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Im französischen Minifttmat am DienStast tritt« Deleaff» ein Schreiben de« PrSfid«ten Rädftvelt mtt, in weichem Präsident Loubet in herzlichster Weise eingeladen wird, der im Mai statt» fiichtttdtk Enthüllung eine« Denkmal» de» Marschall» Grafen v. Rochambrau in Washington beizuwohnen. Der französische Bot- schwer in Washington hat den Auftrag erhalten, dem Präsidenten Roiofenrtt den besten Dank de» Präsidenten Loubet auSzusprrchen u»G wird ihm gleichzeitig die Namen der zur Vertretung des Prä- sidenten auSersehenen Abordnung müteilen, welche sich auf einem KttttzDschiff nach Amerika begeben soll. Mm eagltfch-kaa-vaaler Kriegsschauplatz. Ak» vor vier Wochen gemeldet wurde, daß Schalk Burgher uickk^dt« Vertreter der TranSvnalregierung mit ihm nach Pretoria getoininen sei unk mit Lord Kitchener über die FriedenSbedingun- gen konferiert habe, da herrschte in ganz England toller Jubel und-e» wurden FriedrnSfeiern allerorten veranstaltet. Als Schalt Blkghhr aber erklären mußte, ohne die Vertreter der Regierung dr-DranjesreistaateS und die Truppenführer vorher befragt zu hvtW/ keinerlei Zusagen machen zu können, erhielt er bereitwilligst freie» Äeleit, um nach Bkoemsontrin und von da nach KlrrkSdorp zu gelangen. Söhr lange ließen sich die Burenführer nötigen, ehe sie dem Ersuchen Schalk BurgherS zur Aufnahme von Ver handlungen entsprachen, und Lord Kitchener muß sehr günstige Bedingungen in Aussicht gestellt haben, daß alle Burensührer von KlerkSdorp au» nach Pretoria gingen. Dort aber haben De- wsk, Delarey, Botha und Stejn offenbar die erwartete Enttäu» schütt- erlebt und sie werden nun mit ihren tapferen Kommandos bridtitt, was jetzt zu thun sei. Die Auffassung, daß sich die Verhandlungen überhaupt schon völlig zerschlagen hätten, hat jeden» fall» etwa- für sich. Während Lord Kitchener über die Abreise der Burenvertreter au» Pretoria gar nicht weiter redet, sondern mitteilt, in dem Dreieck zwischen dem Vaalfluß und der Blockhauslinie am Schoon» spnnt habe ein Kesseltreiben stattgefunden, wobei 64 Buren ge fangen genommen wurden, erklärt die Umgebung des Präsidenten Krüger, die Burensührer werden nicht wieder nach Pretoria zu- rückkehren. Die Buren verlangen die Unabhängigkeit, die ihnen Englarck zur Zeit noch verweigert. Der Hochmut John Bulls wird sich aber erst legen, wenn er noch weitere bittere Erfahrun gen in Südafrika macht. Selbst Londoner Blätter rechnen jetzt bereits mit einer noch recht langen, zum mindesten 1^/, jährigen Dauer deS Krieges. In Südafrika beginnt der Winter, während dessen sich die Buren, deren waffenfähige Mannschaft die Zahl von 12000 übersteigen soll, für den Sommerfeldzug vorbereiten könnten. Lord Kitchener soll erklärt haben, mindestens 60000 Mann frischer und gut berittener Truppen zu bedürfen, um den Buren den Garaus machen zu können. So viel Truppen kann England, gar nicht zu-reden von der Qualität, aber überhaupt nicht mehr ausbringcN. In England hofft man dagegen noch immst, daß der Frieden gesichert sei, weil man die Buren für die Besiegten hält. Diese Annahme ist aber ganz unbegründet. Außerdem ist diese Hoffnung aber eine Folge de» in ganz Eng land tief empfundenen FriedensbedürfnisseS, da» in allen Aeuße- rungen der Londoner Presse hervortritt. Vermischtes» * Krofigk-Prozeß. In dem Saale war am Sonnabend eine Tafel aufgestellt, worauf die gesamte in Betracht kommende Oert- lichkeit ausgezeichnet ist. Geladen waren für Sonnabend etwa 40 Zeugen. Die am Freitag wegen der Lokalbefichtigung