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kg« mnigo. VN Unorr. am» gcSnd.) «artt. rer tiv <n ab« t, aber lüg ibruog «flvn- edler, aä äs» en zum Ochst n, Lullen, 1875 Tiere. Pfund 78 M., Bullen Mark, 70 «r. ;r, U8. Anzeiger 68. -ahryanK vegründel 1S4L DKMl md dm MW zii MMW L Kl -MU für die MWe AMWtmmsW Ankündigungen sind rechtzeitig anfzugeben und zwar ->„,„ate bis 9 Uhr vormittags, kleinere bis Räteüens 11 Uhr mittags des jeweiligenAusaabetages. «Sr Wnahm-von Anzeigen an bestimmter Stelle kann -ine Garantie nicht ab-mommen werden. ^,51. Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. refsrm hängt die Ehre, die Wphlfabrt, die Macht, die, Sicher deS Landes ah. Graf Schwerin hat mit Recht das Verdi unsere- Kaisers um die Erhaltung deS Friedens bervoraeho! Mit voller Befriedigung heöe ich hier in erster Linie venBes ÜLL. cdronrelle und fldrrhaebsne in knglsml. Vom Reichstag. 209. Sitzung am 17. Februar, mittags 2 Uhr. Auf der Tagesordnung steht zunächst die zweite Beratung deS Gesetzentwurfs betr. Einwirkung von Armenunterstützung auf öffentliche Rechte. Abg. Siebenbürger (kons.): Meine politischen Freunde sind darin einig, daß'der Entwurf daS bringt, was notwendig war. Abg. Brüh ne (soz.) empfiehlt einen sozialdemokratischen An trag, der Uebertragung der Stipulationen des Gesetzes auf die Bundesstaaten vörschlägt. Unterftaatssekretär Wermuth widerspricht dem auL ver fassungsrechtlichen Bedenken. - » « "... i. Sa. — Druck und Verlag von E. G. Roßberg in Frankerberg i. Sa. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg " Abg Mayer-Kaufbeuren (Ztr.): Meine Freunde Een auch schon der Resolution ihre Zustimmung aus prinzipiellen staatsrechtlichen Erwägungen versagen. Abg Everling (natlib.): In der Kommission wurde d e Resolution einstimmig angenommen, um so bedauerlicher ist die iküioe Stellungnahme des Zentrums. kurzer weiterer Debatte wird die Vorlage m der Fassung der KEntision genehmigt unter Ablehnung der sozialdemokratischen Anträge. Die Resolution wird sodann nur mit sehr schwacher ^Es"oll'v? Beratung der Novelle zum Gesetz von 1870 wegen Beseitigung der Doppelbesteuerung folgen. Es liegen dazu vier Abänderungsanträge vor. Abg. Basserm ° nn (natlib) beantragt aus diesem Grunde Verweisung der Vorlage an eine Kommission. DaS HauS beschließt demy«näß.^t Beratung der Novelle zum Bank- Staatssekretär V. Bethmann-Hollweg: Der vorliegende Entwurf läßt die Grundlagen unseres Geld- und Banksystems unangetastet Der Staatssekretär erörtert dann nacheinander alle Punkte der Vorlage. Er betont u. a., Wiederer ¬ öffnung des Reservefonds d.e An teilmbaber nicht geschädigt wurden Abg. Kreth (kons.): Er wolle die Leistungen der ReichSbank nicht kritisieren, nieine aber doch, daß die Interessen der Land- wiitschaft mehr gewahrt werden könnten. Unter seinen Freunden habe die Forderung einer Verstaatlichung der ReichSbank viele Anhänger, der Einwand, daß in Kriegszeiten eine Staats bank viel gefährdeter sei gegenüber dem Zugriff deS FeindeS, er; scheine ihm nicht stichhaltig. . . , Abg. Speck (Ztr.) meint, daß man im allgemeinen ledenfall» mit den Leistungen unserer ReichSbank zufrieden sein könne. Mit der Wiedereröffnung der Reservefondsdotierung seien seine Freunde einverstanden.