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e a >. z n h c- ie r ' V - * Komm' se rein Ein Fräulein Leutnant der Aus dem Kerichtssaat. ! KsöZs!» ku8mkl! Wigste pskise! s « ln tellsei- reit leisten (Mehr als 3« Sorten.) > >1 r techniter Maaqh wegen Erm ord ulig des Versicherungsagenten Regel zum Tode verurteilt. Heilsarmee bekam vom Berliner Gericht anderthalb Jahre Gefängnis, weil sie vor Beginn dieser Laufbahn einem wirk lichen Offizier bei einem Rendezvous über viertausend Mark gestohlen hatte. * Vorsicht. Der kleine Paul: „Du, Lieschen, wir müssen heute brav fein, der Arzt hat Papa mehr Bewegung ver ordnet." Einen wirklich vollkommenen Ersatz für dm den Nerven nachteiligen Bohnenkaffee bietet Seeligs kandierter, d. h. nach eige nem Verfahren in Zucker gerösteter Kornkaffee, der sich durch aro matischen Wohlgeschmack vor allen bekannteren Surrogaten, namentlich vor den nichtkanbierten Maistasfees auszeichnet. Kostenfreie Proben und Nicder- lagenverzeichnisse erhält man aus Anfrage bei den Fabritanten: Emil Seelig A -G , Heilbronn a. N. »epSsM WMpl- 83ulm, WW düng erfolgt kostenfrei vom"Gesch8stSamt des praktisch.» Ratgeber« im Obst- und Gartenbau in Frankfurt a. Oder. spielten in Turin eine Nolle; oder vielmehr die Frau Mar- ' quise tat es, denn sie brannte mit dem jungen, schmucken Chauffeur dem alternden Gemahl durch. * Ein GeschtHUeta zum Nachdenken. Ein in England lebender junger Deutscher hat sich nach Landessitte Glück wunschkarten zum Weihnachtsfest drucken lassen: Llorr^ Ldristmaa Hormann LlüUor. 1908. Eine solche Karte schickte er auch an einen Onkel, einen biedern alten Herrn in einem deutschen Provinzstädtchen. Zu seinem größten Erstaunen erhielt er die nachfolgende Antwort: „Lieber Neffe! Zu Deiner Verlobung mit Merry Christinas gratuliere ich herzlich. ES hätte sich ja vielleicht auch ein deutsches Mädchen für Dich gefunden, aver es soll mich freuen, wenn Du auch mit der Engländerin Dein Glück findest." Merry Christmas bedeutet: Fröhliches Christfest. * Eia ganz Schlauer aus der Gegend von Arnstorf in Niederbayern glaubte feinen alten Gaul auf ganz vorteil hafte Weise verkauft zu haben, als er sich den Kaufpreis in lauter 5 Pfennigstücken auf 2^/, Meter Länge nacheinander uusbezahlt bedang. Er erhielt 138 Fünferln und machte ein sehr verdutztes Gesicht, als es zusammen nur 6 Mk. 50 Pf. waren. Sport und Spiel. Das Berliner Sechstaae-Rcnnen. Ein schriller Mißton ist Freitag früh in die Konkurrenz gekommen Morgens kurz nach 6 Uhr gab es wieder einen der bekannten Ueberrundungskämpfe, der sich diesmal zu einem besonders stürmischen Duell zwischen Mac Farland-Maran und Stol-Berthet gestaltete. Die Berliner Stellbrink und Techmer hielten sich bewundernswert, während alle anderen überrundet wurden. Das Feld schien sich schon zu beruhigen, als plötzlich Stellbrink und Pou ain, nach außen ge drängt, zu Falle kamen. Darüber hinweg stürzte der ältere Jaguelin. Letzterer sprang wütend aus und versetzte in seiner Erregung Stellbrink einen Schlag. Dies war das Signal zu einem un geheuren Tumult. Das zahlreiche Publikum drohte Jaguelin zu lynchen. Die Polizei mußte einschreiten und die erregte Menge beruhigen. Jaguelin flüchtete in seine Kabine. Das Rennen wurde daraufhin abgeläutet und erst nach 2 Stunden, um 9 Uhr, wieder ausgenommen. Jaguelin wurde desqualifiziert und sein jüngerer Bruder bildete mit Henry eine neue Mannschaft, ebenso Arend mit Hoffmann an Stelle des