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Brrantwortiuher Redakteur: Trust Roßberg in Frankenberg t. Sa. — Druck und Verlag von L. S. Roßberg in Frankenberg i. Sa. rsvs Sonntag oe« 14. März «V — Der Fall de» Generals Ferron, der in öffent licher Rede die Kolonial truppen als eine feige Bande und als Kanaillen bezeichnet hat, wird von der Pariser Presse mit Diskretion behandelt. General Ferro» hatte gestern eine lange Besprechung mit dem Hafenpräfekten Marquis von Toulon. Der Marineminister soll die heftigen Worte des Generals an die Offiziere mißbilligen. Als General Ferron in die Kaserne zurückkehrt» erwies ihm die Wache keine Honneurs. Hierauf erfolgten neue Bestrafungen, und die Offiziere des vierten Regiments wurden nochmals zu einer Besprechung vom General zusammenberufen. Die ganze Kolonialbrigade wurde in den Kasernen konsig niert zur Vermeidung von Zusammenstößen mit der regu lären Infanterie. General Kroon erhielt von der Regierung einen Verweis.^ - . der jungen Herren besitzt oft nicht einmal die nötige Vor bildung, um eine Hochschule besuchen zu können. Auch in Dresden ist eine Untersuchung gegen eine Anzahl junger Russen, die sich sämtlich als Studenten bezeichnen, eingeleitet worden. Ebenso haben bereits eine Anzahl Verhaftungen stattgefunden. Inwieweit die Inhaftierten als schuldig erkannt werden, läßt sich zurzeit noch nicht feststellen, da die Unter suchung noch im Gange ist. In Mittweida ist, wie ge meldet, eine gleiche Untersuchung gegen mehrere junge Russen, die auf dem dortigen Techpikum studieren, eingeleitet worden. — Die sächsischen Gastwirts- und Saalinha- berverbände wollen zu den kommenden Landtagswahlen ebenfalls Stellung nehmen und eine umfangreiche Agitation in die Wege leiten, um dem Gastwirtsgewerbe eine Vertretung in der Zweiten Ständekammer zu sichern. Der geschäftLfüh- rende Vorstand des Landesverbandes der Saalinhaber im Königreich Sachsen erläßt soeben an die Landes organisationen einen darauf bezüglichen Ausruf. — Zur Landtagswahl. In Leipzig wurde von den Konservativen und dem Mittelstand folgende Kandidaten ausgestellt: Im 1. Wahlkreis Landtagsabgeordneter Baumeister Enke, im 2. LandtagSabgeordneter Dr. med. Brückner, im 3. Architekt Höhne, im 4. Kammerrat Thieme, im 5. Justizrat Schnauß, im 6. Kaufmann Stadtrat Seifert, im 7. Geh. RechnungSrat Jähne. — Der nationalliberale Verein des21.sächsischen Reichstagswahlkreises (Annaberg) hat in seiner General versammlung zu dem Ergebnis der Reichstags-Ersatzwahl Alzey-Bingen eine Entschließung gefaßt, in der die General versammlung ihre Mißbilligung darüber ausdrückt, daß Mit glieder und Freunde des dortigen nationalliberalen Vereins ihre Stimme einem Kandidaten des Zentrums, dem erbittert sten Feinde des Liberalismus, gegeben und die Aufforderung der Parteileitung nicht beachtet haben. — Die Industriellen und die Maifeier. Die Industriellen des Plauenschen Grundes und der umliegenden Städte Rabenau, Wilsdruff, Tharandt und Dippoldiswalde beschlossen, auch in diesem Jahre zur Maifeier einheitliche Stellung zu nehmen und die etwa feiernden Arbeiter auf min destens drei Tage auszusperren. * . * — Die Budgetkommission erörterte am Freitag in einer Vor- und in einer Nachmittags-Sitzung den Militäretar in fortgesetzter Beratung. Von der Mehrforderung für die Beschaffung von Munition wurden 600000 Mk. gestrichen. Die Kommission glaubt also nicht an eine