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Schneeberg 10. S-Hwutt-°V«A1S. gtzHMNÄ WWolKsfremö ' Tageblatt M^WntLblatt M für Ke Um- LlLbtlzchenZchor-en m Mlo.lLrünhain.Äarknslsin.Hohanrv' MWN8MLOmtz.LtzusMsl.LchMbsrg.ZcM Ar.M >« ^G»,»^I»,!>4, »lll.fr.»«»" «rs»,I»« «,»ch Mt >»,»,»«, I» «*M »ich In. 4»»»- «d F.fU,»«». Lto»»«»e»I »»»Uich Ivis». »ich»»«,: I« L«l.»l»NI^IrI In «»» I« I». »UMl, U»L. InU. -» «l»IrN U I» «>lNch« 4^1 I« «»»» »n ««»»B, « »»,, I» «»«.-Illi I!« RikPuM »I es» SIMM, dkl W. Nii «II. Inlnülni-I»»«»«« «Ir II, «» «»chmIII«, nfch.ln»«. v,«,n »t« »». »ill», ll «»r. «l». *«r,»4»N Nr II, ,««Il»,Ig. »«Nid»» Irr Iq. »» Im »,r,«schrl,lmm Iv,«». No!» au I,stimmt,r Still» »>rl nicht imrlm, ,I,»f» oirl Nr li, «IchII,I,It trimdonisch «sgrgrim» Ln,,t,m licht,«r»n«nl. XiioSrllg, riftrlie n»r «egen viran^'jchtuag. Flr «I«- »al» rinarlandie, «auullririr «acht sich II-V.daltion nicht a»ra»l»ortlich. «4. Jahrg. längstens bis «. Jnni l. I. 2 K. k. Forst- und Domänen-Berwaltung Neudek, am 19. Mai 1911. WMUWiWMMisMMWi ÄftlschM st Lie l« ltiwemIsteieiiilstWstile. Freitag, den 2«. Mai LSLL, nachmittags S Uhr. Tagesordnung: Kenntnisnahme von der Verordnung des ev.-luth. Landeskonsistorium» auf die angerrate Aenderung der hiesigen Parochialbezirke und Entschließung über die Frage, ob durch Vie Verzinsung und Tilgung de» von der Kirchengemeinde Klösterlein-Zelle zum Kirchenneubau aufzunehmenden Darlehns von Mk. 225 000 die Steuerkraft der Stadt Slnr überbürdet-wird. - ? - Hierauf öffentliche Stadtverordnetensitzung. Tagesordnung: „ 1. Kenntnisnahme von dem Jahresberichte des städtischen Wasserwerks für 1910. entgegengenommen, woselbst genauere Verzeichnisse der Sortimente sowie Offertformu 2. Anschaffung von drei Handfeueriöschapparaten für die neue Schule und für larien zu erhalten sind, das Stadthaus. — 3. Abänderung der Satzungen für Erhebung einer Abgabe vom Gast* und Schankwirtschaftsbetrieb, sowie vom Kleinhandel mit Branntwein. 4. Einbauung von 16 einzelnen Steinzeug-Kuhtrögen in den Stall Nr. 6 de» Schlachthofes. 5. Nachtrag zu 8 19, Absatz 1de» OrtSgrundgesetze», der durch daS Zuwachs- steuergesetz erforderlich geworden ist. Stammholz-Versteigerung. Montag, den 2S. Mai, von nachmittags 2 Uhr an, kommen in Schmidt s Restaurant in Griesbach, ea. LV« Stämme Nadelholz von 11—27 om Mittenstärke und 47*/, Festmeter Inhalt gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Griesbach, den 24. Mai 1911. Der Gemeinderat. Infolge bevorstehender Verheiratung der jetzigen Lehrerin soll die Stelle einer Klöppelschullehrerin neu besetzt werden. Das Gehalt beträgt 480 Mark jährlich und erhöht sich von 4 zu 4 Jahren um je 36 Mark bis 660 Mark Höchstgehalt. Außerdem wird für Wohnung und Beheizung eine jährliche Entschädigung von 100 Mark gezahlt. Bewerbungsgesuche sind unter Beifügung der notwendigen Zeugnisse bis zum LS. Jnni lfd. Js. bet dem Unterzeichneten einzureichen. 