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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 09.02.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-190902091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19090209
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19090209
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-02
- Tag 1909-02-09
-
Monat
1909-02
-
Jahr
1909
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so beliebten Tonkünstlers vorzutragen Mendelssohns Todestag Mit Goethe, innerung f* Theater i» Schütze«ha«S Morgen, Dienstag, geht das romantische Schaufpet Alles Nähere wolle man aus dem Inserat cagergercdicblr Nachdem Herr Oberlehrer Simmank in kurzen Worten die Anwesenden mit * Ei» Fall von Schlafsucht wird aus Flensburg berichtet, wo die Frau des Privatmanns Carlsen, welche schwer erkrankt war, seit 9 Tagen mit einer kurzen Unter« den Betriebsstörung zwischen Buchholz und Weipert ruhen. — Zwickau. Wegen eines Konfliktes der Stadlkapelle mit dem städtischen Kapellmeister wollen die gesamten Chor« für die nationalliberale Partei kandidieren, und im städtischen Wahlkreise Pirna Bürgermeister Dr. Schneider. — Die türkische Regierung hat den russischen Bermittlungsvorschlag unter der Bedingung anae« nommen, daß ein Modus gefunden werde, der sie gleichzettig von der ganzen an Rußland zu zahlenden Kriegsentschädigung befreie. vefterrktch-Uu-ar». — Die österreichische Regierung erließ eine Kund- I gebung an die Nation über die Schließung des Reichsrats. — Der böhmische Landtag ist geschlossen worden. — Der einstweiligen Schließung des Reichsrats I folgt die Umbildung des Ministeriums. Der Ministerpräsident Baron Bienerth bleibt auf seinem Posten, wird aber Ver- l trauensmänner der Mehrheits-Parteien zu Ministern berufen. Ob dies ost versuchte, aber ebenso oft fehlgcschlagene Mittel, die Tschechen gefügsamer zu machen, helfen wird, bleibt natür lich abzuwarten. — Der Sonntag in Prag. Trotz der Warnungen der tschechischen Abgeordneten erneuerten sich auch gestern die Ausschreitungen, wenn auch in mäßigen Grenzen. Die Studenten hielten ihren Bummel wie sonst ab; wegen zu großen An dranges wurde aber der Graben geräumt. Am Nachmittag wurden 5 deutsche Studenten von einer ungefähr hundert köpfigen Truppe umzingelt und mißhandelt. Die Wache schritt ein und verhaftete drei Personen. Frankreich. — Pulverexplosion. Aus Nancy wird ge- Abgeordncte der Ephorie Chemnitz II, zu der die Parochie ' gesperrt wurde. l » » , Frankenberg gehört, die Herren Superintendent Fischer- Der Verkehr mußte während der gegen zwei Stunden dauern rverden. Das Ausrufen der Verspätungen wird tunlichst zu Ler Zeit geschehen, zu der bei pünktlichem Verkehr das Ab rufen der Abfahrt erfolgen würde. Die Abfahrt selbst wird dann ebenfalls noch abgerufen. Diese Neuerung wird vielen Reisenden willkommen sein, da cs ihnen dadurch ermöglicht wird, in den fraglichen Fällen bei ungünstiger Witterung sich länger in den geschützten Warteräumen aufzuhaltcn. fp. Sachsenburg. Das seltene Fest der diamante nen Hochzeit erlebte und beging am vorigen Donnerstag l Las Schlegelsche Ehepaar in voller Rüstigkeit im Kreise / seiner sieben Kinder, umgeben von lebenden Enkeln und Ur- / cnkeln. Von nah und fern waren Glückwünsche