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nationale Kröpfung zu erkalten um der Sacke willen, und ob wohl die Mehrheit unteren Delegierten in Kassel nickt so begegnet ist, wie sie bei ihrer unanfechtbaren sachlichen Position und ihrem persönlichen Entgegenkommen eS hätten finden müssen. Der parteilose „Hamb. Korr." schreibt über die Meinung de» Ausland»: Die scharie Aeiwsche Tonart soll auch in Zukunft den Verein beherrschen. Das wird ihm viele Flottenfreunde entziehen. Da» .'luSland aber, vor allem die Londoner Presse, wird wieder br- baupten. die chauvinistische Richtung sei letzt aani durckgedrungen. Dir Auslegung möchten wir schon letzt zurückwelsen. Die Mehr- helt de« Flottenverein« ist nickt chauvinistisch oder antienglisch. Daß wir r» dem Ausland niemal» recht machen können, hebt auch der nationallibcrale „Schwab. Merkur" hervor: Da» im Ausland verlästerte Präsidium geht: e« soll schuld itin an Mißstimmungen, die dort durch den .maßlosen" Flotdn- irerein gegen Teutschlind angeblich geweckt wurden. Ob diese Rücksichtnahme aut da» Ausland etwa» Helsen wird, ist ja aller dings die Frage; denn schon sagen die .Time»", ein Flottenverein ohne General Keim sei gefährlicher für England, als einer mit Keim und ohne da» Zentrum: denn der neue Flottenverein habe Block und Zentrum hinter sich, also viel mehr Parteien und RetchStagSstimmen. Bom Reichstag. 88. Sitzung am 24. Januar vorm. 11 Uhr. ale. Auf der Tagesordnung stand zunächst die erste Lesung der Aiisatzakte »ar Brüsseler Zuckerkonveutiou nebst den Protokollen über den Beitritt Ruland« zur Konvention, sowie dem Abkommen mit Rußland über den wechselseitigen Zucker- verkehr. Staatssekretär v. Stengel empfiehlt die Vorlage und gibt dabei namen» der verbündeten Regierungen eine Erklärung ab, deren Wortlaut wir bereits gestern nachmittag unter .Letzte Tele gramme" veröffentlicht haben. Graf Schwerin-Löwitz (kons): Unmöglich könne da» Reich unserer Zucken,,dumie zu gleicher Zeit sowohl den inländischen wie den ausländischen Markl entziehen. Also: entweder Herab setzung der Zuckersteuer und Verlängerung der Konvention, oder weitere Zulassung der Kartellbildung: also keine Konvention und keine Herabsetzung der Zuckersteuer! Goetz v. Oleuhnfen (Welfe) führte aus, es werde in der Kommission zu prüfen sein, ob e» nicht besser wäre, die Kon vention überhaupt nicht zu verlängern. Wiemer (ft eis Vv): D e Folgen der Brüsseler Konvention sind »iir Deutschland durchaus günmge gewesen. Paasche (natl.) erklärte, ebenso wie Gias Schwerin hielten seine Fieunde eine Verbindung der Herabsetzung der Zuckersteuer mit der Genehmigung der Verlängerung d r Konvention für eine absolute Noiwendigkeit. ES sei ja auch bestimmt daraus zu rechnen, daß eine Herabsetzung der Steuer bis aut redn Mark sehr rasch den Konsum so heben werde, daß daS zunächst daraus zu er wartende finanzielle Defizit sehr rasch wieder verschwinden werde. Für die Industrie sei die Steuerherabsetzung eine Notwendigkeit, umsomehr, als wir jetzt schwereren Zeiten entgegcnaehen. Und auch dem