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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 26.04.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-190204260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19020426
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19020426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-04
- Tag 1902-04-26
-
Monat
1902-04
-
Jahr
1902
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enthält ter Altar »inen Hohlraum, dessen Luftmengt sich durch da- Opjerfeuer aus dem ehernen Altar auldehnt und auf da- Waffer eine- mit dem Raum durch eine Röhre in Verbindung stehenden Heron-ball drückt, -tu- diesem ft.igt das Wasser durch eine ent sprechend gebogene Röhre in ein höher befindliche- Gefäß, da- an einem über eine Rolle führenden Seil hängt. Von der Rolle au- teilt sich da- Seil in zwei um zwei Zylinder gewundene Stücke. Dies.- Zylindcr, die sich um Axen frei drehen können, find Fortsetzungen der eigentlichen Thürachsen. Füllt sich da- Gesäß mit dem aussteigenden Wasser, so wird da- Seil nieder- gezogen, di« Zylinder drehen sich und die Thüren vor dem Götzen- bild gehen aus. Um die Zylinder ist ferner in entgegengesetzter Richtung rin andere-, gleichfalls über eine Rolle führende- doppel- teilige- Seil geschlungen, an dessen Ende ein Gegengewicht befestigt ist. War da- Feuer ouSgcglommen und begann sich der Altar abzukühlen, so wirkte die gebogene Röhre al- Heber, das Wasser strömte aus dem Gefäß in den Heron-ball zurück, daS Gegengewicht trat in Wirksamkeit und die Thüren schlossen sich. Im zweiten Fall führten aus den LibationSgefäßen durch die Arme und Körper der Bildsäulen Röhren in ein unter dem Altar befindliches Gesäß mit Wasser, das im übrigen luftdicht abgeschlossen, mit einem im Altar befindlichen Hohlraum kommunizierte. Wird das Feuer am Altar entfacht, so erwärmt sich wieder die Lust im Hohlraum und treibt das Wasser durch die Röhren in die Hände und Gesäße der Statuen und die Libation erfolgte zur Freude der erstaunten Gläubigen. ES war natürlich in den beiden geschilderten Fällen den Priestern anheimgcgeben, das Wasser vor der Opferung auS- zuleeren, dann unterblieben die Wunder und Sache der bestürzten Menge war eS, durch auSgiebige Gaben für den Tempelschatz die vermeintlich erzürnten Götter zu besänftigen. * Die Zukunft der Vereinigten Staaten hängt zum großen Teile davon ab, daß bald der Waldverwüstung ein Ziel gesetzt wird. Der Präsident Roosevelt selbst hat in einer Denkschrist die Volksvertreter zur Einsicht gemahnt. Er empfiehlt, zunächst wenigstens den Waldbestand der Alleghany - Gebirges zu retten. Von diesem Gebirge hängt die Bewässerung der gesamten Ostküste und auch deS Innern der Vereinigten Staaten zum großen Teile ab. Wenn nun daS Gebirge rücksichtslos entholzt wird, so sührcn dir Regenwasser bald die fruchtbare Erde fort und machen den Boden zur Erneuerung deS Pflanzenwuchses untauglich. Mit der fortgerissenen Erde werden die Flüsse verstopft und verunreinigt. Ein einziger starker Regen vermag von einer baumlosen Fläche ebenso viel Erde fortzuschaffen, als eine bewaldete Fläche von gleicher Größe in mehreren