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lkUMW MWO Tageblatt ° Amtsblatt 1 68. Jahrg Mittwoch, de« 1. Dezember IVIS Amtliche Bekanntmachungen befinden sich auch in -er Beilage Das KauptM der Weichslagsveratung. oentsondnÄ unde in öei vichtigste Arbeit darstellcn, die diesmal vom Reichstag zu das Aufgaben der L e b e n s m i t t e l p o I l t i k in zrotz, als d i dein, von !ren all bei !ine eigeul sich selb!! llleichsbehördeu vor allein darüber reden, ob di, ge. Sach«) .—.... Hie« u» riuer gold verdursten im, schien und säen, ick steh«»: auz junge en, und er daß Jgel- ivspitalkirch, bcndmahlS: icr deS heil. Steilung. TaufgotteS- Krankenkassen' Mitglieder: >« niedriger« cheim! G n, ist au 2,50 0,60 I,— 1,- el. de. er o // // - »ihm. ii d in der s Dinkonic- istunde mit deS Tattiers Thalmmm. gsbetstunde. ?. Boigt. ?r: ?. Boigt. ier. cgottesdieiist . Auster. uledigeu ist. Die neue Denkschrift beschränkt sich nicht, Ivie etstnnde mit e und Fnci ier deS heil. ?. Friedrich, suv. Gehn' n rich. etstnnde, in em Selbst.^ »S Nuffcwwl en zu Gnu udmuhiseieu Abend; 8: M., Df., M., M., M., um nur oie.ru Gingen ornn aulbrtna-e k-tneSivegS in der Weise befassen, daß sie auf Mittel werden, daß ast« Klagen und Schmerzen schaftlichen Negierungsmaßnahmen restlos kommen und nicht ohne Einfluß auf di« mittelpolittk im Kriege sein werde», Daß sich dl« KommissionSberatuugeu Dampf- oder Heißluftbad mit anschließendem Vollbad Wannenbad (ohne Handtuch) Lertüche Heißlustbehandlung mit dem Fönapparat ^audniassage, Elektromassage, Bilwationsmassage Hebungen am Zanderapparat, für die l. Sitzung für ,ede folgende Sitzung Medizinische Bäder je nach Preis der Zusätze. drachtung« beleuchtet« »na Schal mg folgt.) 0,50 Dl., über die wtrt- zu« Aussprache weitere Lebe»,So der Ml. Amtshauptmamlschasten Schwarzenberg u. Zwicka», sowie der Kgl. ». Stadt. Behörden in Aue, Grünhain, ' Kartensteitt, Johanngeorgenstadt. Lößnitz, Neustödtel, ' Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von C. M. Gärtner, Schneeberg. Drahtnachrichten: Volk-freund Schureberg-Neustädtel. Fernsprecher: Schneeberg 10, Aue 81, Lößnitz Amt Aue 440, Schwarzenberg 1S. Kronprinz Rupprecht von Bayern. Budapest, 30. November. Kronprinz Rupprecht vo»« Bayer» empfing den Kriegsberichterstatter des „Az Est" in seinem Hauptgnartier. Nachdem er den Bericht erstatter über seine Eindrücke befragt hatte, erklärte er: „Dnrchhalten, nicht weiche«», und siege», das ist »user Programm" und hoffentlich auch unsere Zukunft. Diese unsere Hoffnnng ist durchaus nicht unbegründet, denn wen» unsere Gegner während ihrer letzten mit großer Kraft- verschwendnng ausgeführte» Offensive und trotz großer Ueber- zahl nichts erreichen konnte», haben sie noch viel weniger Aussicht auf Erfolg in der Zukunft, in der wir noch viel stärker sein werde». Unsere Verluste sind im Vergleich mit denen der Franzosen nud Engländer unbedeutend. I» der Verlustzahl der Engländer ist eine schwerwiegende Tatsache, daß sie in den Oktoberkämpfeu nicht weniger als