Konsumenten sei die Steuerherabsetzung sehr wohl zu gönnen. Südekum (soz.): Meine Freunde werden der Vorlage zu stimmen. Gothei« (kreis. Vg ): Auch wir sehen in der Vorlage nicht» besonders Erfieuliches. Nach kurzen Bemerkungen der Abgg. v. Oertze« und Neu mann Hofer geht die Borl ge an eine besondere Kommission. Nächste Sitzung: Mittwoch, 29. Januar, nachmittags 2 Uhr. Tagesordnung: Jlviten-Äesetz uud Marim-Etat. * Hl */* Berlin. Die Budgetkommifsto« des Reichstags beriet gestern den Etat des allgemeinen PensionsfondS. Erzberger (Ztr.) beantragte eine Resolution, rn der er eine klare Regelung der Pensionsverhältnisse der Militäranwärter verlangt. Der An trag wurde begründet mit Meinungsverschiedenheiten über^ die Auslegung deS im Mai 1906 zur Verabschiedung gelangten Mann- schafteversorgungsgesetzes. In der Kommission drehte sich die Debatte darum, ob man die Resolution annehmen oder daS Mann- schaftSversoigungSgesetz so abandern solle, daß alle Zweifel über die Auslegung ausgeschlossen seien. Unter Ablehnung d,S Antrags Erzberger einigte man sich schließlich auf eine Resolution, die die Regierung ersucht, erneut in eine Prü'ung der ganzen Sache ein- zutrettn. '/* Berlin. Zur zweiten Etatlesung im Reichstag bat die nationalliberale Fraktion folgende Anträge gestellt: 1. einen Ent wurf über Strafrecht, Strafverfahren und Strafvollzug hinsichtlich der von jugendlichen Personen begangenen Straftaten vorzulegen, 2. den Strafvollzug einheitlich auszugesialten, 3-81 des Gewerbe- unsallversicherungsgesetzes dahin abzuändern, dle Versicheiungs- pflicht erstens auf alle Handelsgeschiute, soweit sie nm Lag rung und PeförderungSbetlieb verbunden sind, aus die gesamte Tätig keit deS Geschäfts auszudehnen und 4. Einführung eines 25 P g- stücks. reuerrcbiltr in 5<ilen uns Lbealern. Verschiebene Vorkommnisse tu neuerer Zeit haben den Aus sichtsbehörden, der Feuerpolizei und den Feueiwchten Veran lassung gegeben, sich eingehender mit der Frage des Feuer schutzes in Sälen und Theatern besonders in kleineren Städ ten und auf dem Lande zu beschäftigen. Küizlich hielt der Bez>rksseucrweh verband Dresden eine Kommandautcnvcrsammlung ab, die sich u. a. mit dem Theater- aienst auf dein Lande befaßte. Durch Vertreter der Kgl. Slaatsr-gierung ist den maßgebenden Regierungsstellen da rüber Bericht erstattet worden. Brandmeister Hermann-Dres den, einer der erfahrensten und tüchtiguen Feuerwchrvffiziere Deutschlands, stellte m jener Versammlung lm Nahmen eines instruierend n Vortrags für den Theaierdienst auf dem Lande wlgende Haiiplgesichlspuukle in den Vordergrund: JcdeOrls- ieuelwehr ist nivralifch verpflichtet, zu prüfen, inwieweit bei den fraglichen Veranstaltungen sür die Feuersicherheil des Gebäudes und sür die Sicherheit des Publikums gesorgt ist. Grvtzstävtijchc Verhältnisse sollen hierbei zwar nicht zum Muster genommen, immeihin aber müssen die fundamentalen Maßregeln erfüllt werden. Die fraglichen Gebäude müffln iunlichst massiv und feueisicher gebaut sein. In Wnklichkeit finden sich aber leider vielfach unter