Kriegsgefahr. Von den 17 neu geforderten Stellen für Festungsbau-Osfiziere wurden gegen den Widerspruch der Militärverwaltung zehn Hauptmannsstellen gestrichen. — Der Reichsluftkreuzer „2. I" ist gestern vor mittag nach 9 Uhr zu einer Fahrt aufgestiegen, die haupt sächlich der Erprobung der Höhensteuer dienen soll. DaS Luftschiff fuhr zunächst landeinwärts über die Stadt hinweg und dann auf den See hinaus, wo es nach und nach bis zu einer Höhe von etwa 900 Metern emporstieg, der blickte sie träumerisch in den rauschenden Fluß. Da stand er schon neben ihr, streckte ihr die Hand entgegen. „Fräu lein Annelise, wahrhaftig, Sie sind's, der alte Herrgott meint es heut sehr gut mit mir. Daß ich Sie in dieser Stunde finde, wie schön, wie verheißend das ist." In das blasse, gedankenverlorene Gesicht kam frohes Leben. „O Sie — Sie? Ich hab's ja gewußt, man konnte Sie nicht lange festhalten." Helle Tränen perlten über die schmalen Wangen, doch sie schmerzten nicht, das sah er wohl. Was kümmerten ihn die paar Schiffsleute, die aus der Ferne neugierige Blicke auf diese beiden erregten jungen Menschen warfen, er zog die teure Hand, deren warmen Hruck er selig empfand, an die Lippen und ließ sie nicht wieder fahren. „Liebe, liebe Annelise, ich behalte diese Hand." Sie lächelte nur unter ihren glücklichen Tränen. Doch dann kam die Vernunft, die wollte erst ein Wort reden. Und ernst sprach Annelise: „Aber sie hat so gut wie nichts zu spenden. Was väterliche Güte ihr schenkte, hat sie gleich fortgegeben. So leicht, wie ihr das Geld aus den Fingern glitt, so fest hält sie an Mutter und Geschwistern. Das müssen Sie zuvor wissen, Vollrad Klüven." Da neigte er abermals die Lippen über die treue Hand, und jetzt war mehr Ehrfurcht denn Zärtlichkeit in seinem Kuß. „Gottes Segen über diese liebe Hand," sagte er bewegt. „Will sie nur auch mich festhalten, so ist alles gut." . Er fühlte ihren treuen Druck. Innig ruhten die Hände ineinander. Mein — dein. Ein stummes Gelöbnis, das alles verhieß, was zwei Herzen in Ewigkeit einen kann. „Sieh, liebe Seele," sprach Vollrad, „was du da sonst sagst, ist gottlob von keiner Bedeutung für mich. Meine Stellung hat sich erheblich verbessert, und ich traue es mir schon zu, mein liebes Weib zu ernähren. Und wenn's not tut, auch die Deinen, falls sie nicht allzu großen Appetit haben," schaltete er lächelnd ein. „Das fürchte nicht," lachte auch sie. „In der Schule der Not lernt man Mäßigkeit. Es ist ja nun auch für sie gesorgt. Mutter wird dir das mal auseinandersetzen, und daß sie nichts von Verwöhnung der Kinder hält, weißt du wohl schon." „Aber dir, süßer Schatz, will ich das Wandern mit mir nach Kräften erleichtern, und da laß ich mir nicht drein- reden." Er zog ihren Arm durch den seinen, und so gingen sie dahin längs der grünen wogenden Oder, an vielmaligen Schiffen und lärmendem arbeitenden Matroscnvolk vorüber und sahen und hörten doch nichts als das selige Glück, das mit ihnen schritt. Inmitten ihrer herzinnigen Gespräche blieb Vollrad einmal jählings stehen. „Annelise, sieh nicht in mich hinein wie in einen goldenen Kelch, den nichts trüben kann. Ich muß dir's bekennen, es läßt mir keine Nutz', da ist ein häßlicher Fleck auf meinem Gewissen, eine Schuld, genießen können in diesen friedlosen Tagen, das rächte sich jetzt, und ihm schwindelte fast in der kühlen starken Herbstluft. So ging er in ein Gastlokal. Ein Stück Braten, ein gutes Glas