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LMMWMWeW 69. Jahr» Donnerstag, den 27. April 1916 Nr. 96. 1V Aiiltshanptinaiiil vr. Jan i. 11 -I Der Nat der Stadt. Griesverkans Aue Polizei-Abt. 15 - K 2!ite, den 26. April 1916. 17 in unserer Ratskanzlei wieder einzureichen. Ane, den 25. April 1916. »lnjk!or»-<»n>anin* sür dl» MlNNnchmNl II, kindkl»,!>», »Iumm«r d!- -ainüga^ u Uhr II, d«u NNIm. Li»« Nu di« Vlustt-chtt» d«< Vi nri >«!i Ntti ttiichpin oder n>a --«-«^chriidkttctt Taa« !o»ir tttt hriNlttttttkr 2>tl!« w'r.» nicht rdrin^w.nii l siir d>« NIchggiai d«r durch FkiNlprrchir ausu'Scd«tt-tt »nzkiu«u. — g»r !»N6-ade u»o<Uuua> cingHOttdilr SiggNlLI« Ian» d!« LchiisNrNung nicht dcraniwotINch »«macht wird«». HauptnetttüMdNrNen n, Schne«k«rz, Au«, rsziüg und Schw-Mrttcttn Der Bezirksverband Schwarzenberg Vr. Wimmer. Drahtnachr.: Vvlksfreund Sch»eeberg-N. Fernspr.: Schneeberg 10, Nu«81, Lößgiß Amt Aue 440, Schivarzeiiberg 19. Fortbildungsschuldirektor. Zeidler. * Arbeiterzählung in Aue. Für die am 1. Mai vorzunehmende Arbeiterzühlnng werden den Unternehmern zählpflichtiger Betriebe Zählbogen zngestellt werden. Diese sind nach dem Stande vom 1. Mai 1916 vollständig und genau anszufüllen und spätestens am 4. Mai 1V1« Aufnahme in die Städtische Fortbildungsschule zu Ane betr. Die Aufnahme der mit Anfang des nenen Schuljahres fortbildungsschttlpflichttg werdenden jungen Leute erfolgt Dienstag, den L. Mai d. I. in der Turnhalle am Ernst Geßner-Plah und zwar mittags S Nhr. Hierbei ist mitzubringen 1. das SchulentlassungSzeagnis und das Schul-Zensnrbuch, 2. das Fortbildungsschul-Lesebuch und d,S Rechenbuch, 3. das Ärbeits- und Formularheft, Teil i. Die unter 2 und 3 genannte l Bücher sind bei allen hiesigen Buchhändlern käuflich. Verspätet Anmeldung wird wie strafbare Versäumnis behandelt und bei der Schn behörde zur Anzeige gebracht. Donnerstag, den 27. April 1Sl6, mittags 12 Uhr, sollen an Ort und Stelle 2 Tafelwagen, l Drahtdurchwurf meistbietend Öffentlich versteigert w rden. Sammelort der Bieter: Gathos „Deutsches Haus" hier. Johanngeorgenstadt, den 25. April 1916. 5 Der Gerichtsvollzieher des KS »iglichen Amtsgerichts. Tageblatt - Amtsblatt Königlichen und Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädter, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von C. M. (Härtner, Schneeberg. - Einlieferung von Bnttermarken. Um eine genaue Nachvriifung de» Butterverkaufs zu ermögliche», wird augrordnet, baß ein Jeder, der gegen Entgelt) Butter veräußert, also auch ein Landwirt, aller 2 Wochen die von ihm vereinnahmten Bnttermarken gesammelt nach den verschiedene» Gewicütsaufdnuk (125 bei. 62,5 Gramm) in einem Umschlag, auf dem Raine und Wohnort des Einlieserer», Datum der Einlieferung und die Zahl der eingelieferten Marken zu vermerken ist, an die OrtSbehörde seines Wohnorte» abzugeben hat. Die erste Abgabe der seit 24. d. Mts. bi» 7. Mai d. Js. vereinnahmten B ttep- ^««oe» hat