jenen Gebäuden alte Be- tände, bei denen inan nur die gi obsten Mißstände beseitigt hat. Deshalb muß die Feuerwehr bei Um- und Neubauten die weitestgehenden Forderungen stellen und cnergnch vertrete». Jedes der in Frage kommenden Lokale muß mehrere leicht (kennbare .und leicht zu erreichende Nolausgänge nach dein Freien besitzen. Sümlliche Dekorationsstücke sind zu impräg nieren. Neben der Hauptbcleuchtung des Raumes muß i ckets eine Notbeleuchtung von Rüböllampen oder Kerzen ! vorhanden sein, die rm Betrieb ist. Zum Theaterdienst elbst sind die tüchtigsten Leute der Feuerivchr gegen Ent- chädigung zu stelle». Die Feuerwchrmänrier, denen die strammste Durchsührnng des Dienstes zur Pflicht zu machen ist, werden rechis und links auf der Bühne und an geeigneten Plätzen im Zufchauerraum postiert. Die Bühncn- oehr muß befvndcrs die Beleuchtung genau beachten und streng darauf achten, daß nicht geraucht oder Helles Feuer benutzt wird. Zur Ausrüstung gehören Flammendecken, Axt und gute Laternen. Auf der Bühne muß eine kleine Hand- spritze gebrauchsfertig stehen. Bei Brandgeruch ist sofort dessen Ursache zu suchen. Die Feuerwehrmänner im Zu schauerraum haben aus die Heizungskörper und Notbeleuchtung zu achten, das Rauchen möglichst zu untersagen und beim AuSbrechen eines Feuer« in erster Linie durch Aufrechterhal tung der Ordnung eine Panik zu vermeiden. Wenn die Ruhe im Publikum aufrecht erhalten wird, dann ist sür die Rettung desselben daS Meiste getan. Ausbruch von Feuer im Orte ist dem Publikum in geeigneter Weise mitzuteilen. Bei Er füllung aller dieser Forderungen kann eine Panik mit ver heerenden Folgen nicht vorkommen. Die anwesenden Feuerwehrleute stimmten diesen Grund sätzen einmütig zu. Es ist wahrscheinlich, daß eine entspre chende Verordnung herauskommen wird. vertllcdet mut AcbUrcbtt. Frankenberg. 25 Januar 1908 f Sind Aahulüustler Handwerker? Ein Zahnkünstler war bei den vorjährigen Urwahlen für die Leipziger Gewerbe kammer als Handwerkerwahlmann gewählt worden. Von der Kammer wurde jedoch diese Wahl beanstandet, weil die ge- werbsmäßige Ausübung der Zahnheilkunde nicht als ein zum Handwerk gehöriges Gewerbe angesehen werden könne. Den gegen die Entscheidung der Kammer bei der Kgl. Kreishaupt- mannschast Leipzig erhobenen Rekurs hat diese jedoch als unbegründet zurückgewieseu, da sie in Uebereinstimmung mit dem Kgl. Ministerium des Innern und dem Kgl. Landes- medizinalkvllegium davon ausgeht, daß die Zahnkünstler nicht zu den Handwerkern, sondern zu denjenigen Personen zu rechnen sind, die gewerbsmäßig - ohne approbiert zu sein — einen Zweig der Heck künde ausüben. — Chemnitz. Das rapide Wachstum der Stadt Chem nitz hat trotz eifriger Bautätigkeit einen so beträchilichen Rück gang von leerstehenden Wohnungen verursacht, daß jetzt schon ein Mangel an passenden Wohnungen zu verzeichne» ist Während im Jahre 1905 4'/r °/„ Wohnungen leer staiideii, standen 1906 nur noch 3°/, und 1907 gar bloß H/io "/» Wohnungen leer, und zurzeit beträgt die Zahl der leerstehenden Wohnungen nur etwa 1 "/,. Wie