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Rabenauer Anzeiger : 10.10.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-191210103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19121010
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19121010
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-10
- Tag 1912-10-10
-
Monat
1912-10
-
Jahr
1912
- Titel
- Rabenauer Anzeiger : 10.10.1912
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Vermischt«« "I. § ;i>r die!^ I oh;u- n, die uzmz, r« dul- leheich r :aak, Neb- i kriege» Zrund' in V>< )e, da» c rische" in sieu crdisch! ar »el sowohl se» dee ad auch mchtm Innung ii scha rankten doh di« lei. werden en dei e üd'i i Gebiet ?n E!n> >illt al; ag mit ml di« Schelmereien vom Tage. (Im Welt-Guckkasten soll ein neues Sensations - Bild folgen, dem Frledensschluß zwischen Italien und der Türkei — der Balkankrieg.) Endlich ist der Krieg vorüber, — Iubelhymnen klingen heut, — Und der heil'ge Friedenstempel — Öffnet seine Pforten weit. — Palmen schmücken seine Stufen, — Später Rosen düsten hold, — Freude wogt in seinen Hallen, — Leuchtend strahlt der Sonne Gold. — Und mit Blumen in den Haaren, — Lächelnd zieht der Friede ein, — Segnend winkt er zu dem Volke, — Jauchzend huldigt Groß und Klein. — Als der Jubel ist am stärksten, — Stampft der Kriegsgott in das Haus. — Dröhnend ruft er zu dem Frieden: — „Dummer Junge, scher' Dich raus!" Lehrlinge, wenn Zeit war, dabei mithaifen. Es wurden dann Stimmen laut, die das tadelten, und nach und nach ist man davon abgekommen, zumal auch der Feldbau ost von den Meistern ausgegeben wird. Wenn man von den heutigen Bestrebungen hört, mutz man es eigentlich bedauern, daß diese Arbeit in frischer Luft verschwunden ist, denn sie brachte den jungen Menschen nicht nur die tüchiige Bewegung im Freien, sondern auch praktische Kenntnisse, die sie als künftige Bürger recht gut benützen konnten. Und ebenso ist für die jungen Mädchen ein rüstiges Schaffen im Haushalt, ein Sich-Negen und Bewegen ebenso wohltätig, wie neue körperliche Übungen, die ja deswegen nicht zu fehlen brauchen. Das Notwendige braucht nicht lediglich angenehm zu sein, cs kam zugleich seine praktischen Seiten haben, die für das Leben nützliche Erfahrungen und damit zugleich baren Ver dienst bedeuten. Die vielen Anregungen der modernen Zeit wollen wir dankend würdigen, aber im Auge behalten, daß eine Vor- ausjetzuna für ihre sinngemäße Verwirklichung ein Maß Vie Fernfahrt des Mililärlufkschiffs „P. Z" von Biesdorf bei Berlin nach Königsberg, wo das Luftschiff dauernd stationiert bleibt, bedeutet eine Rekordfahrt für ein Parsevalluftschiff, da der Militärluftkreuzer die 560 Km. sobald !, wird r Viet' l einer wird. Mdchsi st noch rdnel« in unserer Jugenderziehung wie in der ganzen Sozial- Politik mehr, als nötig ist, auf die Verhältnisse in den größten deutschen Städten und deren Umgebung Rücksicht genommen wird, und diese Zustände dann verallgemeinert werden, obgleich sie auf Mittel- und Kleinstädte, selbst auf angehende Großstädte nicht zutreffm. Die Dinge, die in Groß-Berlin sich geradezu aufdrüngen, haben wir in dieser Form sonst nicht in Deutschland, nirgendwo sind die Familien so eng zusammengepfercht, und nirgendwo ist die Ernährung