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Dt Dar der Entscheidung auf dem Mlkan v * * uns ge- ein gleich Sollten in der Tat doch dies ward in keinem K.. Gen berichterstat die hnrtd-: Heeres, d folge des die den Val Bergen All die Arm geführt überlegenen Rückzug, de versperrt se Die Sa berichtet, dl zweier Kal werden, g aller I dienst ! 1916 wird Keine Lon! eS bestehe Alliierten ! unter keil temperamentvoller Ton angeschlagen. Von den Fronten. Don einem militärischen Mitarbeiter wird dern, wenn in deutsche» Landen auch an solchen Stellen kein Interesse für seine Wiedererwählung vorhanden ist, die vor drei fahren seiner ersten Bewerbung mit Sym pathie gegenüberüunden, Ob dieser Verlust günstiger Meinungen für ihn vollkommen durch vergrößerte Freund schaft der englisch Geborenen ausgewogen wird: das zu beurteilen must ihm selbst und de» „bossss rmä manaZers" seiner Partei überlassen bleiben . . . * Nichts geringeres als ein Ausnahmegesetz scheint gegen gewisse Bestrebungen angekündigt zu werden - etwa nach Art derer, die in europäischen Ländern vor Jahren gegen die anarchistische Propaganda der Tat in Aussicht genommen waren, aber meisten» nicht zustandegekommen sind. Ja, den Ausdruck „anarchistts ch" hat der Prä sident zu gebrauchen sich nicht gescheut, indem er auf an geblich vorgekommene Gesetzesverletzungen durch ameri kanische Bürger deutscher Herkunft anspielts. Italienischer Kriegsschauplatz. An der Küstenliindiichcn Krönt herrschte gestern, von Artilleriesener und kleineren Unterueümnngen abgesehen, Ruhe. Die Tätigkeit dcS Feindes vor den befestigten Nänme» von Lardaro und Niva hält ari. Nachmittag griss italienische Infanterie unsere Stellungen auf dem Monte Vies «nd westlich davon (zwischen Chiese- und Coueeital) an r sie wurde unter schwere» Verluste» vollständig znrückgeschlagen. Siidöstlicher Kriegsschauplatz. Südlich der montenegrinischen Grenze wurden die Versolgungskämpse fortgesetzt. Ter Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Höser, Feldmarschalleutnant. Durch Sonder-AuSgabe veröffentlicht. Die Schriftleitung. Konst, auS vertraue vrganisi und der trip Tripolis b el-Dschuma, errichtet und Bei den Kän 6000 M a > Und Munltio, Tn K o n st, sreffeqnartier Lürken sie« stoische» Lürken rück tie Ortschaft Aden hat I70 Ktlometei Südausgange Der Kaiser in Lemberg. — Eine große Schlacht an der griechischen Grenze. — Bulgarische Erfolge über die Engländer. — Ein nener Kriegsrat der Alliierten. — Llnerkennnng der deutschen Wirtschafts- «nd Finanzpolitik. — Ganz Tripolis in den Händen der Eingeborenen. Albaniens au- dem eigenen Lande hinanSgeworfen. Die serbische Artillerie ist bis auf etliche Geschütze vollständig in den Händen der Sieger. Bou den Truppen sind bereits drei Fünftel kriegsge fangen, mehr als ein Fünftel betrugen die blutige» Ver luste und kaum 5 0 000 Mann sind im Westen und Süden des AmseiseideS in kleinste Abteilungen zersprengt, ohne Munition und Lebensmittel, und Tag für Tag immer niehr gewillt, sich den Verfolgern auch kampflos zu ergeben. Das Viermilliottettheer des Herr« Asquith. London, 11. Dezember. Der englische Premier minister will seinen Kollegen K i t ch e n e r vom Kriegsamt in der Zahlenwut noch übertrumpfen : war dieser mir drei Millionen Soldaten zufrieden, so fordert jetzt ASqutth vier Millionen Soldaten. Woher er die be kommen soll, das weis; er allerdings vorläufig selber nicht. Gerade in diesen Tagen soll ja die freiwilige Rekrutierung beendet sei». Der Oberwerber Lord Derby wird von nun an keine Freiwilligen mehr an nehmen. Das Dreimillionenheer Kitcheners sollte also fix und fertig dastehen, könnte man meinen. In Wahrheit ist man zufrieden, trenn man auch nur all wöchentlich die Ausfälle diese- mörde rischen Krieges decken kann. So bliebe denn, um Herrn ASquitS'S vier Millionen hervorzuzauber», schließlich nur noch die allgemeine Wehr pflicht. Aber in ihr sieht die übergroße Mehr heit des Britenvolkes eben immer noch den Dienstzwang, eine