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^L113» tiPftchmtt und nach Bestndm an den folgenden ragen, verschiedene, »um Matthe-Mm Kreditwesen gehönge MeubleS, Haus- und^Küchmgeräthe, Comptoir-Utmstlim, Summittrommeln, eine Pattie Wein in Kaschen und zwei Fäßchm mit Sein gegen sofortige Laarzahlung zur Versteigerung Macht werden, wat hierdurch Drese. ((5440) am Drese. (SM-VS) Künftigen ElSr. I. vLnerbera, Schwarzeni , »NdmfL und AnLnch. uet 1 vo. Bon dem unterzeichneten Königl. Gerichtsamte sollen im W-hnhause des Kaufmann- Ernst MattheS hier, 543 des BrandcatasterS am » » Mat dieses Jahres, von Vormittag» 9 übr äb, Das KSaigt. GerichtSamt daselbst. Dreßler. Das Königliche GerichtSamt daftlöst. Dreßler. tio»«gebühren dle aespat- tene Zeil« 1V Pfennige. — Jnseratemmnahme für die ^a» Abende «tschetnend« d stummer bi« vormittag» 11 «hr. »M, Elterlein. Mwhatn. -attenstei». Johannas amstadt,Lößnitz -teuft«! öffentlich bekannt'gemacht wird. Schneeberg, am 3. Mai 1872. Der MilitairrBerein zu Schneeberg ist auf Fol. 4 des Genossen schastS-Register- für dm Bezirk des unterzeichneten Königlichen Gerichtsamts heutigen Tage eingetragen worden. Schneeberg, am 13. Rai 1872. von Vormittags 9—12 und von Nachmittag- 2—5 Uhr, sollen durch da- unterzeichnete GerichtSamt im Saale des hiesigen RathhauseS eine Parthie MeubleS, darunter ein Kleiderschrank, mehre Tische, Stühle, B ettstellen, Sophaö und Spiegel, 2 Chronometer, ingleichen eine Anzahl Kleidungsstücke, 2 Fässer mit Brannt wein, 2 dergl. mit Essig und 10 Stück leere, 54 Stück Biertöpfchen, 17 Flaschen Wein und 90 Flaschen Selterwasser, sowie verschiedene andere Gegenstände, gegen sofortige Laarzahlung im Wege des MeistgeboteS verkauft werden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Johanngeorgenstadt, am 14. Mai 1872. Das König!. Gerichtsamt daselbst. Kühn. Sonnabend, dr« 18 Mat. ML WrMb.MkHwich (5481) vr. Bh. (5388) Im Rathhause zu Schönheide sollen Müller. von Vormittags 9 Uhr an, vom Schönheider Forstrevier ea. 500 Raumkubiemeter fichten Rinde, einzeln und partienweise gegen sofortige Nezahlung und unter den vor Beginn der Auctton bekannt zu machenden Dedtnaungen an Vie Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Rinden vorher besehen will, hat sich an den mitunterzeichneten Revierverwalter zu wenden. König!. Forstrentamt Eibenstock und Revierverwaltung Schönheide, am 15. Mai 1872. Königl. Gerichtsamt daselbst. Wichmann. gregattonen (zu deutsch: geistlicher oder kirchlicher Brüderschaften) ohne Zustim- mung der betreffenden Landesregierungen ist strafbar." Wird nun der Reichs tag in seiner Gesammtheit weiter gehen, wie die Petition- - Commission, und wird mit einer bedeutenden Majorität für Ausweisung der Jesuiten stim men? Leider, leider! glauben wir das nicht. Was wird also das Ende vom Liede sein? Diese hochwichtige kirchliche Angelegenheit wird im ReichStge so ziemlich im Sande verlausen und die Herre» Jesuiten werden ihr unkirchliches und unheimliche- Wesen in vielen Theilen des deutschen Reiches nach wie vor treiben. Und doch haben viele und Notabene gut katholische Regierungen schock im vorigen Jahrhundert das höchst schädliche und verderbliche TreiVm der Jesuiten klar erkannt, und haben ste des