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Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. Erscheint a« jedem Wochentag abends für den solaenden Tag. Bezugs- preis vierteljährlich 1 50 H, monatlich 50 Z. Trägerloht, extra. — Einzelnummern lausenden Monats 5 H, früherer Monate 10 H- Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe stellen sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Nach dem Auslande Versand wöchentlich unter Kreuzband. Anzeigenpreis: Die S-gesp. Petltzeile oder deren Raum 15 H, bei Lokal« Anzeigen 18 im amtlichen Teil pro Zeile 40 .Eingesandt" im Redaktionsteile «5 H. Für schwierigen und tabellarischen Satz Ausschlag, für WirderholungSabdruck Ermäßigung nach feststehendem Tarif. Fu« Nachweis und Offerten-Annahme werden 85 H Extragebühr berechnet. Jnseraten-Aunahme auch durch alle deutschen Annoncen-Expeditionen. Am 1. Mai diese- Jahre- findet, wie auch in den Vorjahren, eine Zählung der gewerblichen Arbeiter statt Die in Betracht kommenden BetriebSunternrhmer, denen Zählformnlare durch die OrtS- behörden rechtzeitig zugehcn werden, erhalten Veranlassung, diese Formulare am 1. Mai wahrheitsgetreu und vollständig auszufüllen und den Ortsbehörden ungesäumt zurückzugebrn. Von den Ortsbehörden sind die ausgefüllten Formulare nach Prüfung aus ihre Voll ständigkeit und Richtigkeit bis spätestens -um LV. Mn» Ink»»«» anher eiozureichen. Flöha, am 14. April 1908. Die Königliche Amt-Hauptmannschast. ! (gewährleistet von der Gemeinde) verzinst alle Einlagen mit 3'/» °/» und ist geöffnet Dienstags und Freitags nach«. 2—6 Uhr. Telephon: Amt Oberlichtenau Nr 18. Abonnements auf -ns Tageblatt auf den Monat Mai nehmen unsere Tageblattausträger und unsere bekannten Ausgabe stellen in Stadt und Land, sowie alle Poftanftalten entgegen. Llxp««tltlai» «la» Vngal»I»tta». vle Msnnerrucbt In «er Marine. Bei der Würdigung unserer Streitkräfte zu Wasser und zu Lande hat man stets als einen besonderen Vorteil Deutsch lands dessen strenge Disziplin mit in die Wagschale geworfen. Dieser Umstand ist, wie vr. F. Martin im „Tag" in einem Aufsatz über „Disziplin" sehr richtig hervorhebt, besonders bei der Abschätzung unserer Marine von großer Bedeutung. Nirgends zeigt sich aber die Disziplin besser, als bei Be urlaubungen in fremden, zumal überseeischen Häfen. Große Seeplätze, wie z. B. Singapore, bilden hierzu die geeignetsten Beobachtungspunkte. Wer sich länger dort aufgehalten und vor allem auch zur Nachtzeit die von den Matrosen besuchten Orte ausgesucht hat, wird stets die Erfahrung gemacht haben, l daß unsere deutschen Blaujacken, was musterhaftes Benehmen ! betrifft, in erster Reihe stehen. Schon die Engländer lassen ! viel zu wünschen übrig, und Russen und Amerikaner sind zu- ! meist gefürchtete Gäste. Abgesehen von Rußland macht sich ! hier eben der Unterschied von Pflichtsoldaten und geworbenen Söldlingen deutlich bemerkbar. Diesen Unterschied konnten die Holländer auf Makassar bei zwei kurz aufeinander folgenden Besuchen von deutschen und englischen Kriegsschiffen am eigenen Leibe recht deutlich fühlen. Die Besuche unserer Schiffe „Fürst Bismarck" und „Planet" verliefen glatt, ohne jede Ausschreitung, war von den Einwohnern erst recht gewürdigt wurde, als kurz daraus englische Matrosen den Unterschied zwischen Mein und Dein bei ihrem Landurlaub nicht allzustreng nahmen und besonders die kleinen chinesischen Kaufleute am Platze einer willkürlichen Brandschatzung unterzogen. Die holländischen Blätter, die leider noch immer nicht recht freundschaftlich für