Einschränkung dec persönlichen Freiheit. Und Herr Asquith huldigte wenigstens bisher den Anschauungen d eser übergroße» Mehrheit. Ob das anders wird, ob die Anhänger des Dienstzwanges mit dem Schreckgespenst des deutschen Militarismus doch noch dem „britischen MilttariSmu S" zum Siege verhelfen, das läßt sich heute noch nicht sagen. Aber wenn schon, Herrn ASquith vier Millionen brauchen uns ebensowenig zu schrecken wie Kitcheners drei Millionen. Selbst wenn es die Kolonie« und die Inder noch stärker zu den Waffe» heranzöge — aus eigener Kraft vermag es schwerlich vier Millionen felddtenufähige Leute aufzubringen — um diesem Nekru» tenheere tue nötige militärische Festigkeit, das Rückgrat an Offizieren zu geben, die es erst zum Feldheere mache», bedarf es ei«er Zeit, die den Engländer» im ununter- brachenen Gange kriegerischer Ereignisse mit ihre» steten Anforderungen an schiagbereiten Massen kaum beschieden sein dürfte. Die Frage der Abberufung der deutschen Marine- «nd Militärattaches ans Amerika. N ew Aork, 1l. Dezember. Durch Funksprnch meldet der Vertreter des W. T. B.: Gemäß einer ausdrücklichen Er klärung des Staatssekretärs Lansing wird fcstgestellt, daß das Verlangen nach Abberufung des Mnrincattachös Boy-Ed und des Militärattaches v. Pape» keiner lei politischen Hintergrund hat, und daß insbesondere dec Botschafter Graf von Bernstorff ganz unbeteiligt ist- Dor schwedische Miuisterpräsideut über de« Erschöpfmtgskrieg. Stockholm, 11. Dezember. Der schwedische StaalS« Minister von Hammer sjöld h.at an Bord des schwe dischen Amerikadampfers „Stockholm" beim EluiveihnugS- essen eine bemerkenswerte Rede gehalten, worin er u. a. erklärte, niemand könne mit Sicherheit den schließ lichen Ansgang des Niefenkamvfes Voraussagen, aber das Schlimme, was man befürchten müsse, sei, daß man in Europa in Wirklichkeit bloß Besiegte finden werde, so ungeheuer würden am Ende des Krieges die Opfer sein, so gründlich der Blutablaß und so unendlich die all seitige Ermattung. In dieser, nicht zum ersten Male von einem neutralen Staatsmanns geäußerten Ansicht sind Wahrheit und Dichtung zusammengemischt. In Wirk lichkeit gibt es schon seit Monaten in diesem Kriege Besiegte «nd Sieger; und wenn er dennoch bis zu weitgehender Erschöpfung selbst der Sieger fortgesetzt werden kann, so liegt das nur daran, weil dle Vereinigten Staaten als die führende neutrale Macht ihre großen natürlichen und industriellen Hilfsquellen den Besiegten zur Ver fügung stellen, ohne es durchzusetzen, daß sie diese auch den Siegern zugänglich machen dürfen. Was Deutsch land übrigens durch einen langen Krieg und durch die etwaige Unmöglichkeit, die Besiegten für den größten Teil seiner eigenen Verluste haftbar zu machen, vorübergehend in Wohlstand einbttsst, daß wird ihm mehr als reichlich dnrch Machtznwachs ersetzt. Macht aber ist, wie der Rationalökonom Friedrich List mit Recht hervorhebt, wichtiger als Reichtum, denn Macht ist die Quelle künftigen Reichtum». Die Macht Deutschland» aber ist bisher in diesem Kriege nur unaufhörlich gewachsen, und wird mit fortgesetzt beschleunigtem Tempo weiterwachsen, je länger sich England und seine Vasallen sträuben, ihre Vogelstraußpolitik gegenüber den Tatsachen aufzugeben. Beröffentlichttuge« znm Sarajevoer Fttrste«inord. Wien, 11. Dezember. Nach Meldungen auS Sofia be schloß die bulgarische Negierung die Veröffentlichung der von den Bulgare» in Nifch Vorgefundenen Schriftstücke «u- dem serbischen Staatsarchiv über die Teilnahme dee amtlichen serbischen Regierung au dem AtirfteuMord tu Sarajevo. Falle erwiesen — verbrecherische Anschläge gegen Munitionsfabriken verübt sein, so hätten natürlich auch wir Worte strengsten Tadels für die Täter, einerlei ob ihre Tat wirklich aus irregegangenem Deutsch tum entsprossen ist, oder ein Empfinden solcher Art von unsauberen Elementen nur beschönigungshalber erheuchelt wird — wofern es sich überhaupt um Deutschgeborene handelt. So gut wie vordem der Stempel