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Wochenschau. Vie Eröffnung des deutschen Reichstages hat sich unter günstigeren Verhältnissen vollzogen, als erwartet worden war, und die vom Kaiser Im Weißen Saale des Berliner Schlosses vor einer sehr stattlichen Korona von Abgeordneten der bürgerlichen Parteien verlesene Thronrede hat im Inlands wie im Auslande eine vorwiegend sympa thische Ausnahme gesunde». Knapp und klar ist darin das Notwendige gesagt worden, und das macht stets den besten Eindruck, auch da, wo nicht die volle Übereinstimmung ob waltet. Wir dürfen darum in der Tat mit dem Kaiser über den Streit des Tages fort in eine freundliche Zukunft schauen. Unabweisbar war es, daß sofort angesichts der Stärke der sozialdemokratischen Partei von 110 Abgeordneten ge- sagt wurde, daß die verbündeten Regierungen das feste Gefüge des Reiches und dis staatliche Ordnung unversehrt erhallen, die Volksmohlfahrt mehren, Stärke und Ansehen der Nation wahren und erhöhen wollen; auch die soziale Fürsorge soll weiter gepflegt werde». Niemand darf sich dem Gedanken hingeben, daß der letzte Wahlausfall irgend wie einen Einfluß auf die feste Stellung des Reiches haben könnte, aber das Reich wird auch seine Pflichten nie ver gessen. Die verbündeten Regierungen glauben ferner das Aufblühen im wirtschaftlichen Leben am besten durch Fest halten an der bisherigen Zollpolitik zu fördern; Wie weit uns dabei das Ausland entgegenkommt, werden wir bei den neuen Handelsverträgen sehen. Die Wehrkraft des Reiches verlangt neue Aufwendungen zur Wahrung der nationalen Ehre und unserer berechtigten Interessen, obwohl Deutschland nicht allem den Dreibund pflegen, sondern zu allen Staaten gute Beziehungen unter halten will auf der Grundlage der gegenseitigen Achtung und des guten Willens. An diesem guten Willen, n ir wissen das aus dem Vorjahre, hat es leider gefehlt. Wenn er sich jetzt mehr einstellen sollte, wird die Thronrede, die schon bei ihrer Verlesung mit Beifall begrüßt wurde, ihren Zweck er reicht haben. Guten Willen soll freilich auch der Reichstag bei den neuen Ausgaben zeigen. In seiner Zusammensetzung zeigt der Reichstag gegen früher ein verändertes äußeres Bild, aber es kommt am Ende weniger auf die Personen, als aus die Tatkraft an. Auch die neuen Leute werden alte und erfahrene parlamen tarische Kämpen. Weniger geändert erscheint nach den so eben stattgehabten Landtagswahlen in Bayern die zweit« Kammer in München, die Zentrumspartei hat trotz erlittener Verluste die Mehrheit behaupten können. Wenn davon ge- procken ist, der greise Prinz Luitpold wolle die Regentschaft einem ältesten Sohne, dem Prinzen Ludwig, übergeben, ö erscheint das wohl wenig glaubhaft. Der hochbetagte Herr hat wie der Kaiser Wilhelm 1., keine Zeit müde zu sein. Die parlamentarischen Verhandlungen in den einzelnen Landtage» der Bundesstaaten sind schon recht lebhaft ge worden; in Dresden ist die neue Schulvorlage erörtert, in Berlin besonders die Steuerreformvorlage. Es ist dem Finanzminister Dr. Lerche damit nicht so ganz geglückt. Die Abgeordneten wollen von dauernde» Zuschlägen und einer daraus folgenden Kommunalsteuererhöhung nicht so recht etwas wissen und noch weniger von der Einführung der Gefängnisstrafe für Steuerhinterziehungen. Warme Worte wurden zu Gunsten der Altpensionäre gesprochen, die an den neuerdings erfolgten Ausbesserungen noch keinen Anteil haben. Sie verdienen eine Besserstellung in diese» knappen Zeiten. Wie dem harten Wintersrost milde Tage gefolgt sind, so kommen auch von der Themse friedliche Stimmen, obwohl sich die dortigen Zeitungen noch recht über die strenge Ver urteilung des „Ge»tlemen"-Spions Stewart aufhielten. W°r machen keine großen