oft so fragwürdig; freilich nicht allein wegen eines tatsächlichen Mangels, sondern auch wegen der be stehenden Unkenntnisse im Hauehalt. Großstadtluft macht die Wangen blaß und setzt ganz andere hygienische Maß nahmen voraus, wie die Mittel- oder Kleinstadt. Aus Salta»' sie» sie pen in Mische Mren, durch nrp» >» unoer- rxntion bald ft ide frei S-Hi ige Te- gegen le inli luh d« Werin i ersten bt, eine ns und v, daß der au! , dieser deutlich z sia". ird, der kriege- kinfluh- ztrauen kanvor- er Se- tiirzeib m der «arische 1; Einen Angriff auf den Pommery-Pokal, der dem jenigen Aviatiker zufällt, der an einem Tage eine Strecke von mehr als 780 Kilometern zurücklegt, unternahm der Flieger Ianoir, der mit einem Deperdussin-Eindecker in Calais aufstieg. Ianoir konnte trotz des heftigen Windes und der Kälte Bordeaux erreichen; bis dort hatte er eine Strecke von 720 Kilonietern zurückgelegt. Nachdem er seinen Benzinvorrat ergänzt hat, stieg er wieder auf, um die rest lichen 60 Kilometer znrückzulegen. An die Opfer der Tilanic-ttakaslrophe mutz die White Siar-Line laut einem Beschluß des Bundesgerichts in Berlin etwa 400 000 Mark auszahlcn. Der 10 fache Be trag war von den Hinterbliebenen gefordert morden. Außer dem werden gegenwärtig über 850 000 Mark an 1210 Hinterbliebene der Mannschaft und der Zwischendeckspassagiere verteilt. Jugend. einer ganzen Reihe von großen Versammlungen, ^'ber letzten Woche stattgefunden haben, sind deutsche stssgesäkm 153000 Märk unterschlagen hat. Klopsch ist 8er vierte und letzte in der Reihe der „großen" Berliner Desrau danten Haase, Zebell und Brüning, von denen die beiden letzteren bisher noch nicht gefaßt werden konnten. Der 26- jährige Angeklagte will der Sohn eines Hauptmann a. D. in Schlesien gewesen sein; er habe zunächst das Gymnasium in Gleiwitz besucht und sei dann bei einer Bank in Breslau als Lehrling eingetreten, wo er 2000 Mark unterschlug. Dafür erhielt er 3 Monate Gefängnis, die er jedoch infolge Begnadigung nicht verbüßte. Nachdem er in Thüringen und in Hannover tätig gewesen war, erhielt er eine An stellung in Berlin und wurde am 1. April o. Js. beim Schaaffhausen'schen Bankverein mit einem Gehalt von 2100 Mark und 400 Mork Tantieme engagiert. Bereits im August unterschlug er 28 bis 30 000 Mark preußische Konsols und s Reichsanleihe. Nun suhlte sich der kleine Bankbeamte als Grandseigneur. Ein möbiliertes Zimmer behagte ihm nicht mehr, er mietete in Charlottenburg eins Dreizimmerwohnung für 1000 Mart und nahm sich eine Wirtschafterin, die gleichzeitig seine Geliebte war. Mit ihr und deren Schwester unter nahm erkostspielige Vergnügungsreisen nach Homburg, ferner fuhr er alle Tage Auto und war ein eifriger Besucher der Rennplätze. Aus Liebe zum Sport, wie er sagt. In Wirklichkeit war es die Wettleidenschast, die ihn dort binirieb. Er wollte durch gute Tips seine Unterschlagungen decken und spielend ein Vermögen erwerben. Seine Hoff, nungen schlugen aber in das Gegenteil um, denn Klopsch will an manchen Tagen 2000 bis 3000 Mark verloren haben, die er auf ein Pferd gesetzt hatte. Dadurch wurde er zu neuen Unterschlagungen verleitet, und er entnahm den Tresors, bei denen er beschäftigt war, nochmals 40 000 M. und zuletzt am 21. August d. Is. 73000 