Wein war wirklich das, was er zunächst be durfte. Als er danach auf die Straße trat, betäubte ihn die scharfe Lust nicht mehr, sondern löste ein Wohlgefühl von Kraft und Frische in ihm aus, das von dumpfer Zimmer- enge nichts wissen wollte. Diese klare Herbstkühle, das tiefe wolkenlose Blau des Aethers, in dem, gleich einem strahlen den Riesentopas, die flammende Sonne hing, lockte ihn hinaus in den Tag, den Tag goldener Freiheit. Und wie damals bei seiner Ankunft zog es ihn auch jetzt dort hin, wo der weitausholende Schiffahrtsverkehr die Emp findung wohltuender Ungebundenheit noch fühlbarer machte. Wie damals ging er über den hügeligen Rosengarten, die alte Klosterstraße zum Oderbollwerk hinunter. Und wie er sich hier wieder durch das Gewimmel von Aus ländern und Einheimischen schob, mußte er unwillkürlich jenes Tages gedenken, da er diesen Weg zuerst gegangen, ein heimatloser Fremdling und nun ein Mann, der fest in seinen Schuhen stand, den viele Fäden mit der schönen Stadt verknüpften. Würde er sie zerreißen? Würden sie ihn für immer hier sesthalten? Lag das nicht in eines zarten Mädchens Hand? Und wenn sie die Fäden wirk- lich nur fester knüpfte, ja, dann wollte er freudig aus- halten an der Stelle, wo ihn das Vertrauen des edlen Mannes hingerufen, um in rastloser Arbeit fortzuschreiten, weiterzustreben. Vielleicht, daß auch ihm dermaleinst die Hochachtung der Mitbürger werde, wie sie der verewigte Chef besessen. Und wie er damals unter den geschäftigen Passanten nach einer schlanken Mädchengestalt ausgespäht, tat er'» auch jetzt, wiewohl er kaum erwarten durfte, Annelise ge rade hier zu finden. Aber man glaubt so gern, was man wünscht. Viel leicht drängte auch sie dies Prachtwetter einmal hinaus. Sie hatte es nicht leicht gehabt in dieser traurigen Zeit, die Wucht fremder Schicksale, die sie in starke Mitleiden- schäft gezogen und ihr Mühen und Pflichten aufgebürdet. Es mochte sie, gleich ihm, nach einem Atemzug frischer Luft verlangen. Gab es nicht einen Seelenkonnex? Sie mußte es ahnen, daß er sie sehnend suchte. Doch nun lächelte er in sich hinein. Wurde er zum Träumer, zum Fatalisten? Das paßte schlecht zu dem schneidigen besonnenen Großkaufmann, der er sein wollte. Ach, morgen, morgen, da begann der nüchterne Be rufsernst die Oberherrschaft zu führen, heute durfte der künftige Chef billig noch ein wenig schwärmen. Gedankenversonnen schlenderte er weiter längs des Oderufers, just wie einst. Hier wurde schon der Verkehr geringer, und jetzt allmächtiger Gott, diese zarte biegsame Gestalt, die dort an der Bollwerkeinfriedung lehnte, kannte er. Den kleinen, von reichem braunen Haar umflossenen Kopf vorgeneigt, csgergercvicdit. Deutsche» Reich. — Wegen Geheimbündelei (8 128 des ReichS- strafgesetzbuchS) ist in verschiedenen Städten Deutschland» ein Verfahren gegen dort weilende russische Studenten ein geleitet worden. DaS Verfahren schwebt schon seit längerer Zeit und es haben auch schon mehrfache Verhaftungen statt gefunden. Russische Studenten halten sich bekanntlich ziemlich zahlreich in Deutschland auf, und zwar sind sie teil» an den deutschen Hochschulen immatrikuliert, teils bezeichnen sie sich nur als Studenten, ohne überhaupt zu studieren, oder sie besuchen ab und zu die Vorlesungen als Hörer. Ein Teil — Da» Oberhaus hat nach einer Londoner Meldung die dritte Lesung der Gesetzesvorlage zur Einführung von Re formen in Indien einstimmig