bis -um übernächsten Tag; also bis zum 9. Mai d. I. zu erfolgen und so weiter aller 14 Tage. Zuwiderhandlungen sind nach 88 8, 10, 13 der Bekanntmachu—des Re chskanzlerS vom 8. Dezember 1915 mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geldstrafe bi» zu 1500 Mart strafbar. Die Orlsbebörden haben die eingereichten Markm nebst Umschlägen bis zum Ende der jeweiligen Kalenderwoche an den Bezirksverband einzusenden. Zwickau, den 25. April 1916. Der Bezirksverband der Königlichen Amtsyauptmamlschaft. Stmtkirrtoffeln, Die vom Bezirksverband Schwarzenberg beschafften Saatkarl0sttln*sln0^ingetttfl^ und gelangen durch die Kirma Gustav Borat, Inh. Karl Kramer, Kartottelhand- lung in Aue, Schneebergerstr. Nr. 7 zum Verkauf. Die Besteller von Saatkartoffeln werde» ersucht, sich an die obengenannte F rma zu tuenden. Schwarzenberg, am 25. April 1916. Dir .«q-MralM« «-»«freund» -«Hetz' ««"ch Au»na-me Tag« nach Sonn- und fWtagen. Wk/S Iw. P«>m«a« Id Pfg., EwilUs 20 Pia. im amtlich«» TÄ,dI«A^ im A.Uam.Ml dl« Z«,I« ro M. San«»«', U«uMM. Voftfch»ck-a?»e» r«>p»<i Nr. »srs. In der Zeit vom 27. April bis 3. Mai 1ÜIV wird Gries in den i nten namhaft gemachten Verkaufsstellen gegen Borzugsmarken-Knrten abgegeben, die in unserer Polizc rcgistratur zu entnehmen sind. Bezugrberechtigt sind nur Pe sonen unter einem Jahre oder Personen über 70 Jahre, ferner Kranke ans Grund eines ärztlichen Zeugnisses. Familien-Stammbuch oder Geburts-Urkunde ist nebst Brotmarkentaschc vorzulcgen. Das Pfund Gries kostet 15 Pfg. Verkaufsstellen: Lonsum-Verein-Zweiggeschäst, Aucrhaiiimerstraße 30; Erler L Eo. Kachf., Markt; Ficker, Richard, Albertstraße 5; Flechtner, I. A., Markt; Heimer, Herman», Wettinerplatz 1 ; Listner, Heinrich, Pfarrstraße 1, Richter, Hermann, Wasserstraße 3, Simon Lurt, Bahnhofstraße 11 und Winter, Paul (Thalysta), Wettincrstr. 2 t. Aue, den 25. April 1916. * Der Rat der Stadt. AK Obstbaumbesiber erhalten erneuteingeschSrft, zur Vermeidung von Strafmaßnahmen chre Obstbäume dauernd und insbesondere während der warme» Jahreszeit sorgfältig ans da- Vorhanden!«!» von Blutläusen zu untersuchen und vorkommenbenfalls die geeigneten Brrtilgungsmaßregeln in Anwend"ng zu bringen. Unser Forßanfsichtspersonal, daS cutgewiesen ist, den Obstbaumbesltzer» mit Rat zur Seite zu stehe», wird iu nächster Zeit Revision haltcn. 8 Löstnih, dcn 25. April 1916. Der Nat der Stadt. Die AMtSräume d,s Rathauses sind am 27.April su^^llm. auch vormittags geschlosse-,. - Dcr^ Gemeiudevorstaud. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Ein- komme,t- und ErnänzmillsstenerrittschtitM den Beitragspflichtigen bekanntgemacht worden sind, werden tu Gemäßheit der Bestimm- ungen in 8 46 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Jnlt 1900 b-z 8 L8 de» Ergänzungssteuergesetzes vom 2. Jult 1902 alle Personen, welche hier ihre Steuer. Pflicht zu erfüllen haben, deuen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, oufgeforbrrt, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisser sich bet der h rsigrn OrtSsteuereinnahm« zu melden. 