nusgeschiedenen Conrad. Dann nahm das Rennen einen ruhigen Bertaut, nur einige Vorstöße von der Spitzengruppe waren zu verzeichnen. Robl und Pawke, die erst kurz vor ll.Uhr das Rennen aufnahmen, sind 165 Runden zurück. Nach der 89. Stunde waren 2497,900 Kilometer zurück gelegt. An der Spitze lagen noch immer Mac Farland Moran und Stal-B rthet, 1 Runde zurück Stelldrink-Teckmer, 3 Runden zurück Poulaln-Georget, 6 Runden zurück Tadewatd-Rudel und Stabe-Contenet, 14 Runden zurück Ryler-Scheuermann, 18 Runden zurück Peter-Alihofs, 21 Runden zurück Arend-Hoffmann, 22 Runden zurück Henry-Jaguelin und 165 Runden zurück Robl-Pawke. OI »»»»USRL80B Haus- und Landwirtschaft. Ulber Schädlingsbekämpfung in den Obstanlagen berichtet ein hervorragender deutscher Oostzüchlee. RMergutSbesitz r Overhof in Lichter felde, in der Altmark im praktischen Ratgeber Der Schädlingskampf sollte vor allem ein vorbeugender sein, nicht erst eins, tzen, wenn die Schäd linge bereits vorhanden sind. Es wird ein frohwüchsiger Baum nicht im eniferntesten soviel von Schädlingen befall n als ein kränkelnder. Die natürlichen Vorbedingungen eines guten Gedeihens muffen zu allererst berü sichtigt werden. Dann weiter werden folgende Maßnahmen empfohlen: 1 Das Z sammenharkcn und Vernichten der im Herbst abgcfallenen Blätter oder ihr tiefes Unterpflügen; 2. das Ablesen und Vernichten der im Winter so häufigen Schädlinge; 3. das östere Aufsammeln und Vernichten der von Schädlingen und Pilzen bewohnten abgefallenen Obstsrüchte; 4. das Schützen der natürlichen Schädlingsbekämpfer, der Vögel, und ihr Fö dcrn durch Aushängen von Nisthöhlen und 5. wo es angängig ist, noch das Halten von G.flügel in den Plantagen (Hühner bei niedrigen Baumformen nur von Beendigung der Obsternte bis zum Frühjahr, da sie Blüten und Obst anpicken, Enten jedoch daS ganze Jahr hindurch). Außer dies, m wird ein fünfmiligeS Bespritzen der Obstbäume empfohlen. Obstbau- frcu-de, welche hierüber Genaueres erfahren woll n, sollten sich die be treffende Nummer des praktischen Ratgebers schicken lassen. Di: Zusen- Theater, Kunst und Wissenschaft. Spielplan des Ttadttbeaters z« Chemnitz für die Woche vom 2l. bis 28. März 19u9 Sonntag: „Glöckchen des Eremiten"; „Die Sühne", Over; Montag: „Jobannisfeuer", Schauspiel; Dienstag: „Glöckchen des Eremiten"; „Die Sühne", Oper; Mitt woch: „Mrs. Dot", Lustspiel; Donnerstag: „Johanmsfeuer" Freitag: „Hoffmanns Erzählungen", Oper; Sonnabend: „Maria Stuart", Schauspiel. Adalbert Markowskhs sterbliche Hülle ist in dem Erb begräbnis seiner Familie aut dem alten Friedhof der Berliner Luisen-Gemeinve unter großer Teilnahme beiaesetzt. Neben ihm ruht sein 1902 gestorbener fünfzehnjähriger Sohn. Hunderte von Kranzspenden waren für. den berühmten Künstler von nah und fern eingegangen. Der Kaiser hat an die Witwe Markowskhs ein Beileidstelegramm gesandt. * Ae Weth Bescheid. Miß Helen Gould, die bekannte amerikanische Milliardärin, die sich vielfach bei wohltätigen Werken betätigt, verfügt über eine große Schlagfertigkeit und einen regen Witz. Vor einiger Zeit lud sie zu einer Fest lichkeit, die sie in ihrer Villa veranstaltete, eine Anzahl kleiner Mädchen aus einem Waisenhaus ein. Sie bewirtete sie auf das Gastfrrundschaftlichste, schenkte ihnen Puppen und auch nützliche Gegenstände, und zeigte ihnen zum Schluffe die Schätze ihres Hauses. Sie führte sie überall herum, zeigte ihnen ihre Bücher, ihre Stickereien, ihre Bilder und kam auch