^ dt schließt sich den Ausführungen deS Abg. ^^Abg. Dr. Weber (natlib.) hält den Weg der Erhöhung deS Reservefonds für den richtigen. Wie man sich dagegen wenden könne, daß die Reichsbanknoten gesetzl'ches Zahlungsmittel werden, könne er nicht einsehen. Seine Freunde stimmten auch dem Vor schläge des Abg. Speck zu, daß die öffentlichen Kassen gehalten sein sollen, Privatbanknoten in Zahlung zu nebmen. Gerade die Privatzettelbanken seien ein wichtig-s Element im Wirtschaftsleben. Redner ist im übrigen mit den Bestimmungen der Vorlage ein verstanden. Hierauf vertagt sich das Haus auf Donnerstag. S ^b. An die Reise König Eduards nach Deutschlands reihte sich unmittelbar die Eröffnung des englischen Parlaments, und es lag daher die Frage nahe, ob und in welcher Weise der Berliner Besuch des Königs zum Gegenstand einer poli tischen Betrachtung gebracht werden würde. Diese Hoffnung hat nicht getäuscht, der Passus über den Aufenthalt König Eduards auf deutschem Boden nimmt in der Thronrede eine hervorragende, wenn nicht die Hauptstelle ein, und auch in der sich anschließenden Adreßdebatte im Ober- wie im Unter hause befaßte man sich eingehend mit diesem Ereignis. Die Art und Weise, wie dies geschah, darf uns in Deutschland mit Genugtuung, erfüllen, und es wäre dringend zu wünschen, daß dieser Wechsel in der Anschauung der Engländer gegen über Deutschland von Dauer wäre. Die Thronrede hebt die Würde des Empfangs hervor und betont die Ueberzeugung des Königs, d. h. selbstverständ- lich auch des Kabinetts, daß der Ausdruck des herzlichen Willkommens dazu beitragen werde, freundschaftlichere Ge fühle zwischen beiden Nationen zu stärken, welche für die ge genseitige Wohlfahrt wie für die Erhaltung des Friedens so wesentlich seien. Diese hervorragende Erwähnung Mt umso mehr ins Gewicht, als der Beziehungen zu den übrigen Mäch ten freundschaftlicher gedacht wird. In diese Kerbe schlugen auch die Reden im Ober- wie im Unterhause. Im letzteren gaben mehrere Redner der Hoffnung Ausdruck, daß die Auf nahme, welche der König in Deutschland gesunden, dazu dienen Werde, jedes Mißverständnis und jede falsche Auf fassung der gegenseitigen Beweggründe zu beseitigen und ein aufrichtiges Verständnis bei gegenseitigem guten Einvernehmen herbeizusühren. Diesen Worten eines liberalen Redners schloß sich kein geringerer als der Führer der konservativen Oppo sition Lord Balfour an, während man sonst gerade in diesem Lager sür Deutschland nicht viel übrig hatte. Auf einen ähnlichen Ton waren die Ausführungen im Oberhause gestimmt, wo Lord Landsdowne den Besuch einen „hervorragend" zeitgemäßen und sichtlich erfolgreichen nannte und bemerkte, die Freundschaft, welche dem Weltfrieden diente, hätte nie unterbrochen werden sollen. Ihm schloß sich der Staatssekretär des Kolonialamts, Verwe, an, der sich in all gemein großen Zügen über den in Berlin vor sich gegange nen Gedankenaustausch mit den leitenden Stellen erging und dem Wunsche Ausdruck gab, daß beide Länder jede Gelegen heit zu einträchtigem Zusammenwirken ergreifen sollten, n'cht nur für die Aufrechterhaltung des Weltfriedens, sondern auch zur'Förderung beider Länder, welche einander nicht wider streiten. Eine von solchem Geist getragene Meinung kann deutscherseits nur begrüßt und erwidert werden, und unsere Genügtuung könnte eine