Volltext Seite (XML)
^r 248 SviMts«, «« 21. Oktsver IVO« Frankenberger Tageblatt Bezirks-^^^Anzeiger MM für -ie LönigMie AMshMptmmslßB im» de« Mrat z« KmüMerg i. K«. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. Sa. - Druck und Verlag von C. G. Roßberg in Frankenberg i. Sa. Erscheint an jedem Wochentag abends für den folgenden Tag. Bezugs- preis vierteljährlich 1 50 H, monatlich 50 H. Trägerlohn extra. — Einzelnummern lausenden Monats 5 -4, früherer Monate 10 Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe, stellen, sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Nach dem Auslande Versand wöchentlich unter Kreuzband. Ankündigungen sind rechtzeitig aufzugeben, und zwar größere Inserate bis S Uhr vormittags, kleinere bis spätestens 11 Uhr mittags des ,eweillgen Ausgabetages. Für Aufnahme von Anzeigen an bestimmter Stelle kann eine Garantie nicht übernommen werden. 51. Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. Anzeigenpreis: Die 5-gesp. Petitzeile oder deren Raum 15 H, bei Lokal- Anzeigen 12 H; im amtlichen Teil pro Zeile 40 H; „Eingesandt" im Redaktionsteile 30 H. Für schwierigen und tabellarischen Satz Ausschlag, sür Wiederholungsabdruck Ermäßigung nach feststehendem Tarif. Für Nachweis und Offerten-Annahme werden 25 H Extragebühr berechnet. Jnseraten-Annahme auch durch alle deutschen Annoncen-Expeditionen. jetzigen Löhne gegenüber den gesteigerten Nahrung,mittrlpreisen vollständig au-reichten. So stehen sich beide Parteien schroff gegenüber und e, läßt sich noch nicht vorau-sehen, ob e, zu emer Einigung kommt. ...» Der Herbst mit seinem Laubfall scheint Heuer auch ,m Auk land einigen hervorragenden Ministern verhängni,voll werden zu sollen. An der Donau scheint Traf Toluchowiki die längste Zeit Leiter der auswärtigen Angelegenheiten gewesen zu sein. Lange Jahr« hat er im Amte gestanden, aber auch ihm ist es nicht ge lungen, Oesterreich nach außen hin zu erhöhtem Ansehen zu brin- gen. Aber wir in Deutschland können befriedigt aus seine Amt«, führung blicken, denn er war ein überzeugter und treuer Anhän, ger deS deutsch-österreichischen Bündnisses, da- besonder« in Algier seine Feuerprobe bestanden hat. Man kann eS dem greisen Kaiser Franz Joseph nicht verdenken, wenn er sich nur ungern von dem erprobten Ratgeber trennen will, indessen die Ungarn verlangen gebieterisch seinen Rücktritt und der Monarch will eS nicht aber- mal« zu einem Bruch mit CiSleithanien kommen lassen, der seiner, zeit die Grundfesten der Monarchie auf da« schwerste erschüttert hatte. An der Seine erfolgt in den nächsten Tagen ebenfall« «in Ministerwechsel: Sarrien hat au« Gesundheitsrücksichten um sein« Entlassung gebeten. Besondere Folgen dürft« indessen sein Rück, tritt nicht haben, denn er war ein stiller, bescheidener Mann, der nur pro korwa den Vorsitz führte, während die Seele de« Mi nisterium« Clemenceau ist. Clemenceau ist zwar kein Deutschen- freund, indessen rin besonnener Politiker, ohne Vorurteile, sodaß anzunehmen ist, daß die bisherige ruhige und sachliche Politik auch unter ihm fortgesetzt wird, zumal Bourgeois nach wie vor die aus wärtigen Angelegenheiten hüten dürste. Den Pfeudohauptmann will man jetzt überall gesehen haben. Au» allen Himmelsrichtungen lausen zahllose Meldung?» »in, die zeigen, mit welchem Eiser man sich der Verfolgung widmet. AuS- wärtige Behörden haben die