9 Attvrhaittnit!-. den 26. April 1916.Der Gcmcittdovovstand. Ztzlssftt^k in ^er !l. WWIk s« Zik. (GtKnerplatz.) Die jetzt schulpflichtig werdende» Knaben und Mädchen, welche im Bezirk der II. Bürgerschule w.hnen, oder welche lt. schriftlicher Mitteilung des Unterzeichnete» aus dem sog. Ausgleichbezirke der II. Bürgerschule zugewiesen worden sind, müssen am kommenden Montag, de» I. Mat nachmittags '/,3 Uhr in der Schulturuhabe am Getznerplatz durch die Euern zur Aufnahme der Schule zugesührt werden. Ans die Bekanntmachung unseres StadtratS vom 15. April 1916 (siehe Nr. 90 dcS Auer Tageblaites) betr. das Er'uchen, die ' Verabreichung von Ostertüten zu unterlassen wird besonders hingcwiesen. 1? Ane, den 26. April 1916. Die Direktion dcr »I. Bürgerschule. Schuldirektor Zeidl e r. Wettere amtliche Bekauntmachnugen befinde»» sich tm Beiblatt. ie amtliche» Bekanntmachungen sämtlicher Behörde» können in den Geschäftsstelle» deS „Grzgebrrgische» Bolksfrsimdes" in Schneeberg, Aue, Schwarzenberg »ab LVHnih eittgssehe» werde». Ein Flankenangriff vom Meere aus? Aussichtslosigkeit des französisch-englischen Durchbruchs «ach neutralem Urteil.) ewtdw > haben . ^i,r« Kampf um Brr- >rrr großen Ueber- In drm befestigten vorwärts kommen. Der Die Lehren der Schlacht von Verdun sollen nach dcr über einstimmenden Meldung holländischer und schweizerischen Blätter bei der Pariser Beratung zur Erörterung der Frage Anlaß gegeben haben, ob nicht ein franzüslsch-eugltscher Flankenan griff vom Kanal aus am Platze wäre. In den neutraler» Blättern wird darauf hingewiesen, daß dieser Plan nur darum aufgetaucht sei, weil die französisch-englischen Heeresleitungen zu der Emstcht gekommen leien, daß et» neuer Frontal-Durch- hruchsversuch unmöglich und ansstchtew» sei. Aber ein Flan kenangriff sei sicherlich noch mit weit größeren Schwierigkeiten verbunden, als ei» retn frontaler Angriff, der schon so oft aelcheitert sei. Aus diesen Darlegungen geht mit voller Deut- lichkeit hervor, daß jetzt de Neutralen «n»n verbände« fllr ganz auestchtilo« hallen. Der dun zeigt, daß di« deutsche» Trupp«» trotz Ist legenheit in jeder militärischen Beziehung n Gelände nur verhältnismäßig langsam vorwt englisch-französische Angriff muß aber von Arras bi- Lüttich einen Weg von rund 200 Kilometer durchmesst», der auf der ganzen .Strecke hervorragend befestigt Ist, D«r Bkrverband kanii bei feiner Unterlegenheit -1» der Kriegstechnlf nach den Nnschauuiwrn d«r neutralen ,-ieituuge» nieMal» daran denken. Vielen Weg zu »tvbern. ML» et itt den LO Ktstgsmonatrn trotz stMes Mcnsämnkrichtum« nicht rtlanqt ,hat,, da« «Kd er nt« «»«icheii^zumai da latsvchlich noch nicht ein «inMe Schritt jw» d esem Weg« »um mdaAllnen itzfoia« »»Es ist. Wenn es sich um wesentliche Erfolge handid sie st«t, di« d«utfch«t Trupp«» austuwrlstn. . !I