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i iisrirs, Rr. 8». 1897 lenstem. D Bgl. - WM urtet Ou^e) >ebe«l- gmänner) )er und Heinr. t»ßÜI 'Hof. cuxel unä 'lv., Ker- r. SOks.pr. Ipotdelckr, rrgten tt. Der Stadtret. Lange. sind, können bereits von heute ab an die hiesige Stadtsteuereinnahme entrichtet werden. Lichtenstein, am 14. Spril 1897. D'rum, o Herz, wirf ab die Sorgen, Mach' dich loS von Winters Qual — Sieh, ein AuferstehungSmorgen, Er erscheint auch dir einmal! AuS deS Leides starren Banden Ringe dich nun endlich loS, Wie einst Christus ist erstanden Wieder auS der Erden Schovß! Ostern ist's! Die Kirchenglocken Rafen's weithin durch die Welt, Und wie himmlischer Frohlocken Tönt'« zurück aus Wald und Feld! Auferstehung künden heute FrühlingSmächtig Hain und Flur — In de« LevzeS Feierkleide Prangt erwachend die Natur. L a « e »»«»t t. Und wenn selbst im tiefsten Staube Auch dein Hoffen, Sehnen lag — Wohl, eS heilt der fromme Glaube Dich am hehren Ostertag — Und wenn Wolken dich umschweben — Nicht gezagt in schwerstem Leid: Deuu ein Kampf nur ist dar Leben Ja um die Unsterblichkeit! Benno Förster. ü, garan. den«. echt n II größte» vartung »esuSt se 195. Bolksbibliothek Much M LomM m 12 bis 1 W laude schnippiz. die Ex. «ich rosiger »Tom- reinig« »7. Jahrgang. Sonntag, den 18. April Zum Osterfeste. Halleluja! Ja, gelobt sei Gott! An keinem an deren Tage de« IahreS erhebt UNS d»S Halleluja der versammelten Gemeinde so mächtig wie za Ostern. In der Zeit der heiligen Passion war e« verstummt. Nun soll es wieder klingen und wo e« möglich ist, mit Posaunen: Halleluja! Christ ist erstanden von der Marter alle; de« sollen wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein! Wie wär« auch ander« möglich? Geht doch durch die ganze Ostergeschichte lauter Freudenton! Nicht blos, weun wir die Osterbotschaft deS Engels und die Ostergrüße de« Auferstandenen hören; nicht bloS, wenn wir Zeugeu werden, wie der Allferstan- dene sein Heilandsherz au« dem Grade «ttgebracht hat, hier die Weinenden tröstet, dort de« Verzagten zurechthilft; auch alle eivzelneo Züge der Geschichte werden Prediger der Osteifreade, das aufgethane Grab, der weggewälzte Stein und nicht zum wenig sten auch die Zeichensprache des sichtbaren Himmels, der Morgenglanz des jungen Tage«, der über dem geweihten Garten draußen vor den Thoren Jerusa lem« leuchtete. Ja, die Morgensonne, die siegreich die Finster nis der Nacht durchbricht, erst das Licht Helle, Mor genröte, dann allmählich die zum Tagewerke leuchten den Strahlen über die Erde auSgießt, um zuletzt triumphierend in alle ihre Schluchten und Klüfte hineinzuleuchten — stehe eiu Abbild der großen Thatsache im Reiche der Gnade, die zu Ostern die gläubige Christengemeinde feiert, nämlich deS Siege« de« Lichts über die Finsternis, deS Sieger de« Leben« über de» Tod, ver Wahrheit über die Lüge, der Goode über die Sünde. Wer da« Zeugnis von der Thatsächlichkeit Ler leiblichen Auferstehung Christi aus de, heiligen Schrift entfernen will, de, muß alle Briefe der Apostel, der muß da« ganze neue Testament karrt« gieren. Da« Lvaagelium von seiner Auferstehung gehört auch zu dem teuer werten Worte von unserer Seligkeit. Wen, wir nur von Jesu von Nazareth «Handels- und Gewerbekammerbeiträge betreffend. Gemäß anhcr ergangener Verordnung ist zur Deckung der Bedürfnisse der Handels- und Gewerbekammer z« Ehemnitz vor» den beteiligten Ge werdetrcibendrn für do« Iah, 1897 »in Beiei ag von zwei Pfennigei» auf jede Mark derjenigen Steuersatzes, welcher auf das in Spalt-ä de« Einkommen- steuerkatasterS eingestellte Einkommen in Höhe von über 600 M. entfällt, als Anschlag zur Einkommenstener »u erheben. Diese Beiträge, die den Beitragsxflichtiaen gleichzeitig mit der Einkommen steuer bekannt gemacht worden und am 30. September diese« Jahres fällig Keenfproch.«MchM» Nr. 7. i beliebige >er Ptt>. s. und 1 Wi en I M. cfedern: und 2 M- n 3 M.. echt chi- k'g) 2 M. Polar» HIN kosikN» r.b^R»».. nmcn. . in WM. Belaaatmachuag. Die Gemeinbekaffe» »Rechnung der Gemeinde Bernsdorf für bar Jahr 1896 liegt vom 20. April bis 5. Mai bei dem GrmeinveratSmitglied Herrn Traugott Illing und vom 6. bis 20. Mai bet dem GemeinderatSmitglied Herrn Lonis Reichenbach für die Beteiligten zur Einsicht öffentlich aus. Bernsdorf, am 17. April 1897. Der Gemenderat. List, G.