Mark, die er oben drein beim Schaaffhausenschen Bankverein deponierte. Da der Betrug gleich daraus entdeckt wurde, konnte der Bank- verein die zuletzt genannte Summe für sich retten. Als sich der Angeklagte verraten sah, wollte er zunächst seine Geliebte und Vann sich selbst erschießen, konnte aber durch Kriminalbeamte daran gehindert werden. Interessante Angaben machte Kriminalkommissar von Manteuffel über das Schlepper- unv Buckmacherwesen. Erstere bekämen von letzteren 5—6 Prozent Provision der von ihnen vermittelten Weltabschlüsse; sie versichern stets, „totsichere Tips" zu haben, viele Wettlustige gehen dann auch in die Falle. Der Kommissar erzählte daß oft weinende Frauen zu ihm gekommen seien, die ihm um Hilfe gegen die Wettsucht ihrer Männer um Hilse angefleht hätten. Leider könne diese Hilfe nicht gewährt werden, da man nie- mand verhindern könne, sein schönes Geld auf die Straße zu werlen. Die Berliner Kriminalpolizei führe Listen über 1500 Personen, die Buchmacher sind. Schließlich bean tragte der Staatsanwalt 7 Jahre 6 Monate gegen Klopsch der wegen feine Spielleidenschaft keine Milderung verdiene. Das Urteil lautete auf vier 3ahre Gefängnis und vier Jahre Ehrverlust. halten aus dem Wege zur Ausübung modernen Aufwandes ist. Solange ferner die Knaben in der Meinung heran- wachsen, sie müßten vor allen Dingen Beamter werden, die Mädchen sich die Finger nicht verderben wollen und das Küchenrot scheuen, solange nützen auch ideale Er ziehungsmethoden nichts. Aus dem Hause muß das Gute herauskommen, wenn es nicht darin ist, wird es auch nicht hineingetragen. Da gebrauchen wir Einkehr, sie ist wirklich notwendig, und Umkebr. diesen verschiedenen Auffassungen erklären sich berechtigte Gegensätze, die auch in der Behandlung aller hierher ge- hörenden Fragen berücksichtigt werden müssen; sonst wird die Wohltat Plage, die Maßnahmen, die an sich beifällig zu begrüßen sind, erhallen eine gewisse Einseitigkeit. In früheren Jahren, als die Handwerker ziemlich allge mein ein Stück Feld bebauten, war es die Regel, daß die vnv setzt- Md FiKvewlltz schließlich durch. UMr nm Deck- mantel ei er Probemobilisation nimmt Rußland jetzt die zur Befriedigung Frankreichs notwendige Ergänzung seiner Cadres au der Westgrenze vor, wird jedoch in den be treffenden Gebieten künftig nicht mehr Truppen haben als vor der Potsdamer Enlrevue. Daß diese Aktion mit der kritischen Wendung in den Balkanwirrrn zusammenhängt, ist kein Zufall. Denn die unaufhaltsame Zuspitzung der Dinge auf dem Balkan war es ja in erster Linie, die Frank reich bewog, einen Druck auf Rußland zur Einhaltung der Bestimmungen des Militärbündnisses auszuüben. Die Berliner Herbstflugwoche, die in den letzten Tagen durch gutes Welter begünstigt war, ging am Sonntag zu Ende. Noch keine Flugwoche hatte bisher so günstige Resultate zu verzeichnen, als die soeben beendete in Johan- nisthal. Am meisten haperte es mit dem Bombenwurf, worin die Flieger noch nicht genügend Routine besitzen, doch wird der sich an die Flugwoche anschließende Wurf» bewettbewerb in Döberitz nähere Ausschlüsse über die Lei stungsfähigkeit der deutschen Flieger aus diesem Gebiete bringen. Sonst waren die Ergebnisse in der Aufstiegs- geschwlndigkeit, im Gleitflug, in der Dauer, der Höhs und Geschwindigkeit recht befriedigend, was umso mehr hervor gehoben werden muß, als sämtliche Flugzeuge einschließlich Motoren in Deutschland hergestellt worden waren. Beson- ders hatten sich ausgezeichnet: Krieger auf Ieannin-Ein- decker, Fokker aus Fokker-Eindecker, Sedlmayr und Faller auf Wright-Doppeldecker, Stoeffler auf L.