Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 11.12.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-190612117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19061211
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19061211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-12
- Tag 1906-12-11
-
Monat
1906-12
-
Jahr
1906
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
d»W bank zu beraten, bi« »om Pnlmnent beschlossen worden ist. Lage-geschichte. de« rück» Endlich einigte man sich dahin, mit der Auszahlung ständigen Solde» an dir Truppen setzt zu beginnen. Di» vom ist heut« — Eine Afrtkamebaille. Mit der Genehmigung de« Nach. tragSrtatS für da» deulsch.savwestasrikanische Schutzgebiet wird auch die F age der Stiftung einer Feldzug»medaille tür die Teilnehmer am sü»w«ftakikanischen Feldzüge, analog der Chinamedaille, ihr« Erledigung finden. Der heutigen Nummer unserer Zeitung lugt für du Stadt« auslage ein Prospekt der Buchhandlung von E. G. Roßberg, Frankenberg, detr. dir Verlaa»werke drr Firmen Deutsche» Brr» lazthauS Bong u. ko. und Rich. Vong, Eunstoerlag in Berlin, bei, welchen wir der besonderen Beachtung unserer Leser angele» gentlichst empfehlen. Die alle Gebiete de» Wissen» umfassenden VeilagSwerk« dieser Firmen find besonder» zu Weihnachtsgeschenken geeignet und zeichnen sich in hervorragender Weise durch ihr« Nus» staltung au». In illustrativ«« Hinsicht brhaupten fi« d«n «rstt« Platz unter den Publikationen der Gegenwart. — Da» franzlfische Geschwader vor Tanger. Admiral Touchard befehligt« französisch« Tchlffsdioifion hi« «ingetrossrn. — Die kalifornische Angelegenheit. Der Pariser japa nische Botschafter Aurino teilte oen Pariser Journalen eine ihm zugegangene Tokioter Depesche folgenden Inhalt» mit: „Ueberzrugt, daß die volle Berechtigung seiner Ansprüche Anerkennung fi iden »erde, rechnet J,pan aus Genugtuung in der Kalifornischen Angelegenheit und hofft, dank der in Washington allezeit und setzt eben wieder durch RoffeoeltS Bot schaft kundgegebenen Freundschaft, aus eine besrudizrnde Bei legung de» Zwischenfall«».* Der japanische Minister de» Auswärtigen Hayashi, von dem diese Nate auSg'ht, war bekanntlich währrnd der kritischen rusfilch- j'panischen Verhandlungen vor dem Kriege Botschafter in London und al» solcher schon damal» d«r eigentliche Leiter der auswärtigen Politik Japan». Hayashi kennt den Wert der Worte; er hätte, so meint man in h efigen diplom-t schen Kreisen, gew ß Bedenken getragen, eine solche Note zu orröff ntlichen, wenn er nicht der Zustimmung Roosevelt» zu dieser Publikation sicher gewesen wäre. — Der am-rikamsche Generalkonsul in Aakohama, Miller, der in San Francisco eingetrrffen ist, hielt an die Studenten der Staal»-Unive>fität in Berkeley eine Ansprache, in der er erklärte, Krieg sei da» letzte, woran die Japaner heute dächten. Worum e« sich für di« Zukunft zwischen Japan und Amerika handele, sei der Kamps um da» kommerz elle U-dergewicht. Japan sei bestrebt, seine Beteiligung am Welthandel immer mehr zu vergrößern, und wenn Amerika nicht rasche Fortschritte mache aus den Gebieten, auf denen r» grgen»ärtig nur lai gsam for'schreite, werde Japan bald den Handelsverkehr aus »em Stillen O,ran beherrsch«». Australien. — Die „Reiuhalkuog" Ncusretaad». Nach