in großer / Zahl eingegangen, sogar aus dem fernen Amerika. Am Nach- / Mendelssohns Leben, seinen Beziehungen zu großen Männern seiner Zeit, und vor allem auch mit der Mannigfaltigkeit seiner Kompositionen bekannt gemacht hatte, folgte als Geleit zu des Meisters Melodien selbst Robert Schumanns „Er« Mahl hielt die Familie und Bekannte bis zur Mitternacht zusammen, wobei der Jubilar manche Geschichte auS alte: Zeit erzählte, während dis Jubelgreisin noch geschäftig und rüstig für das leibliche Wohl der Gäste besorgt war. — Gott schenke den: allgemein beliebten Jubelpaar einen glück lichen Lebensabend! I meldet, daß in dem Sprengstoffmagazin der Bergwerke von I Tucquegnieux bei Bricy eine große Menge Pulver und I Dynamit, sowie mehrere tausend Zünder explodierten. I Sechs Arbeiter wurden getötet, das Gebäude wurde I vollständig zerstört. Die Fensterscheiben sämtlicher Bau- I lichkeiten der Umgebung wurden zertrümmert. ' Atakte «. — Die italienische Negierung hat vom König Viktor Emanuel die Genehmigung erhalten, die Kammer auf zulösen und Neuwahlen auszuschreiben, um eine neue feste Parlamentsmehrheit zu gewinnen. — In den Erdbeben-Gebieten, wo immer noch vereinzelte Stöße vorkommen, ist setzt die Militär-Diktatur wieder aufgehoben worden. Die staatlichen Behörden haben die Verwaltung von neuem übernommen. Orient. I storbenen und viele Bürger teilnahmen. Der Leichenkondukt, I welchem die städtischen Kapelle voranschritt, wurde in den I Straßen von einer tausendköpfigen Menge erwartet. Nach I einer kurzen Feier auf dem Friedhöfe häuften sich viele kost« I bare Palmen- und Kranzspenden auf dem Grabe. Die Trauer I um den für das Wohl seiner Arbeiterschaft und seiner Bater- I stadt unermüdlich tätig gewesenen Mann ist eine allgemeine. — Chemnitz. König Friedrich August hat seine Teil« i nähme bei der Einweihung des neuen Stadttheaters zugesagt. ! — Das Ministerium des Innern hat beschlossen, am Berns bachplatz in Chemnitz eine neue Apotheke zu errichten. — Chemnitz. Die Kaufmannsgattin Schreiter über- l goß sich abends nach dem Bad mit Petroleum und zündete es an. Sie ist an den Verletzungen gestorben. Die Tochter, ! die zur Hilfe eilte, erlitt schwere Brandwunden. — Der Rat der Stadt Chemnitz nahm den Entwurf eines Ortsgesetzes über die Erhebung von Gemeindesteuern beim Umsatz von Grundstücken in der Stadt Chemnitz — Besitzwechselabgaben I und Wertzuwachs st euer — an. Der Entwurf wird I nunmehr dem Stadtverordnetenkollegium unterbreitet. — WilSdruff. In Klipphausen wurde eine Magd von I einem Hunde gebissen, welcher von der Tollwut befallen war. i Das Mädchen fand Aufnahme im Pasteurschen Institut I in Berlin. — d1. Mittweids. Noch niemals sah Mittweida in seinen Mauern eine derart überwältigende Trauerkundgebung wie am gestrigen Sonntag. Viele Hunderte gaben dem im Alter von 52 Jahren entschlafenen Stadtrat Kommerzienrat Georg Rüdiger, dem Inhaber der bekannten Firma I. G. Rüdiger und Söhne, das letzte Geleit. Nachmittags fand im Trauerhause eine schlichte Totenfeier statt, bei welcher Pfarrer Hoeppner den Trost der Kirche spendete. Hierauf widmete Bürgermeister Freyer namens der Stadt dem Dahin geschiedenen einen Nachruf. Inzwischen bildete sich auf der Straße ein unabsehbarer Trauerzug, an welchem die