zweitausend Offiziere verloren haben, was um so bedeutender ist, da sie ja weder aktive, noch Reserveoffiziere haben." Der Berichterstatter erwähnte, mit welch großer Frende die ungarischen Soldaten Schulter au Schulter mit den deutschen, besonders mit den Bayern, kämpfen. Der Thronfolger mU» wortcte mit sichtlicher Freude: „Ja, ich habe auch von meinen Soldaten oft gehört, w) e tapfer die Ungarn sich schlagen." Er verabschiedete sich dann mit den Worten: „D u r ch h a l t e n, u i ch t w e i ch e u, und siege n." Umbildung des Wiener Kabinetts? Wi;n, 30. November. Hier lanfen Gerüchte um von einer Umbildung des Kabinetts. In unterrichteten Kreisen wird angenommen, daß in der Leitung einzelner RessortS Aeriiudernngen unmittelbar bevorstehen. Ei» energischer Schritt Bratianns, Die rumäniseye Regierung verbot den russischen Kriegsschiffe», sich der Dona« z» nähern. An der russischen Grenze wurden in der Donau Minen gelegt. Dnrch eine energische Note verständigte die rumänische Regierung Rußland davon, daß sie unter alle» Umständen strengste Neutralität bewahren ivill und forderte die russische Regierung auf, diese Neutralität gebührend zn beachten. Die „Moldova" bemerkt dazu, daß dies der erste energische Schritt sei, dm da» Kabinett Bratianu unternommen habe. 30. 11. 15. Den NeichSboten ist gestern erst dl« neue Denk» chrift über die letzte» wirtschaftliche » Maß» lahmen des Bundesrates aus Anlaß deS Kriege» Schwarzenberg, am 23. November 1915. Der Bezirksverband der Königlichen Amtshauptmaunschast die Herren e de« Rais orst. Stein, »eben vee> nd erledigt und Brot- Abrechnung m mehrere en bet weh- gt gewesene stung von enlager cr- zulagen an Rote Kren; er Ehrung Vorschläge genehmigt. Lrlaßgesuch orduendeu ReichSbehörden schwerer Vorwurf. In de» Au«-« schußverhaudlungen der nächsten Tage wird da« mit aller wünschenswerten Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht werden. Daneben wird natürlich anch an den einzelne» Verord nungen selbst eingehend Kritik geübt werden. Unter ihnen allen befriedigt eigentlich nur eine einzige allgemein: Vie Erleichterung der S ch w e i n e m ä st u n g dnrch ei »geführte Futtermittel de S Auslandes, die zu annehmbaren Preisen an solche Mäster abgegeben werden sollen, welche sich zur Lieferung von Fettschweinen in festbestimmter Frist und zu vorher vereinbarte» Preisen verpflichte». Dagegen werden dir Maßnahmen für. Kartoffel-, Schweinefleisch-, Fett-, Mtlchversorgung u. a. vielfachem Tadel begegnen und zahlreiche LcrbesseruugSvorschiäge erfahren. Auch wird man neue Verordnungen verschiedener Art zur Beratung stellen, über die bisher von den «naßgeben, den Regierungsstellen keine Einigung erzielt werden konnte. Man erwartet, daß diese Beratungen etwa 8—>10 Tage füllen werden, an drneu die Neichöhan-haltSkommtsfiou mit den Negierungsvertreter» von früh bi- spät verhan deln wird. Bet der Wichtigkeit der Frage wird erwartet, daß auch der Herr Reichskanzler persönlich, soweit es ihm seine übrigen Amtsgeschäfte gestatte», au den