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sichstagSabgeordnete BreSlauS — An in mit ung den, Le -e- z n n lautenden Nachrichten nach immer 125 Millionen Fr», unh eine Grenzberichtigung verlangt. die ihre pen sein ins hen wie em der ut- sitzung dneten he der ingend gen ährt »e mit einen Die nserer 300 ! nach amen, vurde saften ischen 3V, Sater ngen e 10 ein- und dern Er- mte. gsrätl» hmittug ide ein nd den Hände ! alte» as mit es hat ag die n die üiebes- richtete der Magistrat der Stadt brieflich die dringende Bitte, gegen die Gas- und Elektrizitätssteuer zu wirken und zu stimmen. — Im preußischen Abgeordnetenhause wurde gestern der sozialdemokratische Antrag auf Unterbrechung der gegen den Abg. Liebknecht erkannten Festungshaft gegen die Stimmen der Freisinnigen und der Sozialdemokraten ab gelehnt. O«st«rrgi<h»UNgaru. — Deutscher Boykott und Tschechen-Boykott. Der reichsdeutsche Boykott gegen die Einfuhr von Hopfen, Gerste, Malz und Bier au» Böhmen, insbesondere aus Deutsch- Böhmen veranlaßte die deutsche Sektion des österreichischen Landeskulturrate» in Wien, eine Eingabe an den Ackerbau minister zu richten, der antwortete, er habe schon den Minister de» Auswärtigen ersucht, die Intervention der deutschen Re gierung gegen den Boykott anzurufen. — Warum verbietet man über von Wien au» nicht den Tschechen da» Boykottieren? Dann wäre Ales »orbei. Ftalie». — Wie au» Messina berichtet wird, brachte am Sonnabend abend 10 Uhr eine neue starke Erderschütterung einige Mauern zum Einsturz und rief dadurch eine Panik hervor. Da in der Nacht weitere Erdbeben gemeldet wurden, hat man jetzt mit dem Abbruch der baufälligen Rauern begonnen. « « tz 1 a » d. — Au« Anlaß de« Geburt«festes de» deutschen Kaiser» hatte die „Noweje Wrcmja" einen Artikel gegen den deutschen Kaiser veröffentlicht. Dazu schreibt jetzt die offiziöse „Rossija" an leitender Stelle: Das 50. Geburtstagsfest de» deutschen Kaisers veranlaßt uns, den hervorragenden Herrscher des benachbarten und befreundeten Reiche» unsere allerbesten Glückwünsche auszusprechen. Desto entschiedener müssen wir unser tiefe» Bedauern ««»sprechen wegen des Artikel», den die „Nowoje Wremja" am Geburtsfeste Kaiser Wilhelms veröffent licht hat. Diese Zeitung, die im Ausland als Wortführerin der öffentlichen Meinung Rußlands gilt, hat sich nicht gescheut, Handluligen de» Oberhauptes des Nachbarreiches derart zu kritisieren, daß alle Ruffen ihre tiefste Entrüstun au«- drücken müssen, die gewohnt sind, die Herrscher hoch zu achten, die unserm Viterland freundschaftlich gesinnt sind. Orient. — Die gestern überreichte bulgarische Ztrkularnote an die Großmächte stellt als Entschädigung der Türkei die Alternative, entweder sofort 82 Millionen Franken anzu nehmen und unverzüglich da» Königreich Bulgarien an- iuerkennen oder die Folgen der neuen Komplika tionen zu verantworten. — Nachrichten au» Konstantinopel zufolge macht diese Haltung Bulgarien» auf die Pforte keinen großen Eindruck. Die Entscheidung der Streitfrage wird von dem unmittelbar bevorstehenden Einschreiten der Groß mächte erwartet. — Oesterreich-Ungarn hat jetzt offiziell seine Zu stimmung zu dem russischen Vorschlag erklärt, der ein gemein same» V orgehen der Mächte in Sofia und Konstantinopel zur Erzielung eürer Einigung zwischen Bulgarien und der Türkei anrcgt. Ein > solche gemeinsamor Schritt der Mächte wird auch nicht Überflüssig sein, da die Pforte trotz anders- g-' nd S" ich aS «er en "g en g- und Adjutanten bet 42. Infanterie-Brigade in Frankfurt u. M„ v. Orrtzrl, und dem Laudwehrleutuunt v. Stuckrad aus Kreuznach statt. Schon beim ersten Kugelwechsel erhielt v. Stuckrad eine« Schuß in den Unterlefb und