einer Meldung der „Times" au» Wellington wurde eine in einer Versammlung von dem Premierminister abgegebene Erklärung, daß Neuseeland daS Eindringen von unreinen Elementen von Ländern oder Raffen de« Osten« in die Kolonie nicht gestalten würde, mit lautem Bestall ausgenommen. DaS sei auch einer der Giünde, führte der Minister dabei auS, weshalb G oßbritannien eine doppelt so starke Seemacht al« irgend ein andere« Land haben und deshalb Neuseeland dazu beitragen müsse, diese Flotte in den Stand zu setzm, alle« zu leisten, wa» von ihr etwa verlangt werden sollte. — Die Rachricht »»» Rücktritt be« Grsaubte« vr. Stuebet in Eiznftiania, dir von riazelnen Blättern veröffentlicht wird, wird auch der „Tgl. Rosch." von einer Stell«, di« unter« richtet zu sein pflegt, al» sehr wahrscheinlich bezeichnet. Abgesehen von d«r Beleuchtung, di« vr. Siuebel« Wirksamkeit all Kolonial direktor jüngst im Reichstag erfuhr, dürste ein unliebsame« Vor kommnis auf der letzten Noidlandörerse de« Kaiser« — d«r Kaiser hat durch Stuebel» Schuld di« Geburt de« kronprinzrnsohnr» ver spätet erfahren — seine Stellung erschüttert haben. — Von ander« Seil« w« behaupt«» worden, für vr. Stuebel läge kein Grund zum Rücktritt vor. — Eine Polenporlage, welche die preußische Ostmarken. Politik insofern auf ein« völlig neue Grundlage stellt, al« st« schärf«« Handhaben für den Kampf um den nationalen Boden »orschlägt, ist angeblich im preußischen LandwirtschastSministerium (k) «»»gearbeitet und wird dem preußischen Landtag sogleich nach seinem Zusammentritt zug-hen. — Die Tarifverhanblunze» mit be« Bereinigt«» Staate» Die „No dd. Allg. Ztq * sch e>bt olfizull: „Im „Berl. Lokalanz." find über den birherigen Verlaus der Besprechungen, welche seit einiger Zeit hier mit Delegierten der Regierung d« Vereinigten Staaten üb« die handelspolitischen Beziehungen ftattfinden, nähere Mitteilungen gemacht worden. Bon diesen Mitteilungen ist nur zutreff nd, daß die Besprechungen bisher im allaemeinrn zusriedenftellrnven V rlaus nehmen; alle« übrig», wa« über den Inhalt der Verhandlungen berichtet wird, entspricht den tatsächlichen Vorgängen nicht. Die beiderseitigen Delegierten find daher übereingekommen, bi« auf weitere« keinerlei Mitteilungen über die Verhandlungen in die O-ffentlichkeit ge- langen zu lassen." — Zur Eisesbahu-Tarifrefor« ist noch nachzutragen, daß im Interesse ein« glatten Abfertigung die Rückfahlkarten im Ver- kehr mit den deutschen Nord« und Oftseebädern bridehalten werden; sie dürften voraussichtlich die bisher übliche Geltung-dau« von 45 Tagen «hatten. Fern« ist für unverpackte Fahrräder im Falle der Selbstabsertwung eine Tarisabfertlaung geplant. Ge« genwärtig find bekanntlich für jede« Fahrrad 50 Pf zu entrichten, gleichviel» ob dasselbe nach Grünau oder nach Eydtkuhnen beför dert wrrden soll, künftig wird im Nahverkehr ein niedrigerer Satz «hoben »«den. — Wege» Beleidig«»- be» preußische» Abgeordnete»- h»»se» ist gegen di« sozialdemokratische Düsseldorfer „VoltSztg." rin neue» Strafverfahren eingeleitet worden. — Der „kleine'' Befähigungsnachweis. D« vundeSrat b«ratet gegenwä tig eine Novelle zur Gewerbeordnung, worin, wie »«lautet, da» Recht zur Ausbildung von Lehrlingen an dir Er- ««bung de« Meistertitel« geknüpft wird. Eine