Jahrhunderten verliert. Die von den Alleghanyes herabkommrnden Flüsse, die zum Ohio und weiter zum Misfisfiipi gehen, liefern für unzählige Fabriken die Trieb kraft, werden von zahlreichen Schaffen belebt und sind für di« Erhaltung der Landwirtschaft nahezu unentbehrlich. Wären also die Wälder nicht schon deshalb des Schutzes wert, weil sie die dichtesten und schönsten des ganzen Erdteils find, so müßten sie mit Rücksicht auf die Volkswirtschaft unter allen Umständen vor der Zerstörung bewahrt werden. Schon jetzt beläuft sich der durch plötzliches Steigen der Flüsse verursachte Schaden, der mit der zunehmenden Entwaldung zusammenhängt, auf 40 Millionen in einem Jahr. Diese Summe würde weitaus genügend sein zur Ein führung einer regelmäßigen und vernünftigen Forstwirtschaft in dem fraglichen Gebirge. * Unangenehme Geschichte. „Schreiben Sie", sagte die be rühmte Sängerin zu ihrem Prioatsekretär, und diktierte: „Mein einzig Geliebter! Du wirst gehört haben, daß ich mich mit dem Bankier M. verlobt habe. Schwer ist «S mir geworden — daS kannst Du mir glauben — warst Du doch meine erste und ein zige Liebe. Aber nun ist alles aus — wir müssen uns fortan meiden. Dies ist mein thränenreiches Abschiedswort. Elfriede." — Der Sekretär hatte geschrieben, „Und die Adresse?" — „Schreiben Sie daS zwanzig Mal ab und schicken Sie eS an den Grafen L., den Rittmeister A., den Rat N. — kurz, hier ist die Liste." — Der Sekretär verbeugte sich und ging. Nach einer Stunde rief die Sängerin. — „ES ist alles besorgt, schon auf der Post." — „Wir ist das möglich? Haben Sie zwanzig Ab schriften gemacht?" — „Ich habe die Briefe einfach — mit dem Hektograph vervielfältigt." Die Sängerin fiel in Ohnmacht. Bezirksausschutzfitzung. Unter dem Vorsitze des Herrn Amtshauptmann vr. Morgen stern sand am 17. d. M. im Verhandlungssaale der AmtShaupt- mannschaft Flöha eine öffentliche Sitzung des Bezirksausschusses statt. Zur Beratung und Beschlußfassung gelangten folgende Gegenstände: Hätten Sie desgleichen gethan und damals die eine unangenehme Stunde dec Auseinandersetzung mit Ihrer Frau Mutter mutig auf sich genommen, wären Sie wahrheitsgetreu als Frau von Eencken mit Ihrem jetzigen Galten vor den Altar getreten, statt sich trügerischerweise unter Ihrem Mädchennamen trauen zu lassen, wie viel bittere Stunden würden Sie sich jetzt erspart haben!" „O, mein Gott, sollte eS möglich sein, daß ich die eine Unter lassungssünde mit dem Scheitern meines ganzen LebenSglückeS büßen sollte!" Ein Schauer durchlief ihren Leib und durch einige Sekunden saß sie mit völlig apathischer Miene da, trostlos vor sich ins Leere starrend. Dann aber hob sie plötzlich entschlossen den Kops. „Endigen wir dieses unerquickliche Zwiegespräch," stammelte sie mit heiserer Stimme. „Was soll dieses Herausbeschwören ver blaßter Schatten fruchten. Bis vor wenig Tagen noch bewahrte ich Werner ein treues Andenken. Toch sein hartes, grausames Aus treten gegen mich schutzlose- Weib hat auch diese- aus meinem Herzen gerissen — ich vermag ihn nur noch — doch genug da von!" Sie wehrte mit beiden Händen energisch ab, als ob sie sich davor fürchte, die übersprudelnde Bitterkeit