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urnrrrrttttt« nrrr: nrrurrrrrrnru: !> :: 42. MMS. FMg, !>kS 8. Mm IM Deatztansckrtft. Nnzeiger Fernsprecher: Amt Freital 12» seslsteUe» konnte. b) c) 8Lngeikkim KMumü I /X. VV680I St -- :: i- Schriftleitung, Druck und Verlag von Hermann Marbeck in Nabenau. dem und Ur- mit Uhr Die NIMM 18 :: deren Ertrag im Durchschnitte der letzten drei Be triebsjahre den Betrag von 8000 RM. überstiegen hat oder deren Ertrag ans Grundlage des Abschlusses der Bücher zu ermitteln ist oder deren Unternehmer zur Abgabe einer Steuererklärung besonders aufgefordert worden sind. In den Fällen unter u) und b) besteht die Verpflich tung zur Abgabe einer Steuererklärung auch dann, wenn Gelenau. ^Aus der Straße erblindet. Ans Heimwege vom Friseur ist ein hiesiger Mühle»- Bäckereibesitzer ganz plötzlich und ohne jede äußere fache erblindet.- Zn seinem Staunen bemerkte er einemmal, daß es zu dämmern begann,'.obwohl die Erscheint Montag, Mittwoch und Freitag. Bezugspreis: Monatlich l,20 Mark, wöchentlich 30 Pfg., einzelne Nr. 10 Psg. Im Falle höherer Gewalt (Krieg oder sonstiger Störungen des Betriebes der Zeitungen, der Liefe ranten oder der Vesörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des B-zugspreises. *gHeimatschntz-Vor1räge.^-Eiu volles Haus brachte der^Z. Abend dec Hetmalschutz-Vorlräge mit dem lustigen Kasperle-Theater. Zu dem Abend waren auch viele Kinder erschienen.^Man lachte mal wieder recht ans vollem Herzen über die drolligen Späße bei einem sol chen Kasperle-Theater. —' Nächsten Donnerstag gibt es „Deutsche Volks- und Kinderlieber in Vergangenheit nnd Gegenwart." Der Abend wird jedenfalls den Freunden des Gesanges cine-Freude bereiten. * Ich kann's nicht mehr hören, das Gehuste lind Gekrächze. Wo man hinkommt, leiden die Menschen an Erkrankungen der Atmungsorgane. Heiser sind sie, können kaum sprechen, Hustenansälle bekommen sie, daß sie blau im Gesicht werden! Ja, lieber Himmel, warum tun sie nur nichts dagegen? Ist denn die Arbeit wirk lich so groß, sich in einer Apotheke, Drogerie oder sonst in einem einschlägigen Geschäft „Kaiser'-- Brusi-Cara- melleu" zu kaufen, woooiUdie Dose 80 Pfg. nnd der Beutel nur 40 Pfg. kostet. 15 000 Zeugnisse liegen vor, daß diese Bonbons bei allen Erkrankungen dcr Atmungs- organeAwie Husten, Heiserkeit, Verschleimung usw. die besten Dienste'geleistet haben. Also warum sich und seine Mitmenschen durch Husten quälen, wenn es „Kai sers Brust-Caramellen" gibt!? K i r ch eil- N a ch richten Rabenau. Sonntag H9 Uhr Gottesdienst. ^l l Uhr: Kmdergottesdienst. Montag: 8 Uhr Frauenverein bei Kunaths. Freilag 8 Uhr: Iungmännerverein. Katholischer Gottesdienst in Freital. Jeden Sonn- nnd Feiertag früh 7 Uhr nnd 9 Uhr Gottesdienst. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekannt machungen des Stadtgemeinderats, sowie des Schul- und Kirchenvorstandes zu Rabenau. noch gar "nicht ^entsprechend vorgeschritten war. Dunkelheit wurde immer stärker. Nur noch mit Mühe tastete sich der Mann vorwärts und konnte die Hand vor den Augen nicht mehr erkennen, als er endlich vor seinem7Hause angekommen war. Auf seine Ruse eilten seine^Angehörigen herbei, die ihn ins Haus brachten und den Arzt riefen, Verlader.nur die eingetretene Erblindung lokales und Sächsisches Rabenau, den 8. Februar >929. * Zwei wichtige Bekanntmachungen veröffentlicht das Finanzamt in unserer heutigen Nummer. Wir ver weisen besonders darauf hin und empfehlen dieselben der genauen Beachtung. Öffentliche Aufforderung zur Abgabe von Steuererklärungen für die Früh- jahrsveranlagung 1929. Die Steuererklärungen sür die Einkommensteuer, Körperschciststeuer und Umsatzsteuer sind in der Zeit vom 11. bis 28. Februar 1929 unter Benutznng der vvr- llkfchuebenen Vordrucke abzugeben. Steueipflichtige, die zur Abgabe einer Erklärung verpflichtet sind, haben vom Finanzamt eine» Vordruck zugesandt erhalten. Die durch das Einkommensteuergesetz, Körperschaststeuergesetz