endlich in einen Salon, der ausschließlich mit Statuen dekoriert war. „Jetzt will ich Euch etwas ganz besonders Schönes zeigen," sagte sie. „Seht her, das ist eine Statue der Minerva." „War sie verheiratet?" fragte eins der kleinen Mädchen neugierig. „O nein, mein Kind," versetzte Miß Gould lächelnd, „sie war ja die Göttin der Weisheit." — Man muß abwarten, ob Miß Gould auch selbst so weise sein wird, man darf es aber wohl bezweifeln. * I« höchster Not. Auf den Jurabergcn bei St. Sulpice fand ein Landjäger in einem verlissenen Viehstall einen halb verhungerten Mann, dem beide Füße erfroren waren und der sich die brandig geworbenen Zehen sämtlich mir dem Taschen messer selber abgeschnitten hatte. * Rechnen motz man könne«. Ein Tübinger Leser erzählt der „Frankf. Ztg." folgendes schwäbische Geschichtchen: In unserem lieben, gemütlichen Universilätsstädlchen gibt es nur eine freiwillige Feuerwehr. Vor kurzem fprach ich mit einem Feuerwehrmann, der fo weit von der Stadt wegwchnt, daß er im allgemeinen den Feuerlärw gar nicht hören kann. Auf meine Frage, warum er denn da überhaupt der Feuer wehr angehöre, gab er mir ruhig die Antwort: „Ha, no, wenn i net bei der Feuerwehr bin, do muß i zehn Mk. mehr Steuern zahle; und wenn's brennt und i komm net, no muß i ein Mk. Strafe zahle. Jetzt brennt's aber alle Johr zweimal, da kost' mi die Sach' bloß zwei Mark; also Han i acht Mark g'spart." * Was die kleine« Biene« sage« möchte«! Eine schwungvolle, sehr beherzigenswerte Bltle geht jetzt durch die Zeitungen, die ein Imker an die Spaziergänger und namentlich an die Kinder richtet und die zu veröffentlichen des allgemeinen Interesses wegen auch wir nicht unterlassen möchten. Sie lautet: Liebe Leute! Nicht lange wird es dauern, so werdet Ihr wieder singen können: „Die linden Lüfte sind erwacht, sie säuseln und weben Tag und Nacht, sie schaffen an allen Enden." Wir freuen uns auch, daß der Frühling kommt. Lange genug haben wir in unserem Stocke geschlafen. Wir wollen nun auch wieder schaffen und fleißig sein und Euch den süßen Honig eintragen, den Ihr so gern eßt und der sür Euch und Eure Kinder das beste Heilmittel ist, was es gibt. Wir haben an Euch alle eine ernste Bitte: „Sagt es doch Euren Kindern, daß sie die Blütenkätzchen an Büschen und Bäumen nicht abreißen; denn die geben uns ja unsere erste Nahrung und den ersten Honig." Wir sind Euch alle herzlich dankbar dafür. * Der „Bar««m der deatsche« M«sik". So nennt „Tarub" im letzten „März" (Albert Langen, München) den erfolgreichen Vertoner der „Elektra". Er sagt: „Ich rede nicht von dem, was er Musik heißt. Ich bin zu wenig Fach mann, um zu entscheiden, ob ich verrückt bin oder er. Zu gegeben, daß das musikalische Drama erst da beginnt, wo das, was wir bisher Musik nannten, aufhört. Zugegeben, daß selbst Richard Wagner, aus der Richard Strauß-Per spektive betrachtet, ein armseliger Mclodiendulder ist wie wciland Rossini. Zugegeben, daß ein Drama nur dadurch vertont werden kann, daß man ein jedes Wort, ja eine jede Silbe nach ihrem Gedanken- und Gesühlsinhalt in die entsprechenden Noten übersetzt. Zugegeben, daß der musikalische Ausdruck und der akustische Eindruck olles ist, Melodie und Harmonie dagegen unnatürliche Gebilde vorstellen, die mit dem alten Spinett in die Rumpelkammer gehören. Ueber eines zer breche ich mir doch den Kopf, und dies läßt mich für Richards III. Zukunft das Allerschlimmste befürchten: in Dresden, Frankfurt, München, Berlin