-V.-G.-Eindecker Dunetz und Krüger auf Harlan-Eindecker und Schmidt auf Kübldein-Toroedo-Eindecker. Gegen den Berkaus von staatlichen Gebäuden in München hat sich der Bund Deutscher Bodenresormer in einer Eingabe an den bayerischen Landtag gewandt. Der Bund hat dabei erklärt, daß der Staat nie wissen könne, ob er Gebäude in der Stadt nicht noch wieder brauche. Außerdem sei er aber in der Lage, durch Verpachtung aus Zeit sich den Wertzuwachs zu erhalten. Es wird dabei darauf hingewiesen, welche guten Erfahrungen namentlich die Stadt Straßburg in der Innenstadt mit dem Erbbaurecht gemach: hat. Erne neue Rose. Die seit langem ersehnte schwarze Rose haben die Rosenzüchter trotz aller Kreuzungsversuchs bis jetzt noch nicht erzeugen können; dafür haben sie laut „Münch. N. N." jetzt eine terrakottenfarbene Rose von noch nie gesehener Pracht und Herrlichkeit auf den Markt gebracht. Die neue Rose ließ sich soeben auf der Londoner Garten bauausstellung bewundern. Die ausgestellte Pflanze zeigte zwölf in voller Entwicklung befindliche Blüten, und jede dieser zwölf Blumen ist für 60 bis 100 Kronen verkauft Mit den hübschen Ucberschuß von 7,7 Millionen Mark hat die Stadthauptkasse Berlins für das Etatsjahr 1911 abgeschlossen. Ein derartiger Überschuß war bisher noch nicht erzielt worden, obwohl es im Jahre 1910 auch bereits 6 Mill. Mark waren. Das günstige Ergebnis ist um so bemerkenswerter, als die Gaswerke 712 300 Mark und die Hundesteuer 46650 Mark weniger eingebracht haben als im Vorjahr. Der Überschuß der Stadt Köln belief sich für das Jahr 1911 auf 2,3 Mill. Mark, der Frankfurt, auf Über 1,1 Mill. Mark. Jur Angestellte,-Versicherung untersagte eine Zeitzer Firma zweien ihrer Ingenieure die Annahme von Kandi daturen für die Vertrauensmännerwahlen. Nach dem Wort laut des Versicherungsgesetzes für Angestellte macht sich strafbar, wer als Arbeitgeber die Versicherten in der Über nahme oder Ausübung eines Ehrenamts der Angestellten oersicherung beschränkt. Vie Schuhwaren steigen laut „B. Z." im Preise und folgen damit den stark gestiegenen Lederpreisen. Nachdem sich eine erst unlängst vollzogene Preiserhöhung um 10Prozent als unzulänglich erwiesen hat, soll in nächster Zeit eine solche um 10 bis 15 Prozent vorgenommen werden. Danach empfiehlt es sich in jedem Falle, den Winterbedarf an Schuh- werk sobald wie möglich zu decken. Müßten einen Dcuck aus Ge Türkei M schleunigen Msijhnmg der notwendigen Reformen ausüben. Trotz sM ausweichenden Antwort erwartet man vor Ende der Äsenden Woche weder die Überreichung einer gemeinsamen M der vier Balkanstaaten an die türkische Regierung noch .ML« entscheidende Schritte. Aus aller Welt. Vas aller Wslk. Unerquickliche Fomilienverhältnisse Men die junge Frau eines Friseurs in Berlin zur Tot- Merin. Während einer häßlichen Auseinandersetzung er- W die Frau ein Küchenmesser und stieß dasselbe ihrem Mrigen Manne in die Brust, so daß er