und Umsatzsteuergesetz begründete Verpflichtung, eine Steuer erklärung abzugebe», auch wenn ein Vordruck nicht über sandt worden ist, öleibt unberührt; Pflichtige, denen bis >0. Februar >929 Erklärungsvordrucke nicht zngesandl worden sind, haben solche vom Finanzamt anzusordern. Freital, im Februar >929. Das Finanzamt. aus viele Pluspunkte auszuweisen. Um die Pläne der Gemeinde zu verwirklichen, muß aber jede einzelne Fa milie tatkräftig'mitwirken. Wetter - Nachrichten unseres meteorologischen Sonderdiensies Voraussichtliches Welter am Sonnabend : Wolken, Sonne, Niederschlag, gelinde. Sonntag: Sonne, teils Wolken, kalt, strichweis Nieder- Zuschlag. Montag: Sonne, Wolken, kalt, teilweise Niederschlag. * Wieviel Eimer Wasser enthält ihr Waschkefsel? Das ist eine Frage, auf die nicht immer gleich die rieh- tige Antwort gegeben ^werden kann.^Die Haussrau hat es wohl „im Gefühl", wieviel Wasser sie nehmen muß und bemißt danach — meist auch nach Gutdünken — die Menge Persil. — Wen» man aber'bedenkt,; wie außerordentlich wichtig es sür einstvirtschaftliches Waschen ist, die Waschlauge in der richtigen Zusammensetzung zu bereiten, dann sollte sich,jede'HausfcauIeinmal dieZkleine Mühe mache», de» Wassermhalt ihres Waschkessels zu ermitteln. Ma» füllt hierzu den Kessel eimerweise gut halb voll und hätZdann ein sür^allemalldie^denkbac leichteste Einteilung. Aus je 3 Eimer Wasser hkvmmt ein Paket Persil. Ein Waschkessel also, der — 'gut zur Hälste ge füllt — 6 »ormalgroßc Eimer WasserZfaßt, erfordert bei Bereitung der Lange 2 Pakete Persil. Somsdorf. Fremdenverkehr. VonWer Gemeinde verwaltung ist an sämtliche Haushaltungen ein Frage bogen wegen der Aufnahme von Sommergästen gegeben worden. Diese Maßnahme ist der Ausfluß eines An trages aus der Mitte der bürgerlichen Fraktion im Ge- meindeparlameM, der^sich mit derZHebung.des Fremden verkehrs auch in der^ hiesige» Gemeinde befaßt. Als Anlregergemeinde am Tharandter Wald, in der Nähe den wildromantischen Rabeuauer Grund, etwas weiter entfernt die Talsperrengebiete Maller .'und Klingenberg, schließlich auch die Nähe der Kunst- und Ausstellungs stadt Dresden, und zwar vor allein als Ort mit vor züglicher Höheniust hat Somsdorf zweifellos von Natur Amtlicher Teil. Oeffentliche Aufforderung zur Abgabe der Gewerbesteuer-Erklärung für das Rechnungsjahr 1929. Die Steuererklärungen für die Gewerbesteuer sind sind hinsichtlich der Betriebe in den Landgemeinden des Finanzamtsbezirks in der Zeit vom II. bis 28. Februar >929 unter Benutzung der vorgeschriebenen Vordrucke abzugebe». Letztere können von der unterzeichnete» Der- anlagungsbehvrde bezöge» werden. I. Die Verpflichtung zur Abgabe einer Gewerbesteuer- erklärung besteht sür alle diejenigen Betriebe, ab 8 Obr abanel« mit IMUMMMMMMöMMlMMlMMIMllMlMlMMlüMMMlMölMllü 8o»nta^ ab 4 Obr Untei'lisItlMllMsi't 6e8anK8ejn1sKen,7 ein Vordruck nicht zugesandt worden ist. Sind mehrere Unternehmer an demselben Gewerbe beteiligt, so genügt es, wem, einer die Gewerbesteuerer- kläriiug abgibt. Für mehrere selbständige Gewerbe desselben Un ternehmers sind getrennte Steuererklärungen abzngebcn. II. Für Personell, die unter Pflegschaft oder Vormund schaft oder elterlicher Gewalt flehen, sind die Gewerbe-, steuererklärunge» von dem Pfleger, Vormnnd oder Trä ger der elterliche» Gewalt, sür juristische Personen und selbständig steuerpflichtige Personenvereinigungen oder Vermögensmassen sowie sür Betriebe und Verwaltungen von Körperschaften des öffentliche» Rechls vo» dere» ge setzlichen Vertretern, Vorständen oder Geschäftsführer» ab- zugeben. . I Wer durch Abwesenheit oder sonst verhindert ist, die Gemerbesteuercrklärung abzugebe», Kann die Erklärung durch Bevollmächtigte abgebcn lasse». Die schriftliche Voll macht ist der Steuererklärung beizufüge», sofern sie nicht zu den Akten des Fincmzamts gegeben ist. III. l Wer die Frist zur Abgabe der ihm obliegenden Steuererklärung versäumt, Kami durch Geldstrafen zur Abgabe der