und Barmen hat das große Publikum — abgesehen von einigen verbohrten BerusS- musikern — der „Elektra" begeistert zugijudelt. Wenn man bedenkt, wie lange Richard Wagner gebraucht hat, um den Theaterbesuchern seine unendliche Melodie genießbar zu machen, so stutzt man unwillkürlich über die Straußschen Augenblickserfolge. Ist unser Theaterpublikum mit einem Male so gescheit geworden? Oder hält es nur, feit es das 8cdudZj68ckä5t Moritr Krekel 8tr«88« 4 KonjirmsnZenriie/e! »l. Mim- u. kWNM-HMilM Literarisches. Natu* und Urgeschichte des Menschen. Von Dr. Moritz Hoerne«, Professor an der Uinverfitäl Wien. Mit 7 Karten, mehreren Vollbildern und über 500 Abbildungen tm Texte. — DaS Werk erscheint in 25 Lieferungen in Quartformat, jede Lieferung 75 Pf. (A. Hart- lebe.rS Verlag in Wien und Leipzig) Die älteren Arbeiten über d-e Ur tätigkeiten der Menschheit gründeten sich haupffächlich auf ethnographisches Material auS dem Kreise der rezenten Naturvölker und zogen die alten Denkmäler, die ganz echten Altertümer nur ganz nebenher od r auch gar nicht in Betracht Dagegen fall nun in dem an gezeigten Werke, ohne jene andere unschätzbare Quelle zu vernachlässigen, der vorgeschichtliche Stoff soweit als mögt ch in erster Reihe zur Geltung kommen und die beiden Reihen von Zeugnissen in einem bisher vermißten Grade ineinander gearbeitet oder wenigsten« konfrontiert werden Der Verfasser des hier angczeigten Werkes w.ll seinem speziellen Arbeitsfach, der prähistorischen Archäologie, nur jenen Platz anwciscn, welcher demselben im Rahmen der Anthropologie als Gesamtbetrachtung der Menschheit zukommt. der sparsamen Hausfrau vorzunliche Dienste. Nach wi: vvr kw'tcn si' nur Ist Ps«. lein Würsel >ür t Lellcr». Sie schmecken, nur mit Wasser w ingc Minuten gekocht, ebenso kräftig wie die beste mit FH ischbrühe herq> stellte Sappe. Man verlange ausdrücklich AI ^<<1^ Suppen (Schutzmarke Kienzslcrn.) Der Bauunternehmer Walther, der in Teuchern, Provinz Sachten, seine Iran und stuff Kinder sitzen ließ, und m Wiidnnaen d-e Tochter eines MüblenbesitzerS heiratete, wurde von der hiesigen Straffwimer wegen Bigamie zu einem Jabr Zuchthaus verurteilt. Prozesi «eaen den Einbrecher Pelz. Vom Schwurgericht Zwickau wurde der Einbi echer Pelz weaen Notzucht, ränbe, sicher Erpressung. Straßenrandes und versuchten Totschlags, beaangen I in Gemeinschaft mit dem Stallschweizer Leistner an zwei Frauen j in der Nähe von Langenheffen bei Werdau, unter Fortfall der f von ihm vom Landgericht kürzlich wegen schweren Einbruchs zu- Ariefkaken. O. K. Wenn Ihre Ware unter III, Abschnitt 1 bis 3 nicht aufgerührt sit, so g-hört sie unter tlt, Abschnitt 4 der Bekannt machung. Die Verkau'szeit ist demnach im Winterhalbjahr von Vormittag 11 bis nachmittag 4 Uhr. Oeffentlicher Wenervtenst für Sachse«. Voraussichtliche Witterung sür Sonntag, 31. März: Südwind, heiter, wärmer, trocken. Krrcheunachrichten. Sonntag Lätare. Frankenberg. Vorm, 8 Uhr Predigt über Joh. 15, 17—25; k Sell. Beichthanvlung und Abendmahlsfeier nach der Predigt; k. Sell. N^chm 3 Ubr Prüfung seiner Konfirmanden; Oberpfarrer Ehmer. Wochen amt k Sell Getauft: Oswald Robert DittrichS, Handarbeiters h., S. — Gustav Robert Reiters, Formers h., S. — Emil Richard Lipperts, Bäcker meisters h., S. — Arno Emil Mehlhorns. Hausm h., S. — Oskar Hugo DostS, Bäckermeisters h., T. — Karl Gustav LchmannS, Zigarren» ardeiterS h, T. — Olto Albin Bretschneiders, Holzmalers h, T. — Friedrich