Volltext Seite (XML)
2»k Tur hlerdurct Kaisers Das ginnt m' zahlreich« weibliche Monta« ui'frrer > des «yte wird am dektt«, Ein, Vdvi » »»»«st gro v. Pim, I r»m 1.1 »I von abei Hie Ase lavt Kasse, S> basti« Pedro, Na> erhalt ei für Kno Don F, Don Al Don Fe Donna Don El Don Ci Donna Der Zn Viarda, MM M ßim Hier 7». Mit Vr< Roman, s* Dir Zeiteretgatsse t» Bilde» Aufnahnicn vom edutschen Kronpriuzsttpaar beim Wintersportfest in Oberhof in Thüringen brachten wir an unserer Bildertafel zum Aus hang. Die Bilder stellen dar: „Die Begrüßung der Kron prinzessin Cecilie bei ihrer Ankunft in Oberhof durch den Prinzen August Wilhelm und dessen Gemahlin" und „der Kronprinz als Bobsleighfahrer". — Ein weiteres Bild ver anschaulicht den Fastnachtsgebrauch in der Provinz Branden burg. Goldenes Ehejubiläum. Die goldene Hochzeit feiert heute, Sonnabend, den 27. Februar, der Drucker Herr Karl August Wenzel mit seiner Frau. DaS einfache, schlichte, noch verhältnismäßig rüstige Jubel. Ehepaar wurde heute nachmittag in seiner Behausung durch Herrn Oberpfarrer Ehmer eingesegnet. Der vom Kirchenvorstandsmitglied Herrn Rentner Vogelsang begleitete Herr Oberpfarrer überbrachte dcm Paare eine Ehrenbibel, sowie eine kleine Gabe. s* Theater in -er Hochwarte. Am Sonntag abend kommt im Saale de, Hochwarte durch daS Breiholzsche Ensemble unter Mitwirkung des Stadtorchesters daS romantische Wolfsche Schauspiel „Preziosa, die schöne Zigeunerin ", Musik von C. M. von Weber, zur Aufführung — Nachmittags 4 Uhr Kindervorstellung. Alles Nähere ist aus der Anzeige e,sichtlich. f* Da- Kaiserpanorama in der Chemnitzer Straße sührt vom Sonntag ab seine Besucher ans Meer. Von der dänischen Insel Bornholm bringt es SO Ansichten, die viel des Interessanten und Reizvollen bieten, lehrreich und unterhaltend zugleich sind. Der Besuch des Panoramas als eines vortrefflichen Bildungsinstituts sei immer wieder warm empfohlen. f Unfallversicherung für Torner. Der Ausschuß der Deutschen Turnerschaft wird in seiner nächsten Sitzung der Frage der Errichtung einer Unfallversicherung näher treten. Da eine von der Turnerschaft selbst errichtete Versicherungs gesellschaft unausführbar e,scheint, soll ein möglichst günstiger Abschluß mit einer Versicherungsgesellschaft getroffen werden. f Die Witterung im März soll uns dem hundert jährigen Kalender zufolge, der allerdings auf Zuver lässigkeit keinen rechten Anspruch erheben kann, in den ersten vier Tagen Wind und Schnee bescheren. Am 5. und 6. dürste rS dann sonnig und warm, vom 7. bis 12. aber unbeständig werden. Schönes Wetter steht für den 13. und 14. in Aus sicht; die zweite Hälfte des Monats aber wird sich launisch und wechselvoll gestalten. Die auf Grund langjähriger meteorologischer Studien basierende Wettervorhersage Bruno Bürgels, eines Nachfolgers von Rudolf Falb, stellt für die ersten Märztage kühles, veränderliches Welter bei bewölktem Himmel mit zeitweiligen Niederschlägen in Aussicht. Vom 7. an soll es sich dann aushellen, ruhig, klar und trocken werden, und so auch bis zur Mitte des Monats bleiben. Mit dem 15. bürste jedoch wieder rin Umschwung eintreten und bei zunehmender Bewölkung und steigender Temperatur im großen und ganzen feuchte Witterung vorherrschen. Vom 19. März an hätten wir uns auf Schneestürme, heftige Rcgen- und Hagelsäüe, ja sogar in einigen Gegenden auf Winterge- witter gefaßt zu machen und erst von« 23. ab soll sich das Wetter wieder aufbessern, anfangs aber noch unbeständig blei ben bis zum 26., von welchem Zeitpunkte an uns bis Mvnatsschluß sonnige, wenn auch etwas windige Tage