starb nach wenigen Minuten. Mönche«. Die „Münch. Reuest. Nachr." dementieren die von einer Berliner Korrespondenz ausgestellte Behauptung, die Bülow feindlichen und die Kaiser freundlichen Artikel de» Pariser „Figaro" wären vom Fürsten Eulenburg inspiriert. Fürst Eulenburg sei so schwer leidend, daß er fast in völlige Apathie verfallen ist. Er nahm an den politischen Ereignissen keinm Anteil und lese kaum mehr Zeitungen, daß er selbst jenen Rachefeldzug gegen dm Fürsten Bülow unter nommen habe, ist bei dem Stand seiner geistigen und körper lichen Kräfte unmöglich. . ..., Prag. Trotz der Absperrung de» Grabens für den ge samten Verkehr ging e» dort gestern nicht ohne Bedrohung, Verspottung und tätliche Angriffe auf die deut schen Studenten ab. Diermal war e» der HeuwegSplatz und die Heinrichsgasse, wo die deutschen Studenten unter den Mißhandlungen der Menge zu leiden hatten. Wiederholt mußte die Polizei zu Fuß find zu Pferde einschreiten, um die arg bedrängten Studenten zu schützen. Besonders aggressiv benahmen sich einige tschechische Frauen, welche die Exzedenten aufforderten, den verhaßten Studenten doch end lich einmal die Köpfe einzuschlagen, damit Ruhe würde. In der Brandgaffe wurde mittags ein deutscher Bankbeamter von der wütenden Menge angefallen und von einem besser ge kleideten Herrn mit einem Stock so stark auf den Kopf geschlagen, daß er zusammenbrach. Auf dem Heu wegsplatz, wo tschechisch-nationale Arbeiter und Studenten die Hinterfront des deutschen Kasinos besetzt hielten, kam ein Zug von Sozialdemokraten, die eine Versammlung verlassen hatten, entlang. Es kam dabei zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen den Sozialdemokraten und den Tschechisch-Nationalen, bei dem die Sozialdemokraten die Tschechen heftig angriffen und ihnen die Schuld an den traurigen Verhältnissen in Oesterreich zuschoben. Es wäre beinahe zu einem Hand gemenge gekommen, wenn die Polizei nicht eingeschritten wäre und die Demonstranten zerstreut hätte. Paris. Mehrere Blätter halten trotz des Dementi» die Meldung aufrecht, daß da».Erd- und Seebeben drei Dörfer in der Umgegend von Barcelona fast völlig ver nichtet hat. Barcelona selbst habe schwer gelitten. Pari». In Fetz gelang es einem Lastträger, sich mit offenem Messer dem Sultan Mulay Hafid zu nähern, al» dieser sich mit einem Offizier der französischen Mission unterhielt. Der Attentäter, der es nach seinen eigenen An gaben aus den Offizier abgesehen hatte, wurde verhaftet und seine sofortige Hinrichtung verfügt. Diese wurde sofort voll zöge», indem man ihn so lange prügelte, bi» er zusammen brach. PeterSbUrg. In der Moskauer Filiale der Reichsbank wurden eine halbe Million Unterschlagungen ent deckt. Eine Untersuchung ist eingeleitet. Auch sollen Ber- Haftungen bei der dortigen Staatssparkasse erfolgt sein, da man auch dort Mißbräuchen auf die Spur gekommen in. Lettnje. Vier österreichische Bataillone au» Vilek, die auch einige Kanonen mit sich führten, überschritten bei Vustchida die Grenze, wurden aber indessen durch einen montenegrinischen Offizier am Weitermarschierrn auf monte negrinischem Territorium längs der Grenze durch die Drohung, daß er seine Leute schießen lassen werde, verhindert. Dir Regierung protestierte gegen die Provokation der Grenzbevölkerung, die durch ähnliche Grenzverletzungen ohne hin schon aufgebracht sei, sodaß die strengsten Maßregeln er- griffen werden müssen, um vor der Entscheidung der schwebenden Streitfragen durch di« Konferenz jeden blusigen Konflikt zu vermeiden. Währu.tg von dreijährigen Dienstalterszulagen voy LOO Mark di» zum Höchstgehalt von 10000 Mark zur Ausschreibung. — Für dir nächste Ostern ins Leben tretende