Ver treter aller hiesigen Behörden, die Freiwillige Feuerwehr, die Freiwillige Schutzmannschaft, Turnverein, Militär- und Krieger verein, der Werkmeisterverein, Beamte und Arbeiter des Ver- — Leipzig. Mehrere Kriminalbeamte verhafteten in Zwickau einen im Hause Leipziger Straße 17 wohnenden Leipziger Buchhandlungsrelsenden. Dieser erscheint verdächtig, in Leipzig den Mord an dem Friedrichschen Ehepaar began gen zu haben. Der Verhaftete bestreitet entschieden, die Tat ausgeführtzu haben. Er ist wieder freigelassen worden. — Als Nachfolger des Herrn Geheimen Regierungs rats Kalähne in der Leitung der Geschäfte der hiesi- ! gen Reichsbankhauptstelle wird der Vorstand der Reichsbankstelle Chemnitz, Herr Bankdirektor Ernst Fren kel, bezeichnet. — Vom Leipziger Schwurgericht wurde das Urteil im Prozesse gegen das Ehepaar Lohmann und Genossen gesprochen. Frau Lohmann wurde wegen fahr lässiger Tötung, begangen an dem Dienstmädchen Heine, deren zerstückelte Leiche in der Pleiße gefunden wurde, Be seitigung eines Leichnams und anderer Vergehen zu sechs I Jahren Zuchthaus, sechs Wochen Haft und acht Jahren / EhrenrcchtSverlust, ihr Ehemann, der Tischler Lohmann, I wegen Beihilse zu sechs Monaten Gefängnis und sechs I mittag des Festtages überreichten Herr Gemeindevorstand Dietrich und Geineindeältester Kuhn im Namen der Gemeinde ein D plom, sowie Pfarrer Abramczik im Namen desKirchrn- vorstands ein Andachtsbuch. Gesang der Schulkinder unter Herrn Kantor Ufer umrahmte die schlichte, erhebende Begrü ßungsfeier. Weiter überreichten Erinnerungstafeln die Herren Staude und Ranft für Len K. S. Militärverein Sachsen- j bürg und die Herren Assistent Kandler und Zigarrenfabrikant / A. Rothe für den Ortsverein. Auch der Herr Steuerinspektor / aus Flöha war erschienen, um feinen alten Schlachtsteuer- / Einnehmer an feinem Ehrentage zu begrüßen. Ein fröhliche- « fängnis- und Haftstrafen verurteilt. — Buchholz. Sonnabend vormittag gegen 11 Uhr ist in der Flur Cranzahl die Maschine des Weipert—Buchholzer Güterzugs Nr. 7261 insolge Schienenbruchs mit zwei Achsen entgleist, wodurch die Strecke zwischen Cranzahl und Sehma gesperrt wurde. Verletzungen hat niemand dabei erlitten. man, den bisherigen Vertreter, Rechtsanwalt Dr. Zöphel, zur bevorstehenden Landtagswahl wiederum als Kandidaten für den 13. städtischen Wahlkeis aufzustellen. Im 12. länd- brechung im Schlaf liegt. * Die Bluttot eine- Wahustuutgem Der 30Mrige Bildhauer Hoffma n aus Hamburg, der in Charlottenburg Sonntag vormittag eingetroffen war, gab ohne jede Ver anlassung in der Wohnung seines Bruders auf seine Schwägerin einem bewundernden Freunde und innigen Verehrer Mendels sohns, darf man vom großen Komponisten wohl sagen: „Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen." Nicht leicht ist es daher, einer solchen Fülle von Liedern jeglicher Art gerecht zu werden; und doch läßt sich aber auch im Rahmen still gepflegter Hausmusik Mendelssohns Vielseitigkeit voll erfühlen. Das herzhaft liebliche Lied „Leise zieht durch mein Gemüt", vom Chor gesungen, leitete das Ganze ein. Ihm schlossen sich zwei melodienreichere Klaviervorträge aus den „Liedern ohne Worte" Nr. 30 und Nr. 48 an (Schulte- Heuthaus III und Kamprad I). Aus der gleichen Sammlung wurde dann Nr. 19 auf dem