Steuererklärung angehalten werde»: auch Kann ihm ein Zuschlag bis zu IO v. H. der festgesetzten Steuer auserlegt werden. Die Hinlerziehung, oder der Versuch einer Hinler ziehung der Gewerbesteuer sowie fahrlässige Vergehen gegen die Steuergesetze (Steuergesährduiig) werden be straft. Fr eial, den 6. Februar 1929. Das Finanzamt. — VS« MLMN Das Vorgefühl der Tiere. Es ist eine merkwürdige Tal fache, daß manches Tier ein gewisses Vorgefühl, eine Ahnung von freudigen oder betrübenden Ereignissen, die ihm bevor stehen, besitzt. So berichtet Professor Perm M seinem Werk „Über das Seelenleben der Tiere" folgenden Fall' „Ter Kau- didat G. zog eine besonders kräftige nnd begabte Amsel auf, welche in einem halben Jahre fast alle Kirchenmelodien und andere Musikstürkchcn pfeifen lernte nnd deshalb bald allgemein bewundert wurde. 8. schenkte den Vogel zuletzt seiner Schwester, einer etwa^drei Stunden von ihm entfernt wohnen den Psarrerssrau. So ost nun der Brnder diese Verwandte ganz unerwartet besuchte, wußte dies die Amsel schon eine Viertelstunde vorher und geriet in die äußerste Unruhe, hörte mitten im Gesang plötzlich aus und lies wie rasend im Käfig umher, bis G. in das Zimmer einlrat und den Vogel in ge wohnter Weise ans dem Käfig herausließ. Ter Versuch wurde mehr als zwanzigmal wiederholt und immer mit demselben Erfolg." — Der Vater des Zoologen Eckertshausen, der viel auf Reisen war, besaß einen klugen Pudel, der sich in der Abwesen heit seines Herrn unaufhörlich traurig zeigte uud kaum so viel Nahrung zu sich nahm, um sein ,Leben zu erhalten. Sobald jedoch der Pudel mit Begierde zu fressen begann und munter und lustig herumsprang, konnte man sicher darauf rechnen, daß der Herr Wider Erwarten der Angehörigen denselben Tag noch in der Heimat eintresfen werde. — Ein noch merkwürdigeres Beispiel von dem Ahnungsgefühl der Tiere erzählt der „Baye rische Landbote" vom Jahre 18M. Im unterfränkischen Dorfe Obersinn besaß der Fleischer Rösch einen klugen und zuver lässigen Hund, der jedoch bisweilen zu Hause bleiben mußte, wenn sein Herr auf den Bichhandel ging, und durchaus nichts merken ließ in seinem Betragen, selbst wenn der Meister mehrere Tage lang ausblicb Am 19. Oktober 1838 begab sich Rösch wieder auf den Haude!; in der folgenden Nacht wurde der zurückgebliebene Hund äußerst unruhig, winselte und lies aus der Stube, heulte dann kläglich und war aus keine Weise zu beruhigen. Am folgenden Tage iras die Nachricht ein, daß Rösch eiu.igc Stunden von der Heimat in dunkler Nacht in ein Kellerloch gestürzt und aus dcr Stelle verschieden war. Der Hund empfand also im voraus den harten Verlust, der bevor stand. — Der Lehrer B iu Graubünden erzählt in einem Schweizer Journal folgende noch weit seltsamere Geschichte: Dcr Brndcr dcs Erzählers überwinterte seine kleine Rinder herde in einem Stalle nahe bei einer Schlucht, in der er seine Kühe jeden Tag zur Träuke führte, uud in die bisweilen Lawinen von dem Gebirgslamm herabstürzten. Eines Morgens jcdoch waren die Kühe durchaus nicht zu bewegen, dicke Schlucht zu beiictcn, und nach vergcblichcu Anstrengungen sah mau sich genötigt, die Tiere in den Stall zurückzuföhren. Kaum aber waren sic angebunden, so donnerte eine mächtige Lawine in die Schlucht hinab und riß den Brunncnlastcn, an dem mau die Kühe hatte tränken wollen, mit in die Tiefe. HäUcn sich die Kühe geduldig wie sonst zu ihrem Brunnen führen lassen, so wären sic sämtlich neben ihrem Herrn erschlagen worden. Anzeigen: cmjp. Pctitzeile M Goldpsennig, answ. 3» Pfg., amll. Teil n. Reklamen 50 Psg. ß Bon uns unbekannten Auftraggebern Anzeigen nur gegen Vorausbezahlung. - Anzeigen werden an den Erscheinungstagen bis ü spätestens vormittags 10 Uhr erbeten. Für Fehler in durch Fernsprecher ausgegebenen » Anzeigen übernehmen wir keine Verantwortung, ü Gemeindevcrbands-Giro-Konto Rabenau Nr. 39. ff WaüeuauerAnzeiger Lokal- und AnZeigeblalt sür Rabenau und Umgegend. ::::::::::::::::: :::::rr:rrr:rr:rn