ihres Empfindens laut werden zu lassen. „Ihr Bruder wird begreifen, daß die Vergangenheit tot und begraben sein und bleiben muß, ich bin eines Anderen Weib und verehre und liebe meinen Gatten aus meinem ganzen, vollen Herzen. Die Ansprüche, die Ihr Bruder durch sein Wicdcrauftauchen und seinen Willen, meinen HerzenS- sriedcn und meine Zukunft zu untergraben, ausgestellt hat, können sich demzufolge höchstens auf eine Abfindung beziehen — sagen Sie ihm nun einfach, daß ich, obwohl die Gattin eines reichen Bankiers, dennoch nur sehr beschränkt in meinen Mitteln bin, höchstens eine bescheidene Aufwendung machen kann." Sie hatte mit steigender Erregung gesprochen, jetzt hielt sic tiefatmend inne, während unverhüllte Entrüstung au- ihren dunklen Augensternen flammte. (Fortsetzung folgt.) Der Bezirksausschuß-nahm Kenntnis vom Geschäftsbericht der Kommunalbank de- Königreichs Sachsen pro 1001 und befaßte sich alsdann mit der Frage, ob Veranlassung vorliege, sich dem von der Amt-Hauptmannschaft Chemnitz anläßlich deS jahrmarltS- Shnlichen Verkehr- zu Kirchweihfesten, Schießsestcn u. s. w. er lassenem Verbote betreff- de- hiesigen aml-hauptmannschaftlichen Bezirks anzuschließen. Der Bezirk-au-schuß konnte auf Grund der angestellten Erörterungen bezw. mit Rücksicht daraus, daß in den übrigen NackbaramtShauptmannschaften derartige, den obge- dachten Verkehr beschränkende Bestimmungen nicht bestehen, sich nicht für den Erlaß eines solchen Verbots aussprechen. Zur Dismembration bei Blatt 20 Falkenau und Blatt 3 Marbach wurde die nachgesuchte Dispensation erteilt, in beiden Fällen jedoch unter der Bedingung, daß die noch zu hörenden Gemeinden Bedenken gegen die Abtrennung nicht geltend zu machen haben. Genehmigung fand rc) daS Ortsstatut, die Freibank in Tolf- schellenberg, vorbehältlich der jederzeitigen Abänderung der Ge bührensätze für Benutzung der Freibank und Abänderung des Termins deS Inkrafttretens des Statuts, d) der Nachtrag zum Regulativ der Gemeinde Schönerstadt über die Aufbringung der Quartier- und Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden betr. vorbehältlich einer redaktionellen Abänderung, o) die Neuregelung der Grenzen deS Gemeinde« und exemten Gutsbezirks in Dittersdorf auf Grund der hierüber abgefaßten Verträge, sowie ü) die vom Gemeinderat in Mcmmendorf beantragte Einziehung deS Kommunikationsweges, Flurbuchs Nr. 377, als öffentlichen Fahrweg. Soweit hierbei von der Gemeinde Memmcndorf einigen, an den betreffenden Weg interessierten Grundstücksbesitzern daS Recht der ferneren Benutzung desselben als Wirtschasts- bez. Zu- fahrtSweg zu ihren Grundstücken eingeräumt worden ist, wurde zu der dadurch von der Gemeinde Memmendorf übernommenen bleibenden Verbindlichkeit Genehmigung ausgesprochen. In Sachen deS neu ausgestellten Anlagen - Regulativs für Börnichen bei Grünhainichen hielt der Bezirksausschuß die An stellung weiterer Erörterungen noch für erforderlich. K Das Frankenberger Tageblatt k ist nicht nur in der Stadt und im Amtskreis Frankenberg durch H die Ausgabestellen und Austräger, sondern im Postabonnement h 2 auch nach allen deutschen und österreichischen Postorten, wie