dahinzielende Forderung ist schon längere Zeit hindurch von den berufenen Ver- trrtungSkörperschastrn de« Handwerk« «hoben worden und die Regierung hat ihr« E füllung in Aurficht gestellt. Bei der Stellung, die dir MrhrhritSparteirn de« Reichstag« gerade dies« Handwerkersrage gegenüber birh« eingenommen haben, ist nicht daran zu zweifeln, daß d« dem Bundeirat vorgelegte Entwurf noch in der laufenden ReichStagitagung Gesetz werden wird. — Ei» Weihnachtsgeschenk für dir österreichische« Na« Zone». Der Kaiser sagte, wie au« Wien gemeldei wird, za einem östnre ch schen Delegi-rten, der M tglied de« Herrenhauses ist, die sanktionierte Wahl «form müsse am ersten Wechnoch «feier, tag im Amtsblatt, der „Wien. Z'g ", al« Weihnacht«,,-schenk für die Nationen der österreichisch-ungarischen Monarchie erscheinen. n» u n » « « s — Die „wahrhaft Russischen". Gestern wurde in P-teS. bürg eine von tauirnv Pe sonen besuchte Versammlung de« „Ver- dande« d« wahrhaft Ruifischen" abg halten. Hohe Gütliche weihten unter groß« Begeisterung die Fahnen. Dem Weiheatt folgten enthusiastische Hochrufe auf den Ka ser und die kaiserliche Familie und f indliche Kundgrbung-n geg-n die Revolutionäre, denen die Schuld an Rußland« N ««läge zugefchrirben wu de. Hinauf wurden stürmische Pereai-R fe gegen den G äsen Wil e und geoen di« Juden «»«gebracht Der Vvrsiy'N"e de« Verbände«, Rubrowin, feuerte den Pilr>otl«muS gegen J>pan an. Drr Priest« Johann von Kronstadt bezeichnet« Vie Duma al« «>ne „Eiterbeule". Die Versammlung schloß mit R -sen „Ni d« mü der Konstitution". E ne SnaßenProzession beschloß die Versamm lung, Vie ohne Ruhestörung verlief. Aste«. — Im Befiade« de« Schah« von Persiett ist eine le chte Besserung -jageneten, doch fühlt sied der Schah noch sehr schwach. Vorgestern ist ein außerordentlicher Ministe-rat abgehalten worden, um die Lage im allgemeinen und d e E eicbtunq einer N tional- ArlE-rammt und RsleDt UuchriHttM b. Berlt». Au« der vertraulich«« Budg«tkommisfion»fitzung vom Freitag »«lautet, daß Abg. Erzberg« geäußert hat, der Abg. Ronen, dem die Angriffe de» Kolonialdirektor« überraschend ge kommen seien, und der d«»halb auch „sein Material" nicht zur Hand gehabt hab«, w«dr in zweit« Lesung den Vewei« «bringen, daß er sich nicht in di« Angelrgrnhettea drr kolonialabt«ilung ge- mischt habe, daß er vielmehr von seilen drr Regierung ,« sei»» „g»te» Die»pe" »»,!»«»»« worden sei. Abg. Roeren soll angeblich auch Briefe de« Reichskanzler« besitzen, in denen um Bermittlun, in der Wistuba-Angelegenheit gebeten wird. — Man wird di« Veröffentlichung de« Wortlaute« de« Antwortschreiben« de« Reichskanzler« abwarten müssen, ehe man Herrn Roeren »an dem Vorwurf freisprechen kann, daß « einen ihm nicht zustehen- den Einfluß auf di« Raßnahm«n d«r Regierung sich zu »«schaffen trachtete. */* Berit». Da« Urteil gegen den falsch«» Köpenick« Haupt mann Voigt ist rechtskräftig geworden. Der Staatsanwalt v«- zicht«t« aus weitere Rechtsmittel. */* Bresla» Wir au« Kudowa gemeldet wirb, wurde zwischen Rotkostelrz und Nachod auf einem Felde der völlig unbekleidete Körper eine« Manne« gefunden, der in einem Sack steckt«. Ein knrbel strckt« d«m Mann« im Mund«. D« Mann röchrlt« noch, könnt« aber nicht sprech«» und starb bald nach srm«m Ausfinden. Der Ermordete