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L««tMag, L IMS Frankenberger Tageblatt Bezirks- HMAnzeigsr DKMt sk iüe MM SiltchliMslUljUt IW, -W MMMbUlW <B k« Mrat zs MWtkg l Kr Verantwortlicher Redakteur' Ernst Roßberg In Frankenberg I. Sa. — Druck und Verlag von E G. Roßberg In Frankenberg I. Sa. qmMzi«h»kty Ane, der. SngherziMt upd MrftS«dtzVlMk»it h«x Pstlk,,«tre^ letztere? jedoä mit , kamigw Zusamnenkuch. h«bch«sM H^.Mk de», HM du M. lb,r auch sooft M jnlmortung; zu tra^n hatzzp. De,PH sMen, di« MjM »-«-M tigcn, gefährlichen Feinden er Mißtrauen und Eisersucht. — (Fortsetzung folgt.) Auftret«» de» Alldeutsch«» und Reich» »atSmitgliedS SOn auf der I wo die Schwäche und Haltlosigkeit d« Reglung MsnmnM, «pü Dresdener Tagung, dessen Hrde ia «men —- o>- - «... v«-N»Ik«»Mck»«1>uiM..Mmen griff agf,. da» DveSdener Blaft auSlang, den aichvortung zu trag«, Hatz». Deshalb splften di« L«M Staate« dankbar sei«, haß national«, B«rain«.. u^ P-esse i^r schweren Aujgeche sich uyter-nchan, UpfG-tzv zudem,en, war not tut, dm noljpSdtm VMd Mb«,, wag wir sind: Streite«, Uxb^ M VoL g^d un, «lchk entmutig, lassenhurch WHchl^ i^ßH«» ^M«n Gntmjcklung. Mr find, gewiß, daß «t sMy Rgg Pi^er <Wf. wärt» neswvn wird. Wir find weit «nPtnt davon, alle», wo» in Perlin gejchiM, übrr den grünen Klee zu loben. Ad« so «den» Die d, GeGS« nwalt Claß-Mainz getan, an der inneoen Md Süßer« Politik einen guten Fetzen lasten, heißt den» doch Lag« und Dings -Ger ennen. Glaubt man denn. Mit AuSdtücken, wie gtra«tze Py» hin«, kräftigen, Alfuhp Stein, qchttiertf. Äh . , , wenig Ersreuliche, über diesen Alldeutschen Stein zu berichten. Gr entwickelt« oämLch am Montag HZm Festmahl Ai Schandau zwischen Braten Ä» Ei, «in politisch«, Programm. fitz, eine wiri« schaslliche und staatsrechtliche Vereinigung der Deutschen Oester reich» wit dem Reiche, dich eine schien unglaubliche VerkenM^l her gegebenen Verhältnisse an dxn Tag leiste Md, wenn ^t, zrnß«r Beratung vorgebracht worden wäre, sicherlich von den ver antwortlichen Leitern de» Alldeutschen, BUhMe» «Mdweg und entschieden zurückgewiesen worden war«. Nur dem Umstand, dich, Herr Stein eS für gut befand, seine politische. Ansicht brich schätz menden Pokal zum Besten zu geben, verdankt er, daß ihn) nicht- ,l»bald energisch widersprochen wm:dc. Da» war nicht echt „KiS- marckisch" von ihm, der den Namen «iseruey. ^ay^v, mz». zft gern im Munde führt. Von den Ansprache» und Vorträge^ MN. di« auf dich GoAgreß selbst vom Stgpel liefen» interessierte vor allem dz« Hogramchrede he» in Vertretung de» Vorsitzenden Prps. Hasse-Leipzig sprechenden Rechiranwalt» Clgß-Mainz. Daß die deutsche Marokko-Pirlttik, fy führte er au», mit einem Mißerfolg geendet hat» iss die Anschauung weitester «reise. Der Zwiespalt zwischen Anfang ^nj» Kode »st hier so auffallend, daß er nur vzch Letzten nicht ernannt wird, du entweder an die Unfehlbarkeit unserer Diplomatie glauben oder denen die Erhaltung de» Frieden» um jeden Preis höchste» poli tisches Ziel ist. D« stonftrenz von Algecira» hat hie englisch« französische Freundschaft vertieft und die Annäherung Jtalsen, an hie Westmächte weitergehey losten. Wir haben un» darüber nicht gewundert und messen auch der Haltung Italien» in diesem Falle keine besondere Bedeutung bei, da nach unserer Ueberzeggupg der Dreibund längst nur noch ein Stück Papier ist. Wir stehen pklein, und unsere Diplomatie muß heute da anfangcn, wo «inst Litmarck begonnen Hane. Dabei haben unser« Staatsmänner ein fast