auch 2 in alle Auslandsstaaten zu beziehen. Zum Preise von 1.50 M. 4 pr. Quartal abonniert man bei allen deutschen und österreichischen h H Postanstalten, wozu event. noch die Gebühr für Zutragen ins H Haus kommt. Nach den außerdeutschen Staaten ist Versand unter e, wöchentlichen Kreuzbandsendungen der zweckmäßigste Bezugsweg. ft 0 Die Bedingungen hierfür werden in der Geschäftsstelle des Tage- H z, Klattes gem mitgeteilt. V h Ausgabestellen in Frankenberg selbst befinden sich außer H V in der Verlags-Expedition am Markt noch bei: E. L. Friedrich, H ?! Schloßstraße, Ad. Grünert, Freiberger Str., R. Hänel, Ecke !j H Albert- und Winklerstraße, Paul Kräuter, Querstraße, Bern- H 's hard Lehmann, Chemnitzer Straße, Hermann Schneider» 8 Feldstraße 3, Otto Seltner, Ecke Chemnitzer und Fabrikstraße, 7, Bernhard Schirmer, Reichsstraße, Ewald Teichmann, H V äußere Altenhainer Straße, G. A. Barthel, Altenhainer Straße. V 's Zu dem vorliegenden Gesuch Joh. Georg EichlerS in Merz dorf zur Betreibung des Gewerbes eines GefindevermieterS wurde Erlaubnis ausgesprochen. Bon den Gesuchen betreffend die Aufnahme skrophulöser Kin der in daS Soolbad Frankenhausen wurde Kenntnis genommen und Einverständnis mit der Anmeldung der Kinder gemäß deS Vorschlags der Amtshauptmannschaft erklärt. Der ausgestellte Nachtrag zum Ort-gesetz, die Wasserleitung Augustusburg, soll befürwortend an die Obcrbehörde weitergegeben werden. Zum Schluß werden die vorliegenden Schank- u. s. w. Kon- zesfionsgesuche beraten und in zwei Fällen bei-, sonst abfällige Entschließung gefaßt. Endlich wurde ein aus der Gemeinde Plauc- BernSdorf eingegangener Anlagenrekurs verworfen. k. Kitterarische». „Weltall uud Menschheit" — ist der fesselnde Titel einer neuen, großangelcgten Publikation, die Hans Kraemer soeben im Deutschen Ver- lagshauS Bong u. Ko., Berlin 57, erscheinen läßt. Ihr Ziel ist cs, die Lücke auszufüllen, aus die der Altmeister der Geschichtschreibung, Leo pold von Ranke, einst hingewiesen batte, d. h. eine Geschichte der Beziehungen deS Menschengeschlechts zum Weltall und seinen Kräften von der Borzeit bis zur Gegenwart zu schaffen — also keine „Welt"-Geschichte in dem bisherigen Sinne, die sich auf die Schilderung der Schicksale der Völker und ihrer Führer beschränkte, sondern eine umfassende, einzigartige Schil derung des Titanenkampfes des Menschen mit den Naturgewaltcn, die er in seine Dienste zwingen mußte, um das Niveau unserer modernen Kultur zu erreichen. Das Ziel der neuen Publikation konnte kaum höher gewählt werden. Die Hauptabschnitte behandeln nämlich die Erforschung des Welt alls, der Erdkräfte, der Erdrinde, der Erdoberfläche; dann die des Meeres und die der Atmosphäre. An diese Kapitel schließen sich an die Darstellungen der Entstehung und Entwickelung deS Menschengeschlechts, der Pflanzenwelt, der Tierwelt, endlich die Erforschung der Naturkräfte. DaS wären also die Elemente der Begriffe des Weltalls und des Menschengeschlechts. Nun aber ihre Beziehungen zu einander: Der SicgeSzug deS mcnschltschen Forschungstricbcs und die Bedeutung der Erschließung der Naturkräste für die Kulturcntwickclung! Da finden wir die Abschnitte: Praktische Ver wertung der Naturkräste im Dienste der Kultur; die Technik von der Vor zeit bis zur Gegenwart; Einfluß der Erschließung der Naturkräfte auf Handel und Gewerbe, öffentliches Leben, Haus, Familie; Verwertung der Naturkräste auf den Gebieten deS Verkehrswesens, der Beleuchtung, deS Bergbaues u. s. w.; sodann der Einfluß der Erschließung der Naturkräste auf Körper und Geist deS Menschen und ihre Bedeutung für die kulturelle Entwickelung der Menschheit. Glänzend, wie die Idee des Ganzen, ver spricht die Ausführung zu werden, an der eine Reihe hervorragender Fach männer, zumeist Professoren unserer Hochschulen, beteiligt sind. Schon die vom Verlag mit beispielloser Freigebigkeit auSgcstattete erste Lieferung, die soeben in unsere Hände gelangte, zeigt, daß mit HanS KracmerS „Weltall und Menschheit" wiederum ein Werk entsteht, wie cS auf dem Büchermärkte deS In- und Auslandes nicht zum zweiten Male zu finden ist. Ein Durchblättern der ersten 32 Seiten der wahrhaft billigen Publi kation (60 Pf. pro Lieferung) giebt die Gewißheit, daß jeder nach Bildung Strebende daS neue Werk besitzen muß, weil cS in streng wissenschaftlicher, aber dabei doch auch in fesselndster, gemeinverständlicher Form die Forschungs ergebnisse von fast drei Jahrtausenden, unterstützt von ca. 2000 pracht volle» Bildern, zusammcngcfaßt vor Augen führt. Wir würven daS neue Werk noch wärmer empfehlen, wenn wir nicht überzeugt wären, daß jeder, dem die erste Lieferung mit ihren verblüffenden, nach einem höchst originellen, neuen System der Darstellung ausgeführtcn Beilagen: „Die Entstehung eines Gewitters" und „Der Feucrsce auf Hawaii" zu Gesicht kommt, sich sofort entschließen wird, HanS Kraemers neue Schöpfung seiner Bibliothek anzusügcn. Bestellungen nimmt die Buchhandlung von C. G. Roßberg hier entgegen. 0r. jur. Ludwi, Hubert« „«»de,« k«»,»ii»»tsche Bibliothek". Eine Auswahl der besten Werke zur Ausbildung und Fortbildung de« Kaufmanns. Verlegt von Or. jur. Ludwig Huberti, Leipzig. Preis für jeden Band, elegant gebunden, M. 2,75. Unter diesem Sammeltitel wird unter bewährter Leitung deS in der Handelswelt wohlbekannten Ur. Huberti, Leipzig, eine „Sammlung kaufmännischer Lehrbücher" über daS gesamte Gebiet der Handelswissenschasten sowohl zum Selbstunterricht wie zum Gebrauch an Handelsschulen rc. herauggegeben. Daneben erscheint gleich zeitig eine „Sammlung kaufmännischer RechtSbüchcr", die nach der neuesten Gesetzgebung gemeinverständlich und 'besonders für die Zweck« des Handels- und GcwerbestandeS bearbeitet ist, sowie ein „Sammlung kaufmännischer Sprachbücher". Diese Bibliothek bietet in schöner Ausstattung und in moderner Bearbeitung eine Reihe gediegener Fachwerte, die ausschließlich von hervorragenden Autoritäten aus diesem Gebiete verfaßt sind. Das Studium der „Modernen kaufmännischen Bibliothek" verschafft jedem eine gediegene Kenntnis derjenigen kaufmännischen Disziplinen, die dem Kauf mann unserer Zeit unbedingt geläufig sein müssen. Daß die „Moderne kaufmännische Bibliothek" allen Anforderungen eines strebsamen Kaufmann- gerecht wird, beweist der bis jetzt erreichte Erfolg. Von einzelnen Bänden liegt