noch vollständigere sein, wenn wir die Gewißheit hätten, daß sie von allen Engländern und vor allem sür die Dauer geteilt würde. Die übrigen Punkte der Thronrede befassen sich teils mit der auswärtigen Lage, teils mit inneren Verhältnissen. Während man eine Besserung der Situation auf dem Balkan erblickt, ohne daß man sich dabei auf Einzelheiten einläßt, sieht man die Lage in Persien für sehr beunruhigend an, wobei man gegenüber der persischen Regstemg relativ scharfe Wendungen nicht vermeidet und durchdlicken läßt, daß man gegebenen Falles vom Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes absehen müsse. Von inneren Fragen beschäftigte sich die Thronrede mit der Wieder- einbringung der irischen Landbill, und der Frage der Bekäm pfung der Arbeitslosigkeit sowie der Altersversicherung. Die erheblichen Mehrkosten für den Flottenausbau werden nur kurz gestreift, aber aus dem Wenigen erhellt doch, daß das Anwachsen der Flotte in England verhältnismäßig als eine schwere Last empfunden wird, und daß die Beschaffung der erforderlichen Mittel sehr ernste Erwägungen notwendig macht. Alles in allem aber hat es schon seit vielen, vielen Jahren keine englische Thronrede mehr gegeben, die solche Zufrieden heit hrrvorzurufen geeignet war, wie die jüngste. Erscheint an jedem Wochentag abend» für den folgenden Tag. Bezugs preis vierteljährlich 1 50 H, monatlich 50 H. Trägerlohn extra. — Einzelnummern lausenden Monats 5 H, früherer Monate 10 Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe stellen sowie von allen Postanstalttn Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Nach dem Auslande Versand wöchentlich unter Kreuzband. vemrcdrr Lsnäwümdaltrlst. In dem Deutschen Landmirtschaftsrat, dessen Mittwoch- Sitzung der Kaiser beiwohnte, sprach der Landrat v. Uslar über seine Erfolge mit der Wünschelrute in Afrika, über die bekanntlich viel Ironie laut geworden ist. Redner konstatiert aber vor allem seine Erfolge, auf die es doch ankommt. Staatssekretär Dernburg erkennt gern an, daß Herr v Uslar viel Nützliches draußen geleistet habe. Die Wasser- Versorgung muß weiter gefördert werden, und das wird nicht zu schwer sein, da kein übergroßes Gebiet zu erschließen ist. Die Farmer müssen Wcideflachen schaffen. In den Kolonien können wir von Staatswegen keine Industrie aufziehen; da mit schaffen wir nur dort unzufriedene Leute, und die haben wir in Deutschland schon genug. (Der Kaiser nickte dazu lebhaft mit dem Kopse.) Bei dem Festessen des Deutschen Landwirtschastsrats hielt Reichskanzler Fürst v. Bülow gestern abend eine Rede, in der er sagte: „Acht Jahre sind verflossen, seitdem ich zum ersten Male als Reichskanzler vor Ihnen stand, eine ereignisreiche Zeit, eine Zeit, erfüllt von Kampf und Steg, von Sturm und Sonnenschein, liegt dazwischen. Bei dem ersten Vortrag, den ich beim Kaiser als Reichskanzler gehalten habe, im Herbst 1900, erbat und erhielt ich die Allerhöchste Zustimmung zu meinem Programm: verstärkter Schutz. Erhöhung und Bindung der Getreide- und Viehzölle. Im Februar 1901 sagte ich Ihnen: Indem ich der Landwirtschaft zu helfen trachte, erfülle ich lediglich meine Pflicht. Dem Programm von Homburg und den vor Ihnen 1901 entwickelten Anschauungen bm ich treu geblieben bis zu diesem Augenblick und werde ich