leituugcii des Viervcrbandes, die sich zwar in heldenhaften Reden hervortun, sind sich über diese Frage auch völlig klar. Schon die seltsamen Vorgänge in Holland zeigen, daß der Bierverband seine Zuflucht zu anderen Maßnahmen nehmen will. Es Ist darum verständlich, wenn auf der Pariser Be ratung auch die Frane eines Flankenangriffs vom Meere aus betmnoelt worden Ist. lieber diese Beratung sind schon allerlei Mitteilungen durchgesickert, obgleich die Verhandlun gen ganz geheim gehalten wurden. Es Ist darum möglich, daß die neutralen Blätter, die schon manches andere Über diese Verhandlungen zu berichten wußten, auch in der hier besprochenen Frage gut unterrichtet sind. Ein holländischer Fachmann führt nun aufs genaueste aus, wie dieser Plan ung möglich ausgesührt werden könnte, wenn er tatsächlich sollte verwlrMcht werden. Der von den deutschen Truppe» besetzte Teil de» Meeresstrand«», von Nieuvort bi, zur hol- ländischen Grenze hat ungefähr eine Länge von SO Kilometer. Bet den starken Befestigungen, die hier geschaffen wurden, LÄ" »S'"« LS'L'HU« au, mehreren Gründen nur unter größten Brrlustrn und Schwierigkeiten ausgeführt werden können, di« von vornhttetn da» Geigen der "ganzen UMrnME unmöglich machen. Abgefehen von allen diesen Schwächen, die sich schon bei dem DutdunelleMbiMteuer gr)«M Haden, ist nicht zu üdetstheu, dutz di« tamof. und st«gd«vahtvm, brutsch«» Truftp«n den Zu gang zum Lunde verwehren. Man wlrd darum au» allen diesen Gründen die Möglichkeit des Gelingens «ines Angriffe» führen wird und kaum so ist wohl die Frage berechtigt, wis die Engländer und Franzosen jemals Ihrs feierlichen Ber- llcherungen wahr 'machen wollen, daß sie in der nächsten Zeit das deutsche Heer über die Grenzen werfen wollen. Die deutsch-amerikanische Spannung. 1 Leipzig, 36. April. AuS Bevin wrrd ge« mildet r Di« Bespre » ungen ztvische» d » verschie dene» in Betracht kommenden amtliche»» Stetten über die »hte amerika »ehe Not« nehm«»» ihr»»« Jorina»«. Zur Stunde läßt sich über den Stand der ««r»a»»dltt"a»a, zü d«>»<»» anch der aniertkani'che «otichaNiv In Berlin »»»«kzpaou »v»rd«n.ist, » chts mittet,«»«. Oskeubat! lestrht ab«r das «rstr,v„c»,.^te schwebende Attgeleaknhv t, soweit sie tatsächliche Ding« KtM». zu Nitren mid eine Vrnnviaaä lüv eine verftäudiauna zu kEen. ,.S»lanße dw ««rdandtunaen nicht so wett gedieh«», sind, das» di« LesHutNchknt von «hrmu ÄräebuiS unteprichwt werd«, kan»,, «st etu sicherer Schlutz auf de» umt- uiatzlicheu «usgang dieser ««rhMidlnnäe»» nicht müalich. Bi» dahiu darf auch der «rnst der Lage uicht ms btzhove« an-rst-en werde». Die denfiche Antwort auf die schwere amerikanische H,rg,»»svrdkr»ma steht noch au-. Wie an» BtNi,» gemeldet wird, hatte niistr ReichKaazlrr nvchma'd eine längere U»t«r^ rebuug mit dem a m »r tka.n i sch« n Bvtschastrr. Daraus b»gab «r sich »ntt dtm Ehef di- Admiral- stabider Marine nach d«« Gro-en -aupt- Ls« wird die Sd»Üch,tdm«g fall»».