be- schieden sein dürsten. Hat der kritische Tag vom 7. März nach Bürgels Ansicht als ein solcher von nur mittlerer Stärke keine hervorragende Bedeutung, so erblickt der genannte Meteorologe im 21. März den stärksten kritischen Termin des ganzen ersten Halbjahr», der sich, wie alle starken kritischen Tage, jedenfalls schon zwei bis drei Tage zuvor bemerkbar machen, und möglicherweise Grubenkatastrophen, Erdbeben und Vulkanausbrüche mit sich bringen wird. f b- Obers und Niederwiesa. Der „ gesellige Spa r - verein", welcher während einer nun 50jährigen Wirksamkeit für zahlreiche Familien in Ober- und Niederwiesa wohl manchen stillen Segen gebracht hat, will am morgenden Sonntag sein SOjähriges Bestehen durch eine Festlichkeit in HelbigS Gasthof zu Oberwiesa feiern. Es soll von 6 Uhr ein Kom mers stattfinden, in welchem, umrahmt von Instrumental- und Gesangsvorträgeu, der Vereinsvorsteher, Herr Gemeinderats- Mitglird Karl Tittmann, die Festversammlung begrüßen und der Ortsgeistliche, Herr Pastor Truöl, die Festrede halten wird, während im weiteren Verlauf der Schriftführer, Herr Gemeindcälkster Wächtler, über die Wirksamkeit des Vereins berichten wird und auch noch für etwaige Ansprachen Raum geboten sein soll. Dem Kommers soll sich ein Festball an schließen. Unter treuer Leitung schlichter Männer hat der Verein seine Ausgaben wacker erfüllt; möge ihm eine noch recht lange glückoolle Wirksamkeit beschieden sein! ^7— DreS-e«. In der Patzigschen Wohnung in Straße in Omsewitz befanden sich fünf Kinder allein, darunter ein Kind aus der-Nachbarschast. Als die Nachbarsfrau dieses Kind znrückholen wollte, fand sie die Türe zur Wohnung verschlossen, drinnen war alles stille. Das fiel auf und man erbrach die Türe. In dem Zimmer fand man alle fünf Kinder bewußtlos vor, sie waren von Kohlengasen betäubt. Die Kinder halten die Kloppe am Ofen geschlossen, sodaß der Kohlendunst ins Zimmer strömen mußte. Es währte mehrere Stunden, bis die Kleinen wieder ins Bewußtsein zurückgerusen werden konnten. — Treuen. Bei dem Weber Siegel hier ist in voriger Woche, nachdem er einem Gottesdienst der Methodisten bei- gcwohnt hatte, religiöser Wahnsinn ausgebrochen. Am vergangenen Mittwoch wurde der Bedauernswerte in die hiesige Bezirksversorgungsanstolt gebracht. Dort hat er seinen Strohjack angezündet und ist in dem sich entwickelnden Rauch erstickt. — Leider kann man dem Sektenwesen, daS schon in vielen Fällen unheilvoll wirkte, nicht anders bei kommen, als daß man eindringlich vor der Teilnahme an Verjammlungen warnt. Verekrts ttsurlruul M M ülk MjM üer Mül, VN Ä Ihr üM MM Kami j — P!a«e» i. B. Wie die „Neue vogtländisch« Ztg." I von »verlässiger Seite erfährt, wird demnächst in Plauen I eine neue Tüllfabrik errichtet werden. Bis jetzt sollen 800000 M. gezeichnet sein. — Zitt«». Wir aus Försterkreisen verlautet, dürste der in der letzten Zeit hier sehr stark aufgetretene Eis- und Rauhfrostbelag in den Waldungen mit der Nonnen- § plage gründlich aufgeräumt haben. Die Brut soll gänzlich vernichtet sein, sodaß in diesem Jahre der schädliche Falter nur noch vereinzelt auftreten dürste. vemircht«. * Echt amerikairischer Ult wurde auf dem Bankett des lustigen Knockenklubs in Cincinnati, das man dem neuen Präsidenten Taft zu Ehren gab, getrieben. Ein Doppelgänger war anwesend, der den echten Tast in äußerst trastischer Weise kopierte und Anlaß zu unauslöschlichem Gelächter gab. Der echte Taft wollte reden, der falsche gab in derselben Minute seinen Empfindungen Ausdruck. Als ein anderer Redner den Gast verherrlichte, lächelte der Pseudo-Taft