Militär- und Marineausgaben, damit das, was damit hergestellt ist, ausspioniert wird. Daraus kommt es an! Aber der Minister Lloyd George sprach doch recht hübsch über Frieden und guten Wille», darüber quit tierte die deutsche Thronrede, und der bekannte Admiral Lord Beresford ward !m Berliner Schlosse empfangen, wo nächster Tage auch Kriegsminister Haldane einen Besuch ab stattet. Der bedauerliche Unfall eines englischen Unterseebootes, besten ganze Mannschaft umkam, hat auch bei uns viel Teil nahme gefunden. König Friedrich von Dänemark war bedenklich erkrankt, erfreulicherweise ist bei ihm, dem „Schwager" Europas, er !!! - - Kreuz und Halbmond. 26) Historischer Roman von K. von Hum bald. „Er bedeckte die Leiche mit seinem Burnus und über sie gebeugt wartete er geduldig, obwohl Stunde aus Stunde verran. Kein Kla gelout kam mehr Über seine bleichen Lippen, nur arabische Gebete murmelte er. Aischa hatte inzwischen bange Stunden erlebt, als sie so lauge aus die Rückkehr ihres Vaters warten muß ten. Don Fernando war inzwischen zurückgekehrt, auf das freudigste von seinem Onkel und seiner Braut be grüßt. Diese Freude war um so größer, als er durch die Beorderung gleichzeitig eine glänzende Genugtuung für die vorübergehende Haft erhalten hatte und er somit auch von dem auf ihm lastenden Verdacht befreit war. Er vermochte keine Auskunft über P q üllo und seinen Vater zu geben, da er von den übrigen Vorgängen im Gefängnis in seiner einsamen Zelle nichts erfahren hatte Und auch dann nichts, als ihm der königliche Befehl mitgeteilt und ihm seine Freiheit angekiindigt worden war. Endlich kehrte au h d'Merler in den Palast zurück; 'müde war sein Schritt, wie ein Schatten wankte er da her. Der Gouverneur, sein Neffe, seine Tochter und Aycha waren anweseno, denn Stunde um Stunde hatten sie aus seine Rückkehr gewartet und weil sie sich solange dttuoa, waren auch schon die ichtimmiten Befürchtungen entstanden: Ein Blick aus den san oomfl gebrochenen 'Greis rechtfertigte diese nur, er sah nicht aus wie ein Vater, welcher eine frohe Botschaft bringt. f »Zhr bringt ihn nicht?" wagte endlich der Gouver- wer dis Frage und alle waren gespannt auf die Antwort i>* Mericis. Der Greis suchte d'Aguilar durch einen verstohlenen Glick ru verständigen, daß er die Wahrheit noch nicht. ist mit den meisten Dynastien verwandt, schon wieder eine Besserung eingetreten. Der König Nikolaus von Montenegro besuchte den Zaren und verweilte dabei mehrere Tage in Berlin, wohin er im Mai offiziell komme» will. Zu einem Zeitungsmann, mit dem er plauderte, sagte er u. a., die modernen Dichter hätte» ja manches geleistet, aber Schiller und Goethe seien ihm doch lieber. Im französischen Senat in Paris ist der Marokkovertrag mit Deutschland angenom men, vom tripolitanischen Kriegsschauplätze ist der italienische Oberbefehlshaber Caneva nach Rom hsimgekehrt. Was dort vollbracht wird, geht in der Tat ohne ihn. In China ist die Republik aus dem Papier erklärt; in Wirklichkeit wird es wohl so bleiben, wie M war; wer das meiste Geld hat, hat auch am meisten zu sägen. PoMische Runs^chau. Deutschland. 3m deutschen Reichstage ist eine Vereinfachung der verwickelten Partetgruppierungen durch die Auflösung der Wirtschaftlichen Vereinigung erfolgt, deren Mitglieder sich zum großen Teil der konservativen Partei anschlossen. Die konservative Mandatsziffer ist infolgedessen auf 47 emporge- schnellt und bat die der nationalliberalen Fraktion über flügelt. Die konservative Fraktion steht jetzt nach Sozial demokraten und Zentrum an dritter Stelle. Die Wirtschaft liche Vereinigung sah von einer neuen Konstituierung ab, weil sie nur noch 10 Mitglieder zählt, eine Fraktion im parlamentarischen Sinne