ungemein rasch und be deutend Chemnitz gewachsen, beweist der Umstand, daß Chem nitz im Jahre 1890 erst 138954 Bewohner zählte und jetzt rund 260 000 Bewohner. — Hoheustetn-E. Der mit der Landgemeinde Ober lungwitz abzuschließcnde Vertrag über die Eniflurung ver schiedener Grundstücke in das Stadtgebiet macht einen dritten Nachtrag zum Ortsgesctz für Hohenstein E. notwendig. Dieser Nachtrag wurde in der jüngsten Stadlverordnetensitzung an genommen. Als Termin der Etubejirkuug gilt der 1. April 1908. Das neuerworbene Gebiet umfaßt 370 Hektar, wofür an Oberlungw'tz innerhalb fünf Jahren eine bare Entschädi gung von 125000 Mk. zu zahlen ist, die bis zur Abtragung mit vier Prozent verzinst wird. Die Stadt erhält einen Zu wachs von 1250 Einwohnern. Die Schule zu Neuoberlung witz wird ausgelöst und deren Schüler finden in den Schulen hiesiger Stadt Aufnahme. Mit der Einverleibung gehen nicht nur sämtliche öffentlich rechtlichen Befugnisse und Pflichten von der Gemeinde Oberlungwitz auf die Stadtgemeinde Ho- Henstein-E. über, sondern auch alle Rechte und Pflichten pri vatrechtlichen Inhalts. — OelSllitz i. B. Die bisherigen Vorstandsmitglieder der hiesigen Ortskrankenkasse haben sich jetzt den Anordnungen der Aufsichtsbehörden gefügt und aus die Anstellung des Teppichwebers Kühnel als Kassenexpcdient verzichtet. Da durch hat die interimistische Verwaltung der Kasse ihr Ende gefunden. — Zittau. Ihr 102. Lebensjahr vollendet am 28. Januar die älteste Frau tm Königreich Sachsen, Johanne Eleonore Geier, die feit 34 Jahren im Zittauer Kloster, einem Gebäude für bedürftige alte Frauen, uulergebracht ist. Bis elwa zu ihrem 100. Lebensjahr las die Greisin noch täglich ohne Brille die Zeitung; seitdem muß sie sich eines Vergrö ßerungsglases bedienen. Stark geschwächt ist das Gehör der Greisin. Auch das Gesamtbefinden der „Aeltef en Sachsens" läßt zu wünsche» übrig. Mitteilungen des kgl. Standesamts Frankenberg auf Vte Zett vom >8. bis 24. Januar 1VV8. L Angemewcu »c»url«sait- 8, uno 6 Kimvcn imü 2 Mädchen. ") Anqemcldele Sie befülle: 4, und zwor 3 männliche und 1 weiblicher 0° ^steuukgedo«- 2 und zwnr zwacyen: Färbereiarbeiter Bruno Karl Schütze und Zignrrcnsorliererin Ida Hulda HanS hier. - Fabrikarbeiter Franz Alois Gierih und Fabrikarbeiterin Lma Martha Zwinscher hier »velMliebangen 2. und zwar zwischen Plüschweber Oswald Rich-rd Klepsch in Laustgk und Zigarrcnarbeitcrin Anna Marie Heitzig hier. — Kaujmann Theodor Rudolph Kühne und Margarete Olga Marie Jahn hier. Kirchennachrichten. Am 3. Sonntag nach Epiphanias. Frankeubtlg. Vorm 9 Uhr: Predigt über Psalm 19, 2—15; Hilfs- gclstiichcr Halleufser au« Ebersdorf. — Rach der Piedigt findet die Einweisung des neugcwähttcn und die WeUcrvcrpflichtung der wiedergewählten Kirch,nvvrstandsmitglieder statt. — Nachm 8 Uhr: PrediglgatieSdienst; DiakonuS b. Sell. —Sonntag, nachm /,2Uhr: Bclstnnde in der Schule zu Ditt.rSdach. — Sonntag, nachm. 