2 Arnsfeld Erzgeb., den 20. Mai 1911. Reuter, Gemeindevorstand. Di« Konkursverfahren 1) über da» Vermögen des Handarbeiters, früheren Wirtschaftsbesitzers Paul Immanuel Becher in Streitwald, 2) über das Vermögen des TtschlereigeschäftSinhaberS Adalbert Anton Neu man« in Lößnitz werde» »ach Abhaltung der Schlußtermine hierdurch aufgehoben. Löhnitz, den 23. Mai 1911. Königl. Amtsgericht. ZU Ehren unseres Herrn Bürgermeisters Zieger, Ritter pp., fjSLLLZ* wird am Tage seines 2Sjährigen Bürgermeister-Jubiläums Mittwoch, den »I. Mai d. I., abends « Uhr i» Rathaussaale ei« Festmahl stattfinden. Die Bewohnerschaft wird hiermit zu reger Beteiligung ergebenst eingeladen. Zeichnungsltsten liegen bis 28. d. M. im Ratskeller aus. Lößnitz, den 22. Mai 1911. Der Rat uud die Stadtverordneten. LouiS Windisch, C. Hammer, 2 I. Stadtrat. Stadm-Vorsteher. Im k. k. Forst wirtschaftsbeztrke Nendek gelangen aus der Schlagpertode 1911 circa 3660 I'mb Langholz, 5100 Klotzholz, 3220 und 350 rrn? Schleifholz, 3660 Brennholz und 12550 Längenmeter Rinde im schriftlichen Offertwege zum ^Die Olferkers Verden bei der k. L Först* und Domänen-Berwaltung in Neudek Nun weht zum lenzes frohen Jubelfeste, Das Banner weiß uns und das Banner grün, Jndeß zu unsres Königs hoher Veste Getreu die Wünsche unsrer Herzen ziehn: Der freundlichsten der lieben Lichtgestaiten, Die unsrer Heimat stolzen Thron geziert, — Ihr laßt die Flagge jubelnd unS entfalten, Die hehr den Rautenkranz im Wappen führt. Wohlan! Des Wissens flottgeschmückte Jugend, Dem Künstler reicht, dem Bildner sie die Hand, Jndeß des Handwerks schlichte, treue Tugend Den Segen beut aus fleiß'gem Ehrenstand: Und die da tauchen in der Berge Schächte, Und die da pflügen auf der braunen Flur, — Wo Netz und Ruder führt die kund'ge Recht: — — Sie alle eint heut unsrer Treue Schwur. Lu Hönigs Seburtstag. Unser König vollendet heute sein 46. Lebensjahr. Seine Sachsen bringen ihm an diesem Tage die herzlich sten Wünsche dar und ihren Dank dafür, daß er ihnen ein rechter Landesvater ist. In seinem Lande gibt e» wenige, die dem schlichten, allem Prunk abholden, leut» seligen und aufrechten Fürsten nicht Verehrung zollen, und mehr Landeskinder, als es i« dem „roten" Königreiche den Anschein hat, bringen ihm über die Verehrung hinaus Vertrauen und Liebe entgegen. Wenn auch der König — was in der Natur der konstitutionellen Verfassung liegt — wenig Gelegenheit hat, mit Regierungshandlungen von ausgeprägter persönlicher Art hervorzutreten, so hat er doch stet» bewiesen, daß er ein Förderer aller Bestrebungen ist, die dem Gemeinwohl dienen, daß er über dem Partei* g,triebe steht und daß alle Stände seinem Herzen gleich nahe sind. Er tut damit eine hohe Auffassung seines Herr* scheramte» dar, das als letztes Ziel da» Wohl de» Landes und seiner Bevölkerung im Auge hat. GS wird heute da» Lob des König» allerorts im Sachsenlnnd« «klingen vergessen wir dabet in den Zellen Sacksengrutz. (Lik ILÖILiKS ) Und hell stimmt ein des Winzers tätig Regen, Wo um den Berg die Rebe grün sich schlingt Jndeß auf breiten, weltumspannten Wegen Des Handels Herr die schwere Ware bringt, Und die mit ihrem Herzblut einst gelitten, Daß Tropfen sich um Tropfen heiß verlor, — Die mannhaft für das Vaterland gestritten, Stolz stehn sie heut in unsrer Sachsen Chor. Von allen Gauen kommen sie geschritten: — Dort, wo das Vogtland seine Brücken spannt, Wo in des Erzgebirges dunklen Mitten Die Spitze zart, das Silber weiß sich fand: Und wo aus fernen, weitentlegenen Zeiten Vom Völkermeere blieb ein leiser Rest, — Wo still die Spree mit slavtsch-weichem Gleiten Melod'sche Weise flüsternd hören läßt: — der Parte tzerrissenheit nicht, daß die Liebe zum König und zum Vaterlande Opfer von uns fordert und daß wir auch über den heutigen Tag hinaus dem Könige die Treue halten sollen, die er uns hält. Heil dein Könige! 