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Aintshlinptittaimschasteil Schlvarzenberg u. Zwickau, svivie der Kgl. u. Stadt. Behörden in Aue, Grüuhaiu, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Nenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von C. R-. Gärtner, Schneeberg. Drahtnachrichten: Volksfreund Schneeberg-Neustüdtel. Fernsprecher: Schneeberg I», Aue 81, Lößnitz Amt Aue 440, Schivarzenberg 19. Anzeigen-Annähme fiir die am Nach- niiilag erscheinende Nummer bi« vor- mittag« N Uhr in den Hanptaeschäkt«. stellen. Lin» «emähr ftir di» Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am vor geschriebenen Tag», sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig sstr die Richtigkeit der durch Fernsprecher rusgegebeuen Anzeigen. — Fiir Rückgabe' mwerlnngt eingesandter Schrijtstücke kann die Schristleltimg nicht vcraniwortlich gemacht werden. D HauptgcschiistSstellen in Schncevcrg, i Ane, Lößnitz und Schlvarzenberg. Nr. 41. Sonnabend, den IS. Februar ISIS. 69. Jahrg. Die diesjährige Hauptkörung der Bullen wird bis auf weiteres verschoben. Dabei wird erneut darauf aufmerksam gemacht, daß nach dein Körgesetze vom 15. März 1913 jeder zum Decken zu veric endende Bulle, auch bei olle Niger Benutzung im eigene» Viehbestand, vor der Benutzung bei der Gemeindebehörde oder der König lichen AmtShauptmanuschaft behufs Vorköruyg durch den Bezirkstterarzt auzumelde» ist. SWvarzenbcrg, om 14. Februar 1910. Dio König!. 'AttttshMiPtMlNU,schäft. D'Schnccberg. Butterverkauf bett. U^I Irrtümer zu vermeiden, ordnen wir an, daß beim Vuttereiukauf die Brot- markerrlasche.» vorznlegeu sind. Schneeberg, den 18. Februar 1916. Der Stadtrat. Emm. kickchOWst »i. d. H. Ziik i. Clfzkli. Wir bieten au: Heringe, Norweger Sloesulls, neuer Fang, zirka 500—600 Stück Inhalt per Tonne. Vestellungen sind bei der Gemeindebehörde zu bewirken. In zirka 8—14 Tagen trifft eine weisere Sendung Holländer Heringe ein, für welche wir anch jetzt schon Bestellungen ans gleichem Wege entgegennehmen. Weitere amtliche Bekanntmachnngest befinden sich in der Beilage. Die amtlichen BelümitniachmWu sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen des „Erzgeb. BolkSsrennds" in Schnee-« berg, Ane, Schivarzettberg und Lößnitz emgeseheu werden. -s-H'!s! UM« Mil >! MIIIWM »IM l MM II Billige Trostworte für die belgische Negierung. Die diplomatische» Vertreter Frankreichs, Englands und Ruhlands beim König der Belgier haben dem belgischen Mi nister des Aeuheren am 13. Februar in Sainte Adresse ge meinsam folgende Erklärung überreicht. „Exzellenz! Die verbündeten Signatarmächte der Verträge, welche die Un abhängigkeit pvnd Neutralität Belgiens gewährleisten, haben heute durch eine feierliche Handlung die Erneuerung der Ver pflichtungen beschlossen, die sie gegen Ihr seinen internationalen Verpflichtungen heroisch treues Land übernommen haben. In folgedessen haben wir Gesandten Frankreichs, Großbritanniens und Rußlands, von unseren Regierungen gehörig bevollmächtigt, die Ehre, folgende Erklärung abzugeben: Die verbündeten Earantiemächte erklären, daß die belgische Regierung im ge gebene» Augenblicke zur Teilnahme an den Friedens- Verhandlungen aufgefordert werden wird. Sie werden die Feindseligkeiten nicht beenden, ohne das Belgien in seiner politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit wiederhergestellt und für die erlittene» Verluste reichlich entschädigt wird. Sie werden Belgien ihre Hilfe leihen, um seine wirt schaftliche und finanzielle Wiedergeburt zu sichern." Baron Beyens antwortete: „Die Regierung des Königs den Regierungen der drei Earantiemächte der Unabhängig keit Belgiens, die Sie bei ihr vertreten, tief dankbar für den hochherzige» Entschluß, den sie ergriffen haben, indem sie ihr heute diese Erklärung überbringen. Ich spreche Ihnen ihre» heißen Dank dafür aus. Ihre Worte werden ein »achzitterndes Echo haben in de» Herzen der Belgier. Mögen sie an der Front kämpfen, im besetzte» Lande leiden oder in der Verbannung die Stunde der Befreiung erwarten, alle von gleichem Mut beseelt. Die neuen Versicherungen, die Sie mir soeben gegeben habe», werden ihre unerschütterliche Ueberzeugung bekräftigen. Belgien wird aus seinen Trüm mern wieder auferstehen und in vollständiger politischer und wirtschaftlicher Unabhängigkeit wiederhergestellt werden. Ich bin sicher, Ihr Dolmetsch zu sein, wenn ich Ihne» sage, daß Sie volles Vertrauen zu uns haben müssen, wie wir volles Vertrauen zu unseren loyalen Garanten haben. Denn mir find alle entschlossen, energisch mit Ihnenbis zum Triumph des Rechts zu kämpfe», zu desse» Verteidigung wir uns ohne Zögern nach der ungerechtfertigten Verletzung unseres heiß geliebten Vaterlandes geopfert haben." Der italienische Gesandte kündigte dem Baron Beyen- seinerseits an, daß Italien, obwohl es nicht zu de» Garantie Mächten.der Unabhängigkeit und Neutralität Belgiens gehöre kundtue, daß es nichts dagegen habe l! D. Schrift!.), daß die obengenannte Erklärung von den Verbündeten abgegeben wurde. — Die japanische Regierung gab eine gleich lautende Erklärung ab. Diese feierlichen Erklärungen, die anderthalb Iahre nach der Besetzung Belgiens durch unsere Truppen erfolgen, daher etwas erheiternd wirken, haben vermutlich den Zweck, Belgien zur nachträglichen Unterzeichnung des Londoner Abkommens zu bestimmen und es dadurch vor der Nachahckung des ver lockenden Beispiels Montenegros zu bewahre». Uns wird da durch die endgültige Abrechnung mit Belgien nur er leichtert! » * * „Secolo" fragt in einer Korrespondenz aus Rom, warum die italienische Regierung der Erklärung Englands, Frank reichs und Rußlands bei dem belgischen König nicht ihre ausdrückliche Zustimmung erteilt habe. Wenn man den amt- lichen Wortlaut richtig beachte, müsse man schließen, daß Italien seine Zustimmung nicht gegeben, sondern sich nur dem Akt der Vertreter Englands, Frankreichs und Rub and» nicht widersetzt habe. Wenn dies auch nicht Böswilligkeit sei, so sei es doch sicherlich Kälte. Anscheinend sei Torge vor handen, nicht allzu sehr an die drei anderen Mächten gebunden Äl erscheinen. Auch dürfe man nicht vergessen, daß in dem wrünbuche seitens der italienischen Regierung Belgien nie mals, häufiger aber Serbien erwähnt sei. Ueber die deukfchö» Pläne tm Weste» herrscht bei »»seren Srgu«rn «l»!g« Beunruhigung. Ler „Lyoner NonvMst«' bemängrlt die unklaren Tages- berichte, die die französische He,re»l,ttung üb» die letzten Kämpfe im Artois und in der Champagne ver öffentlichte. Diese Berichte ließen nicht erkenne», ob es sich bei den von den Deutschen genommenen Gräben nm die Wiedergewinnung früher vom Feinde