angenommen. Der Staats sekretär für Andien teilt« autoritative Berichte au» Indien mit, die energisch in, Abrede stellen, daß Indien sich in einem Zu stand allgemeinen Aufstande» befinde und erklären, daß nur vereinzelte Ausschreitungen zu erwarten seien, die keineswegs auf eine weitverbreitete SmpiruNg hindeuten. Ätalie«. — Hie fortschreitende Annäherung Italien» an Frank- re ich. soll iw kommenden Monat durch »ine Begegnung de» Präsidenten FalliSre» mit dem König Viktor Emanuel bekundet werden. Vielleicht stellt sich aych König Eduard bei der Zu sammenkunft ein. 7 .V/' ,ij Lhi«a. — Die Anleihe von 3 Millionen Lstrl., die Thina bei deutschen Häusern zur Weiterführung des Jangtse-Abschnitte» der Kanton-Eisenbahn ausgenommen und abgeschlossen hat, hat in finanzpolitischen und diplomatischen Kreisen im Reich der Mitte große» Aufsehen erregt. Namentlich in der englischen Kolonie ist man äußerst erregt über Im Tuge äer R»ma» von T. Dressel. (Schluß.) So war die Welt. Die ihn gestern noch gesteinigt, huldigten jetzt dem Erfolgreichen. Nur des alten guten Schwarz Ergriffenheit mochte echt gewesen sein, und sie tat ihm wohl. Um dieses einen wahren Gefühls willen war er geneigt, die hohle Form der andern passieren zu lassen. Aenderte er die Welt? Wer sich nicht wundstoßen, zermürben will, muß geschickt lavieren. Eine Lehre, die er nun ebenfalls hatte lernen müssen. Das wunderbare, ihn wie ein berauschendes Fluidum durchströmende Wonnegefühl der Freiheit überwog dann doch. Es kam keine Bitterkeit dagegen auf. Doch eine andere Empfindung drängte sich jetzt heiß und machtvoll vor, die Sehnsucht, in zwei tiefe braune Augen zu blicken, eine liebe Hand zu fassen und der, die ihm so verheißungs volle Botschaft in den Kerker gesandt, für ihre feste Treue zu danken. Allein, das war nicht einfach mit dem Wollen getan. Daß Annelise die herrenlose Villa hütete, hatte ihm Lothar gesagt, der nun auf dem Wege war, seine unselige Schwester in ihr Asyl zu führen, nachdem er zuvor den Knaben Barbara überantwortet hatte. Das war durchaus in seinem Sinn gehandelt. Ja, mochte Barbara das unglückliche Kind in ihre barmherzige Liebe mit einschließen. Wer weiß, ob nicht unermüdliche Geduld und Sorgfalt dennoch einst den eingeschlummerten kleinen Geist zu erwecken vermochten. Eine unsäglich mühe- volle Aufgabe und doch so ganz für Barbara geeignet. O, daß der allmächtige Gott so freudige Aufopferung segnete I Was gelänge nicht der wunderwirkenden Liebe? Und was verziehe sie nicht? Nun lenkten sich seine Gedanken doch wieder auf das eigene Schicksal zurück und jetzt mit dem Egoismus der Liebe. Wer verträte ihn nicht vor sich und der Welt? Und nun überlegte er, ob er gerades wegs zu Annelise gehen solle. Aber in der weißen Villa ihr von seiner Liebe sprechen? Nein, davor schreckte sein selngefühl zurück. Fügte es nun der gute Zufall, daß er "k daheim in der Kronprinzenstraße sah, schaffte er dennoch U'cht gleich Gelegenheit zu einer Unterredung, die keine S-ugen brauchte. Also schreiben. Gewiß, das blieb ihm, bedurfte aber einer Sammlung, die er im Augenblick nicht hatte. So etwas will bedacht, geklügelt sein, UN- doch wirkt solch ein stilisiertes Wort vielleicht nicht so überzeugend, wie das unmittelbare, und der Blick von Auge zu Auge. Er mußte er indes doch wohl versuchen. Ja, sobald sich die er regten Nerven beruhigt hatten, wollte er's tun. Zunächst machte ihm jetzt auch anderes