Berliner Kriminalpolizei bereit» aus viele Personen aufmerksam gemacht, denen dir Tal wohl zuzu trauen wäre, d^ren Aufenthalt aber unbekannt ist. Nach solchen Personen wird eifrig geforscht; doch dir jetzt noch ohne greifbares Resultat. Und daß mit Anzeige« wieder viel Unfug ge trieben wird, bedarf kaum der Erwähnung. E« rst in diesem Falle ärger, als je zuvor in ähnlichen. So kam ein Mensch zur Kriminalpolizei und verdächtigte seinen — früheren Hauptmann. Man sah bald, daß der Angeber vollständig betrunken war, und e« ergab sich später, daß er in diesem Zustande seinem ehemaligen Kompaniechef „ein« aulwischen" wollte, weil dieser ihn vor Jahren rin paar Tage eingesprrrt hatte. Em Adolf Milner, auf den al« vermutliche« Tiitrr von Hamburg au« hingewiesen wurde, ist der Berliner Polizei bekannt, Zum Handstreich in Köpenick liegt heute als interessanteste die Meldung von der Amt-nieder- leguug de« Köpenicker Bürgermeister« vr. Langerhaa« vor. Gestern teilte der Zweite Bürgermeister Stadtrat Fabariu« in einer außerordentlichen MagistratSfitzung mit, daß Bürgermeister vr. Langerhan« in einem Schreiben seine Amtsniederlegung kund gebe. vr. Langerhan» selbst war in dieser Sitzung nicht an wesend. Er hat auch all« seine geschäftlichen Obliegenheiten an seinen Stellvertreter Fabariu» abgegeben. Den Entschluß» da« Amt niederzulegen, begründet vr. Langerhan« etwa: „Eine große Anzahl von anonymen Schmähbriefen, in denen seine Person in der unliebsamen Affaire mit Schmutz be worfen würde, ging ihm Tag für Tag zu. Ihm sei r« vor derhand gar nicht möglich, sich gegen diese heimlichen Be leidigungen, sowie gegen die Angriff- in öffentlichen Blättern zu verteidigen. Seiner vorgesetzten Behörde habe er seine Ab sicht, da« Amt niederzulegen, angekündigt. Obgleich ihm von dieser Seite da» größte Wohlwollen auch in diesen schweren Tagen entgegengebracht würde» halte er sich dennoch, nieder gedrückt durch die Wucht der öffentlichen Angriffe, die er für ungerecht halte, sür verpflichtet, da» Amt de» Bürgermeister» niederzulegen." Die Mitglieder de», Magistrat» beschlossen unmittelbar darauf, ein Bertrauen»votum an Oe. Langerhan» zu senden, der gebeten wird, seinen Entschluß rückgängig zu machen. Weiter hat der Magistrat den Vorstand der Stadtverordnetenversammlung ersucht, in einer außerordentlichen Sitzung, die am Montag oder Dienstag statifinden soll, die Lage zum Gegenstand einer Beratung zu machen. Man glaubt, daß die Versammlung die Wiederwahl de» Herrn vr. Langerhan« beschließen wird. Gemeindesparkasse zu Ebersdorf. Die Sparkasse Ebersdorf, garantiert von der Gemeinde, verzinst alle Einlagen mit 3*/, Pro rent, expediert Montag, Mittwo« - " zu jeder Zeit. Politische Wochenschau. ** Nach sechsmonatiger Abwesenheit ist Reichskanzler Fürst Bülow in dieser Woche wieder nach Berlin zurückgekehrt» um die Geschäfte in vollem Umfang auf» neue zu übernehmen. Die Zeit drängt ja auch» tritt doch bereit» in vier Wochen der Reichstag zu neuen Taten zusammen. Alle vorhandenen Anzeichen deuten darauf hin» daß die bevorstehende Session nicht gerade den fried lichsten Verlauf nehmen wird. Ist auch in manchen der schwer wiegendsten Fragen in letzter Zeit ein« Klärung und zum Teil auch eine Wendung zum Besseren ringetreten» so bleibt doch noch mancherlei übrig» über das die Reich»boten mehr al» nur ein kräftig Wörtlein verlieren