verlorenen Geländes oder um die Eroberung neuer frauzosischer Gräben handele. Tie Nervosität der französischen Presse gibt sich anch In den Betrachtungen der Fachkritiker der Pariser Blätter über die Lage ans dem westlichen Kriegsschauplatz knnd. General Berthant ist ratlos. Er erklärt, es sei wirklich schwierig, die Pläne, die die deutsche Heeresleitung in Frankreich ver- folge, zu erraten! Oberstleutnant Rousset erblickt hinter den deutschen Angriffen die Vorbereitung "einer geheimnisvolle» Unternehmung, deren Ansführnng nicht mehr lange auf sich warten lassen könne. Ter „Temps" endlich begründet die ergebnislosen Gegenangriffe der Franzosen mit der Erklär ung: nnr die außerordentliche Energie der deutschen Soldaten habe diesen gestattet, das eroberte Gelände zn behaupten. Der „Temps" schreibt noch, daß die deutschen Angriffe mit verhältnismäßig geringen Truppenmassen ansgeführt wnrdcn und daß sie in der Hauptsache den Zweck verfolgen, den Gegner über die wirklichen Absichten der deutschen Heeres leitung zn täusche». Jedensakls sei ausgeschlossen, daß die deutsche Armee ihre Hanptänstrengnng auf die Front in den Vogesen richtet. Wenn es sich wirklich nm eine große Offen- sive handele, so könne sie nnr gegen das Zentrum der fran zösischen Front gerichtet sein. Im „Radüal" warnt Dbcrstleninant Pris die franzö sische Heeresleitung davor, sich zn einer allgemeinen Aktion hiureißkn zn lassen. Besser sei es, die Verteidigungslinien zn verstärken und die Stunde abznwarten, die für den Angriff der Franzosen geeignet sei. Die letzte» Kämpfe an der Bogesenfront. Wie die Baseler Nachrichten melden, ist das französische Grenzdorf Rechesy bei den letzten Kämpfen an der südlichen Vogeseusront besonders schwer mitgenommen worden. Die deut schen Granaten schlugen ein, als die Bewohner gerade im Begriff waren mit ihren Habseligkeiten den gefährdeten Ort zn verlassen. Es gab mehrere Tote »nd Verwundete. Der Ort selbst hat durch die Beschießung schwer gelitten. Der Kirchturm stürzte ein. Anch das in der Dreiläuderecke nahe der schweizerischen Grenze gelegene Dorf Pfettersha »- sen wurde mit etwa 2000 deutsche» Granaten belegt. Nenn Hänser sind gänzlich zerstört. Etwa zehn Zivilpersonen wur- den verwnudet. De» Bewohnern, auch den in Pfetteröhausen ansässigen Schweizern, wurde nicht gestattet, sich über die schweizerische Grenze in Sicherheit zu bringen. Der englische Gelänveverlust bei Mern. Der vom brit.scheu Haupte,»artiec zngegebene Gelände- verlnst in dem taktisch wichtigen Abschnitt Vpern—Commines bestärkt die Pariser Fachkritiker Oberst Berthand, Oberst leutnant Rousset und andere in der Auffassung, daß die neu artige bedrohliche Angriffsart deutscherseits anch iu nächster Zukunft mit großer Tatkraft dnrchgrführt werden würde. Noch lasse sich nicht genau erkennen, wo der Hauptstoß beabsichtigt sei. Joffre unv Häiu müßte» äußerst wachsam sein. Die Pariser Militärttuferenz köüne da nicht eingreifen. Steigerung der franzöfifchen Krieg-au-gaben. Wie die Agen e-Hava» meldet, «rfokgt di« Erhöhmig der französische» Ltaatsmis-abe» fast «usschlleßlkh ans Kosten de« Kriegsministerium«. — Nach dem Tempil beträgt di« Er höhung gegenüber dein ersten Vierteljahr allein 450 Millionen für das Artilleriewefen. Bon du» anderen Mehrausgaben entfallen ». a. fast 83 Millionen