nämlich bereits die 2., 3. und 4. Auflage vor. Allen Interessenten sei der Bezug dieser Bibliothek als daS Beste und Neuste in seiner Art empfohlen. Als laufende Ergänzung erscheint im gleichen Verlag die kaufmännische Wochenschrift „HandclS-Akademic", ein vorzügliches kauf männische« Unterhaltung«- und BelehrungSblatt. Ausführliches Verzeichnis der bis jetzt erschienenen Bände der „Modernen kaufmännischen Bibliothek" sind gratis und franko und ohne jede Verbindlichkeit vom Verlage Qi. jur. Ludwig Huberti, Leipzig, zu beziehen. Prospekte und eine große Auswahl der Hubertischcn Werke liegen stets zur Ansicht aus in der Buch handlung von C. G. Roßberg in Frankenberg. (Eingesandt.) Da« Wohlbefinden der Kinder ist die größte Sorge der Eltern. Um den Kleinen die Gesundheit zu erhalten, ist vor allem ihre richtige Ernährung erforderlich; dabei sollten sic den Genuß scharf gewürzter Speisen, alkoholischer Getränke und des aufregenden Bohnenkaffees ver meiden. Füx den Kaffee ist seit Jahren schon ein beliebtes, vorzügliches Ersatzmittel vorhanden, das in hohem Grade Geruch und Geschmack deS Bohnenkaffees besitzt, nämlich: Kathreiner« Malzkaffer. Während die Erwachsenen diesen Malzkaffee häufig nur als Zusatz gebrauchen, empfiehlt cS sich, für Kinder ihn rein zu verwenden, allein mit Milch, waS ein ganz vorzügliches Getränk für unsere Lieblinge abgiebt. In prächtiger typographischer Ausstattung erschien soeben daS Preis verzeichnis der Firma Gebrüder Hug «. So. i« Leipzig. Auf 80 Seiten umfaßt der stattliche Band Harmoniums, Cottage-Orgeln, Pedal- Harmoniums, PianoS, Flügel. Die Firma Gebrüder Hug u. Ko. in Leipzig stellt ihr Preisverzeichnis Interessenten gern gratis zur Verfügung. Frankenberger Kirchennachrichte«. Sonntag Kantate. Vorm..7 Uhr: Abendmahlsgottesdienst; Herr Oberpf. Lesch. — Vorm. '/,d Uhr: Predigt über Jacobi 1, 13—18; Herr ?. Welker. — Vorm. '/,11 Uhr: Unterredung mit den konfirm. Jungfrauen; Herr ?. Ehmer. Wochenamt: Herr Obcrpf. Lesch. Separierte ev.-luth. DreieistgteitSgemeivre uugeüud. Augsburger Koufesfio«. Sonntag Cantate. Vorm. V,9 Uhr: Predigtvorlcsung. Dienstag, den 2S. April. Abends 8 Uhr: Bibclstunde; Herr k. Solbrig. Kircheuuachrichteu für die AustaltSparochie Sachsenburg. Sonntag Cantate. Vorm. S Uhr predigt ?. Schöpff über Jacobi 1, 13-18. Kircheuuachrichteu für Niederlichteuau. Sonntag Cantate. Vorm. V,9 Uhr: Predigtgottcsdicnst; Jacobi 1, 13—18. — Mitfeier des Geburtstages unseres König«. Getaufte: Friedrich Karl, ehel. S. des Hilfsbahnsteigschaffners Friedr. Hugo Sahr in Oberl. — Karl Fritz, ehel. S. deS Eiscnhoblers Richard Oskar Thiele in Oberlichtenau. Getrauter Bruno Ottwin Löffler, Geschirrs, in AuerSwalde, und Minna Pauline Eckert aus Oberl. — Max Emil Müller, Fleischer in Ebersdorf, und Fanny Lydia Uhlig aus Ortelsdorf. Beerdigte: Ehel. T. deS Modelltischlers Max Hugo Kirsten in Oberl., 11 Stunden. — Totgeb. ehel. S. deS BarbierS und Friseurs Karl Richard Martin in Nieder!. — Klara Luise Hedwig Hermann, unehel. T. der Anna Margarete Hermann in Chemnitz, 6 M. 12 T. — Frau Ernestine Emilie Rothe, geb. Finke, Ehefr. des Fabrikarb. Herm. Bruno Rothe in Nieder!., 43 Jahre 