unter» brochene Vernehmung Martens wurde fortgesetzt. Marten erzählte auf Befragen des Leiter- der Verhandlung, des OberkriegSgerichts- rats Scheer, in ausführlicher Weise, was er am 21. Januar 1901 gethan habe. Er hörte auf dem Korridor der Kaserne Geräusch und glaubte deshalb, daß eS eben einige Drückeberger sein würden, zumal die Unteroffiziere sämtlich beim Reitdienst waren. Die erste Nachticht, daß der Rittmeister erschossen sei, gab ihm der Dragoner EtuMbrieS. Er nahtn diesen beim Arme und sagte: „Mensch, Sik sind wohl verrückt I" Gleich darauf sei er zum Reitdienste gegangen. Bsi 'diesem'fragte ihn der Vizewachtmeister Schulz, ob er schon wisse, daß der Rittmeister sich erschaffen habe oder er schossen worden sei. Er habe darauf erwidert: „Ist es denn wahr^" Darauf sei er in den Rekrutenstaü gegangen. Dort fragte' ihn der Unteroffizier Bunkmus ebenfalls, ob er schon wisse, daß -der Rittmeister sich erschossen habe. Er habe gesagt: „Ist eS denn wahr?" Er habe es eben nicht glauben können, da er wußte,- daß' Krosigk sehr vorsichtig war. Gleich darauf gab Ober leutnant v. Hofmann den Befehl, den Stall zu sperren, und sagte mit lauter Stimme: „Es geschah ein großes Verbrechen. Der Rittmeister wurde in der Reitbahn erschaffen. Jeder, der etwas weiß, soll sich melden." Von diesem Augenblicke an habe er erst geglaubt, daß der Rittmeister erschossen sei. Er Halle gegen nie manden' eiüen Verdacht. Es sei richtig, daß er bei der Ver nehmung durch den Krieg-gerichMat Lodecke sagte, er hätte de», halb mehrmal« gefragt: „Ist e» denn wahr?", um sich nicht oer> dächtig zu machen. Der KriegSgerichtSrat habe so viel gefragt, daß er die» schließlich al» ErklärungSgrund angegeben habe. Die Vernehmung der beiden Angeklagten war hiermit beendet. 'Nachmittags wurde mit der Vernehmung der Zeugen begonnen. Oberleutnant v. Hofmann bekundet, der Befehl, diejenigen, die nicht in der Reitbahn waren, sollen sich recht- und die anderen links aufstellen, wurde so laut gegeben, daß derselbe weder über hört, noch mißverstanden werden konnte. Trotzdem hat sich Marten link- ausgestellt. Leutnant Lorenz sagt au-, am Sonnabend vor dem Morde sei gegen 4 Uhr nachmittag- die vandenthür der Reit bahn, während in dieser Reitübungen stattfanden, geöffnet worden. Der Rittmeister sei darüber sehr ungehalten gewesen und habe die betreffende Person feststellen lassen wollen. Letztere sei aber so gleich verschwunden gewesen. Die Bandenthür sei oftmals aus Neugier geöffnet worden; e- sei die- kein seltene» Vorkommnis gewesen. Oberstabsarzt vr. Göbel und Stabsarzt vr. Hasselberg bekunden übereinstimmend, die Kugel sei dem Rittmeister von vorn in die Brust gedrungen und zum Rücken herausgekommen. Es sei dem Rittmeister ein großes Gefäß in der Nähe des Herzbeutels und die große Lungenschlagader zerriffen worden. Da» Geschoß war ein kleinkalibrige- und mußte unbedingt und sicher tödlich wirken. Auf Anfrage deS Verteidiger- Burcherdt bekundet vr. Göbel noch, in dem Gehirn deS erschossenen Rittmeisters seien Wucherungen und in der weichen Hirnhaut Flüssigkeit vorgefunden worden, einen Schluß auf den Charakter lasse aber der Gehirn- bcfund nicht zu. * In der vom Erdbeben verschütteten russischen Stadt Sche- macha wurden bei den AusräumungSarbciten im Tartarischen Bade die Leichen von 5 Frauen aufgefunden; sie waren verhungert. * Eine erschütternde Tragödie hat sich in dem oberschlefischen Dorfe Bidchlast abgespielt. Der dort wohnhafte staatliche Förster Ruba unternahm mit seiner Frau und seinen drei Kindern