ans das Material für das Flugwesen, fast 13 Millionen ans die Militäreisenbahnen, fast 67 Millionen auf Kosten für Truppenverschiebnngen und '/, Million auf die Unterbringung der Kolouialtruppeu in de» Lagern. Die Tenernng der Lebensmittel machte unver meidliche Mehrausgaben nvlwendig, für Futtermittel nament lich annähernd 21 Millionen und über 35 Millionen für den Unterhalt des Heeres. Anch die Löhnung habe eine Mehrfordernng von 7 Millionen beansprucht. Insgesamt belaufen sich die Kreditfordernngen vom 1. August 1914 bis 30. Juni 1916 einschließlich der vor dem Ausbruche de» Krieges bewilligten Bndgetzwölftel .für die letzte» fünf Monate des Jahres 1914 ans 46V, Milliarden Frank. (! Die Red.) Großfürst Nikolaus mit dem Zaren versöhnt. Aus Bukarest wird gedrahtet: Großfürst Nik 0la u», der »ach seinem Schloß im Kaukasus zurückgekehrt ist, hat sich mit den» Zaren a u S g e s ö h u t. Hu Petersburg glaubt man die Ernennnng Stürmers auf seine» Einfluß zurückführen zu dürfen. In der Beurteilung der Tätig- keit des Großfürsten ist in Rußland ei» Umschwuug zu seine» Gunsten eingetrete». Der Großfürst sagte tu einer Unterredung, die politische Lage habe sich seit Beginn des Krieges ganz zugunsten Dentschiaudr verändert, Davor dürfe inan die Äugen nicht verschließe». Der Vierverband habe nur das eine Ziel: die Zertr u m merung Deutschlands. Mau köuue deshalb unter keine» Umständen de» Frieden eher schließen, al- bi- diese- Ziel erreicht und bis dec vernichtende Schlag gegen die Mittel« Mächte gelungen sei. Briand in No»»» beschimpft und ausgepfiffe». «Budapest, 17. Februar A Nap meldet: Au- Rom wird gedrahtet, daß Vriand bei seiner Abreise auf dem Bahnhose von einer erregte» Menge auSgepfiffen wurde. Man rief: „Auch das ist einer von den elende» Blutmrnscheu und KriegLrerlängerern!" und ergl»g sich in Schimpfereien gege» den französischen Ministerpräsidenten. Vom Balkan. Sknlndis über die Besetzung von Korf«. Athen, 17. Febrnar. In der Kammer erteilte Sknln dis dem Depilierten von Korfn. Sokkli, der gegen Vie An wesenheit der Afliiertentruppe» ans Korfn Einspruch erhob, folgende Antwort: Es ist nicht wahr, daß die hellenische Negierung der Landung der Italiener ans Korsn zugcslimnit habe. Wir haben protestiert. Wir besitzen eine amtliche Erklärung, daß die Integrität des Staates respektiert werde» soll, denn sobald der Grnnd, welcher die Anwesenheit der Alliiertentrnppen ans Korfn herbeiführte, verschumndrn sei» wird, wird die Insel Griechenland znrückgegeben werde». Ich kann nicht nur dis von Sokkli betreffs KorsnS geänßerte» Befürcht»»»«», sondern anch die der Kammer und der ganze« Nation beschwichtigen. (Beifall.) Die militä rische Streit« kraft, welche Italien nach Korf» sende» wird, wird 50 Kara binier!, welche die Mitwirkung Italien» an dem Unternehme« der Entente darstellen soffen, nicht überschreiten. Italien er klärt in Gemäßheit und im Sinne der Note der vier Alli ierten vom 10. Januar, in welcher die Absicht der Ueber- führung serbischer Trnppeu »ach Korfu angekündigt wird, daß «s gleichfall» Lotbaie» »ur Begleitung der nach Korsn zu sendende» montenegrinischm Truppen schicken Werde. Die hellenisch» Regierung hat dagegen Einspruch eryvRin. Gestern wurde die Regierung verständigt, daß am Laa« vorher «0 Karabinier! mit einem Offizier und ein««