möchten. Und im Hintergrund lauert der kampslust ge Zentrumsdaoid Erzberger» der so gern, ach so gern den Goliath „Kolonialmoloch" besiegen möchte. Da gäbe e» doch wieder etwa» von ihm zu reden. Freilich im Reden» beileibe nicht in Taten, ruht ja de» ehrenwerten Herrn Erzberger» ganze Stärke. Wenn e» ihm auch geht, wie so manchem anderen Gernegroß, daß man sein Zeter- und Mordiogeschrei nicht mehr recht ernst nehmen will, nachdem mit dem allzu worteifrigen Zentrum»kämpen selbst dir maßgebenden eigenen Parteiführer Fraktur geredet haben» so will er doch immer von neuem gehört werden. Und so wird also auch Herr Erzberger in der neuen Session den Reichstag mit den Gaben beglücken» die sein Füll horn übrig hat, so wird wohl oder übel auch der Reichskanzler so manche» liebe Mal in die Bresche springen müssen und da», wa» ihm so teuer erscheint, dir Ruhe im Reich-Hau» — man denke hierbei an de» Kanzler» eigenen Ausspruch: „Nur keine inneren Krisen!" —» mit eigenem Leibe decken müssen gegen den wohlgemuten Zentrum-benjamin. Von dem Vorwurf freilich, daß er sich al» oberster ReichSbramter etwa» mehr um die im Kolonial amt herrschende Wirtschaft hätte kümmern müssen, anstatt da» anderen zu überlassen, von diesem ganz berechtigten Vorwurf sich frei zu machen, wird dem Kanzler nicht glücken. Auch sonst gibt e» noch mancherlei Dinge, über welche die Sendboten de» Volke» werden ihr Herz vor den Fürsten au-schütten wollen, so inSbe- sondere wegen der immer mehr überhandnehmenden Fleischnot, sür deren Linderung jetzt mit aller Macht im Reiche die Grenzen öffnung gefordert wird. Ob e» de» Kanzler» Kollegen Podbielski heute noch möglich sein wird, die Regierungsmaßnahmen zu rechtfertigen, muß abgewartet werden, da überdies deS sür den Fall überreifen Minister» immerhin mögliche» Erscheinen im Parlament dir Situation nur noch verschärfen würde. Sein Ab gang ist noch nicht sicher, scheint aber doch in etwa- vorbereitet zu werden. Denn auffällig bleibt, daß den Minister gerade jetzt sein alte» Leiden wieder hrimsucht. Sollte diese» Schmerzens lager — Herrn v. Podbielski plagt ein hartnäckige» Gallenstein leiden, nach anderer Seite, die, wenn e» den Landwirtschafts minister zu verteidigen gilt, immer gern beschönigt, ist e» bloß die Gicht — dem Herrn vielleicht doch gelegen kommen, um we nigstens auf gute Manier autspannen zu können, und sollte da für manche, richtiger für viele, die den Minister nun einmal aus sattsam bekannten Gründen nicht mehr auf diesem Posten sehen mögen, diese Krankheit gütige Vorsehung spielen? In Braunschweig find dir Dinge durch die Ereignisse der letzten Tage nun soweit geklärt» daß sich heute eine »eitere Be- sprrchung nicht besonder» lohnen könnte. Dafür gibt r» im Osten de» Reiche» scharf auszupaffen» auf die polnische Gefahr nämlich. Denn der am letzten Sonntag von den Kanzeln herab in den Kirchen verkündete Hirtenbrief de» Erzbischof» von StablewSki be deutet eine erheblich« Verschärfung der Lage» insofern» al» der Kirchrnfürst sich auf die Seite der fanatisierten Polen stellt und ihnen in seiner Verlautbarung die Zensur erteilt» al» sei cS recht so, wa» fie getan haben. Mit dem Fürsten Bülow freilich hat der hartköpfig« Polenbischof leichtere» Spiel, al» mit einem, dec nach Bismarckscher Tradition bei solch unerhörtem Hebelgriff eines katholischen Geistlichen fest dazwischengesahren