des AnarchlS, muS vielfach von Verbrechern gewöhnlichen Schlage» miß braucht wurde, um ihren Schandtaten ein politisches Mäntelchen umznhängen, kann das auch jetzt tn Amerika geschehen sein. Ganz etwas anderes aber ist es, wenn geborene, wo möglich noch nicht einmal naturalisierte deutsche oder österreichische Arbeiter in Scharen ihre Tätigkeit in den Munitionsfabriken einge stellt haben, sobald sie erfuhren, daß Erzeugnisse ihres Fleißes bestimmt sind, die KrtegSrüstung von Deutschlands Feinden zu verstärken. Da nicht mehr mittun z» wollen, war nicht allein kein Ver brechen, sondern einfache Pflicht,- ja das gegenteilige Handeln wäre Verbrechen gewesen, nicht bloß vor dem eigenen Gewissen, sondern sogar vor den Strafgesetz büchern der deutschen oder österreichischen Heimat. Wenn also solche pflichttreuen Männer in Wilsons Verdammung«- urteil einbegriffen sei« sollten, so hätte er sich unser- antwortlich gegen diesen wahrhaftig nicht schlechtesten Teil seiner Mitbürger versündigt. Und e» sieht allerdings so aus, als betrachte man im Weißen Hause von Washington Arbeitseinstellungen ans solchen Beweggründen, al» eine verwerfliche Handlungs weise. Hat man doch den österreichischen Bot schafter Dnm b a abberufen lassen, weil er Lands leute, bl« ln Fabriken der bezeichneten Art arbeiteten, an ihr« heimatlichen Pflichte« gemahnt hat! Und soeben kommt eine ähnliche Nachricht: auch die Entfernung de» deutschen Militär-Atta- chee» v. Papen und des Marine-Attachee» Boy-Ed wird jetzt gefordert. Wohlwollend« Neutralität leuchtet au- solcher Häufung von Zwischenfällen, die uns förmlich bet den Haare« herbetgezoge« scheinen, natürlich nicht hervor. Und sd mag sich Herr Wilson denn nicht w«n- Buda läßt sich an pen haben i scheu dem 6 sttsch wur die weder n den Weg ük nehmen hab« ttä»z«tt-rsv Armee In werden. Ve zwischen > Wien, daß nach Bei ziehunge» verband w laufen keine > schrieben: O. R. Eine wesentliche Veränderung der Kriegslage ist nirgends zu verzeichnen: Auf dem montenegrinischen Kriegsschauplätze hat die Armee Köveß erneut Fortichritte zu erzielen vermocht: 1200 Mann wurden zu Gefangenen gemacht- in Südmazedonie» dauer» die Kämpfe der Bulgaren mit den Franzosen und Engländern fort. Dle letztere» mußten zehn Geschütze im Stiche lassen. Die Bulgaren setzen ihnen schon jetzt stack zu. Au der Jsonzofront haben die Kämpfe sich in den letzten Tagen wiederum zu erheblicher Heftigkeit gesteigert; ihr allgemeiner Charakter hat sich nur insofern geändert, als unsere Verbündeten wenigstens an einem Punk der Front, am Tol- meiner Brückenkopf eine örtliche Frontverbesserung erzielen konnten, wie sie den Italienern ja trotz ihrer Anstrengungen bisher nicht geglückt ist. Ein Erfolg, den Cadorna höchstwahr scheinlich als einen große» „Sieg" onSposaune» würde. Vor läufig weiß der uns freilich nur von atmosphärischen Schwierig keiten zu erzählen. Im Westen griffen die Franzosen die von uns eroberte Höhe 193 erneut an; diesmal mit Handgranaten. Der An griff blieb erfolglos. Im übrigen setzten Stürme und Regen der Gefechtstätigkeit im Westen eine Grenze. Die Kämpfe im Irak bei Kni el Amara, wohin sich die Briten nach ihrer schweren Niederlage bei Ktesiphon zurückzogen, sstid noch nicht beendet. Die Engländer werden hart bedrängt; nach dem amtlichen türkischen Bericht wurden Ausfallsversuche der Engländer blutig zurück gewiesen. Diese Stellung läßt die Lage der englischen Truppen, die auszogen, Bagdad zu nehmen, in höchst bedenklichem Lichte erscheinen. Mackensen in Wien. K. u. k. Kriegspressequartier, 11. Dez- Generalfeldmarschall von Mackensen, der während deS nun abgeschlossenen serbischen FeldzngeS die k. u. k. Armee Köveß, die deutsche Armee Gallwitz und dle bul garische Armee Bojadjew als Oberbefehlshaber leitete, er schien Montag in Wien bei Kaiser Franz Joseph im Schönbrunner Schloß zu einer besonderen Audienz. Er erstattete dem Kaiser Bericht und dankte für die Ver leihung der Brillanten zum Militärverdienstkreuz. Heute