Richard KrönerlS, Fabrikarbeiters h, S. — 1 unchcl. S., h. — 1 unehel. T., h. — H inrich Anton Ziegers, Gutsbcsitz. in Ditters bach, S. — Oskar Bernhard Schlesier«, Fabrikarbeiter« in Nieder- lichtenau, S. Getraut: Arno Hoheisel, Weber h., und Bertha Auguste Uhlemann h. Beerdigt: Karl Fritz, Friedrich Karl KobischS, Tischlers h., unget. S., 3 T. — Moritz Höhle, Hausbesitzer u. Rentner h , ein Ehem, 63 I. 10 M. 1S T., ü-erführt nach Regis bei Borna. — Fr. Anna Auguste Ranft geb. Haubold, Julius Robert Ranfts, B. und Rentners h., Ehe frau, 62 I. 3 M. 2 T. Am Sonntag Lätare werden kirchlich aufgcboten: Richard Arno Ziegert, Zimmermeister in Boizcnburg an der Elbe, weiland Julius Hermann Z egerlö, Bauführers zu Dresden, hinter!, ehcl Sohn, und Alma Luise Uhlmann hier, Friedrich Wilhelm Uhl manns, Härters hier, ehe!. Tochter. Ober- und Niederwiesa. Vorm, s Ubr PredigtgottcSdicnst. Vorm. 11 Uhr KindergoltcSdienst. Abends 7 Uhr Versammlung des Jüng- lingSvereinS. Dienstag abend Turnstunde de« JünglingSvereins. — Getauft: DeS Hausbesitzers und Bäckermeisters O. R. Dehnert in Nieder«., T., Hilma Elsa. — Dcs DreheiS Fr. M. Kuhn in Oberw., T-, Etsa Dora. — Beerdigt: DeS Handarbeiters Fr. Br. Emmerlich in Ober«., S., Fritz Martin 1 M. 25 T. FlSha. Vorm, l/,8 Uhr Beichte; Ps. Axt. Vorm. 8 Uhr Predigt über Maith. 26, 57—66; k. Schilbach. Wochenamt Pf. Axt. -- Getauft: DeS Bureauassistenten Robert Pilz in Plaue T., Johanne Käte — DeS Tüllwebcrs Robert Theodor Wenzel in Plaue T., Meta Klara. — DeS UFabrikarb Kurt Seltmann in Falkenau S., Kurt Willi. — Beerdigt: DeS TüllweberS Heinrich Friedrich Wilhelm Rehm in Flöha T-, Anne marie Margarete, SW. — DeS ObcrschaffncrS Friedrich Gustav Franke A in Falkenau T, Elsa Klara, 1 I U M. Zeppelmfche Luftschiff gesehen hat, nichts mehr für unmög- - ... . - - „ - , . - -- - , ... , Ucka ? nv-r «-rlicat es ledialicb der Masiensuaaestion einer diktierten Straie von 7 Jahren ZuchlhauS zu einer Gesamtstrafe sicht' Over erliegt es levMtty oer ^a,en>uggefton einer von 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Leistner erhielt ebenso ausdrmgsichen, wie nachhaltigen Reklame? Man denke ° 10 Jahre Zuchthaus. nur, was die Zeitungen die letzten Monate tagtäglich über j Vom Schwurgericht in Trier wurde gestern der Bau- die „Elektra" geschrieben haben. Ich möchte sagen: geflüstert. ( Allerlei Klatsch aus der Werkstätte des Tondichters, der nur durch Vertrauensbruch an die Oeffentlichkeit gebracht werden konnte. - Dann erstaunliche Nachrichten aus den TdeaterbureauS über die - Aufführungsbedingungen des Werkes. Das vergrößerte Or- ' chester, die neuen Instrumente, das Fünstansend-Mark-Pauschale für die Partitur, die unerhörten Tantiemesorderungen — l alles wurde dem Zeitungsleser langsam eingeträuselt, vorsich- s tig, löffelweise wie eine bittere Medizin, aber ebenso nachhal tig und beharrlich, bis er sie endlich mit Vergnügen schluckte. Tann die großen Feuilletons zur würdigen Vorbereitung mit den unerschwinglichen Eintrittspreisen —, in München zwanzig Mark sür den Parkettsitz! Wer konnte da am durchichlagen- den Erfolge zweifeln? Wer zwanzig Mark für einen Platz bezahlt, begeistert sich unter allen Umständen, — sei's auch nur, um das hinausgeworfene Geld nicht bedauern zu müssen. Der Barnum der deutschen Musik hat auf der ganzen Linie gesiegt." * Der reiche Herr Marquis und das schöne Mädchen aus dem Volke, die einander aus unsterblicher Liebe heirateten,