wäre. Da wir aber einen zweiten Bismarck heute nicht besitzen, müssen wir un« eben damit abfinden» so gut e» geht» und dürfen höchstens auS- rufrn: »Ach» hätten wir doch noch einen Bismarck!" Nicht minder bedenklich ist eine andere Bewegung, die sowohl im Westen, al- auch im Osten sich bemerkbar macht: die Lohn bewegung der Bergleute. ES ist nicht ausgeschlossen, daß r« über kurz oder lang zu einem Riesenautstand kommen wird, der für da« gesamte Wirtschaftsleben Deutschlands schwere Folgen nach sich ziehen könnte. Die Arbeiterschaft verlangt angesichts der gr- steigerten LebenSmittelprrise eine Lohnerhöhung von 15 Prozent, indessen haben die Grubenbesitzer Deutschland», die in dieser Woche in Berlin tagten, Verhandlungen mit den Arbeiterorganisationen abgelehnt, weil fie diese nicht al» die berufenen Vertreter der Belegschaften betrachten. Gleichzeitig hat man «klärt, daß die die zunächst in evangelischen Kreisen unseres Vaterlandes Erregung hervorgerufen hätte. Der Berichterstatter beantragte namens deS Verfassungsausschusses, die Synode wolle den Erlaß in der von der Kirchenreaierung ausdrücklich auch als ihre Vorlage erklärten Form genehmigen. Konsistorialpräsidest v. Zahn führte aus, daS Konsistorium empfehle aus voller Ueberzeugung den Entwurf zur Annahme. Kirchenrat Sup. vr. Tchmidt-Annaberg brachte den Anna berger FriedhofSstreit vom Februar d. I. zur Sprache und er klärte, daß er nicht imstande sei, dem Gesetzentwurf zuzustimmen, wenn ihm nicht Kautelen einaefügt würden, die eine Verletzung unseres evangelischen Bewußtseins durch katholische Handlungen auf unseren Gottesäckern verhindern. Pfarrer Reichel-Dresden stellte den Antrag, das Gesetz möchte zunächst von dem deutsch-evangelischen KirchenauSschuß geprüft werden. Geh. Rat Prof. Or. Friedberg-Leipzig meinte, die Vorlage sei keine Kirchensache, sondern Staatssache, und darum auch nicht an den deutsch-evangelischen Kirchenausschuß zu verweisen. Der Wert der Vorlage bestehe darin, daß jede Religion ihre Prinzipien geltend machen könnte. Der Antrag Reichel, die Vorlage dem deutsch-evangelischen Kirchenausschuß zu unterbreiten, wurde mit allen gegen zwölf Stimmen abgelehnt. Schließlich wurde das ganze Gesetz mit allen gegen fünfzehn Stimmen angenommen. Es folgte die Beratung der Petition der Niedererzgebirgischen Predigerkonferenz, die gesetzliche Feststellung der Zahl der in die Landessynode zu wählenden Superintendenten und Geistlichen be treffend. Nach langer Debatte wurde der Antrag des Petitions ausschusses angenommen, die Petition auf sich beruhen zu lassen und, um aber einzelnen Umständen, die bei der Vorbereitung der Synodalwahlen hervortreten, zu begegnen, das Kirchenregiment zu ersuchen, eine zeitigere Wahl der Wahlmänner, als bisher üblich war, anzuordnen und die Wahlkommissare anzuweisen, jedem Wahl mann Einsicht in die Wahllisten zu gewähren. Nächste Sitzung: Sonnabend S Uhr. Tagesordnung: Re- gistrandenvortrag, zweite Beratung des Erlasses Nr. 18, Pe titionen. 8. Evangelisch-lutherische Landesshnode. 