sind es 500 Tage, seit mit der Mobilmachung eines Teiles der österreichisch-ungarischen Wehrmacht gegen Serbien der Weltkrieg begonnen hatte. Der erste serbische Feldzug endete im Dezember vorigen Jahres mit der Räumung Serbiens durch die bi» an dle Kolubara vor gedrungenen Angreifer, deren Zahl dem Aufgebot der ser bischen VertetdigungSarmeen nicht überlegen war, und die unter der Einwirkung ungünstiger Verhältnisse de« ange strebten Erfolg nicht erreichen konnten. Stach dem Rückzug über die Grenzflüsse stand der serbische Krieg, abgesehen von kleinen Einbrüchen in Bosnien und der Herzogewina an den alten Grenzen völlig still. Erst der zweite Feldzug brachte die schon vor einem Jahr angestrebte Entscheidung. Diesmal haben österreichisch- ungarisch«, deutsche und bulgarische Truppen in rund 50 Tagen de» Widerstand der durch ihre Verbündeten mit Artillerie und Kriegsmaterial aller Art reichlich versorgten serbischen Ar mee», deren gewaltige Lücken durch neue Aufgebote, haupt sächlich au» den neuserbtsche» Gebieten, aufgefüllt worden waren, vollständig gebrochen und die Rest« der geschlagenen serbischen Armee über die Grenze« Montenegro» unb Der österr.-ungar. Generalstab meldet Wien, 1«. Dezember. (W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: N »ssischer K r i c a S s ch a uvl a y. Stellenweise «ndedcutc »de AusklärungSkämpfe; sonst Nahe an der Front. Wilsons Gesinnungen. / Das demokratische National-Komttee hat beschlossen, dem auf den 14. Junl nach St. Lou iS znsammenzube' rufenden National-Konvente seiner Partei die Wieder- Aufstellung Wilson» alSPrästdentschaftS- ie Werber» vorzuschlagen. Ob die amerikanischen De» mokrüten nicht besser täten, beizeiten sich nach einem aus- sichtsreicheren Kandttaten umzusehen? !' Denn damit werden sie doch rechnen müssen, daß ein großer Teil der De uts cha mer ikan e r-Stimme», die .Wilson das vorige Mal geivählt haben, ihnen beider No vember-Abstimmung von 1916 verloren gehen wird. Der Mann treibt eS ja schließlich dahin, daß kein Naturalisierter deutschen Ursprung», den noch irgend ein Band gemütlicher Art mit seiner Ahnen Heimat verbindet, imstande bleibt, sich an der Wtedererwählung dieses Vertreters amerikanisch- demokratischer Anschauungen zu beteiligen. Eigentümlich hat immer schon das verschiedene Maß von „Energie" — nmS so zu neunen — berührt, da» in den an die deutsche und den an die englische Adresse gerichteten Besch »erden aufgewendet wurde. In der allerletzten nach London abgegangeuen Note waren ja auch einige Schärfen zu lesen; aber man hatte doch dabei den allgemeine» Ein druck, daß sie nicht bös gemeint ued auch die Emp fänger verständigt gewesen seien, auS wie wohlwollender Gesinnung sie entsprungen wären. Dagegen sprach aus der langen Reihe der Lnsit an ta-Noten in stetig an- schwellendem Crescendo die Gereiztheit eines ernst lich Erzürnten. Das Deutsche Reich ist schließlich nicht allein in der Form, sondern auch in der Sache den amerikanischen Etn-- Einwcndungen gegen die SeekriegZ-Methode, welche den Lusitania-Streitfall hervorgerufe» harte- außerordentlich weit entgegengekommen. Daß man in London die ameri kanischen Klagen über das völkerrechtswidrige englische Ver fahren der unregelmäßigen Blockade und der Schiffsunter- fuchungen sich irgendwie hinter die Ohren geschrieben habe, Vavon ist nichts bemerkbar geworden. ES hat auch über eine Antwort nichts verlautet, und überhaupt ist es über die jüngste Note so mäuschenstill geworden, als man beider seits nichts sehnlicher begehrte, als diese Auseinander setzungen etuschlafen zu lassen. Dagegen scheint unser Entgegenkommen Herrn Wilson- Gesinnungen gegen alle» Deutsche nicht tm geringsten ver bessert zu haben. Nachdem bereits vor einiger Zeit eine nichtamtliche Auslassung von ihm das Deutschamerikaner- tum mit ungewöhnlicher, zumal für einen Man» in seiner Amtsstellung ungewöhnlichen Heftigkeit angegriffen hatte, ist jetzt in seiner amtlichen Botschaft an de» Kongreß