Flügel mit Begleitung zweier Violinen (Barth II und Wilde I V) vorgetragen. Den Ueber- in die Abzugsrohre geraten, wodurch diese verstopft wurden Die Gase entwichen dadurch nach der Feucrungsanlagc, sodaß >' sich der Keller und die Kammer der beiden Lehrlinge mit Gas I anfüllten. Sofort angestellte Wiederbelebungsversuche bei den j Verunglückten waren von Erfolg. — SberSbach. Ein gräßliches Unglück, dem zwei l Menschenleben zum Opfer fielen, ereignete sich Sonnabend / abend in der Tuchfabrik von Wünsche im Riederdorfe. Dort i / explodierte im Appreturraum eine Kupfertrommel, wobei der Appreturmcister Adolf Rößler und der Appreteur Hermann i l Lange aus Oberfriedersdorf so schwer verletzt wurden, daß I beide nach wenigen Stunden starben. Ein dritter Arbeiter I konnte sich durch einen Sprung durch das Fenster noch I retten. Sowohl Rößler wie Lange sind am Körper gräßlich zu- t gerichtet. Rößler wurde der Kopf zerschmettert und ein Stück I Holz drang ihm tief in den Leib ein. Beide sind verheiratet I und schon über 30 Jahre in der Fabrik tätig. Die Ursache I der Explosion ist noch nicht festgestellt. I Verltv vom sLr. AuS der Realschule. Dem Andenken Felix Mendelssohn-Bartholdys wurde in der Realschule der Nachmittag des vergangenen Freitag gewidmet. Insbesondere gedachte man der Wiederkehr des hundertsten Geburtstages des hervorragenden Komponisten durch kleinere musikalische Darbietungen im engsten Kreise. Unter Leitung des Herrn Oberlehrer simmank hatten sich der kleine Chor und einige Solisten aus der Zahl der Schüler zusammengetan, um Lehrern, Angehörigen und Mitschülern ans den Weisen des — An den Vorsitzenden der Ortsgruppe Pfauen des Verbandes Sächsischer Industrieller hat Reichskanz ler Fürst Bülow auf die an ihn abgesandte Entschließung der Hauptversammlung zur Reichefinanzreform folgendes Ant wort-Telegramm geschickt: „Ew. Hochwohlgeboren danke ich verbindlich für die freundliche Uebermtrtelung des von der Ortsgruppe Plauen des Verbandes Sächsischer Industrieller i zur Frage der Reichsfinanzreform gefaßten patriotischen Be« I schlusses, von dem ich mit Genugtuung Kenntnis genommen I habe. Reichskanzler Fürst Bülow." * * * — Der Kaiser verlieh dem Generalintendanten v. Hül« I sen die Grafenwürde unter der Bezeichnung „Graf von I Hülsen-Haeseler", I — Die deutsche Gesandtschaft in Santiago de I Chile ist durch Feuer zerstört worden. Unter den Trüm mern fand man den verkohlten Leichnam des Sekretärs Beckert. — Das Pluralwahlrecht in Oldenburg. Der oldenburgische Landtag nahm nach stürmischer Debatte mit 23 gegen 22 Stimmen einen Antrag an, der die Einführung des Pluralwahlrechts für die Wahlen zum Landtage bezweckt. Damit ist die vom letzten Landtage beschlossene Einführung des Reichstagswahlrechts für Oldenburg zu Fall gebracht. — Nach dem Steinschen Buch über den Kaiser erscheint jetzt ein anderes unter dem Pseudonym „Germanicus" über Fürst Bülow und seine Zeit. Das Kapitel ist denn doch noch nicht abgeschlossen und zu seiner Beurteilung hat das deutsche Volk auch Augen im Kopfe. — Bei der Reichstagsersatzwahl für den Wahl kreis Schrimm-Schroda wurden im ganzen 17 936 Stimmen abgegeben. Hiervon erhielt vonNiegolewski (Pole) 13919, von Günthec (Reich-Partei) 4009 Stimmen, zersplittert waren 8 