12. öffentliche Sitzung am 18. Oktober vormittags V.11 Uhr. In der heutigen Sitzung wurde die Beratung über den Zu stand der evangelisch-lutherischen Landeskirche fortgesetzt In der Debatte bemerkte Bürgerschuldirektor Dietze-Hohenstein-Ernstthal, daß die Leh rer selbstverständlich auch an die Bibelkritik herangetreten seien, daß diese Kritik aber nicht in die Volksschule hineingehöre. Die Volksschullehrer erteilten gern den Religionsunterricht, was die Kirche anerkennen möchte, denn in der gegenseitigen Achtung der Geistlichkeit und der Lehrerschaft liege ein großer Vorteil. Oberkonsistorialrat Or. Kohlschütter betonte, daß nur in einzelnen Fällen Beschwerden über den Religionsunterricht der Lehrer zu sichren waren. Schuldirektor Philipp-Dresden erklärte, daß seiner Auffassung nach der Religionsunterricht in der Schule konservativer gelehrt werde, als in der Kirche. Ueberhaupt sei in der Lehrerschaft ein volles religiöses Bestreben unbedingt vorhanden. Geh. .Hofrat Ovitz-Treuen wies darauf hin, daß man nur mit schwerster Besorgnis in die Zukunft blicken könne. Eine ihm anonym zugegangene Postkarte, auf welcher steht, daß die Geist lichkeit keinerlei Einfluß auf dis Volk mehr besitze, beweise, daß derartige Ansichten leider Gottes von weiten Äolkskreisen geteilt werde. Die Gründe dazu lägen in der Verhetzung breiter Volks schichten durch die Sozialdemokratie. Wenn die Dinge sich so weiter entwickelten wie bisher, dann genüge die Verkündigung des Evangeliums auf der Kanzel allein nicht; es müsse aus der Straße und in Versammlungen Front gemacht werden gegen die Sozial demokratie. Es folgte die erste Beratung über den Entwurf eines Kir chengesetzes über die Verbindung auswärtiger Kirchgemeinden und Geistlichen mit der sächsischen Landeskirche, worüber Bürgermeister Or. Mettig-Reichenbach Bericht erstattete. Der Zweck des Gesetzes ist der, für die Beziehungen zwischen der Lan deskirche und den im Auslande befindlichen Kirchgemeinden und deren Geistlichen eine Rechtsgrundlage zu schaffen, damit die Ab machungen, Verfügungen usw., die für die auswärtigen Gemeinden getroffen werden, als rechtmäßig anerkannt werden. Der Gesetz entwurf wurde einstimmig angenommen. Ueber die Petitionen betr. die Aufrechterhaltung der Sonntagsruhe referierte Oberkonsistorialrat Sup. v. Dibelius- Dresden. Er bandelt sich in erster Linie um das Schließen der Schaufenster während der Zeit, zu welcher kein öffentlicher Han del stattfinden darf. Der Petttionsausschuß hat beschlossen, der Synode zu empfehlen, die Petitionen dem Kirchenregiment zur Berücksichtigung zu überweisen. Nach einer ausgedehnten Debatte, m welcher Direktor Or. Löhner-Leipzig den Antrag gestellt hatte, die Petitionen dem Kirchenregiment zur Kenntnisnahme zu über weisen, beschloß die Synode demgemäß. 13. öffentliche Sitzung am 19. Oktober vormittags V-N Uhr. In der heutigen Sitzung sprach zunächst Präsident Graf Vitz thum v. Eckstädt dem Obcrhofprediger v. Ackermann zum 70. Ge burtstag die Glückwünsche der Synode ans, worauf in die erste Beratung über den Bericht des Verfaffungsausschusses zu Erlaß Nr. 17, die gegenseitige Zulassung der evangelisch lnthcyi- ' «?b der römisch-katholischen Geistlichen zu de« Bc- gradnisten auf den Gottesälkcrn beider Konfessionen betr, eingetreten wurde. Berichterstatter Kirchenrat Sup. 0. Robbe-Leisnig verbreitete sich eingehend über den Ursprung und die Bedeutung der Vorlage, Die Gemeinde-Sparkasse Floha - verzinst Spareinlagen mit 3V- °/o. Expeditionszeit: an Werttage Vorm, ch und Freitag nachmittag von 2-5 Uhr, .schriftlich 8 bi» 12, «achm. 2 vis s Uhr. Durch die Post bewirttejEinlagen werde« schnell expediert. — Fernsprecher Rr. 19.