jedoch mindestens 15 Mann stark sein muß. Trotz der Klärung in diesem einen Punkte kann es bei den Abstimmungen Überraschungen geben, da das Hohe Haus nicht weniger als 36 „Wilde" aufweist, deren Stellungnahme zu Einzelsragen keineswegs von vornherein feststeht. Der Umstand, daß der neue Reichstag nach keiner Richtung hin eine feste und geschlossene Mehrheit besitzt, trug auch die Schuld daran, daß die Lösung der Präsiden tenfrage ganz beispiellose Schwierigkeiten verursachte. Drei Tage lang hatten die Fraktionen diesen wichtigen Punkt mit heißem Bemühen erörtert, ohne zu einer Einigung zu ge langen, so daß schließlich die Abstimmung sogar von Don nerstag auf Freitag vertagt werden mußte. Als Präsident wurde am Freitag gewählt der Zen- trumsmann Dr. Peter Spahn, erster Vizepräsident, zum ersten Male seit Bestehen des Reichstags, ein Sozialde mokrat, der Schriftsetzer Scheidemann und der zweite Vizepräsidentenposten fiel dem Nationasiiberalen Dr. Paasche zu. Spahn wurde gewählt mit 196, Bebel mit 175 und Scheidemann mit 188 Stimmen Spahn er° tiärte sich dankend ohne Vorbehalt zur Uebernahme des Präsidentenpostens bereit. Die Krise in Dayern. Prinzregent Luitpold betraute den Reichstagsabgeordneten Freiherrn v. Hertling, einen der hervorragendsten Führer der ZeMrumspartei, mit der Neu bildung des Kabinetts. Schon vor der Reichslagseröffnung hatte Freiherr v. Hertling, der auch Reichrrat der Krone Bayerns ist, verschiedene Konferenzen mit dem Prinzregenten, denen auch der Prinz Ludwig beiwvhi te. Ein Ministerium Hertling wird auch von den Gegnern der Zentrumsmehrheit nicht ungünstig beurteilt. — Die hervorragende Anteilnahme des Prinzen Ludwig an der Beilegung der Krise gab Anlaß zu dem erneuten Gerüchte, der greise Prinzregent sei ent schlossen, seinem ältesten Sohne die Regentschaft zu über tragen. Das jüngste Gerücht ist so grundlos wie alle vorauf gegangenen. Am Donnerstag hatte sich Prinz Ludwig überdies zu der am Sonnabend stattfindenden Vermählungs- feier des Prinzen Georg von Pgyern mit einer öster reichischen Erzherzogin nach Wien begeben, von wo er nach Kiel zum Stapellauf des Linienschiffs „Prinzregent Luitpold" reist. — Ähnliche Schwierigkeiten wie im Reichstage stehen auch !m bayerischen Landtag der Bildung des Präsidiums entgegen. Daß Herr p. Vrterer Präsident bleibt, ist selbst verständlich; über die Wahl des ersten und zweiten Vize präsidenten herrscht dagegen noch volle Uneinigkeit. Englischs Gäste in VerUn. Die Hinzuziehung des auf der Heimreise von Petersburg begriffenen früheren ersten Lords der englischen Admiralität Beresford zur kaiserlichen Frühstückstafel und die zweistündige Unterredung unseres Kaisers mit dem einstigen englischen Flottenchef ist im Sinne hochpolitischer Verabreounaen aedeuiet worden. Die Aus sagen könne. Aber Aischa, welche schon bei fernem Er- .'scheinen heftig Merle, hatte diesen entsetzlichen Blick doch bemerkt. Von einer schreckliche Ahnung durchzuckt, fließ sie einen jähen Schrei aud und stürzte ohnmächtig HU Boden. „Sie hat in meinen Augen gele'en," flüsterte d'Alhe- -'er dem Gouvemer zu, indem er seiner Tochter Aischa -beisprang. ' .Ich will die Wahrheit wissen, Vater, sie wird auch Nicht schmerzlicher sein wie diese Ungewißheit," bat Aischa die sich wieder etwas erholt hatte. „O, Mir ahnte schon etwas Schreckliches." < „Sei stark, mein Kind, wie ich es auch bin," trö stete d'Alber ca feine Tochter. „Pqüvo — mein Sohn — er lebt nicht mehr — in meinen Armen ist er ver- .schieden!" Ein lauter Schrei fast zu gleicher Zeit entrang sich von den Lipp.'u Crcmiuas urd Aischas, wälrrnd die ''Männer einen Schritt zurii ckwichen vor Entsetzen über dies; furchtbare Mitteilung. . „Ader wie ist das