zu schaffen. Ein ganz gewöhnlicher Hunger stellte sich ein. Er hatte wenig größten bis jetzt erreichten Höhe über de» See. Zeitweise befand sich das Luftschiff in den Wolken. In dieser Höhe führte es verschiedene Manöver im Bor- und Rückwärtsfahren aus. Graf Zeppelin nahm au der Fahrt teil. — Die zur Beratung der Tabakstenervorlage eingesetzte Subkommisston trat am Donnerstag zur Konstitu ierung zusammen und wählte zu ihrem Vorsitzenden den Abg. Speck. Der Kommission gehören im übrigen an: die Abge ordneten Kreth (Kons.), Schmidt-Altenburg (Freikons.), Dr. Weber (Natl.), Raab (Wutsch. Bgg ), Molkenbuhr (Soz.), Müller-Fulda (Ztr.) und Napieralski (Pole). »elgie«. — Au» Brüssel wird berichtet: Wie die hiesigen Blätter melden, haben ausständige Weber in Most Arbeitswillige an gegriffen. Als die Polizei dazwischentrat, wurde sie ebenfalls angegriffen. Mehrere Personen wurden verwundet. M aar Mettummuttum. ' Dem Verein für Volkskunde und Heimatsgeschichte sind für das zu errichtende Museum bisher übergeben worden voll den Herren: Bankkassierer Beyer: 1 Zinnkrug, 1 Zinnschüssel, 1 Zinnlampe, 1 Taschenuhr (1780>, 1 100 Dollarnote (1864), 1 Asstgnate (1792>, 1 Fächer (Zeit Ludwigs XlV.); Bäckermstr. Börnert: 1 JnnungSzeugnis (1807); Schuldir. Burckhardt: 1 Znnungsstempel; Mechaniker Dünnebier: 1 Maschinen-Grundriß (Technikum, 1868); Sladtrat Heinse: 1 Bterkrug (Kupfer), 1 altes Bild deS „Hotel Roß"; Theodor Herrmann: 1 Steindruck (Frankenberg); Richard Klotzsch, West-Hoboken (New-Jersey>: 1 seidene, gedruckte Speisenkarte; Webermstr. Klotzsch: 1 „Marktplatz Frankenberg 1840"; Stadtrat Lohr »so.: 1 sranz. Gewehr von 1813, 4 gerahmte und kolorierte Stahlstiche: Malermstr. Müller: 1 Sperrlatte von 1748; Gastwirt Nerge, Gunnersdorf: 1 Quittungsbuch 1702; Arno Roßberg: 1 „Fiesko", Ausgabe von 1802, 2 Schriften von 1775 und 1754; Ernst Roßberg: 1 Meisterbrief von 1800, 2 franz. Quartierzettel von 1813, 1 Leipziger Zeitung vom 22. Okt. 1813; Türmer Schulze: 3 Patenbriefe von 1786, 1819, 1820; Webermstr. Wogner: 1 Patenbrief von 1763, 1 seidene Gratul.- Karte von 1800; Außerdem befinden sich im Besitze des Vereins: 1 Spinnrad, 1 Wiege, 1 Zinnkanne, 1 Zinnleuchter, 1 Zinn- lanwe, 3 Leuchter, 2 Pistolen, 1, Karabiner, 1 Gewehr, 2 Säbel, 1 Schirm, 1 Mütze, 1 Ltchtputzschere, 4 Predigtbücher von 1725, 17G, 1748, 1787, 1 Gebetbuch von 1689, 1 Bibel von 1656, 2 Kalender Von 1756, 1771, 2 Bilder von Frankenberg, 12 ver schiedene Bilder, 1 Lehrbrief von 1804, 1 Urkunde von 1824, 1 Reisebeschreibuvg 1788, 3 Klingelbeutel, 1 schwarzer Rock, 1 KrinoUne, 1 Spieß, 1 Arbeitsbescheinigung von 1707, ver schiedene Münzen, 1 Sammelbüchse, 1 Tongesäß in Buchform, 2 Hecheln, 1 Veloziped, 1 Felleisen, 1 Quatembersteuerzettel der Gemeinde Altenbain von 1740, 1 eisernes Kunstschloß, 1 Perlen- gürtel, 1 Brautschuh von 1835, 1 .Weltbeschreibung von?", mehrere ReichSanzeiger von 1806, die Vereinigung Sachsens mit Preußen 1814, 1 Leipziger Tageblatt von 1819, 1 Gebühren ordnung von 1735, 1 Schreibkalender von 1755, 1 Schmuck eines ersten Postschaffners, 1 Bild der Haupt-Vers, des Gustav Adolf- Vereins, Hamburg 1851, einige Palenbriese, Becher von der Ein weihung der Lützeltalbrücke 1868. Eine große Zahl weiterer Gegenstände, sowie mehrere wertvolle Sammlungen sind bereits zur Aufnahme angemeidet. Trümper-Bödemann, Verwalter der Sammlung. Beilage zm Frankenberger Tageblatt und Vtzickanzcher