2 Uhr: Betstunde in der Schule zu Mühlb ch. — Wochenamt Dwk. 1'. Sell. — Kirchenmusik: „Laßt uns den Herren loben." Geistliches Lied für gem. Chor von Hei, rich Schütz. Getauft: August Bruno Ludwigs, LtuhlbaucrS h., S. — Friedr. Wil helm R schs, Werkmeisters h, S. — Gotuicb SchcnlS, Schweizer« in Neudorf neu, T- Paul Friedr. Wagner«, Znnmcrm. in Ne„dörschen, S. — Clemens Ernst UldrichtS, WirischaflSbes in Mühlbach. S. — Oskar Bernhard John«, Hanbarb. in Neudbrschen. S. — Rich. Albrechts, Blcichercivora, b h. T- — Be-nh Arno Geaffells, Glasers h., T. — Paul Herm. Tro oeS. HauSmanns h, S. Getraut: O walv Richard Klepsch Plüschwebcr in Lausigk, und Anna Marie H >y>g h ec — Theodor Rudolph Kühne, Kaujmann hier, und Wargarcie Olga Maric Jahn hier Beerdigt: Fr. H,nr»tlc Wilhelmine Hätte! geb. Resch, weil. Friedrich Augun Härtels, Hmd.nb zu Th,rm. hmlcrl Witwe, d Zt. h, 82 I. Il M 23 T. — Rich. Ewald. Karl Otto Rich. Schreiter«, Fabrekak). in Gunncrsd., ung t S, 24 T. — 1 unchcl. S., h-, 2 M 1 T. — 1 unehel. ungct. S, h., 1 T. Am 8. Sonnlag nach Ep phamaS werden kirchlich aufgcboten: Arno Kellmann, prakl Aizt Or. msä. in Bärenstein d. Annabg., Johann Hein . Bellmann«, Overstcigers a. D in Leipzig Connew tz, ehel. , S., u. Wart« Ilse Kchirch hier, Arthur Schiecks, aus. B., Kaujmann», i Zigarrensabrikavten, Kommerzienrats, Stadtrat» und LandtagSabg. hier, ehel. Tochter. Emil Uobrrt Atng«, Stadtbauamt« - Registrator in Hetzenstein- Erntttdal, Robert Bruno Klage«, Schirrmeister« m Chemnitz. etzel S., und Winn« Marth« Röhner in Dittersbach, weil. Ferdinand Herm. RSßncr« Sa sbes und Gememdeiltesten in Dittertbach, tzinterl. ehel. T. Grnkt vtto hink», Gefchirrsührer hier, Ernst Emil Linke«. Wirt- schaiisb sitz -r« in Ge.Sdors bei Hainichen, ehel. S , und Atara Fried« Dippmann in Neudörschen, Christian Friedrich Dippmann«, HauSbrf. und Handarbeiter« m Neudörfchrn, ehel. L. Bernhard Paul Lenfert, Z„nm rmann hier, weil Karl Ferdinand Teusen« Handarbeiter« hier, hinter! edl S, und Aetene Marth« Lippmann in Ditter«bach, Friedrich August Lippmann«, Handarbeiter« in Mittweida, ehel T Bruno Aart Kchühe, Färbereiarbkitcr hier. Bruno Alexander Schütz,«, Lchnttd,rmcistrr« hier, chel S.. und Ida Aulda Aava hier, der Anna Maria Han«, jetzt veredel Geschirrsührrr Zupitza hier. T. Franz Alois Gierth, Fabrikarbeiter hier, , eit. Kail Gierth«, Schuhmachers in Klein Jenkwitz Kreitz Ohlau, hinter!, ehe!. S., und <in« Martha Zwinscher hier, Friedrich Hermann Zwinscher«, Bürger« und , rivatman»« hier, ehel. T August Atbrrt Reichelt, Bürger u. Werkmeister hier, ein rick, Gottlob August Reichelts, ans Bürgers und Kistchenbauertz hier, ehel. S., und Ernestine Marte Gärtner hier, weil. Wilhelm Theodor Gärtner«, Weber» hier, hinter! chel. L Flöha. Vorm, v Uhr: Predigt über 2. Mos. 84, 4-10; Pf. Axt. - Abend« «Uhr: Predigt; ?. Schilbach — Abend« '/,8Uhr: Jüng- ling-verein. — Wochcnamt ?. Schilbach. — Musik: Gebet für Kaiser und Reich Dreist. Kinderchor it eapell» von A. Lwosf — Getauft: De« Fabrikarb. Karl Einst Münzner in Falkenau, T., Olg« Gertrud. — De« Fabrikarb Rich Herm. Schäfer in Falkenau, T., Ida Marie. — De« Fabrikarb. Alex. Mö^iutz In Falkenau, S . Kurt