Deutschland gestimmt sind, konnten es bei dieser Gelegenheit trotzdem nicht unterlassen, auf diesen Unterschied zugunsten unserer Marine hinzuweisen. Auch die Massendesertion englischer Seeleute gelegentlich des vor einigen Jahren abgestatteten Flotten besuchs in Amerika dürften noch in aller Gedächtnis sein. Bei der großen Flottensahrt Amerikas nach dem Stillen Ozean haben ,'ch auch die Mannschaften dieser Schiffe in Brasilien durch nicht allzugroße Disziplin ausgezeichnet. In Pernam- buko kam es zu großen Ausschreitungen und in Rio zer störten u. a. amerikanische Matrosen (wohl um ihre freund liche Gesinnung für die Bewohner Nippons zu beweisen) eine armselige Kneipe, die unglücklicherweise den Namen „Lote^uim Spanos" trug. Mit Befriedigung dürfen wir in dieser Beziehung lesen, was das „ckouroal cio öra8il" über einen deutschen Marine besuch schreibt: „Wert, bemerkt und ehrend hervorgehoben zu werden, ist die disziplinarische Korrektheit, die ordnungsliebende und höfliche Art, in der sich die braven Seeleute des deut- schen Kriegsschiffs („Bremen") benehmen, das unS gegen wärtig besucht. Es ist wohltuend, zu sehen, wie sie diszi plinarisch korrekt und vernünftig frei alle Arten von Zer streuungen und Zeitvertreib aufsuchen, ohne die Linien der Achtung zu verletzen, die förmlich aus ihren Gesichtern leuchtet. Sie zeigen sich als ernste und ordnungsliebende Kameraden, sodaß sie vielen Seeleuten anderer Schiffe und anderer Nationen, die uns besucht haben und noch besuchen werden, tatsächlich als gutes Beispiel hingestellt werden können." So urteilt eine große brasilianische Zeitung, der man keine blinde Vor eingenommenheit für Deutschland und seine Bewohner nach sagen kann! Unser im Inland oft angegriffener und vom Ausland oft verspotteter militärischer Drill ist eben doch kein „leerer Wahn". Wenn wir daher in Zukunst etwa wieder einmal gezwungen werden spllten, das Schwert zu ziehen, dann wird es sich wie in früheren Kriegen zeigen, daß eine tadellose Disziplin, die, wie in unserer Armee, auch in unserer Marine zu Hause ist, eisten Gefechtswert darstellt, der gegen eine etwaige Uebermacht des Gegners an Zahl nicht unbeträchtlich ins Gewicht fällt. L. L Sektlicber «na ZScdritcdrr. lD« N-chdruik unsern örtlichen vrtslnalderichtr I« nur mit ,,ua»»> Ouellenanaabe ,«stattet.! Frankenberg, 27. April 1908. fr. Bilder vom Tage. Nach einer heute vorliegenden Depesche ist die Wiedererrichtung der eingeäscherten Berliner Garnisonkirche an ihrer alten Stelle zu erwarten, nachdem der Kaiser einen dahingehenden Wunsch ausgesprochen und hinzugefügt hat, daß bei dem Wiederaufbau des alten Hauses die modernen Errungenschaften der Baukunst voll zu ihrem Rechte kommen sollen. Der Bau soll möglichst beschleunigt werden. Mittlerweile werden die Aufräumungsarbeiten auf der Brandstätte fortgesetzt, von der wir heute ein neues Bild an unseren Schautafeln ausstellten. Auf einer zweiten Auf nahme erblickt man die zurzeit in der Reichshauptstadt weilen den französischen Studenten auf ihrem Wege durch die Sieges allee, die sie in Begleitung Berliner Studenten besichtigen. Und das dritte Bild zeigt die Reproduktion des am 26. April in Gegenwart der Behörden von Berlin und Lüneburg auf dem Sophienkirchhof zu Berlin enthüllten Denkmals für das „Heldenmädchen von Lüneburg" Johanna Steegen, das be kanntlich im Gefecht bei Lüneburg (2. April 1813) den kämpfenden Truppen im dichten Kugelregen Patronen zuge tragen, die Preußen auf diese Weise vor dem Zurückgehen wegen Munitionsmangels bewahrt und somit zur Erringung