geschmeichelt, wäh rend er mit Hilfe eines Apparates seine Gummibrust gewaltig anschwellen machte. Als sich im Laufe der Rede herausstellte, daß noch 84 Aller-Welts-Präsidenten anwesend waren, schrumpfte der „aufgeblasene" Tast im Nu zusammen. Alle Staaten schickten Boten, der deutsche Abgesandte gab einer Amerika repräsentierenden Miß Columbia einen Kuß. Zum Schluß kamen ein paar gewaltige Hosen in den Saal mar schiert und sangen ein Lied, wie Herrn Taft bei seinem Empfange durch den Zaren das Malheur passierte, daß ihm seine Unaussprechlichen platzten. Der echte Taft lachte über den Spaß noch mehr wie der fälsche. * Arettu-tuue». Sie begrüßten sich mit innigen Küssen, bewunderten gegenseitig ihre neuen Hüte und Kleider. Dann sagte Annie: „Also Dora hat sich verheiratet?" — „Ja, ich habe es auch gehört," erwiderte Elli. — „Nettes Mädel, nicht?" meinte Annie. — „Ja, sehr," versetzte Elli. — „Ich würde nicht für die Welt ein Wort gegen sic sagen." — „Ich auch nicht. Wie sie es nur angestellt haben mag, um ihn zu kriegen?" — „Ich weiß eS wirklich nicht, ich dachte, Du könntest mir es sagen." — „Ich habe keine Ahnung, aber ich möchte es sür mein Leben gern wissen!" — „Ich auch. Na, ihre Schönheit war sicher nicht daran schuld." — „Nein, wirklich nicht." — „Und ihre Klugheit auch nicht." — „Ich möchte es wenigstens nicht behaupten." — „Ich begreife eS überhaupt nicht. Ich habe gehört, er sei förmlich zum Altar geschleppt worden." — „Das ist ganz gut mög lich. Dora ist nicht gerade jedermanns Geschmack." — „Nicht eigentlich. Aber ich bin doch froh, daß sie einen erwischt hat. Sie ist ein liebes Ding, und eS wäre unrecht, etwas gegen f sie zu sagen." — „DaS wäre es wirklich, und es würde mir auch nie cinsallen." — „Mir erst recht nicht." Telegramme and Neneste Nachrichten 27 Februar. Verkitt. In der gestrigen Generalversammlung des Ver eins der Spiritusfabrikanten machte der national liberale Abgeordnete Sieg, der in der Finanzkommijsion des Reichstages an den Beratungen über das Branntwein monopol teilnahm, Mitteilungen über die zu dessen Ersatz bestimmte neue Vorlage des Reichsschatzamtes. Danach soll dem Spiritus eine Verbrauchsabgabe auserlegt werden. Die neue Vorlage werde auch Vorschläge bringen, wie das Gewerbe ausrecht erhalten werden könne, wenn keine Differen zierung des Spiritus erfolgt. In wenigen Tagen werde der Entwurf veröffentlicht werden. Wittenberge. Die Kgl. Elbstrom-Bauverwaltung meldet: ES ist «ine vollständige, wenn auch schmale Rinne in das Eis gebrochen worden. Die Elbe fließt wieder in ihrem alten Bett. An der Durchbruchsstelle fällt das Wasser. Fvlda. In der Nacht zum Freitag wurde hier in das Stadtmuscum eingebrochen. Der Münzschrank wurde gewalt sam geöffnet und aus ihm Goldmünzen und zahlreiche andere Kostbarkeiten entwendet. Btugea. Bei der gestrigen Stichwahl im Wahlkreis Alzey-Bingen siegte der Zentrumskandidat Uebel mit 12 027 gegen den freisinnigen Kandidat«« Korell, der 10877 Stimmen erhielt. Lüttich. Zu deni jüngsten Bombenfund wird noch ge meldet, wie erst jetzt bekannt wird, wurde vor ca. 10 Tagen ein Bomben allen tat auf den hiesigen Staatsanwalt Huylter» versucht. Ein Unbekannter überreichte dem Haus mädchen ein sorgfältig in Papier gewickeltes Paket. Als der Staatsanwalt das Paket öffnete, stellte er fest, daß es sich um eine Bombe handelte. Brüssel. Das zum Antwerpener BefestigungSring ge hörige Pulvermagazin Herntal ist gestern nachmittag in die Luft geflogen. Hierbei wurden zwei Personen getötet, eine dritte tödlich verletzt. Die Ursache der Explosion ist noch nicht