treu bleiben, so lange ich mein schweres Amt führe. (Bravo!) Das Dauert vielleicht noch länger, als meine Gegner hoffen. Meine Herren! Meine verehrten Herren Vorredner, Graf ^chwkiin-Löwitz und Freiherr v. Soden, haben in ihren auS- W-«neten Worten an die eminente Bedeutung des landwirt schaftlichen Gewerbes für unsere Wehrkraft und für unsere Macht stellung nach außen erinnert. Was sie gesagt haben, unterschreibe ich vollkommen, und weil ich die Bedeutung der Landwirtschaft in « «m Umsang anerkenne, weil ich durch starken und sicheren Ballast das Staatsschiff vor Schwankungen bewahren will, deS- halb habe ich mein Landw'rtschafisprogramm aufgestellt und durch- gefuhrt trotz^aller Widerstände und Schwierigkeiten, welche mir von vielen Leiten gemacht worden sind. (Bravo!) Gern und dankbar will ich aber hierbei hervorheben, daß ich stets die Unter stützung der Landwirtschaft gefunden habe. Als der Bundesrat seineVorschtäge zur Reich Sfinanz- reso rm einbrnchte, war er sich voll bewußt, daß er auf eine all gemeine Zustimmung sicher nicht zu rechnen habe, daß einzelne Proiekte rechts, andere links nicht gefallen würden. Aber, meine Herren, wir sollen auch aus der Geschichte lernen. Große Reiche sind zugrunde gegangen an der Unfähigkeit, ihre Finanzen zu "U"rn. üElob, noch in der Lage, aus der ganzen Misere glatt und völlig herauszukommen, wenn wir nur wollen, wenn wir uns so zwammenfinden, wie die große Aufgabe eS un bedingt erfordert. (Zustimmung) Von der Lösung der Finanz- H 41 _ . ...... ... Hrankenberger Tageblatt «uzetgenprei«: Di« S-gesp. PetitMr oder der^n Raum 16 bet Lokal- Anzeigen 12 im amtlichen Teil prö Zeile: SO H; ^SluMsatzdi* iw Redaktionsteile 35 H. Für schwierigen und tabellarischen Satz» uff ch last, für Wiederholungsabdruck Ermäßig nag nach feststehendem HsM. A" Nachweis und Offerten-Amtahme werden 25Ertraaehühr berechnet. JNserateu-Annahme auch durch all« deutschen Annonce« -EAtditimiisik knitzedes Teheran. Nach verspätet«, bei dsr persische« Ne» oiernug etnaeaavgeaea Meldüugen hat sich ««SS S««»ar i« der Umgegend von Vvrudfchtrd nud Selabor in der Provinz Lnrisian eia änderst heftige- Erdbeben ereignet. Trotz spärlicher Bevölkerang find dach ÜV Ortschaften teilweise odervoll ständig zerstört, einige fogarü» fach von der Erde verfchlmige» Word«. SVOV bt» Svvv Menschen solle« um- Leben »ekon»«ftz sei». Die von allen Mitteln entblössten Ueberlebend« sind pach Butmdschird geflüchtet undblttendie Regierung »« Alse. — Bekanntlich wurde das starke Erdbeben am 23. Januar von den deutschen Erdbebenstationen verzeichnet. Sofia. AuS dem »stbulgarischen Erdbebengebiet werben fortgesetzt schwächere Erdstöße gemeldet, die die Panik unter der Bevölkerung erhöhen. Ernstere Beschädigungen werden nur aus drei Dörfern und der Umgebung von Jamboli ge meldet, wo zahlreiche Häuser eingestürzt sind. Die'Bevölke rung ist obdachlos. Weitere Opfer an Menschenleben sind nicht zu beklagen. Smyrna. Gestern früh 5 Uhr erfolgte hier und in der Umgegend ein heftiges Erdbeben. In Phacea und Menemen sind mehrere Häuser eingestürzt. Verluste ast Menschenleben werden nicht gemeldet. Hechelt Mn »taung hebt ich Her in erster Linie VktVesüch de« englischen KönigSpaareS hervor, dessen würdiger uns schöner Verlauf nicht nur bewiesen hat, wie