Ko Äschule hat Stadtrat Felix Zimmermaun hier eine Stiftung von 5000 Mark überwiesen. — Plaue« t. B. Der 69 Johr« alte pensionierte Schlag- zieher Wilhelm Schubert in Röttis war am Mittwoch abend im Restaurant „Zum Friedrich August-Stein" zu Biere ge wesen, ist uuf dem Nachhauseweg otwaS vom Fußsteig ab- gekommrn und einen steilen Abhang nach der Elster zu ab- gestürzt. Bei dem Sturze hatte er sich erheblich ver lebt. Lewer gelang es dem Verunglückten nicht, den steilen Abhang wieder rmporzuklimmen. Infolge der wiederholten Versuche, sich aus seiner schlimmen Lage zu befreien, trat Erschöpfung ein, und während der Nacht ist der Beklagens werte schließlich erfroren. Sonnabend nachmittag fand man seine Leiche, nachdem die Hausgenosse« Schubert, der allein wohnte, vermißt hatten. — Ein junger Mann von hier, der bei der deutschen Handelsmarine dient, war in Marseille in die Hände von Werbern der französischen Fremden legion gefallen. Wun hatte ihn betrunken gemacht und ihn sin diesem Zustapd zur Leistung seiner Unterschrift veranlaßt. Er bat die Eltern um schnelle Hilfe, damit er noch vor dem traurigen Los eines Fremdenlegionärs bewahrt bleibe. Die Eltern wandten sich nun telegraphisch an den deutschen Konsul Hellwig in Marseille mit der Bitte, sich des jungen Mannes anzunehmen. Der Konsul scheint sofort energisch eingegriffen zu haben, denn noch am selben Tage ging bei den besorgten Eltern de» jungen Mannes ein Telegramm von letzerem ein: „Bin frei, habt tausend Dank!" vemircbttr. * Kö«tg Friedrich August im Berliner Eispalast. Die Rrichshauptstadt besitzt einen Eispalast, ein Etablisse ment, da» bisher in keiner anderen deutschen Stadt zu sehen war. Große, künstlich zum Gefrieren gebrachte Eisflächen, umgeben von Logen und Estraden, in welchen 18 Gr. Wärme herrscht, bieten dem Publikum Gelegenheit zur Ausübung des Schlittschuhsports. Das Berliner vornehme Publikum benutzt diese Einrichtung auss eifrigste. Kunstläufer und -Läuferinnen, die das Etablissement engagiert hat, führen alle möglichen Reigen, Tänze usw. auf. Elegant gekleidete Damen ver anstalten auf dem Eise Balletts und andere Vorführungen und dazwischen lassen Wiener Kapellen ihre Westen ertönen. König Friedrich August begab sich am Mittwoch nachmittag, nachdem er zuvor die Geweihausstellung besucht hatte, nach dem Berliner Eispalast. Mehrere Offiziere begleiteten den Monarchen. Von der Direktion des Elablissements empfan gen, unternahm der König einen Rundgang durch das Lokal. In einer Loge nahm der König mit seinen Begleitern als dann Platz und schaute wohl eine Stunde lang dem inter essanten Treiben auf der Eisfläche zu. Besonder» interessier ten den König die mit größter Sicherheit und Eleganz aus geführten Vorführungen der Kunstläuferinnen, die, aneinander gereiht, die Initialen des Königs auf dem Eise zur Dar stellung brachten. * Bi» zum Krematorium. Die Leiche de» verstorbenen Prinzen von Sachsen-Weimar ist, wie mitgeteilt, in Stuttgart durch Feuer bestattet worden. Dazu wird noch berichtet, daß die Herzöge von Württemberg, unter ihnen der Thronfolger Herzog Albrecht, den Leichenzug verließen, als ex sich dem Verbrennungsraum zu bewegte. Dagegen betraten der König von Württemberg und der Großherzog von Sachsen-Weimar als erste regierende Fürsten das Krematorium. (Das Ver halten der Herzöge erklärt sich daraus, daß dieselben der katholischen Kirche angrhören, während der König protestan tisch ist.) * Die Beute der Haifische. Noch lange werden die Haifische in der Nähe der süditalientschen Erdbebenstätten eine entsetzliche Beute von verstümmelten Leichen und lo-geriffenen Gliedmaßen finden. Der „Meffaggero" berichtet schon wieder, daß