des Sieges über die Franzosen mit beigetragen hat. fr. Dem erste» Gewitter, das am zweiten Feiertag zu verzeichnen war, ist am Sonnabend gegen abend ein zweites gefolgt, das von einem heftigen Sturm begleitet war. Durch den Winddruck wurden an der Hainichener Straße zwei Ma sten der elektrischen Leitung umgelegt, und zwar fielen sie quer über die Straße, sodaß für einige Zeit der Verkehr ge hemmt war. Wie aus heute vorliegenden Nachrichten her vorgeht, ist das Unwetter in verschiedenen Teilen Sachsens aufgetroffen, so in Crimmitschau und Zittau. fr. Der erste Schulgaug war heute zahlreichen Kindern beschieden. Eme Etappe nach v.rwärts auf dem Lebensweg. Was bisher bei Bielen nur kindliches Spiel war, wenn mal den Kleinen der Familie der Ranzen des „großen Bruders" in die Hände fiel, wird jetzt ein Stück Pflicht der künftigen Tage. Jetzt heißt es jeden Tag zum Schultornister und zur Schiefertafel greifen und bald gesellen sich hierzu die Lehr bücher, Schreibheft und Feder, und der A-B-C-Schütze befindet sich im Gange der „Rekruten-Ausbildung". Wie bald vergeht das erste Jahr, und nachdem zum ersten Mal zu Michaelis „Kritik" gehalten, folgt zu Ostern die „Kompanie-Borstellung" in der Schulaula und anschließend die zweite „Kritik", bei der — genau wie zu Michaelis — die verteilten Noten über Fleiß, Können und Fortschritte den Eltern und Erziehern die nöligen Ausschlüsse geben, falls sie es nicht schon vorher ein mal für gut befunden haben, sich beim Direktor oder Klassen lehrer über die Befähigung der Schulrekcuten Auskunft zu holen. Der erste Schulgang bringt den Kleinen so manche Wendung. Jetzt werden Pünklichkeit, Ordnungsliebe, Unter ordnung und Kameradschaft zur eisernen Notwendigkeit, und wenn diese Eigenschaften dem Kinde nicht schon im Elternhaus ! beigebracht wurden, erlernt es sie in der Schule. Freilich i paßt auch die Schule in ihrer heutigen Gestaltung sich soweit als möglich dem Kmde selbst an. Heute wird nicht mehr dressiert wie anno dazumal, die moderne Pädagogik indivi dualisiert und hat damit schöne Erfolge erzielt. Und was die Schule, um die ihr überantworteten Kinder zu tüchtigen Gliedern der Menschheit heranzubilden und sie zu Charakteren zu erziehen, in erster Linie braucht, ist das Vertrauen des Elternhauses. Möge sich die Erkenntnis, daß Elternhaus und Schule zum Segen der Kinder Hand in Hand arbeiten müssen, immer mehr durchringen, dann wirds gut werden! Die Kinder aber, die heute ihre ersten Schrittte zum Schulhaus lenkten, möge der Allmächtige auch auf diejem Wege führen und leiten! frk. 25jrhrtgeS Bortnrverjubtläv«. Innerhalb der Vorturnerschafl des Turnvereins (D. T.) wurde am ver gangenen Sonnabend eine besondere Feier veranstaltet; galt es doch, einen Vortürner, der 25 Jahre ununterbrochen dem Turnverein als solcher gedient hat, besonders zu ehren. Im entsprechend geschmückten Sitzungszimmer der Vorturnerschaft sammelten sich nach abgehaltener BereinSturnstunde Vorturner und Turnrat, um den dahin geleit.'ten Jubilar, Herrn Weber meister Theodor Schellenberger, zu begrüßen und zu danken. Turnwart Salomon gedachte in herzlichen Worten des Jubi lars und ernannte ihn aus Dankbarkeit für seine seltene Treue unter Ueberreichung der dazu gehörenden Ehrenurkunde zum Ehrenmitglied der Vorturnerschaft. Ernste und heitere Ge sänge, zündende Reden auf den Jubilar, feine Familie, den Turnverein, Deutsche Turnerschaft und vieles mehr wechselten in bunter Reihe und ließen die wenigen Stunden fröhlichen Beisammenseins im Fluge vergehen. AuS allen Reden klang der