hatte ein Alt« von Sü bi« 40 Jahren. Von den Tätern fehlt di«her j-de Spur. h. Asch. Die Gatti« des Bäckermeisters und «Stadt verordnete« Günther hat, wie der „CH. Alls. Ztg." ge« meldet wird, in einem Anfall von Wahnsinn heute früh ihren Sjährige« Soh« aufgehänst. Sie selbst durch schnitt sich darauf die Pulsader und sprang alsdam» inS Wasser, wurde aber gerettet. Zwei andere Kinder hatte sie zuvor durch Morphium betäubt. Die Frau litt schon längere Zeit an geistigen Störungen; vor etwa 14 Tage« ist sie erst ans der Irren-Anstalt entlassen worden. */* Wie». Wegen Unzufriedenheit m» ihr« Lage beab- ficht g-n dir Postbeamten noch vor Weihnachten in die passive Resistenz «inzutreten und diese aus alle Zweige de« Postoerkehr« auSzuv- hnen. */* Wir«. Di« au« dem Sensation-prozeß bekannte Frau Riehl wuror bi« zur Erledigung der Nichtigkeitsbeschwerde gegen eine Kaution von 50000 Krone« auf freien Fuß gesetzt. d. Madrid. Nachdem die französischen Schiffe in Tang« ang-komme , find, beträgt di« Zahl d« fremde» La»dn»>«tr»pp« in»g samt 5000 Mann. d Konstantinopel. Die mazedonischen Militäradjunkten d« Großmächte benchieten hierher, daß die Geadarmerie-Rtfor« nicht weiter fortschreiten könne, wenn nicht di« nölige Rekruten- zahl bestimmt und dir Bewaffnung mit Mausrrgewrhren durch« gesührt werde. E« werden jährlich gegen 1000 Rekruten gefor dert, die der aktiven Armee entnommen wrrden sollen. Di» Bot schafter unternahmen de«halb einen dringenden kollektioschritt bei der Pforte. d. Livorno. Der Dampfer „Segesta", welcher viele Reisende und Auswanderer a« Bord hatte, stiest heute beim Auslaufe« a«s dem Hafen mit dem griechischen Paketboot „8«l" zusammen. Der Dampfer „Segesta" er» litt unterhalb der Wasserlinie ein Leck «nd sank. Auch „L u l a" wurde beschädigt. Die Besatzung und die Reisen den, darunter 5« Auswanderer, wurden auf dem Dampfer „Orione" nach Neapel weiter befördert. */" Schanghai. Der von einer geheime« Gesellschaft angestiftete, gegen die Ausländer gerichtete Aufstand in der Provinz Kiang-Aihvnan nimmt groste Dimen sionen an Infolgedessen sind alle in de« Bergwerke« voa Ping-Kiang beschäftigten deutschen Arbeiter nater dem Schutze vou Regie ungstrnppen «ach Dschaugscha geflüchtet. unb konstruierte „Weltuhr" vor. bi« »u jeder Zeit anzeigt, welLe Tagesstunde an jedem Ott de« Erdbau« herrscht. E» wurde diese „Writubr" wohl in diesen Spalten früher besprochen, in imtar» war dieselbe ab« wohl saft allen Besuchern etwas Neue«. Gewiß wird auch ein weiterer von Henn Katterman» vorbereitet« Vor trag, in denen die Natur, Mimen, Wälder, Flüsse und Berge Nordamerika« besondere Hervorhebung finde» sollen, mit gleich« Aufmerksamkeit ratgegengenommen werde». « Nereinsuachrichteu a»» Stadt >«d Zand. Der Gewerbeverein zu Frankenberg hielt am Mittwoch seinen ersten Vortragsabend der S uson, zu welchem — wohl ein Einfluß des stürmisch-regnerischen Abends und die Welhnachts- nähe — der Besuch leider kein sonderlich reichlicher war. Vor einer kleinen, aber dem Sprecher, Herrn Privatmann Aug Katter- mann, aufmerksam folgenden Gemeinde bot dieser seinen Vortrag über „Reiseerinnerungen an Nordamerika". In schlichter und dabei doch ssselnder Weise gab der Herr Vortragende zunächst Skizzen über die Seefahrt, welche ihn das eine Mal