Stimmen. Ersterer ist somit gewählt. I kommen w meldet wird die sich ar Ebenso gib borgest ndei * Ta- Angeklagte 9 Monat 4 M »nater in Anrech wurde von zwar seine nicht nach^ aus der U der Strafe ist heroorzr strophe sü Bülowstraf kommenden überfahren Hochbah wie nicht nehmung d «egS unge eignet hak der Hochb, als auf d« werke» ar Eingriff i: Es bleibt hat. Den für vollstä Dienste a Teilnahme daß das > vieler Me eine außei den Tag die Signc bahnbetrie Telegi in dieser Nummer ersehen. Zur Reform -es ReligionSnaterrichtS. Den sächsischen Volksschullchrern, die bekanntlich in Zwickau Thesen für eine Reform des Religionsunterrichts angenommen und seitdem mannigfache Kämpfe zu bestehen haben, wird in einer von Leipzig ausgehenden öffentlichen Erklärung warme Sympathie ausgesprochen. Die Erklärung ist von Personen aller Stände aus vielen Städten «Sachsens unterschrieben. Bemerkenswert ist, daß sich unter den Unter zeichnern auch eine Anzahl Theologen befinden. Mitglieder der LaadeSsyrrode. An den Beratungen der zum 8. bis mit 10. Februar einberufenen außerordent lichen evangelisch-lutherischen Landcssynode beteiligen sich als gang von der weltlichen Musik Mendelssohns zur rnuoios ssora, der geistlichen Musik, bildete ein gut registriertes Andante aus den „Orgclsonaten" als eine Art Vorspiel zu einem Sopran-Alt-Duett: „Dies ist der Tag des Herrn". Hierauf führte ein „Herbstlied" als gut gespieltes Violinenduett mit Flügelbegleitung zur weltlichen Musik zurück; ein nun folgendes „Kinderstück" schien sodann in seiner anheimelnd kindlichen Art ein ganzes Märchen zu erzählen. — Von den Darbietungen waren alle wohl gelungen, und als würdiger und erhabener j Abschluß ertönte in Orgel-, Klavier- und Violinenklängen der ! Kriegsmarsch der Priester aus „Athalia". Könlgl. StaatSleHranstalten zu Lhrmnitz (Gewerbe-Akademie, Baugewerk-n- schule, Maschinenbauschule, Färber;chule), Kgl. Kunstgrwerbckchule zu Dresden, Agl. Baugewerlenschule Leipzig, Sgl. Kunstschule für Textil industrie in Plauen, «gl. «augewerken- und Ttesbauschule Zittau, ferner von folgenden städtischen und privaten Fachschulen: Für Bost- und Telegraphendienst in Altenberg, Deutsche Fachschule für Blecharbeiten und Installation in Aue. Höhere Webschule Chemnitz, Fachschule für Textilindustrie in Sreseid, Deutsche Müllerlchule Dippoldiswalde, Deutsche BrkleidungSakademic Dresden, Bauschule Freiberg, Serberschule Freiberg, Tischler-Fachschule Freiberg. Gemeinde- und Privatbeamtenschule Geyer, Städtische Bauschule und Dachdecker- schule Glauchau, Höhere Webschule Glauchau, Oberlausitzer Webschule Großschönau, Kunstgewerbliche Fachschulen der Stadt Leipzig, Fach schule der Drechsler und Holzschnitzer in Leipzig Buchdrucker-Tech nikum Leipzig. Städtische Gewerbesmule und Maschinenbauschule Leip zig, Mvden-Akademie Leipzig. Beamtenschule Nerchau, Schlofserschule Roßwein, Schuhmacher-Fachschule Siebenlehn, Höher- Webschule Werdau, Ingenieurschule Zwickau, sowie der drei TcchnikumS zu Altenburg, Hainichen und Mittweida. Wochen Haft, Frau Poser wegen Beihilfe zu neun Mona ten Gefängnis, Klara Heine wegen desselben Delikts zu fünf Monaten Gefängnis, die übrigen Angeklagten zu Ge- I Trotzdem I rigere Kurse I hiesige Friis da elwaS ! I Ware vorho I Weizen loko D Roggen lob I frei