einmütige Wunsch, es möchte dem Jubilar vergönnt sein, in geistiger und körperlicher Rüstigkeit der Deutschen Turn sache noch recht lange zu dienen. Bezeichnend für den guten Boden, auf dem unser Turnverein (D. T.) steht, ist es, daß in der Borturnerschaft dieses Verein- acht Mitglieder eine 25-- ZOiähn'ge aktive Borturnertätigkeit hinter sich haben. Welche große Summe an Zeit und Ausdauer damit verbunden ist, beweist, daß von einem Vorturner im Zeitraum von 25 Jahren 3700 Pflichtturnstunden zu leisten sind; dazu kommm noch seine Kürstunden, die Uebungszeiten für Bereinsfeste, Besuche der Bezirks- und Gauveranstaltungen und anderes mehr — wahrlich genug, die Freistunden nach der Berufs arbeit auszufüllen! fr. Das Resultat -er gestrigen öffentlichen Privat« beamten-Bersammlnug, in der bei gutem Besuch Herr Stv. Oberingenieur Steinle Chemnitz in reichlich einstündigem Vor trag über den gegenwärtigen Stano der angestrebten Ein führung einer staatlichen Pensionsversicherung für Prioat- angestellte sprach, war die Gründung einer Ortsgruppe Frankenberg der Freien Bereinigung für staatliche Pensions versicherung der Privatbeamtep zu Chemnitz. Es vollzogen sofort 51 Herren ihren Beitritt zu der neugegründeten Organi sation. Bis zu der in den nächsten Tagen stattfindenden konstituierenden Versammlung wurde die provisorische Leitung in die Hände der Herren Kassierer Klepper und Lagerhalter Schumann von der hiesigen „Assoziation" (e. G. m. b. H.) gelegt. Ueber den Verlauf der Versammlung werden wir in der nächsten Nummer berichten. f Personalvachricht. , Mit Genehmigung des Königs ist Domprediger Schewtschik am katholischen Teil der Kirche zu St. Petri zu Bautzen vom I. Mai d. I. an zum Pfarrer nach Chemnitz I berufen worden. f Die vierte Wagenklasse aa Sonntagen. Offiziell wird jetzt bestätigt, daß vom 1. Oktober 1908 ab auf den sächsischen Staatsbahnen auch an Sonntagen Wagen vierter Klasse geführt werden. Am Sonnabend abend ist nämlich im Landtag der Bericht der Fmanzdcpulation ö über Kap. 16, Lit. 18, des ordentlichen Etats für 1908/09, belr. Ver mehrung der Personen- und Güterwagen, ausqeqebcn worden. Darin ist ein Regierungsjchrelben vom 2. April abgcdruckt, in dem es wörtlich heißt: „Wenn in Frage gezogen worden ist, ältere Wagen dritter Klasse als Wagen vierter Klasse einznrichten, so wird man vorerst die Erfahrungen abzuwarten haben, die in dem kommenden Winter mit der für den 1. Oktober in Aussicht genommenen Einführung der vierten Wagenklasse an Sonn- und Festtagen zu machen sind." f Die Wiedereröffnung der höhere» Postlaufbahu. Die neue höhere Laufbahn der Rcichspost- und Telegraphen- Verwaltung ist am Sonnabend eröffnet worden. Der Staats sekretär des Reichspostamts hat Vorschriften und AussührungS- bestimmungen über die Annahme, Ausbildung und Prüfung der Anwärter erlassen, die sofort in Kraft treten. Wie es heißt, werden zunächst 60 Anwärter angenommen. Die ersten Referendare der deutschen Reichspost werden in etwa vier Jahren ernannt werden. Die Meldung kann sofort erfolgen. Sie ist an die Oberpostdirektion zu richten, in deren Bezirk der Bewerber wohnt. Es ist anzugeben, in welchem Bezirk die Ausbildung gewünscht wird. Beizufügen ist das Reife zeugnis von einem Gymnasium, Realgymnasium oder einer WO I0V8 Dienst«« «» 28. April Zrankenberger Tageblatt Anzeiger begründet 1842. 67. )ahrgang. MM für Hit MWe MstHlmmW Ma, Has MWe MzmK mH heil Mrat za IrMeMg i. Sa. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. Sa. — Druck und Verlag von T G. Roßberg in Frankenberg 1. Sa.