wunderbare» Glück: der äußere uyd innere Zusammenbruch Rußlands, die dadurch herbeigesührte tatsächliche Sprengung ds» Zweibunde», da» Ruhebedürsni» Englands, da» Jntcreffe, daß Frankreich und die Bereinigten Staaten den ostafiatischen Dingen zuwcndcn müffen — alle» da» wirkt für un» entlastend, wird unsere Diplomatie dereinst aber nicht entschuldigen können. Auf hem Gebiet der inneren Ä-ichSpalitik ist gon Erfolgen auch nicht» zu sehen. „Nur keine Konflikte", bleibt da» Merkwort Heß gxaen- wärtigen Kurse». Wir find berechtigf, zu sage», daß hi« inner« Pafisik de» heutigen Regiment» nicht zu trennest ist vo» her äußeren — daß die Fehler der einen sich wirderfistden hef d«r anderen, haß ihre Folgen sich insoweit decken, daß, wie »ach außest da» Ansehen de» Deutschen Reiche» gemindert ist, jm Jgnfrn die Achtung vor der Majestät de» Staat«, und sejoer Eistnchtungen geschmälert erscheint. Nur Piertel-Arbrit »st i» der Flottepsrgge geleistet worden. Nicht ander, steht e» nsit -olonmspolitit, Änkündtguugen sind rechtzeitig aufzugeben, und zwar größere Inserat« bis 9 Uhr vormittags, kleiner« bis spätestens 11 Uhr mittags des jeweiligen Ausgabetages, Kür Aufnahme von Anzeige« ap bestimmter Stelle kann eine Garantie nicht übernommen tvrrden. 51. Telegramme.: TageblatLFraukeIibergsachseu. es blieb auch dabes, als sie deren nicht mxhr bedurfte, und es ge schah so bei allen anderen Gelegenheiten. So kam es, daß Prinz Alexander aus ihren Gesprächen, tpenn sie alleitt wären, bald gL- nug heraushörte, wie sie' mit den wechselnden Stimmungen zu kämpfen hatte. Selten nur sprach sie von ihrer Zukunft, und wenn es der Prinz tat, brach sie das Gespräch kurz ab. Einmal erwähnte Edelsberg das Leben'in einer kleinen Stadt und absichtslos mischte er seintn Worten einen gutmütigen Spott bet. Sie gingen akn Strande entlang und hatten sich schon ein gutes Ende vom Zelt entfernt, das Meer war bewegt und die weißen Schaumkätzchen sppangen keck bis dicht au hie Fsiße der Wanderer. „O, sprechen Sie nicht von solchem Dasein. Prinz." rief Mage- lone erregt; «wenn Sie wüßten, wie ich es fürchte, ja — fürchte!" wiederholte sie, als sie seinem erstaunten Blick begegnete. „Aber an der Seite Ihres Gatten, den Sie liehen? — Das verstehe ich nicht." Er sagte das langsam, und ließ seine Augen nicht einen Moment von ihrem Antlitz; es war ihm. al, könne er jetzt in ihrer Seele lesen, uM» er las darin, und — letzt brach es sich plötzlich gewaltsam Bahn »ach außen; ihr Mund zuckte leise wie von ver haltenem Weinen, sie atmete hastig uüd Plötzlich wandte sie sich ab, schlug die Hände vors Gesicht und schluchzte. „Magelone — nm Gotteswillen, was ist Ihnen?" Er eilte an ihre Sette und versuchte es, ihr die Hände vom Gesicht zu ziehen; aber sie wehrte ihm und traf zurück. „Nein, weichen Sie mir nicht aus, Lona," bat er, und seine Stimme bebt« vor Erregung. „Vertrauen Sic E, sägen Sie mir ein, nur ein Wott — ob Sie glücklich sind, Magelone!" Langsam sanken ihre Hände herab, ihr Antlitz war totenbleich, die großen Augen hlickten starr und tränenlos über Has Meer hinaus, das im Sonnenschein funkelnd und sprühend in unendlicher Majestät vor ihnen ausgebreitet lag — sie schwieg; er nahm ihrd Hand und drückte sie am seine Brnst. „Magelone, sind Sie glücklich?" Per bestrickende Wohllaut seiner Stimme, die tiefe Leidenschaft, die daraus sprach, nahm sie gefangen; ihre Hand bebte in der seinen, aber nur sekundenlang, und nnt einer raschen Bewegung machte sie sich frei. „Und wen» ichs