bekannt. EguueS. Hier herrscht starker Schneefall, eine Tatsuche, die seit 15 Jahren nicht zu verzeichnen war. Rom. In ganz Oberitalien wütet wieder ein starker Schneesturm. Der Schnee liegt stellenweise über einen Meter hoch. Zahlreiche Verkehrsstörungen sind eingetreten. SÄ-»/»/, »Fs. Der Reformator der türkischen Kavallerie, Ruedgisch Pascha, der in den nächsten Tagen definitiv in das deutsche Heer zurückkehrt, fft vom Sultan in AbschiedScudienz empfangen worden. Der Sultan dankte Ruedgisch Pascha persönlich im Namen der türkischen Armee für seine guten Dienste und bat ihn, dem deutschen Kaiser Grüße zu übermitteln. Kttttftattttvopel. Der Großwesir erließ eine Zirkular depesche, die die Anweisung enthält, daß der Boykott der österreichischen Waren «inz »stellen sei. DreSbrtt. Der Königs. Oberbaurat und Stadtbaurat Klette ist heute vormittag an einer Nierenkolik gestorben. Der Verstorbene, der ein Alter von 62 Jahren erreicht hat, ist der Erbauer der Königin Carola-Brücke und der jetzt noch im Bau befindlichen neuen Augustabrücke, auch hat er die städtische Schwemmkanaltsation zu Ende geführt. Neu-Stettin. In der vergangenen Nacht explodierte auf dem hiesigen Bahnhof die AcetylengaSanlage, wo durch die Anlage vollständig zerstört wurde. Ein Mann wurde getötet, ein anderer schwer verletzt. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht aufgeklärt. Der Betrieb der übrigen Bahnanlage ist gestört. Belgrad. Ueber den bevorstehenden Schritt der Groß mächte herrscht in Skupschtinakreisen große Er regung. Der Präsident des radikalen Klubs erklärte, daß die serbische Regierung unter keinen Umständen irgendwelche Versprechungen bezüglich der Abrüstung geben dürfe. Auch das geplante Memorandum an die Mächte müsse ab gesandt werden, und zwar noch bevor der Schritt der Groß mächte erfolge. Oeffentttcher Wetterdienst für Sachsen. Boraussichtliche Witter««« Souatag, 28. Februar: Ostwind, wärmer, heiter, trocken. L grosse lsoinclien- knukIlW mit am 28. Februar u 1. Mär» in Altesobv» 6»»tdvt Odvr- Itebtenau. Veranstalt-t vom Kaninchen - Züchter-Berei« Oberlichtenau und Umgeb. Um zahlreichen Besuch bittet di« AttSftellttUgSleitttttg. AW M AM, MlWtM. liout«, Sonnt»,, tteatag om> vl«a»t»g: -IL M Krosses koellbieekest.» E" M nwiAw uw!». ^L^VionstsK Svdlaedttost, vormittaa Wellfleisch, später daS liebliche. OochmStzen, Kleber uub Rettich gratis. Um recht zahlreichen Besuch bittet »»rtN» Gasthof Menhain. DieuStag, de« 2. Mär,: KsrMineßlllsiis mit llMiet „ml voll, Islrtvl'or nur kür üonrsrldssuvtisr, ------------ «domck» 8 vier, Fahrgelegenheit abeudS '/.7 Uhr von der „Garküche" a«S. Hierzu ladet freundlichst rin WurmtHtmnii", Lulußnesis. Nächste« Mittwoch, den 3. März: 8l>tRkunt,edm»ur u.üilslsokrtnrekvn, wozu freundlichst einladen Emil Aieger und Ara». llrr tt. Ailtugttut ter l-eattdeverem i wird «Lchfteu Mouta«, den 1. März, abends im „«nissr»»»!«', und zwar durch tL»i,««rt, u. Null, begangen. DaS Konzert wird punkt 8 Uhr beginnen daS Gastspiel der Breibolz'schen Gesellschaft „vlo «alelvn« Mv«", Lustspiel in 3 Asten von Schönthan und Kopvel-Ellfeld,^M Punkt »/,v Uhr beginnen, wes- h'lb um recht pünktliche« ErsckeM» gebeten wird. Di« geehrt« Mitgliedschaft wird zu reckt zahlreichem Besuch eingeladni. Neu anmeldungen zum Verein werden an diesem Abend angenommen. Der Gefamtvorstand -es Gewerbevereins. I Eintrittsgeld pro Person 30 Pfg. «kW täsulsts Vvtrüst-l wr ckscksrmaov voo Utst- Uodsm VoLIxssodauttL. Nor Ikn Inmk, Irin» vm lmmm. Aonfirmanden Jacketts empfiehlt in gröszter Auswahl zu billigsten Preisen Larl Aullrich MMasiee-^ZMf