infolge leb haft bewegter See auch die Schwierigkeiten der Reise kennen ler nen ließ; Landung und erste Eindrücke in der „neuen Welt" schilderte Herr Katterman» recht anschaulich, um alsdann die ame rikanische Lebensweise nach verschiedenen Richtungen hin zu strei fen. Wir börten von dem Schaffen und den Löhnen der Weberei arbeiter speziell der großen Industriestadt Paterson, von den Ar beiterkolonien mit ihren zahlreiche,' Gärten, in denen Obst- und Weinbau besonders wohl gepflegt werden, von der Erziehung der nachwachsenden Generation, von dem Zusammenhalt der deutschen Landsmannschaft rc. In klarer Weise verstand es der Sprecher, auch die sozialen Einrichtungen im Leben der Kleinbürger und Arbeiter zur Erwähnung zu dringen. Wenn auch dort im „freien Lande" die obligatorischen Fürsorger nnchtungen. wie sie die Bot schaft Kaiser Wilhelm l. für uns brachte, noch f hlen, so bestehen doch Unterstükungskassen nach mancher Richtung hin aut dem Boden der Freiwilli keit: Kranken- und Slerdekassen, Renten- und Sparb nken, und solche finden verständnisvolle allgemeine Be teiligung. Die trüber vielfach vorgekommeuen großen Streiks haben nach Auss -ge Herrn Kallermanns wesentlich nachgelassen, da man erkannt hat, daß sich d« Kampf gegen die durch Kon junkturen unb Ko knirenzen oeeinflnßt.n Verhältnisse des Welt marktes oft genug als völlig nutzlos erwiesen hat. Er berührte auch eineu der letzten Baustrecks in dem von ihm speziell bereisten Gebiet, welcher schließlich damit endete, daß man die Führer als un redlich verantwortlich machte, da ste die Lersolgung ihrer persönlich, n Interessen in erster Linie zum G > undsatz ihres Handeinsgemacht hatten. — Herr Katterman» begleit te >eme Hö,er in die für die größeren amerikanischen Städte typsiche» Stadiparls, in denen trete Konzerte sür die ganze B vockerung ilattnnden und daran anscbiieße d gab er ein lebensvolles Bild über Kirchen- und sektenwesen, und endlich übe« die Bew.gu >g d« Heilsarmee, die laut und un stillen wabl viel Gutes tut, aber durch das Tam-Lam ihres äußeren Auftretens und Werbens oft genug die Grenzen würdigen und ernsten gastlichen Tuns überschreitet. (Wir hatten über Pflege des kirchlichen Welens, Sekttererei rc. schon lrüher auSiührlicher geschri den, nachdem Herr Kaitermann über die>es Kapitel schon im Gustav-Adolf-Verem gesprochen, daher sei heute nur kurz dies referiert). Der zweistündige Vortrag des Herrn Kallermann hatte, wie der Bestall der Hörer ergab, allseitiges Interesse schon um deswillen erweck', weil die Ausführungen unseres Mitbürgers den Stempel des Selbstbevbachteten trugen und in demselben ver schiedentlich die Klänge der Heimat widertönten. Am Schluß seines Vortrags führte der Herr Sprecher die von ihm ersonnene '»litt »ex nette hiesige Braugerste 188—186 -S bez. u. Br., Mahl- und Kutter war >29 l53 bez u. Bc. — Hafer ve- "ttO lex netto inländischer 164 169 bez u Br., ausländischer —,—. — Mai« oer icx nett» aMerttanischer —.—, runder 187 142 bcz. u. Br., Linquantu l ö6 -168 indischer —.— vez. u Br. — RapS per UXX> iex netto —.— Rapskuchen per 109 kx nette 14.50 -15 Rüuöl, roh-S per 100 kg netto, ahn sich flüssige« 69.