-L. dem Gekreuzigten wüßten und sein Grab da« letzte wäre, wer wälzte ans den Stein der Schuld von unserem Herzen? Wer den Stern von unseren Grä bern? Aber Christ ist erstanden! So ist er der, der sein Lebcn gegeben hat zu eine, Erlösung für Biele und de» der Vater um unserer Gerechtigkeit willen auferwkckt hat. So ist seine Lehre daS Zeugnis dessen, der in de« Vaters Schoß gesessen, ist Ruf au« der Ewigkeit und Ruf in die Ewigkeit. So ist seine Kirche, waS sie ist, nicht ein Sprechsaal irdischer Weisheit, sondern eine von seinem Geiste erbaute, von seinen Lebentkräften durchwaltete Pflanzstätte seiue« Reiche« auf Erden. Nur die Gewißheit seiner Auferstehung giebt dem Gebet zu ihm selbst uud dem Gebet iu seinem Namen ein heiliges Recht, macht den Sonntag zum Tag deS Herrn. Weil er erstan den ist, wird nicht von Menschen ersonnenes Wort verkündet und von Menschen erfundenes Werk ge« trieben, umgtebt die Gemeinde nicht bloS dieselbe' Luft, dir sie auch fonst in Welt und Zeit umgiebt sondern e« leuchtet sie Morgenglanz der Ewigkeit an, weun ihr sein Kreuz gepredigt uud die Absolution in seinem Name» verkündet wird, oder wenn sie ihm ihre Kinder in die Taufe bringt oder wenu sie sei» Abendmahl mit ihm feiert. In dieser Gewißheit wollen wi, Ostern halten uud nicht daran zweifeln, daß er selber zum Feste kommen wird. Wir wissen, war Luther sich zum Trost mit großen Buchstaben aus seinen Tisch und au die Wand seiner Studierstube ge schrieben hat: »er lebt" und bekennen, wie die Kirche von alter« her: »auferstanden von den Toten". In dieser Gewißheit, neu gestärkt unter den Klängen der Osterbotschaft, wolle» wi, unser Lebe» führen aod daS unS aufgegebene Werk au«richten, und in diese, Gewißheit einst daS Haupt vom Morgeuglanze der Ewigkeit umleuchtet uns selber schlafen legen. Halleluja! Wa« müssen uvsre Väter für Osterfreude gehabt haben! „So feiern wir da« hohe Fest mit HerzenS- freud' uud Wonne, da« uu« »er Herr erscheine» läßt; ,r ist selber die Sonne, der durch seiue, Gnade» eöer nlohi^e k»ß ß), Niese« Blatt erscheint täglich (außer Sonn- und Festtag«) abend« sür den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 2b Pfennige. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — «rstellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiser!. Poftanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. -Inserate werden di« viergespaltem Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätesten« vormittag 10 Uhr. lei». er, bfea sowie kel MiiMMMTyM Wochen- und RachrichtMatt zugleich ßc!Ws-DMr für Mndors, Wlitz, Amsdorf, Msdorf, Kl. Wien, Kemichsort, Amenan md Wsm. Amtsblatt für den Stadtrat zu Lichtenstein. tenstem. i^rviekt Leklum«- >cb uovar- ä 8»llt> rr äio ult- Glanz erleucht' unsre Herze» ganz-. So flogt Luther, usd ein andrer: »Laßt uns mit Freuden stimme» an; e« singe mit, wer singen kau», wir habe» nuu wieder den Siegermaun". Wo find uus,e Sieges lieder? De, Herr der Kirche, der Auferstandene, schenke recht vielen solche Osterfreude, daß Herz uod Rund fröhlich singe: »O du fröhliche, o du selige, guadenbringeude Osterzeit!- (Eph.-Corr.) Ans Stadt uud Land. *— Lichtenstein. Nm grünen Donnerstag abend hat ein hier aufhältlicher Soldat einen größeren Geldbetrag gefunden und auf der Polizei wache abgegeben. Alle Ehre und Hochachtung diese« ehrlichen Finder! *— Nach dem Gottesdiensten am zweiten Oster fete,tage wird in den evangelischen Kirchen unsere» Lande« wie alljährlich eine Kollekte zum Besten der sächsischen Hauptbibelgeskllschaft veranstaltet werde». Diese Kollekte betrug im vorigen Jahre laut eine» vov jener Gesellschaft kürzlich verausgabten Flug blattes 16,374 Mk. ES ist die« die einzige regel- mäßige Einnahme, durch welche eS möglich wird, die heilige Schrift unter dem Sübstkostenpretse zu ver kaufe» und GotteS Wort so auch dem Aermsten leicht zugängig zu machen. Möchte darum auch die diesjährige Sammlung recht reichlich auSfallen, da- mitdie Bibelgesellschaft eine immer geseguetere Thä- tjgkeit entfalten kann. — Unter den Ostergästen find auch eingetroffea — die „Urlauber-, die jetzt in Menge» ihrer Gar nison den Rücken kehren um in die Heimat zu ihren Lieben zu eilen, wo man sie mit Stolz begrüßt uud ihne» vergnügte Tage bereiten wird. *— Im Bade Hohenstein-Ernstthal werden an beiden Osterfeiertagen außer entreefrrien Morgen-Concerten je nachmittags Elite-Concerte abgehalien, iu welchen Fräulein Eva König, Cou» certfä»g«rin auS Dresden, der jugendliche Bioli»- BirtuoS Han» König au» Dresden uud Herr Richard Schmidt vom König!. Konservatorium iu Dresden ««wirke». Der junge Pwsiler, Han»