schaden beiden Herr« schern ein gutes Verhältnis zwischen ihren Reichen am Hxrzesi liegt, sondern der auch de« beiden Völkern GelkgeMit bot, zu zeigen, daß sie freundliche und gute Beziehungen zueinander zu unterhalten wünschen. Dieser Besuch und ferner daS Abkommen mit der französi schen Regierung über Marokko haben im Westen, den Horizont geklärt. Wir haben Grund zu der Annahme, Laß es der fti«- lichen Gesinnung und den friedlichen Bemühungen aller Mächte gelingen wird, auch im Osten die Wolken zu zerstreuen. Aber, um den Frieden deS Reiches zu schirmen und gegen alle Wechsel fälle sicherzustellen, ist nicht nur die militärische, sonder» auch die finanzielle Bereitschaft erforderlich. Ein Weg zur Verständigung kann gefunden werden, weil er gefunden werden muß. (Zustim mung.) Und auch die Landwirtschaft soll nicht vergessen, wie sehr gerade sie unter unseren schlechten Üreditverhältnissen in Reich und Staat zu leiden hat. , . ,,, Die Hauptaufgabe», welche sich die deutsche Landwirt schaft gestellt hat, ich erinnert nur an die EntschuldungSfrä^e, stehen und fallen, daS ist meine festeUeberzengung, mit Leu Reichsfinanzreform. Deshalb nehme ich bestimmten, daß die Lindwirtschaft in diestr Ehren- und Existenzfrage,, de« Deutschen Reiches im eigenen Interesse und im Interesse der All gemeinheit, im Interesse unser« deutschen BatetlcinLeS nicht ver sagen wird. (Lebhafter Beifall.).. In dieser Zuversicht erhebe ich mein GlaS. Ich danke Herrn Grasen Schwerjy'Löwch aufrichtig für seine freundlichen Worte, ich danke Jhntw allen kür die, so, liebenswürdige Aufnahme. Ich trinke auf/daS Woyi verdeutschen Landwirtschaft und ihrer Vertretung, de« deutschen Limdmm- schaftSrateS. Der Landwirtschaftsrat lebe Höch, die deutsche Laxo» Wirtschaft blühe und gedeihe !" vettiicdet iwa ZScdtftcd« Frankenberg, 18. FebtMtr ISO»? f Die Zunahme »er T»,e»lS»ge ist zu keiner anderen Zeit des Jahres so deutlich, fast von Tan za Tag waht- zunehmen, als in der ersten Hälfte de» Februar. Hie rasche Zunahme der Helligkeit ist jedoch in der Hauptsache nur in den Nachmittagsstunden zu bemerken, wahrend die Fortschritte in den Morgenstunden noch ziemlich gering sind. Dieser Um stand erklärt sich daraus, daß um die gegenwärtige Jahreszeit die Abweichung des sogenannten „wahren Mittags* voM „bürgerlichen Mittags eine ausnehmend große ist: die Sonne erreicht Anfang Februar ihren höchsten Stand am Himmel (wahrer Mittag) nicht um 12 Uhr, dem „bürgerlichen Mit tag* unserer Uhren und unserer Tageseinteilung, sondern erst um Vii Uhr. Daraus kann man leicht berechnen, daß die Zeit nach 12 Uhr, der Nachmittag, eine volle halbe Stunde länger Sonnenlicht bringt, als die Zeit vor 12 Uhr, der Vormittag. Da gerade am ersten Weihnachtsfeiertag Vor- und Nachmittag gleich lang stad, während zu Anfang No- vember umgekehrt der Vormittag eine halbe Stunde länger währt, als dec Nachmittag, so ist eS klar, daß die Zunahme der TageSlänge, am Zeitpunkt deS Sonnenuntergangs ge messen, im Anfang Februar weit größer erscheint, als sie wirklich ist. Am 11. Februar war die Differenz« zwischen „wahrem* Mittag und „bürgerlichem* Mittag am höchsten. Nunmehr geht sie langsam zurück. 's* Die Zeitereignisse im Bilde. An unserer Bilder tafel wurden folgende Aufnahmen zur Schau gestellt: König