— " Berliner Produktenbörse vom 8 Dczbr Die in letzter Zelt vielfach aufgctauchtc Be fürchtung der Landwirte, daß ein plötzlicher Eintritt von Frvsiwcllcr nach dem anhalle den Regen den Boden durchnäßt und die junge Laut obne den nötigen Schneeschuh vorfiuden würde, scheint sich nach dem jüngsten Wit- lerungSums „wung als richtig zu erweisen Infolgedessen war die Stimmung deS heuligen Getreid-m.rklcS fest und ließ sich hierin w-der durch die malt-rrn Tendenzdenchre der nordameiikanilchen Börsen, noch durch bas Hehlen der Berichte d-r heute geschlossenen Börse in Pest beirren Äm Krühmarkt w .r da« LikferungSgeichäst noch undeledl, Aist tags entwickelten sich regere Umsätze, besonders tn Roggen, d« um M. im Preise anzog. Weizen wurde weniger gehandelt, war aber gleichfalls fest und notierte um */, M Höber als gest-rn Hafer war um "/« M. gebessert MmS war still, aber fest. Gestern ist rus sischer und rumänischer Roggen in großen Popen nach hier gehandelt worden. Heule lag daS Warengeschäft still. AuSiandSosscrlcn waren in allen Arttkeln wenig am Markl — Rüböl wurde per Dezember und Mai um 30 Psg höher, per Oktober um 20 Psg nicdrigcr bezahlt als gestern. Kretderger «rrtetmartt 8 Dezbr. 1906. itaar .'4—33 Mark »riMruaee Kerlet»»rlt. 7. Dezbr. 1906. 3aar 24 34 Mark g. Dezbr. 1906. --tLtt 10 14 Mml R»» ,r« idertslMmrki 8. Dezbr. 190N. 12 15 Ll8mm8r V8rlor8ll voraW. Avzugeben in der oxped. dss. Bl. Lin« mit grauer L. liuvand ge litten, Freitag abend vou ÄerSvors bis zu Reißig- Dtttersdach veilinen. Es nord gebeten, dieselbe bet Itvlni» abzugeben. Handarbeiter erhallen gutlohneude Winterarbeit, Fabrilneubau Dreiwerden. Luliv L Vktvmfliin. ßili Slims M SSW» gesucht Wilhelm Grahmann. Lill WnliissiB Naftifttli w rd >ur Neujayr gesucht von HR. Aiderlstraße 4a. Wt sttliMt smip ßMtzt lür 1. Apcti zu mieten gesucht. Offerten unter »4. 74 an die Expe- dition dss. Blattes erbeten. HmM Sille ml SWßük zu vermieten Aitenhainer Straße 13. iMlUlE V kNill sofort zu verkaufe«. Nähere Auskunft beim Besitzer gegen gute Hypothek zu leihen gesucht. Offerten unter IV. 101 postlagernd Frankenberg niederzulegen. Stube mit Schlafftube uebft Au behör, sofort zu verm. Preis 129 M. Näheres Margaretenstraße 17. HruMMM, » Ztr. 8 M» 1« Pfd. »0 Psg., 1 Pfd. 1« Pfg„ Druck-Ausschußpa-ier ä Ztr. 15 M„ 10 Pfd. 1 M. 75 Pfg., 1 Pfd. 20 Pfg., Mts PttMtNtMM zum Einschlagen fettiger Waren, t» 2 Sorten, ä Bogen 3 und 4 Psg, ii Kilo 50 und 70 Pfg-, verkauft die ktilierlmiäliiiiL li. K. kaWberL <»«rv I». Ttzemnttz« Marktpreise. 8. Dezbr. 1^-6 sächsischer. 8.75 . 2.69 2 30 Wetzen pe> tzetpzftl. 8. Dezbr. >906 «Mttudischer 17».— »rrft« per 1000 kg netto aUandisch- r 172 177 bez. u. Br., auSländliMer >91 205 « ^e>. ». Br. — Roggen aer zog, >rg netto in- ländischer 165—168 ^lc dez. u. Br., do. 2 30 2 80 2 — 2.50 -5' 825 975 8 50 3 - 2.80 8 45 8 45 8 25 8.45 9. - 859 6 60 8.10 . 8.6"! . 8 60l . 8 45! . 8 55! . 10.75, - 9.25- - 7.-! . 8.35 . «.40 . 10 2 - 9 25 . 340 - 310 Weizen, fremde Sorten A. 9 70 bis 1' 40, . sächsischer, - 8.75 - 8 90, Roggen, nled sächs. , preuß. „ hiefiger, „ fremder Braugerste, fremde Gerst«, sächsische Futterpersie Hafer, sächsischer „ ausländischer „ preußischer Aochcrbscn Mahl« u. Kuttererbien Heu Stroh, Flcgcldrusch Maich-nenbrusch, Longstroh „ Maschinendrusch, krummstroh kartofietn Butter ver 1 Kite
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)