bei Catania im Bauche eines Haifische» ein schrecklicher Fund gemacht wurde. Man entdeckte dort zwei Beine, zwei Arme und den verwesten Kopf eines Mädchen»; in einem an deren Haifisch fand man die Beine, Arme und den Kopf eine» Mannes. * Wunsch. Sträfling: Herr Kerkermeister, könnte ich nicht einen Spiegel da herein haben, damit man sich nicht gar so einsam vorlommt? Theater, Kunst und Wissenschaft. Am Chemnitzer Stadttheater sand am Sonnabend die Erstaufführung von „Erde", Komödie in drei Akten von Karl Schönherr, statt. DaS Werk, das eine der bedeutendsten Neu erscheinungen ist, fand sehr beifällige Aufnahme. Auf die lebens warme Handlung deS Stückes kommen wir noch zurück. Am Donnerstag findet nach dem Spielplan eine Wiederholung statt. Für Backfische und Kinder ist „Erde" nicht I Sport und Spiet. Wintersportfest in Oberwiesenthal. Das vom Skiverband Sachsen nm Sonnabend und Sonntag veranstaltete Wintersportfest fand bei sehr viel Neuschnee und stürmischem Schneetreiben unter sehr starker Beteiligung statt und nahm einen schönen Verlauf. Schon am Sonnabend herrschte am Abhang de» Fichtelberges und in der Stadt regcS Treiben. Schautridünen waren in der Nähe des Sportplatzes errichtet, und man war eifrig bemüht, die Bahn nach Kräiten gangbar und sicher zu machen. Fräulein Nelly Beese aus Dresden, Bildhauerin, die mit ihrer Schwester zu längerem Aufenthalt dort weilt, batte in vortrefflich gelungener Weise aus feuchtem Schnee zwei Bildsäulen auf dem Marktplatz errichtet, die eine schreitende Skiläuferin und einen sich vom Fall erbebenden Schneeschuhläuser darstellen, wahre Kunstwerke in ihrer Art. Auch die Bahnhofsumaebung war mit ähnlichen Statuen ausgestaltet morden. Der Verlauf der einzelne» Wettläufe ist folgender: Im Senioren-Langtaus war Perry-DreSden 1., der damit die Meisterschaft errang, Rudie-Freiberg 2., Adolph Schreiberhau 3., Graff-Freiberg 4., Blich Mittweida 5., Drechsler- Oberwiesenthal 6. — Adolph-Schreiberhau gewann den Kö nigspreis. — Im Seniorensprunglauf siegte Blich-Mitt- weida mit 23 Metern; 2. Nudie, 3. Bugge-Mittweida. — Im Kunstlauf für Junioren wurde Fräulein Seck-DreSden mit dem ersten Preis ausgezeichnet. — Der Sprunglauf für die Jugend brachte Neubert-Oberwiesenthal den ersten Preis. — Im Lang lauf für Junioren, der bei sehr starkem Schnee- sturm stattsand, wurde Lier-Gottcsgab Erster. — Im Sprung - iauf für Junioren siegte Biederbeck-Dresde» mit 8'/, Meter. — Beim Damenlaus wurde Fräulein Seck-Dresden Erste, während im Schneebauten-Wrttbewerb Fräulein Beese-Dresden au-gezeichnct wurde. , Telegramme und Neueste Nachrichten. Berlin. In verschiedenen größeren preußischen Provinz- städten wurden gestern von den Sozialdemokraten politische Kundgebungen, speziell Wahlrechts demonstrationen, veranstaltet, wobei es zwar nirgends zu größeren Ausschreitungen kam, doch hatten sie verschiedentlich kleinere Konflikte mit der Polizei, leichtere Verletzungen und Verhaftung einzelner Demonstranten zur Folge. In Breslau wollten gestern nachmittag mehrere Tausend Sozialdemokraten vor das Rathaus ziehen, um gegen die Steuerlasten und gegen das in Preußen herrschende Wahlrecht zu demonstrieren. Ein gewaltiges.Aufgebot von Schutzleuten hielt aber- alle Zugänge besetzt und drängte die Menge, die mit dem Rufe: „Nieder Bülow!" heranzogen in die Seitenstraßen. Es kam dabei zu einzelnen Sistierungen. In Hannover kam es bei den Wahlrcchtsdemonstrotionen zu einem Zusammenstoß mit der Polizei, wobei letztere Gebrauch von der blanken Waffe machen mußte. 