einen mehrtägigen Besuch bei einem Freunde. Vor seiner Abreise be-- austragte er seinen Gehilfen mit der Wartung und Fütterung der Hunde. Der Gehilfe jedoch vernachlässigte seine Pflicht. Als der Förster mit seiner Familie nach 5 Tagen heimkehrte, hörte er die Hunde schon von weitem heulen. Während Frau und Kinder im Hofe auS dem Wagen stiegen, eilte Ruba nach dem Hunde zwinger, den er, nichts ahnend, öffnete. Sofort stürzten die hungrigen Tiere sich auf die Frau und die Kinder und begannen diese vor den Augen des entsetzten Förster» zu zerfleischen; er konnte seine Familie nur noch sterbend den Zähnen der Hunde entreißen. Alle 4 Personen find, nach der „Tägl. Rundsch.", den erhaltenen Bißwunden erlegen. * Eine Großstadtpflanze ist von ihrem Schicksal ereilt worden: in Schöneberg bei Berlin wurde, wie bereits kurz gemeldet, der vielgenannte Erfinder Hermann Ganswindt unter dem drin genden Verdacht deS fortgesetzten Bettugs verhaftet. Ganswindt hat cs immer verstanden, von sich reden zu machen; er erfand Tretmotore, Drahtachsenlager, vor allem aber „erfand" er das „lenkbare" Luftschiff, ja, er »erstieg sich sogar dazu, von einem Weltenfahrzeug zu faseln, da- den Verkehr zwischen den Planeten vermitteln würde. WaS er aber am besten verstand, war, Gut gläubigen da- Geld auS der Tasche zu locken. Von verschiedenen Seiten liegen Anzeigen gegen ihn vor, in denen er de» Betrugs und der Fälschung bezichtigt wird. Die Zahl der Geschädigten, unter denen sich Personen aller Stände befinden, ist ziemlich groß. Ganswindt warf mit hochtönenden Namen um sich. Hohe Offiziere, der Kriegsminister, der Generalstab sollten von der Vor züglichkeit seiner erfinderischen Ideen überzeugt sein, ja sogar den Kaiser zog er in sein Reklamegeschrei. Auch den Namen des Herzogs Ernst Günther, Bruder der Kaiserin, soll er nach der „Voss. Ztg." mißbraucht und Unterschriften anderer Personen ge fälscht haben. Dem preußischen KrirgSminister bot er ein neues Luftschiff, in dem man binnen 48 Stunden den Mars erreichen sollte, zum Kauf an; er verlangte bloß 20 Millionen Mark. Billiger könnte er eS nicht machen, denn er hätte 10 Millionen Schulden. Jahrelang sanden sich immer und immer wieder Men schen, die ihm ihre sauer verdienten Groschen darbrachten, geblendet durch die ungeheuren GewinnauSfichten, die G. vor ihnen eröffnete. Den größten Fischzug aber gedachte der Schwindler jetzt zu unter nehmen. Er hatte ein Komitee gebildet und forderte das Publikum auf, Anteilscheine zu zeichnen. Es gab zwei Sorten davon. Leute, die wenig Geld haben, sollten 100 Mark einsenden; Leute, die mehr Geld haben, 1000 Mark. Aber G. verlangte nichts um sonst, bewahre! Er wollte daS Geld nicht nur mit ü Prozent verzinsen, nein, sogar den dreifachen Betrag zurückzahlen — am Nimmermehrstag« natürlich. Daß die von ihm in Szene gesetzte schwindelhafte Reklame sich außerordentlich bewährte, geht daraus hervor, daß Tag fü. Tag auS allen Gegenden Deutschlands größere Geldbeträge anlangten. Der Tag, an dem er verhaftet wurde, wäre für G.S Kaffe ganz außerordentlich günstig gewesen. 