möglich?' fragte d'Aguilar mit zornbebender Stimme. „Ein königlicher Befehl ordnete doch seine sofortige Freilassung an! Wer konnte es wa gen diesem Befehl entgegen zu handeln?" „Dieser Be ehl kam zu spät," entgegnete der Greis tonlos. „Als er eintraf, war das Furchtbare fchon ge schehen. Wir wollen nicht Richter sein, wer diese Schuld aus sich geladen bat." „Der Herzog von Lerma und kein Anderer hat die Befreiung P'quillos verhindert," fuhr der Gouverneur fort. „Ter Himmel mag wissen, aus welche Meise er Kenntnis von den Schritten erl.aiün Kat, welche zu sei ner Rettung unteirrnmen worden waren, Er ist dem zuvvrgeksmmen — P quillo mußte seiner Rache zum Opfer fallen — das Andenken des Armen sei uus hei lig. Nun erzählt uns was sich eigentlich zugelragen hat, Kmnvrl" ' - - > einer Gai Nia stür, Alar nards zu entziehen und j e unter den Schutze Ton 2' nandos zu stellen. Fernan! wollens zumal d sollte. Disc nach sch r*id Ga ihres T sein wo Sohnes Die Es Nck 'n der Km Der dc« Km der An Mick da Flucht r Das bunq dc durch se richten h ver taffen bedeuten Lee mehr als greifende« nicht weil der mM doner M bis Konst gestellt bl jedem F nichl mef den schne Obwohl j in Tripol Verstärk» iegung wurde noch durch den Umstaiid unterstützt, gleichzeitig mit Lord Beresford auch der englische Kriti Minister Haldane und der bekannte Londoner Finanz'»? Sir Ernest Cassel in Berlin weile». — Die englischen « blätter sind außer sich, weil sie von dem gleichzeitigen l scheinen der drei genannten Persönlichkeiten in Berlins Versuch einerdeutsch-englischen Annäherung bejürchten.H von Verhandlungen über die Bagdadbahn, über den 4 kauf portugiesischer Kolonien und dergl. ist die Rede, s dererseits heißt es wieder, Haldane sei lediglich in ongelegenheiten nach Deutschland gereift. Die „Tii»° versichern, daß Lord Haldane mit einer Sondermijsion* hoher politischer Bedeutung nach Berlin entsandt wsH sei. Wie dem nun aber auch sei, die Anwesenheit der ob bet di tischen Herren in Berlin und deren Einladungen an > za den ; Kaiserhof sind Anzeichen eines jreundlichen Verhältnisses Parlamei amtlichen Kreise, und man kann nur wünschen, da» Erregung immer so bliebe! — Unmittelbar vor der Abreise Halda' liertenkan fand in London unter dem Vorsitz des Königs ein MiM sicht gen hat statk kötinen. Zn aller Stille wurden die Vorbereitung zu Hochzeit getroffen und man wartete nur noch au! völlige Gene'ung Aischas, um den Tag derselben fesiH setzen. Endlich war auch dieser herangckommen : einmal entsaftete d'Aewlor am Tage der Hochzeit se^', Tochter allen Prunk, wie flm 'ein Reichtum und Sto^ gestatteten; d'Albenca und 'eine Torkler nahmen df, ersten Platz unter allen Gästen ein. Um Caunlna wi«-, legten fle an diesem Tay für einige Stunden die Tr^ um P quillo ab und drin y len ihren Schmerz zurück vergessen aber Kon nien sie ihn nicht. --- d'Agmlar legte gleich nach der Hochzeit lein lE ulst Amt nieder, um sich auf seine Güter -urii ckzuziehen. ivUtz er doch nur zu gut, daß er in dem allmäcktiaen Her? klein« politische Nachrichten. Die Reinigung Marine läßt sich der französische Kriegsminister migelek sein, der eine Verordnung erließ, nach der künftig kein milstaristischer Soldat oder Rekrut für de» Seedienst " wendet werden darf, weder als Hilfsarbeiter in den -lf ^ver nalen noch in sonst irgendeiner Eigenschaft. Ebenso soll' mrlduiim Einstellung in die Marine von Leuten, die eines gemei» y, Rom Verbrechens wegen eine Vorstrafe erlitten haben, verbotst werden. — Die Marokkodebatten im Senat verlaufen nimmt so glatt, wie erwartet worden war, werden aber noch bpiele dieser Woche zum Abschluß kommen. — Der englische ME worden Minister Churchill hielt am Donnerstag in der irischen