sogar Engländer, Russen und Franzosen sprachen von ihren Beziehungen zueinander mit sehr gemischten Empfin dungen; diese gehen uns freilich nichts an, während Italiens Spaziergang uns nicht gleichgültig ist. Man sagt ja, die Zeit heile alle Wunden, sie wird vielleicht auch den Riß im Dreibund heilen; jedenfalls wird Italien kaum seinen offiziellen Austritt aus dem Dreibund erklären, der ihm doch bedeutende Armeelasten erspart. Aber in diesem äußeren Verhältnis muß doch etwas Herzlichkeit stecken, sonst könnte der politische Nachtfrost, der sich ebensogut einstellt, wle der in der Natur, ihm schaden. Der wunde Punkt ist das Verhältnis zwischen Italien und Oesterreich-Ungarn. Fürst Bulow gilt als ein geschickter Medikus in der Politik, er könnte vielleicht während seines Venetianischen Osteraufenthalts dem italienischen Chauvinismus ein beruhigendes Tränklein verschreiben. Denn schade wär's doch, wenn der alte Drei bund wirklich alt würde. 11 Mr mittags des jeweiligen Ausgabetages. Lür«u^ b-s"mmter Stelle -ine Garantie nicht übernommen werden. 51. Telegramme: Tageblatt Frankenbergfachsen. Die Dorfstratze in Niederwiesa von der König Albertstratze ab bis zur Grenzstratze wild wegen des vorzunehmenden Besserungsbaues vom 13. April diese- Jahres ad bis auf Weiteres für den Fährverkehr gesperrt und der letztere auf die Chemnitzer Straße verwiesen. Flöha, am 8. April 1909. Die Königliche Amt-Hauptma««schast. Erscheint an jedem Wochentag abend» für den folgenden Tag. Bezugs- preis vierteljährlich 1 50 H, monatlich 50 Trägerlohn extra. — Einzelnummern lausenden Monats 5 H, früherer Monate 10 H. Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe stellen sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Nach dem Auslande Versand wöchentlich unter Kreuzband. Aaalsvkala mit Lür üa» »«u« vrvrävu uvad vom 14 di» 17. ^plii voll 11 — 12 Udr vlltAVAVN^VllOMlllvll. Viv ünävt a«a IS. ^prll, V»» var- mltt»«» 8 Lür »» 8wtt Viv viüüillAv dsbvll sied mit vapisr unck Psäsr ru vsrsvdeu. Prtlllkvlldsrx, 10. ^pril 1909. llia llinaK Bekanntmachung für Ortels-orf« In Gemäßheit der bestehenden Vorschriften werden alle Personen, welche an hiesigem Orte ihre Einkommensteuerpflicht oder ihre Ergänzungssteuerpflicht zu erfüllen haben, denen aber bis jetzt die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, hiermit aufgefordert, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses sich bei der hiesigen Gemeindebehörde zu eigenen Seele: Ostern, Ostern, Frühlingswehen, Ostern, Ostern, Auferstehen ans der dunklen Grabesnacht! Blumen sollen lieblich blühen, Herzen sollen heimlich glühen, denn der Hei land ist erwacht! — Ostern bringt neue lebendige Hoffnung. Bereits über den gestrigen ernsten Karfreitag breitete die Sonne einen goldenen Schimmer kommenden neuen Lebens. Frühlingsodem wehte durch die Welt, Wiesen und Felder zeigten ein zartes Grün und auch die Sträucher haben schon frischen Glanz. Ein Widerschein von dem Gleißen und Sprühen fällt auch auf den Menschen, der sich im Freien ergeht und an dem Auferstehung-fest der Natur Anteil nimmt. Die „Wettermacher" künden für die Feiertage günstige Witte rung, in Wahrheit sieht der Himmel heute leider wenig ver trauenerweckend aus. Hoffen wir immerhin, daß unS Ge legenheit gegeben ist, einen Osterspaziergang zu unternehmen, wie ihn Goethe in seinem „Faust" schildert. Als vorzüglichen Führer für das Vergnügungspiogramm während der Feier tage empfehlen wir den Anzeigenteil des heutigen Tageblatts. — In unserer Stadt selbst gibt in der „Hochwarte" am ersten Feiertag die Stadtkapelle ein Konzert mit gutgewähltem Programm. Neben Solisten des Orchesters wird auch der kleine Violinkünstler Wilde-Polster sein schönes Können betätigen. Des weiteren gibt im „Kaiser saal" der Gesangverein „Lyra" ein öffentliches Konzert zum Besten des Verschönerungsvereins und im „Schützen haus" der Gesangverein „Sängerhain" ein solches zu gunsten der Armenkasse. Neben weiteren Unterhaltungen, die in der Stadt geboten werden, sind auch in vielen Ort schaften unseres Verbreitungsbezirks öffentliche Unterhaltungen, zumeist durch die örtlichen Turn- oder Gesangvereine vor gesehen. Im Inseratenteil ist hierüber Näheres zu finden und es sei deshalb dessen Durchsicht besonders empfohlen. — Allen aber wünschen wir fröhliche Ostern! Gemeindesparkasse zu Ebersdorf. Die Sparkasse Ebersdorf, garantiert von der Gemeinde, verzinst alle Einlagen mit Prozent, expediert an jedem Wochentage von 8—12 Uhr vorm. und 2 - 6 Uhr sich zu jeder Zeit. — Telephon-Nr. 2494 Amt Chemnitz. MM flir die MM MMimms« M iw MM MM Md dm Mit zu ImkeMg i. t. Sa. — Druck und Verlag von E. G. Roßberg in Frankenberg i. Sa. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg ' fr - ' ' s Anzug: Reine bürgerliche Kleidung; Schirme, Stöcke und Zigarren sind vorher weg zulegen. Befreiung-gesuche sind spätestens 6 Tage zuvor einzureichen, später eingehende Gesuche finden keine Berücksichtigung. Sämtliche Unteroffiziere (Feldwebel, Sergeanten und Unteroffiziere) haben zur Kontroll versammlung am linken Oberarm weiße, auf eigene Kosten zu beschaffende Binden zu trage». Im übrigen wird auf Punkt III und V der Paßbestimmungen hingewirsen. Kriegsbeorderungen und Paßnotizen sind gleichfalls mitzubringen. Königliches Beiirk--Komma«do Flöha. Das Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung des im Grundbuche für Ebersdorf Blatt 248 auf den Namen des Bäckers Albin Max L«Vlotg daselbst eingetragenen Grund stücks wird aufgehoben. Der auf den 23. April 1909 anberaumte Termin fällt weg. Frankenberg, den 8. April 1909. (2» 2/09) DaS Königliche Amtsgericht. Bekanntmachung, Vom 15. April ab wird bei dem Postamt i» Frankenberg (Sa.) der Schalter» schluß an Werktagen auf 7V, Uhr abend- festgesetzt. Chemnitz, 7. April 1909. Kaiserliche O-ber-Postdirektion. Richter.