Otto. — Tetz Bäckermstr. Karl Adolf Seidel in Falkenau, S-, Erich Ernst. — Dcg Tüllwcbcr« August Moritz Forberg in Plaue, T, Johanne Hilde gard. Gelraut: Bruno Heinrich Otto, Handarb in Chemnitz, und Emma Martha Morgenstern in GückelSbrrg. Anton Guido Johanne« Nitsche, Kassierer in Plaue, und Helene Hilda Ettelt das. — Beerdigt: De« HilfSseue-mannS Evm Herm. Bömcr in Falkenau, totgeb. T. — DeS Gasthofsbcs Ernst Herm Fischer in Falkenau, T. Marie Helene, 7 M — Fr. Anna Maric geb Funke, deS Slationtzassistenten Wilh. Mar Dachiodt in Flbha, Ebcsr,, 48 I 4 M — Karl August Letch«ner, Privatier in Gück,l«derg, Wwer , 8OJ 11 M. Fr. Marte Magdalene geb. Mehner, deS HilsSseurrmannS Edm Herm. Böcncr in Falkenau, Ehefr., 35 I. — Walstr Otto, de« KutSbes. Otto Rich. Kunz in Fal kenau, ehel, S,, 13 I. — Marie Selma John, Fabrikarb. in Falkenau, ledig 21 I Frohe Botschaft sür Ws md AlMlkidtode. Die Herren Dr. med. I. Schaffner A Eo. in Berlin-Grunewald offeriere« alle« Hals- und Lungenleidenden in Frankenberg und Umgegend eine Probedofe ihre» tausendfach bewährte« Pflanzenheilmittels völlig kostenlos. DaS Mittel ist weder ein Seheimmittcl noch eine dle ernste wissen schaftliche Kritik scheuende Kurpsuscherm dizin, sondern ein bereit« seit Jahren von Aerstcn und Laien erprobte«, garantiert gistsrcietz Pflanzen- pulver, daS schon unzählig-« Leidenden unerwartete Hilse gebracht hat, und da« niemand unversucht taffen sollte, der mit irgend emer chronischen Er krankung der Almungsorgane zu kämpfen hat, Hergestellt wird dasselbe au« den wcltbccühmlcn, echten Liebersch n Kcäulcrn; eS ist zufolge einer Kaiserlichen Verordnung dem freien Verkehr überlassen und lo billig, daß >8 auch von Minderbemittelten angcwendct werden kann. Ucbcr die Pflanze, auS der daS Mittel gewonnen wird, log n zahlreiche Berichte angesehener Männer der W sscnschast, sowie weit über achttausend Anerkennungs schreiben von solchen Patienten vor, welche mit ihr die denkbar besten Er folge erzielten. Ein großer Teil dieser Mrtteil ngen stammt von Lungen» schwindfüch>ta-n d e fast einstimmig berichten, daß schon nach kurzem Gebrauche derselben eine wesentliche Besserung cingelreten sei. Eine wei tere, nicht minder groß Anzahl rührt von Patienten her, die an chroni» scher, Katarrhen, al em Hustrn. ch ou scher Heiserkeit, Verschleimung, Asthma, chronischer Bronchitis usw, gelitten haben und die in begeister ten Worten bl landen, wie daS Mittel mitunter geradezu verblüffend ge wirkt habe, Zwei Wiener Aerzte, die mit der Pflanze die eingehendsten Vcriuchc ang>stellt haben, berichten von wahrhaft überraschenden Resultaten, selbst noch bei wichen Patienten, die bereit« aufgegeben waren Da ind ssen eine eigene Uebe-zeugung immer noch mehr wert ist, wie alle anderen Beweise, so versenden die Herren Or. wsck I Schaffner L Co. in Berlin-Grunewald an alle diejenigen Patienten und deren Angehörige, die ihre Adresse emsenden und ihrem Briese 20 Pfennig für Porto nsw. beisügen, eine Orobedose völlig kostenfrei! 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