6000 Mark waren laut „Berl. Morgenpost" cingegangcn! Die Geheimpolizei sammelte bereit- seit 5 Monaten Material gegen GasiSwindt In S^Änebertz hatte G. einen See Herstellen lasten; die Anlage kostete 400 000 Mark, die au» den Taschen der Br- ttogenen geflossen find. Dabei stellte er selbst in Abrede, irgend welches Vermögen zu besitzen, und in einem Prozesse, den sein eigener Bruder in der letzten Zeit gegen ihn führen mußte, bat er um Gewährung de» Armenrecht-, da er die Prozeßkosten nicht aufbringen könne. Gan-windt hat Jura studiert und stammt au» Ostpreußen. — GanSwindt leugnet jede Schuld, kann aber glaub würdig nicht nachweisen, wovon er im letzten Jahre mit Frau und 7 Kindern gelebt hat. Die Behörde nimmt an, daß diese» nur mit den Beiträgen geschah, die für die von ihm au»grg«b«nen Anteilscheine in seine Kaffe stoffen. G. soll vom Größenwahn befallen sein. , Telegramme und Neueste Nachrichten. Brüstet. Der Advokat Spaak, der Schwiegersohn de» Ab geordneten Johnson, wurde zu 40 Tagen Gesängni» oerurttilt, weil er sich weigerte, am Dienst in der Bürgerwehr teilzunehmen. — Alle Offiziere find auch des Nachts in den Kasernen unter- gebracht. — Der Gouverneur der Provinz Brabant schickte ein Rundschreiben an alle Bürgermeister, in welchem diesen da» Er greifen strenger Maßregeln zur Aufrechterhaltung der Ordnung gegen die Ruhestörer zur Pflicht gemacht wird. Brüssel. Nach der Kammerfitzung am Freitag fand im Volks» Hause eine Versammlung statt, in der die sozialdemokratischen Ab» geordneten die Losung auSgaben, den allgemeinen AuSstand fort» zusetzen, damit die öffentliche Meinung den König zwinge, einzu greifen. Die Anwesenden bewiesen durch Zwischenrufe, daß man zu Gewaltthätigkeiten bereit sei. Van der Velde suchte jedoch ds« Thorheit deS StraßenkampfeS nachzuweisen. Die Menge stieß DrohungSrufe gegen Woeste auS. Gegen Abend 10 Uhr begannen vor den Ministerien die Unruhen infolge des Vorgehens der Po lizei; in Brügge traf die Polizei mit sozialistischen Manifestanten zusammen und verwundete 15. In Loewen gab eS 5 Tote. Di« Gendarmen schossen zweimal ohne vorherige Wamung. In Brüssel war nach 11 Uhr alle- ruhig. Brüssel. Die verschiedenen Meeting» am Freitag waren äußerst stark besucht. In einer solchen erklärte van der Velde: Da» Volk solle sich vor des Königs Thür begeben und um Gerechtigkeit schreien. In Loewen fanden gestern abend wiederholt blutige Zu sammenstöße statt. Mehrere Tausend Demonstranten durchzogen die Straßen und versuchten, sich vor die Wohnung deS Kammer« Präsidenten Schollaert zu begeben. Al» die Bürgerwehr ihnen den Weg versperrte, nahmen die Kundgeber eine drohende Haltung an und schritten weiter. Als sie sich kaum noch 20 Schritte von der Bürgerwehr entfernt befanden, und trotz der Aufforderungen der letzteren nicht wichen, kommandierte der dienstthuende Offizier „Feuer!" Die Salve krachte, 20 Personen fielen, die übrigen waren mehr oder weniger schwer verletzt. Ein junger Mann war von 7 Kugeln durchbohrt. Petersburg. In zwei Kreisen de- Gouvernements Poltawa herrschen offene Bauern- und Arbeiterrevolten. Die direkte Auf lehnung gegen die Obrigkeit ist an der Tagesordnung. Der Auf» stand ist infolge Unterdrückung de- KleinruffentumS ausgebrochen. Er äußerte sich im Verprügeln der Polizeibeamten. Als die Zei» tung „Poidneprowski Krai" von den Unruhen meldete, wurde sie auf 8 Monate suspendiert. Gegenwärtig schreitet man energisch zur Unterdrückung der Unruhen vor. Separierte ev.-luth. Dreietnigkeitsgemeiude ungeSnd. Augsburger Konsesfiou. Dien-tag, de» LS. April. Abends 8 Uhr: Bibelstunde; Herr k. Solbrig. Varietee Wintergarten Schönau - Chemnitz. Das neue Programm ist von solchem Humor gewürzt, daß eS für den ver» bittertsten Hypochonder ein bessere» Heilmittel nicht geben kann. An der Spitze Traudchen Hundgeburth, die rheinische Dorf-Avette, dem urkomischen Ferry Corvey, welcher eS fertig bringt, sich hinter seinen eigenen Füßen zu verstecken, folgt eine Artistenschar, von welcher jeder einzelne daS Vorzüglichste leistet und den stürmischsten Beifall sichert. «Wltu«« Produktenbörse vom 1S. April. Derchcutige Getteibemartt zeigte für Weizen matte,' für'Roggen gut behauptete Haltung. Die-ausländischen Börsen, sowohl die ameri kanischen wie Oesterreich-Ungarn und Liver- poo»"'sandtcn niedrigere Preise. Dazu kam' noch das für den Saatcnstand so vorzügliche wanne Wetter.