nicht wäre, wa» —" Sie vollendete nicht; über die schmalen Djmeu eilte sie dem Park zu; es war ihr, als ob sie vor etwas Furchtbarem entfliehen müßte; innere namenlose Angst und Aufregung beflügelten ihre ! itik" und dergleichen gaiqe Arbeit zu Kisten? Glaubt Mist» ßsWeh iM dem Vergleich paPrit ^unfähigen Diplantat«"gchjL^auch sw angen müße, wa BiStnarck begonnen", mit dem oGstl Ka»Mr twä» Urkräftige» vollbracht zu habe»? Dit Achte» fitzy W«GS geworden, sie haben sich genau -so grästdert» mH di« KoMellWio- er Mächte, die heute eb«ü eine ganz ander« ist; P>it ditizuZsi» en de» Fürsten BiimatS. Und wir mifchtey deshalb gattzichtm Abrede stelle», ob Bttmvck, befände er sich hmte am R«ichS«Udyg ällemal, wenn etwa» nicht läuft; wie <» berechnet ««, Pit g<« panzrrter Faust dazwischtznsahren oder ob et e» dckh nicht für iM- samer hielte, sich genau wie heute Bylow ouf tM« Äch-proaM- Politik einzulafiev: Auch eist Bismarck wußte stch, galt e» de« Wohle des Reich», den Verhältniffen anzupaffen. Wer fern«»-ß«e kauplet, z»stus dem Gebiete der inner«» MichtzpdW fei'vp» Gr« folgen sticht» zu sehens gebildet sich genau so «l» m^«m^ vramarba» wie der, der da behauptet, ^in dzr FlotiMpMüsl fr« nur Piertelarbeit geleistet worden". Wer wird dea» ^» Sicher Ppi- gramwrtde bloß da» Unerfreuliche hervorkehttn »vd »tiftrt Dvide tnaten dtzrch die Ba»k al» „Waisekckaaben- »fit eine« BjtgMfl» geistig kanfrovtieren?! Wenn da», wa» RechUlMwgft Estch D- hauptet«, auf Tatsachen beruhe, dann könnten stchs rstßtg «instack« denn dann stünde im ganzen Deutschen Reich« lei- SAGm WM gerade. Auch in alldeatschen Kttisen hat man wkder emmal deOiasa», daß man mehr verlangt, al» in praxt d«fch»vsührsn jftz; Pa» muß man sich abgewöhnen, denn sooft behält derftnig« dfk von den Alldeutschen sagt«, der Verband habe sich nicht sMM« von Ueberschwenglichketttn steizuhafte» ge«»ßt, di« Ktn sesleaÄstk tereffen Deutschland» mehr schaden gls nützen. Vsit «M kann «an eben nicht durch dit Wand. Dtz» solltest stch «ch dir Alldeutschen gesagt sei» lassen — bei all« Gukst und Veitzch»s- tigeo, «»» fie auch in Dreidn, auf fn<mch«lfl Gchisch» wird« sorderten. Schritte, und sie rastet« picht eher, als bis dsi Schütte» des Daxss sie umfinge». Unter einem üralten EichbäUm sank siewuf verwettene SteiNbank, praßte ihr Gesicht' gc^en oie kalt-i'^^id »üv wöintc. Allmählich wurde st« ruhiger, aber zornig war sie, zornig über sich selbst. Was mußtx per Prinz denken, w,e batte sie sich so welt vergessen, sich so hlnrejßen lassen könnens Sie war eben insttrlich so ohne Hast — seit lastgeiN schon — nicht tnmrckl'beten kostnte sie mehr. ' Alexander Edelsberg stand, nachdem Loya jhn v?rlpssen, wM «NAKMS WH das Lebt» genosicn, so manche» galante Ab«nte8et et zu dtyjeictznbst hatte, sind so oft er iMr die Litbe gespottet, jetzt wüßte er es', hatte sie sein Herz doch gefangen genommen; n;hen ihr abxr stand etwas, das er und sein Geschlecht allzeit.hochgehalten über olles, dke Ebre, und sie allein konnte nuk ihm dett Weä zeigen, den er jetzt gehen mußte; gleich nach der IW), also ist zwei Tagen, wollte er reisen. ' . . l ' ' ' 15. Kapitel. Rolf von Besten tras in Strombeck Zn. Kräftzi Lewa hatte es so güt im Sm» aehäbt, als sie khN einlud ustd ocn BorschM machte, seine Böcmk »st überraschen; aber' von dem Angenbkkck seiner Ankunft an lag es wie eine drückende Schfvüle auf -ent kleinen Kreise, und er, sonst so ruhja und heiter, jn sesnefn Wese» so ausdrucksvolle Klarheit uvd kestxS Ziekbewoßtsem