Söders al« Belfast seinen viel besprochenen Vortrag über die Honn^ überfielen Bill, die dem englischen Parlament zugedachie Vorlage'» -st die Selbständigkeit Irlands. Der Minister, den seins ' begleitete, sprach vor einer Versammlung von mehr st ' Personen. Unter den Anwesenden befand sich auch'j-st Führer der irischen Nationalisten Redmond, der die - ' , legungen Churchills bekämpfte. Dank des starken militäM Schutzes, es waren 5000 Mann Truppen für den Tag »' Belfast gelegt worden, blieben die angekündigten grtv , Ruhestörungen aus. . ^dem in e „Still, füll," entykynefe der Greis, indem er Ai'cha zeigte, die in Okimcckt uns einen Sessel qe'»' Ken war. „Mir wollen der Lcklaf Di^chos nicht sM dur ch die Einzelheiten. Kein Mort soll mehr über mA L-ppen fonmen — ti/s in meinem Hitzen will ich S,h merz begraben, neben dem Andenken an mein » schuldiges Bind — nachdem es mir vergönnt war, E einmal das Antlitz meines BeM und in sein brechc^ Auge zu füauen und mich an dem letzten Klang sei" Stimme zu ergötzen." — — — — — — — — - fängnis Aischa verfiel aus der Ohnm aät in ein ra ci^ denn ni Fieder. Ca.mina und ihrVa'er nuten nickt von ihm die jchn Laaer; auch der Gou verreur und rein Nisse erkundig Ken. sick jeden Tag mehrmals rach Cum Vcsinden, bis lk — — . lick ihre kräftige Natur den Sieg davon nug und" Lass Ler Genesung entyecsngmg. . einige Lcr VormU am Tage des Gclurlslagsfestcs h» der alte in d*A guttor den Ent chluß gezeitigt, nicht Ws " mit der Vermählung seiner Tochter zu warten, uni "s diese Meise sie für immer den I ack sicl'mgen Ton A Lutkänür in - Ser Krieg in Lr pBA Brief China. Obwohl der Hos mit der Veröffentlichung volle ^Ger Abdankungsurkunde auch die Bedingungen bekannt Seiner Goi unter denen er den Verzicht vollziehe, teilt PuanschihaiHund mit, daß er mit den Republikanern erst über jene k - dingungen verhandele. Die Zustimmung der Republik«^ zur Abdankung der Dynastie habe er bereits erhalten, über die Entschädigung des Kaiserhauses fei eine Einigt erzielt; Schwierigkeiten verursache nur noch die Zusamt setzung der neuen provisorischen Regierung. Der . blickiich allmächtige Diktator spricht seine Genugtuung darl^s,--,- ' " aus, daß sich die Mächte in die innerchinesischen AngclE^I,st , heilen nicht eiugemischt hätte», und daß China aus st ärgste G- politischen Umwäizung ungeteilt hcroorgehcn und der iiche wie der südliche Teil des Reiches fortan eine eial^u/ .st , üche Republik bilden würden. Die Haltung der Mächte gegenüber China ist zusehen i einheitliche. Auf Befragen der deutschen erklärte darO ^sri die amerikanische Regierung, nach den, Ergebnis der! der Reich pflogenen internatlonalen Verhandlungen sei es sicher, ^verwegen sich alle Mächie bisher in gemeinsamer Nbereinstimriwbrecherbm nicht nur von Sonderaktionen und vo» einer» EingiMdrüchs ve in dle inneren Angelegenheiten Chinas sernzuhaften, sonNf Maik erb auch in vollem Einklang gehandelt haben mit ihren wech ein Echtz festigen Zusicherungen, daß sie dis Integrität und so^Auch übe ränittU Chinas achten würden. Glücklicherweise Hai Mzu beucht für ei» Eingreifen der fremden Mächte kein Anlaß voftin der L legen, indem sich sowohl die Kaiserlichen als die Rei>^Kohle,iga kaner für Leben und Eigentum der ausländischen Verhaft gev kerung verbürgt haben. Auch ist ein« Gefährdung ^doch kam fremdländischen Intecessen in China jetzt kaum noch zu Die < fürchten. Sollten jedoch wider alles Erwarten irgcklein Grun welche weiteren Schritte notwendig werden, so ist ZU Ate 7g o< warte», daß die Poliük eines gemeinsamen Vorgehens t^ooo M< eingehender Beratung der Mächte aufrechterhalten weHWohnu»l um von Anfang an die Möglichkeit jeglicher MßverstänMM»»««— auszuschliehen. bon^e,