7agesgosMciUe. Deutschland. Wildpark, 23. Mai. (Ankunft deS Kaiser* Paars in Wildpark) Das Katserpaar und die Prin zessin Viktoria Luise sind heute 10 Uhr 15 Min. hier etngetroffen. Berlin, 23. Mai. (Dementi.) Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Ein englisches Wochenblatt hat kürz lich Mitteilungen über angebliche politische Gespräche deS Kaiser» mit einem englischen Künstler gebracht. Wir können feststellen, daß dir dem Kaiser zuaeschrtebenen Aeußerungen erfunden sind. (Das Blatt hatte unter anderem be hauptet, der Kaiser habe gesagt, so lange er lebe, werde er absolut am Frieden festhallen. D. R.) Berlin, 23. Mat. (Die Deutsch-japanischen Handelsbeziehungen.) Der Bundesrat stimmte heute der Vorlage betreffend die vorläufige Regelung der Handelsbeziehungen zu Japan zu. Sw aue »ommen, — und sie kommen heute, Wo uns umfängt der Heimat süßer Bann/ Sie stimmen laut das hohe Lied der Freude, Den Psalm der Treue und der Liebe an: So sei's gelobt: „Wir bleiben Deine Sachsen": Das „Herz von Deutschland" nennt sich unser Land: So mag die Liebe unS im Herzen wachsen, Dir, unsrem König, weihn wir Herz und Hand! Gewiß, auch diese Feste werden schwinden, Auch dieses Tages Kränze welken bald, Die heute wir aus Liebesblüten winden, — Auch dieses Lenzes Jubelpsalm verhallt: — Doch was uns bleibt als heiliges Vermächtnis, Wenn einst der Tod auch unser Leben fällt, Ist unsres Königs jubelndes Gedächtnis Und Sachsen über alles in der Welt! Johannes Richter. Berlin, 23. Mai. (Deutscher Reichstag.) Nach längerer Unterbrechung gab es heute wieder einmal einen interessanten Tag im Reichstage. Stand doch ein viel umstrittener Beratungsgegenstand, die elsaß-loth ringische VerfassungSfrage, auf der Tagesordnung. Die Verhandlung begann mit einer Erklärung deS konser vativen Abgeordneten Or. Wagner, der die ganze Vorlage wegen der Entwertung der Bundesratsstimmen für den führenden Staat des Reichs für unannehmbar erklärte. Er berief sich zur Unterstützung seiner Anschauung auf den bekannten Aufsatz des Grafen Posadowsky und auf gelegentliche Aeußerungen aus liberalen Kreisen. Un mittelbar nach dem konservativen Redner ergriff Reichs kanzler von Bethmann Hollweg das Wort. Zunächst rechtfertigte er die Stimmung über die Bundesratsstimmen mit der geschichtlichen Aufgabe Preußens als führenden StaatS. Sein Einfluß im Bundesrat beruhe nicht, wie er ausdrücklich betonte, auf dem mathematischen Verhältnt» der Stimmen, sondern auf der moralischen Bedeutung seiner Wirksamkeit. Er konnte sich hierbei auch darauf berufen, daß nur durch Opfer des größten StaatS die RetchSgründuug möglich gewesen ist. Gleichzeitig aber be merkte er, daß nicht die Vorlage eine eigene Verwaltung geben solle, sondern da» im Jahre 1877 geschaffene Gesetz, das den Schwerpunkt der Gesetzgebung nach Slsaß-Lothringen selber verlegt« und dem Neichslande eine eigene Verwaltung ge geben hab«. Di« jetzig« Vorlage bringe sicht» weiter al»