verratend, war unruhig, gereizt, verstimmt. Er wußte dies selbst, Und das trgg nicht dazu bei, ihn angestebmer zu Wachen; besonder» fand er Magelone gegenüber den alten, lieben, ttmilichen Ton nicht wieder; mit tiefen, Schmerz fühlte er, daß Zne Entfremdung zwischen sic gctreteu; er war unzufrieden, wollte aber keme Szene machen und schwieg und vtrschlimwertc die Sache noch durch eine getvW Strenge und Harte, die -di LonaS zum Trotz neigendem Ehurok- ter grrade die entgegengesetzte Wirkung auSübte, zumal jetzt, wo sie stch st» gebeimru »ach ihn, gesehnt batte, als müsse er ihr Er lösung von allem inneren Zwiespalt bringen; es wat: ihr öst Ge wesen, als wenn ip seiner Nähe alles wieder' güt werden, kls wen» sie dann das rechts Gleichgewicht wiedrrfistdien WHide, ust- tote er nun kant — Plötzlich. uWeÄpartrt, so verändert erfMn er ihr, wie ein ganz ayherer, und halb scheu, halb trotztä zogK sich von ,km zurück Sic ahme und erkairme nicht, ntit wMen inäch- Die Alldeutsche« bei der Arbeite ** Nach der Dresdener Tagung der Alldeutschen ist ein Rück blick auf die von diese» «M hz»z geleistete Arbeit von ¬ nöten. Die in der sächsischen RsfidttiF im Helt Mann gebrachten Vorträge und Reden «are« getragen von ernster patriotischer Be- griftMtM,. die GßwcchW befeslle d«ttfcho»ü»MilkS Fühlen und Dealen, und so wurde die Zusammenkunft zu einem Appell vo» im- Grunde ihre» Herzen» grunddrutsch gesinnte« Männern. Da» wa» de« Dresdener Kongreß oha« Zweisrl. AK« die Redner be seht« samt und sonder» auch der Geist der Kristy einer herben Krillt. Und da geschah öfter etwa» Gewohntes: bei aller ehrlich gemeinten Kritik schoß man hier und da auch recht bedenklich über da» Ziel hinau». Man ist da» schon gewohnt, sagten wir. Gewiß I Und da» mag e» wohl auch gewesen sein, wa» ein kon- seroastoe» Dresdener Blatt »«anlaßte, in seinem der Begrüßung der Alldeutschen gewidmeten Artikel folgende Bemerkungen ein- fließon zu taffen: „Die allgemein« politisch« Lag« gebietet heute mehr al» sonst, daß jeder, der sich in der Oeffentlichkeit mit Fragen der auswärtigen Politik befaßt, sich der Verantwortung bewußt sei, di« «r dadurch auf sich nimmt. Oft hgben wir die bitt«re Erfahrung mach«» muffen, daß unbedachte Neußerupgen ein zelner, die vielleicht in bester Absicht getan ««den, im Ausland ooy »uferen Gegnern ausgegriffen und zu Verdächtigungen der deutschen Reichrleitung v«,wertet wordzn find. Deshalb ist «S «in Gchot politischer Klugheit, in öffentlichen Reden alle» zu ver meiden, wa» unnötig unseren Neider» Waffe» gegen un» selbst in di» Hand gibt. Damit soll durchaus nicht einer Leisetreterei vor dem Ausland daS Wort grredet werden, Jm Gegenteil, je mehr wir dem Ausland zeigen, daß wir uns unserer nationalen Macht bewußt find, »m so mehr wird draußen in der West die Achtung vor dem deutschen Namen steigen. Wovor hier gewarnt w«rden soll, das ist je« heraussorvernd unsreundliche Redewesse, die uns nur Feinde wirbt, und die Propagierung unerfüllbarer Wünsche. Zu diesen letzteren zählen sn erster Reihe die Aspirationen einer gewissen, sich auch „alldeutsch" nennenden Grupve im benachbarten Oesterreich, psi jedoch, «ic Kies ausdrücklich hetont sej, »nt dem jetzt i» Dresden tagenden Alldeutschen Verband nicht verwechselt werden darf." Die Redewendung von de» „unbedachten Aeußerungen rin« zesper, die im Ausland von unseren Gegnern «ufgegriffen und zu Verdächtigungen der ReichSlostung verwertet worden find", mar sicher auf d«n alldeutschen