5 Mon. 17 Tage. Kircheuuachrichteu für Ebersdorf »ud Lichteuwalbe. Sonntag Cantate. Vorm. Uhr: Gottesdienst in der Stiftskirche. — Vorm. 11 Uhr: Gottesdienst in der Schloßkapelle. — Mitfeier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs. Getaufter DeS Johann Richard Baierlein, HilfSfeuerm. zu EberSd., S., Richard Kurt. — DeS Alwin Emil Dienelt, Schlossers zu EberSd., S., Alwin Kurt. — Des Klemens Arthur Gruner, Maschinist zu EberSd., S., Horst Werner. — DeS Max Hugo Kuhn, Schneiders zu EberSd., T., Lina Elsa. — Des Friedrich August Uhlmann, Fabrikarb. zu Ebersd., S., Alfred Karl. — DeS Paul Grünert, Handarb, zu EberSd., S., Max Paul. — DeS Hermann Bruno Hofmann, Lagerhalters zu EberSd., S., Max Hermann. — DeS Richard OSkar Forberg, Horizontalbohrers zu EbcrSd-, T., Luise Margarete. Beerdigte: Frau Johanne Juliane Künzel, geb. Oettel, Eisenbahn- arbeiterSehefrau zu EberSd., -j- an Lungenschwindsucht, 56 I. 25 T. alt. Kirchemlachrichlea für AverSwalbe ««d GaruSVors. Sonntag, den 27. April, Cantate. Borm. V,V Uhr: PredigtgotteS- dienst; Text: Jakobi 1,13—18. — Mitfeier von Königs Geburtstag. Getaufter Kurt Walter, ehel. S. deS BäckermstrS. Ernst Moritz Büttner in Auerswalde. Beerdigter Frida Milda, ehel. T. des Zimmermanns Friedr. Herm. Naumann in Auersw., 1 M. 12 T. alt. — Fr. Amalie Theresie geb. Klöden, Wwc. des Gartcnbes. Karl August Reimann in Frankenau, 70 I. 1 M. 24 T. alt. Kircheuuachitchteu für LaugeustriegiS. Sonntag Cantate. Vorm. V,v Uhr: Gottesdienst mit Predigtvorlesung. — Mitfeier von Königs Geburtstag. (Der Ortspfarrer amtiert in Bockcndorf.) Kircheuuachrtchteu für Flöha. Sonntag Cantate. Vorm. S Uhr: Gottesdienst; Text: Jacobi 1,13—18; Herr k. Axt. Montag, de» 28. April, Kirchweihfest. Vorm. S Uhr: Gottesdienst; Text: 1. Petri 2, 5. 6.; Herr k. Döhler. Wochenamt: Herr k. Döhler. Freitag, den 2. Mai. Vorm. 8 Uhr: Wochenkommnnton; Herr k. Döhler. Getaufte: DeS Ernst Adolf Siegismund von Wilucki, Regierungs assessors in Flöha, T., Ilse Charlotte. — DeS Karl Friedrich Heinrich Schröder, Geschirrs, in Plaue, T., Rosa Kamilla. — DeS Martin Heinig, Bahnarb. in Falkenau, S., Erich Kurt. — Des Moritz Konrad Nüßner, Zimmcrm. in Plaue, T., Elsa Margarete. Getraute: Franz August Rau, Kutscher In Flöha, mit Emilie Auguste Rottloff h. — Karl Traugott Schuck, Maler in Flöha, mit Maric Martha Reiß das. — Bruno Rax Uhlemann, Bäcker in KrumhcrmcrSdorf, mit Martha Elisabeth Hofmann in Plaue. — Paul Ehrhard Frenzel, Fabrikarb. in GückclSbcrg, mit Maric Johanna Hofmann daselbst. Beerdigte: Des Ernst Bruno Wagner, Handarb, in Braunsdorf, T., Dora Ella, 2 T. — DeS Emil Hermann Pauli, PostbotcnS in Flöha, T-, Klara Maric, 5 M. — DcS Friedrich Bernhard Steiger, Handarb, in Altenhain, S., Franz Otto, 2 M. — Karl Heinrich Klemm, Invaliden- rcntcnempfänger in Plaue, Wwcr., 61 I. 10 M. — Frau Hanna Eleonore Anke, geb. Arnold, GutSauSzüglcrin in Braunsdorf, des weil. Friedrich Gottlob Anke, GutSbcs. das., htl. Wwe., 69 I. 1 M. 7 T. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. Sa. Druck und Verlag der Firma L. S. Roßberg in Frankenberg i. Sa,
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