- Wetjen 'wctr fast für alle Tcrncknc um 75 Pf. niedriger, Roggen da- gegiär zeigte vorab den gleichen Preis wie geMn, während Lieferungen eine Kleinigkeit höheß waren. DaS Angebot in beiden Bröt- früchten war nicht groß, die Nachfrage sehr klein. Mehl war etwa 5 Pf. niedriger. Hakt lag im Lokobandel still, aber fest, für Lieferungen bi« V, M. niedriger. Mais war wenig verändert. Rüböl gab 20 Pf. nach.-- Spiritus war unverändert, 70er loko 83,80 M. — Zum- Schluß notttrten Weizen wie Roggen V« höher. Leipzig, 1S. April 1902. Weizen per 100» kg nett« inlikibtschcr 170-176 bez. u. Bk., ausländischer 175—180 bcj. u. Br. Still. Roggen per 1000 kg nett»- inländischer 145-150 bez. u. Br., ausländischer 148-152 bez. u. Br. Still. 8 erste per 1000 kg netto hiesige Braugerste 145^-160 bez. u. Br., Mahl- u. Futterware 18SL-142 X bez. u. Br. Hafer per 1000 kg ttetto inländische, 158-165 bez. u. Bt., ausländischer —,—. Ruhig. Mat» per 1000 "kg- nett-- ameMMffchkr —, rundste 122—126 ^bez.u. Br. - Cinquantin 181—IMl'bez. u. Br. Räp» per 1000, kg netto —,—. Rapskuchen per 100 kg netto —. Rüböl, rohes per 100 kg netto ohne Faß flüssiges 55,00 nom., gefrorenes —,—. Ruhig. «hemn^er Marktpreise. 18. April 1802. Weizen, fremde Sorten W. , fächs. 8.80 bis 8.0b 8.70 8.80 Roggen, nieder!, sächs. - 7.40 7.60 „ preußischer - 7.40 ,, 7.60 „ hiesiger - 7.— 7.15 „ fremder - 7.40 7.60 Braugerste, fremde « — — Gerste, sächsische — — Futtergerste . 6.50 7.— Hafer . 7 95 8.20 - verregnet - Kocherbfen . 7.50 10 — 7.90 1150 Mahl» u. Fvttercrbsen - 8.50 9.— Heu' . 4 - 4.60 Stroh, Flcgrldrusch - 3.50 3.80 - Maschincndrusch - 2 40 3.30 Kartoffeln - 1.70 2.— Butter ver 1 KIl» - 2.20 2.70 Döbelner Ferkelmarkt. Stück 13-20 Mark. Freiberger Ferkelmarkt. Paar 44—52 Mark. Grimmaer Ferkelmarkt. Paar 40—52 Mark. «eiSntger Ferkelmarkt. Stück 15-21 Mark. «^HUtzer Ferkelmarkt. Stück 15-20 Mark. 17. April 1902. 19. April 1802. 18. April 1902. 18. April 1802. 18. April 1902 - V sr^s.-u.k anerkannt vorLÜxlittlio Msekunxvn, a«« -Sronn MiinterQl In Orlginal-Kavkungon — odne Leute! gevogen — boi Otto IVvk», kraakvirbvr^, am Nardt. Maixlselml» hinter der Bach nach dem Schlachthof verloren worden; bitte abzugeben Reichsstraße 16. 8m miße Memte mlem. Geg. Bel. abzug. Margarcthenstr. 2, II, r. Kin Schnymachertehrting kann annehmbares Unterkommen finden bei Gebr. Rahnfeld. Eine schöne, geräumige, sonnige ev. mit Gartengenuß, ab 1. Mai zu ver- miethen Albcrtstraße 12. Kis Wer irchr Wer, als Niederlage passend, sofort zu ver- miethen Albertstrabe 12. Lin kleinerer Vkknksur, möglichst Strdtinucrcs, wird baldigst zu kaufe» gesucht. Offerten unter an die Exped. des Blattes erbeten. Ein junger KoMe, echt, billig zu verkaufen Am Neubau Nr. 3. forM6Npr6886 ganz billig zu verkaufen Humboldtstraße 33, P„ l. ßummi - Damen - Regenmantel billig zu verrausen. Näheres Markt tt im Laden. Lei LLknsekmvrr denntrv nur »trapp'« Lakmvatt« L kl SO Kkg. (20 varvLerolvkatts) nur sedt mit äsm Humen »Lropp" bei Albert krvftax, Drogerie. ÜS8 Snell kür Sie krsii! Oieeee wiedtige, dxgieni.-wde 8ued vers. geg. 50 kkg. in lirietm. 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