Pros. Haff«,Leipzig gemünzt. Er hat solch« Reden gehalten, da» ist wahr. Doch wallen mir hcute da» Aktenstück darüber picht wieder gu» der Rumpelkammer hervor« suchen, sandnn e» vielmehr wester dem Staub» der Bergeffenheit übmloffen. ES ist darüber genug geschrieben Mrdsn, sür und gegen, DaS Dresden»» Blatt aber hatte auch aus dir dem Deutsch tum schädlichen Treibereien gewisser Elemente in Oesterreich hjn- gewiesen und damit do« Richtige getroffen. Die» zejgte schon da» Grschrtrtt an jede« Wochentag abends für den folgenden Tag. Bezugs- preis vierteljährlich 1 SO monatlich SO H. Trägerlohn, extra. — HstMlnummern laufen-«», Monats, 5 früherer Monate 10 H BeVMungen werden in unserer Geschäftsstelle, von he» Pot^n und Ausgabe- stellen, sowie von allen Postanstälten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Rach dem Auslande Versand wöchentlich unter Kreuzband. MagsLone. Roma» pop W. v. v, Lagke«, S-rtsetzuffg-f Mphhruck verboten.) Seit ihrer Verlobung war sie ihm Aichs wieder begegnet, er seshst hatte es zu vermeide^ gesucht, er suhlte Mrmer für sie, als er sich einaestanden hatte, und neidete im stillen einen andern das Glück ihres Besitzes und ihrer Liebe. Bei Lona über hatte die Krankenpflege, des Onkels Tod, Sorgen und Tätigkeit allcr Art, das unruhige Sehnen und WHfschep ihres Herzpns, das sie da mals bewegte, in den Hintergrund geprangt, und hätte sie in der bisherigen Welse gelebt, würbe sie vor keine inneren Kämpfe mehr gestellt sein. Seit sie in Strombeck weikte, war das anders ge worden, und heute bei dem Eintreffen des Prinzen überkam fie eiue innere Angst uyd Unruhe, wie an dem Tage, an welchem Xenia seines Besuches zuerst erwähnt, nur mit dem Unterschiede, daß sie derselben immer weniger Herx zu werben vermochte. Prinz Alexander mit seinem weltgewandten Wesen, seinen leichte», gefälligen Umgangsformen verstand es, ihr rasch über das erste Zusammensein wrgmhelfcn. Ep schlW eincp zwanglos freundlichen Ton an, der aber bald genug in einen freundschaft lichen überging; er umgab sie mit zarten Anfmerksamkeuen, und sie nahm dieselbe« mit einer fast glücklichen, einer liebenswürdigen Dankbarkeit entgüge»; und von beiden unbemerkt, gestaltete stch so ihr gegenseitiger Verkehr zu einem solchen, des, obgleich sich streng in den gesellschaftlichen Fornren bewegend, doch eine gewiflc Vertraulichkeit nnnahm. Bon der Umgebung würde demselben nur deshalb keine wettere Beachtung beigekgt, weil Magelone Brgnt war und weil man de» Prinzen als stets galanten Kavalier kannte- „Mit cjnem so reizenden Geschöpfchen wie Magelone nnter einem Dache zu wohnen und täglich zusammen zu sein, ohne ihr die KAur z» machen, wäre für Sascha ebcnso unmöglich gewesen, »sie für eiium Mr Pas Fliegen," pflegte Gräfin Lema zu sagen, und sie sachte harmlos dabei. Bei deN gemeinsamen Spaziergängen machte es stch gewöhn lich wie von Mff, daß sie znsawinengmgcn; wenn man in dem hübsche Zc-tt am Mrer saß, promenierten st« ein Stück am <L-tro»de entlang, pWrdr geritten, fast stets befand sich her Prinz an Lonas Seite; anfaNgs geschah eS meistens beim Reiten; der Prinz hatte ihr hier und da noch einige Anleitung zu geben; aber AtzLeiäenürAtz: Die 5-gesp. Petitkilr oder deren RamN 1b bei Lbkvl- Anzeigen 12 im amtlichen Teil prv geile 40 <-; „AmgL t" im Rep.iktimwteile.30 H. Für schwMgen und tabelwsifcheg Satz L, für Mederholungsaddruck Ermäßigung nach seststeyendem Tc > Nachweis und Offerten-Annahm« werden 2b ' " Knseraten-Anuahme auch ddtch ältt VeütschtN