AuSschußbecatungeu teilnimmt. Es darf angenomm« ruh 10 Uhr eingeladen hat. Diese Erörterungen werden mch die nächsten Tage noch völlig beherrsche» — Pienar- itzunge» fallen solange au» — u»d sie werde» die »gegangen. Sie wird den Beratungen des Hau » Halt chu s s e 4 z» gründe gelegt werden, zu denen der Aus- chußvorsitzeudc, Abg. Spahn, bereits für Mittwoch Der „Er»geb,rgtsche D-lk-freund" erscheint täglich mit Ausnahme der Lage nach Sonu- und Frsuagm Bezugspreis: „wnalUch 60 Pfg. mit der wöchentlichen unentgeltlichen Sonderbei- läge: „Jlluslr. KriegSchron t". . Anzeigenpreis: im AnitSblattbezirf de» Raum der lsp. Petitzeile «2 M«- wärt« lv Pfg., im amtlichen Teil die 8spalt.KorpuSzeile 45 Psg, im Reklame« Teil die Zeile SO Pfg. Bant-Konto: Erzzeb. Bank, Schneeberg. Neustädtcl. „ , , .„«o« Postscheck-Konto Leipzig Nr. 12220. Anzetgen-Annahme für die am Nach mittag erscheinende Stummer bis vor- mittag« Ii Uhr in den Hau»taeschäft«- stellcu. Liue Bewähr für di» Aufna-m« der Anzeigen am nächsten »der am vor- geschriebenen Tage, sowie an bestimmter Stell« wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fernsprecher aufgrgebenen Anzeigen. — Für Rückgabe . unverlangt «tngesaudter Schriftstück« kann di« Schristleitung nicht verantwortlich gemacht werden. Hauptgeschäftsstellen in Schneeberg, Aue, Löbnitz und Schwarzenberg. hre fünf Vorgängerinnen, auf Erläuterung mkd Be- früudung der eiuze neu BnudeSratSvorordumlgcu, die i» , , llnem besonderen Band gesammelt vorliegeu, sonder» sie - . clückt eine Einleitung voran?, die einen Urberb lick iber die Beweggründe, Absicht« n und Bosnien vom Feinde frei! O.K. Von einem militärischen Mitarbeiter wird uns g«- schriebau: Gleichzeitig mit brr Kunde von dar Hf,«dis* ung de, großen Operation,n tn Serbien kommt di, Nach« richt, daß Bosnien und Herz,.s.wtua von d« montenegrinischen Eindringlingen frei set. Dl, Mo»t,n,> grinir hgttrn sich do« schon seit den «st« Kritgswoch« festgesetzt, Militärisch hatte da« nicht vl,l zu bebrüten, aber es aurd« doch von den unwillkommen«» Gästen «na lebhafte Agitation unter den serbischen „Brüdern" auf bo-nischem Gebiet eröffnet. Ls ist darum nicht ohne Bv dentung, daß die von der oberen Drina (Gorazda, goc«) voraehenden k und k Trupv«» den Feind über die Grenz, aedeängt, bei Eelebic sogar schon altmontenegriullche» ? »rreicht habeu, da»KA «i» Gebt«, da« schon »« dun Balkanttle-v« 1S1L/' i Vau ein?« » lu Ober, Vista» d-r d Kennini» »rochen, es »lemvahlen iebeögaveii- soo Mark geg«n eine» rtnleguugS, Versenkte Echtste. London, 30. Novemhe,. Lloyd« meldrnr Der französische Dampfe» „Algerien" wurde versenkt. Acht Mann den Besatzung wurden gerettet, LS werden vermiß». — Außerdem wurden versenkt der frauzvsifch« Dampfes „Omura" nud der drltisch» Dampfer, „Dauts", di, «esagu«, d«ü letzt,,« V runa di-u-l Wege sinn,» helfe», wie mehr Leben-mittel herein- " omiuen können, sondern sie werden mit den Vertretern Bad-- und lind «-Simm. Mittwoch md -reitaa nachmittags, für Frauen: Dienstag und Donnerstag nachmittags. E« wir -LV di! Benutzung der Bäder nud Apparate bei der Stistsverwaltung vorher an- zuiueiden (Fernspre her Amt Schwarzenberg Nr. 471). Elektrisches Lichtbad mit anschließendem Bollbad 2,50 M., »'» letzte» drei Monaten gewährt. Eine derartig« Ein- ührung Ivar diesmal dringend notwendig, weil nicht nur ias fe ndliche Ausland, sondern auch weit« Jnlandskrevse iber den Urgrund und den Zusammenhang der zahlreichen Raßnahmen der letzten Zeit aufgeklärt werden mußten, ßon einsL wirklichen bedrohlichen Knappheit an Lebens» nitteln, dgS ist mit Recht vorweg betont worden, kann Kleid durö I" _^>ne Rede sein, sondern lediglich von organisatorischen ll k-rübsr' fluchen ^ur Hintanhaliuug von Preistreibereien und ur gerechte»« Verteilnng der vorhandenen Vorräte, äraubran I ' ü ke i t e n in die er Hinsicht haben alle " - ° r i e g f ü l> r e » d e n Staate» ohne AuSnahme nnd «lbst Vie meisten neutralen Länder zn überwinden. Es e.n vo»i d" mindeste Anlaß zur Beunruhigung keiu.Lkttiii Sar zur Besorgnis vor, wen» die gleiche» Schwierig- «'"«SfaUMüen auch i» Deutschland auftr-te». Die Neich-boten wey-eu sich mit diesen Dingen denn iroffenen Maßnahmru rechtzeitig genug ergriffen iid ernsthaft genug durchgcführt worden sind. atz es den verantwortliche,« NeichSflellen, vor allem m Ritch«amt de- Innern, nicht an gutem Willen »fehlt bat, wird allgemein zugegeben. Dagegen >rd b,klagt, batz si, allzu ängstlich nnd rücksichtsvoll vrgegangen sind, viel zn sehr auf interessierte Rat. wer gehört haben und bei Durchführung ihrer Ver. rdmmgen nicht mit derjenigen Entschlossenheit eingegriffen aben — dnrch umfangreiche Enteignungen, Bestrafungen — '« imn einmal zur Urberwindung meuschlicheu Eigenuude« - - -L Kleinhändlern, nötig zu L «ehr di« au«M«d»u Haatn, als di, uur in der Oisseut. lichkeit des Gesamtreichstag» Ende nächster Woche f-rtfetzen werden, ist selbstverständlich. Ton Mib Inhalt diesav Plenarverhandlunge» wird wesentlich von« Gang dev Autzschuhberatungen abhänarn. lWannen« und Heil-Bäder) sowie Htllnpporol« im „Priltzctz Maricnstift" zu Schwa»z-nb-»g st-h-n auch der Allgemeinheit zur Auf Antrag des Bezirksverbandes der Amtshauptmannschast Schwarzenberg hat die Königliche Kreishauptmannschaft Zwickau ausnahmsweise genehmigt, daß für die Zeit bi« zum 31. Dezember 1915 —. 1. der BezirkSverbaud Schwarzenberg das Weizenmehl ungemischt abgibt und 2. bei der Bereitung von Weizenbrot und Semmel Weizenmehl in einer Mischung verwendet wird, die statt 30 GewichtSteilen nur 5 Gewichtsteile Rvggeumchl unter 100 Teilen des Gesamtgewichts enthält. Die Königliche Amtshauptnlattnschaft Schwarzenberg, den 26. November 1915. Im Gasthofe „zum Ratskeller" zu Grtitthai« sollen für die Stadt Griitthain und dos Dorf Waschleithe vom unterzeichneten Amtsgericht die Gerichts» tage vorläufig Mittwoch, den SÄ. Dezember LS IS, ÄS. Januar LVIS, ÄS. Februar ISIS und IÄ. April IVIS abgehalten werden. Schivarzenberg, den 27. November 1915. Königliche- Amtsgericht. 2,- M. 2,- M. 0,50 M. 0,75 M. 0,75 M. 0,75 M. 0,50 M.