20—25 Personen trugen Verletzungen davon. Auch aus Köln, Kiel und Frankfurt a. M. werden ähnliche Demonstrationen gemeldet. Berlin. Der große Schneefall hat eine ganze Reihe Unfälle im Gefolge gehabt, von denen Personen infolge Ausgleitens betroffen wurden. Nach dem Polizeibericht sind 5 Fußgänger zu Schaden gekommen. Es handelt sich meistens um Ober- und Unterschenkelbrüche. Groß ist aber die Zahl derer, die leichtere Verletzungen davonlrugen. Frankfurt a. M. Im Stadtwald bei Frankfurt fand gestern ein Pistolen du eil zwischen dem Hauptmann Lsgetgeicdicdle. Deutsche» Reich. — König Friedrich August wird die geplante Reise nach dem Mittelmeer am 27. Februar von Dresden aus an- ireten. Zunächst begibt sich der Monarch per Bahn nach Antwerpen. Zur Weiterreise von dort am 1. März benutzt der König den Doppelschraubendampfer „Bülow" des Nord deutschen Lloyd, der Ende Februar von Bremerhaven die Ausreise nach Ostasien antritt. Der Dampfer läuft die Häfen Southampton, Gibraltar, Algier, Genua und Neapel an. Dort geht der König von Bord. Die Rückreise erfolgt von Neapel aus über Land. Wer den König auf dieser Reise begleite« wird, steht noch nicht fest. — An dem jüngsten parlamentarischen Diner beim Reichs- kanzler nahmen nur konservative und nationalliberale Abge ordnete tyi'i. Das »ar jedoch keine Zurücksetzung der Frei sinnigen Und den Gesprächsgegenstand des Abend« bildete die Reichsfinanzreform, und da suchte Fürst Bülow erst einmal mit den Konservativen eine Verständigung über die Nachlaß- steuer anznbahnen. Bis zur Erledigung der Finanzreform wird noch zu verschiedenen parlamentarischen Abenden beim Reichskanzler Gelegenheit sein, auf denen dann auch die Ver treter des liberalen Flügels der Blockmehrheit nicht fehlen werden. Pari». Wie hiesigen Blättern aus Petersburg telegraphier wird, erfolgte die Verhaftung des Chefs der Staats polizei, Lopuchin, unter der Anklage des Hochverrats. Petina. Die berühmt« ^Blumenflotte" Kam ton» t«in Stadtteil von bewohnte» Fahrzeugen) ist aesteru durch Unwetter vernichtetworde». SVO Personen sollen hierbei de« Tod gesunden haben. Berlin. Ein Deutscher Bergarbeiter-Kongreß tagt heute und morgen in Berlin, um über die Einführung von Gruvenkontrolleuren, Schaffung eines Ncichsberggesetzes und Bekämpfung der schwarzen Listen der Arbeitgeber zu beraten. Der Vorsitzende Sachse bezeichnete bei der heutigen Eröffnung der Versammlung die Nichtbeteiligung der christ lichen Bergarbeiter als einen bedauerlichen Fehler. Als erster Referent sprach Franz Pokorny vom Alten Verband. Er bezeichnete die erschreckende Zahl der Unfälle im Bergbau als Raubbau an den menschlichen Lebenskräften. Redner ver langte reichsgesetzliche Regelung der Grubenkontrolle, die durch die Arbeiter selbst ausgeübt wird. Oeffentlicher Wetterdienst für Sachsen. Boranssichtliche Witterung Dienstag, 2. Februar: Nordwest, wolkia, zeitweise Schnee. Bei Wöchnerinnen und stillenden Frauen bildet „Kufckc"» Mehl eine sehr gut ernthrende leicht verdauliche Speise, die zu jeder Zeit gern genommen wird und eine angenehme Abwechselung gegenüber der beliebten Verabreichung von Hafergrütze darstellt. Die Meinung eine» afthmakranke« Arzte» über Apotheker Neumeiers Asthma - Pulver und Asthma - Cigarillo». Derselbe schreibt wörtlich: „Ich kann nicht genug danken für die gefällige Sendung deS Asthma-PulverS, daS gerade zu einer Zeit cintraf, a S ich schwer an Asthma zu leiden hatte. Die Wirkung war etue vor zügliche." Dr. Kirschner, Arzt, Polzin, Pommern. Erhältlich nur in den Apotheken, die Dose Pulver Mk. 1.50 oder den Carton Cigarillos Mk. 1.50. Apotheker Neumeier, Frankfurt a. M. Best.: liitr. Itraod^elkulus Kraut 45, Lobel. Kraut 5, Lalpvters^ Lnli 25, 8aIpktrikS. dlutr. 5, Iodk. 5. Rohrzucker 15 Teile Z.//wZbl//w oräallon §/o m unck neuss/or <Aosoämao^sr-/o^Än^ su F>s/Lsn bei