Wager M pomm-, pr M 178 bis 1 D 177 Mk., l I Gerste leichl I schwere 16 I Donau I3t I amerik. mi runder 164 I MittagSbör den», als kauften uni standSberiä ! russische L machte nu Forderung, 1 bis 1V, Liverpool gewann '/ Roggen b Exportzwe Angebot v teuer ist. Deckungen Oktober««, Leipzig, per 10O 20S - 205 bischer 2 Still. — inländ., do. auSlä Srste p Braugerst Br, auS Verl gemeldet, Igel, der nicht stab ist am ( kanal gei V V—- V- o einen Schuß ab, der diese schwer verletzte, und tötete dann des Nationalllberalen Vereins für Rochlitz und Umgegend beschloß / ihren ihr zu Hilfe eilenden Mann durch einen Schuß ins — " " i Herz. Hoffmann, der dann flüchtete, hat dre Tat anscheinend s in einem Anfalle von Geistesstörung begangen. ' * Die Mutter «»S st- «rotzmatter erschlagen. Vor kurzem wurden in Lehnin die Postfchaffnersfrau Schulze und deren Mutter erschlagen. Der Verdacht richtete sich von Anfang an gegen den Sohn der Frau Schulze, den jugend lichen Amtsschreiber Otto Schutze der später in Haft ge« Chemnitz und Oberfinanzrat Dr. M e t t ig - Dresden, früher Bürgermeister von Frankenberg. f Remouteaukauf tn Sachsen. Um auch solchen säch ¬ sischen Pseldezüchtern, die infolge zu großer Entfernung ihres - Mitglieder nach Ablauf der Kündigungsfrist als eine neue Ka- Wohnortes den bisher üblichen Reniontemärkten in Sachsen ' pelle unter anderer Leitung bestehen bleiben. serngebliebcn sind, zu ermöglichen, ihre dreijährigen Pferde j — Falkenstein. Am Freitag früh wurden in einem der Remontiernngskomnufsion vorzustellen, beabsichtigt das - hiesigen Hotel die beiden Kellnerlehrlinge, zwei 15 und 16 Jahre Kriegsminisienuin in diesem Jahre außer den bisherigen Re- s alte Burschen, bewußtlos in ihren Betten «ufgcfundcn. montemärkten gegebenenfalls noch an einigen Orten besondere >' Während der Nacht war in die Keller, in denen die Niederdruck- Markttage abzuhalten. Um hierfür geeignete Orte wählen zu f Dampfheizung liegt, Wasser eingedrungcn und vermutl'ch können, liegen auf den Beschälstationen Fragebogen aus, auf denen die Züchter ihre diesbezüglichen Wünsche bis 10. März äußern können. f Die Sächsische Staaiseisenbahav-rwattnng hat fitzt Anweisung getroffen, daß auf ihren größeren Stationen außer den Al fahrtszeiten der Personenzüge künftig auch die Zugs- > Mulcy Hafid, ein geisteskranker Lastträger, ist nicht h:n- I gerichtet, wie es erst hieß, sondern insolge einer Jnteivention t des deutschen Konsuls Bassel in ein Irrenhaus gesperrt. I Der Konsul war gerade beim Sultan, als vor dessen Augen t der Delinquent zu Tode gepeitscht werden sollte; er wollte I die schauerliche Szene nicht mit ansehen und machte den Suk« t tan auf den Geisteszustand des Mannes aufmerksam. La« I rauf begnadigte chn Muley Hafid. Dagegen bekamen alle I Mitglieder der Gilde der Lastträger eine Baftonabe, weil sie den Kranken unter sich geduldet hätten. Fapa «. — Die Japaner haben Lust, das Kaiserreich Korea, das seit dem russischen Kriege von ihnen bekanntlich verwaltet wird, ganz zu annektieren, da die Aufstände im Innern, die zugunsten des Schattenkaisers immer wieder ausbrechen, nicht aufhören wollen. Ernster Widerstand gegen eine solche Absicht wird wohl von keiner Seite erhoben werden.
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