Landes verwiesen. Freilich, find fie regelmäßig später wieder gekommen. Da uns aber gerade ein trefflicher Aufsatz, betitelt: „Zur Geschichte der Jesuiten" zur Hand ist, so können wir nicht unterlassen, da- Interessanteste au- diesem Aufsätze unseren Lesern in einem gedrängten Auszuge mitzütheilen. „Der portugiesische Minister Pombal" beginnt der Aufsatz, „welcher unter Joseph I, Emanuel von 1750 bi- 1777 die Regierung führte, ein freisinniger, seist- und kraftvoller Staatsmann, erkannte in der Jesuitenpattei, welche uu Bunde mit der hohen Aristokratie Portugal seit mehr als 100 Jahren beherrscht hatte, das Verderben seiner Ration, und war entschlossen, beide zu stürzen. Im Begriffe, die Jesuiten auf Anlaß ihres Verfahrens in Paraguay vor Europa zu entlarven, wurde er durch ein ungeheure- Ereigntß überrascht — durch das NeliLnnImaeUiinK. Erstatteter Anzeige zu Folge sind in der Nacht vom 5. zum 6. Mai 1872 dem Eifenhändler Eduard Ernst Georgi in Obersachfenfeld aus dessem Hause und zwar aus der zu ebener Erde befindlichen Hinterstube mittels Eindrücken- einer Fenstertafel folgende Gegenstände alö: 1) eine neue rothe mit 4 Streifen von hellerem Roth als die Grundfarbe, versehener, wollene Decke, 2) ein unangeschnittener, 3) ein angeschnittener Schinken, 4) 2 oder 3 Stückchen Butter, 5) 3 Stück schwarzblecherne, mit messingenen Trichtern versehene neue Kaffeemühlen, 6) 2 Stück mit schwarzblechernen Trichtern versehene dergleichen, 7) 11 Dutzd. blecherne verpnkte Rahmlöffel, 8) 10 Dutzend verzinkte Eßlöffel in verschiedenen Größen, 9) 2 Stück geaichte weißblecherne neue 4 Litermaaße, 10) 2 bis 3 Stück alte Säcke spurlos entwendet worden, was zur Ermittelung des ThäterS und Wiedererlangung deö Gestohlenen hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Schwarzenberg, den 13. Mai 1872. Wettengel. Tagesgeschichte. Zur Geschichte der Jesuiten. Bekanntlich verhandelt jetzt der deutsche Reichstag über die Petitionen für u»d gegen die Ausweisung der Jesuiten aus dem deutschen Reiche. Bereits in unserer letztem Wochenschau haben wir unsern Lesern be richtet, daß nur 55 Petitionen für, dagegen aber 1392 Petitionen gegen die Ausweisung der Jesuiten beim Reichstage eingegangm find. Kaum hatten also die Jesuiten Wind bekommen, daß hie und da im deutschen Reiche Petitionen im Werke sind, die ihre Ausweisung aus dem deutschen Reiche verlangen, so boten die frommen Väter Jesu allen ihren Einfluß bei allen ihren Verehrern auf, um Petitionen beim katholischen Volke in Umlauf zu setzen, die die — großen Verbimste der Jesuiten hervorhrben und sich gegen die Vertreibung der Zesuitm aussprechen mußten. Und aus der sehr großen Anzahl der Petitionen, die zu Gunsten der Jesuiten sprechen, kann man sehr klar erkennen, welchen großen Einfluß die Jesuiten in dm katholischen Ländern auf die Seelen auS- ubm und wie trefflich ihr Einfluß omanifirt ist. Wird aber der Reichstag sein Votum für Ausweisung der Jesuiten abgebm? Leider möchten wir das bezweifeln, denn der Anttag der PetitionS- Commission hat sich nicht zu der Höhe erhoben, um einm Anttag auf Aus weisung zu stellen, sondern der CommisstonS-Antrag gipfelt ziemlich zahm in dem Satz«: „Die Niederlassung von Jesuiten und Angehörigen verwandt» Eon-