tödlich getroffen ^Mmenbrach. — Dei einem Zusammenstoß mit einem ^Mer, der einen Wirt um die Zeche von 2,40 M. prellen ^e, ergriff ein Schutzmann in Berlin seine Pistole und Mß den angetrunkenen Mann, als er sein Messer zog. heißt, daß der Beamte unter dem Zwange des Jagow- M Schießerlasses gehandelt habe, der jeden Beamten mit °uafe bedroht, der nicht reichtzeitig seine Schußwaffe benutzt. Ler Prinz Pignatelli von Arragonien, der in Neuyor! einem französischen Dampfer ankam, wurde von der ^vanderungsbehörde zur zwangsweisen Rückkehr verurteilt, er aus Frankreich wegen Verletzung des Spiclgesetzes ^gewiesen worden ist. — Das Eisenbahnunglück in Alicante Spanien, wo eine Lokomotive bei der Einfahrt in den Ohlhof den Schutzprellbock umfuhr und in die Halle des >Mhofs drang, hat 10 Menschenleben gefordert. 22 Per- "!n wurden schwer, über 100 leicht verletzt. - Zwei schwere Schiffszusammenstöhe, wobei die Murg-Amerika-Linie zwei Dampfer verloren hat, ereigneten »m Sonnabend auf der Unterelbe bei Glückstadt. Der Amerika auslausende Dampfer „Bandalia" stieß mit Schwimmdock zusammen und sank sofort. Ganz Ar Zeit darauf rannte der von Cuxhaven kommende ^pser „Graecia" auf dos Wrack der „Bandalia" auf und so schwer beschädigt, daß er in sinkendem Zustand aus ^ Strand gesetzt werden mußte. Menschenleben waren Mcherweise nicht zu beklagen. Die „Bandalia" war ein M von 5230 Tonnen, die „Graecia" hatte nur 2799 ^en Rauminhalt. t Das Unterseeboot-Unglück im Kanal, i^? das die englische Marine den Verlust des von dem ?!chsn Hopog-Dampfer „Amerika" gerammten Untersee- »P. 2" zu beklagen Kat, dürfte ein Verbot im Gefolge V "?°rmch die großen Überseedampfer den Weg nicht E nahe an der Küste entlang nehmen dürfen. Wohl- Lj" berührt es, daß die gesamte englische Presse, mit i^ir Ausnahme des „Daily Telegraph" nicht den Versuch machte, die Schuld dem deutschen Dampfer ^en, ehe nicht eine amtliche Darstellung der beklagens- «Kälanroph? vorüegt. Die Unglücksstelle wurde durch Menge L', das aus dem Wasser schwamm, näher !,z Mt, sodaß einige Taucher alsbald in der Lage waren, strack aufzusuchen und Ketten an ihm zu befestigen, »man es voraussichtlich abschleppen kann.. ^er einzige Gerettete von der 16 Köpfe starken Be- der 2. Offizier Pulleyne, hatte nur dem Umstande - Zu verdanken, das; er sich im Augenblick des Zu- uns der Brücke des Unterseeboots befand. Ä« erregt die Mitteilung, daß sich zur Zeit des Un- Dampfer in der Nähe der „Amerika" befunden " I°^en, die sich um deren Notsignale nicht gekümmert ^„Amerika" selbst, die nur einige Schrammen bei davongetragen hatte, konnte ihre Reise nach Katastrophe des „B. 2" wird vom Kapitän Knuth Dampfer „Amerika" auf dem Unistand zurückgesührt, ^"Ü^cke Tauchbook keine Lichter gezeigt hätte, Hi s- bs noch durchaus dunkel gewesen sei. Außerdem »D- 2" unvorschristsmäßigcr Weise im Fahrwasser Dampfer befunden. , Wie Defraudanten leben. Wie in Berlin drr Prozeß gegen den Bankbeamten Klopich, der beim Schaaffhausenschen Bankverein vis russische probemobilisaiiou. die in Russisch. Polen unmittelbar vor der Mobilmachung der kleinen Balkanstaaten erfolgt», beschäftigt Diplomatie und Politiker im höchsten Grade. Man hat beide Maßnahmen In ur sächlichen Zusammenhang mit einander setzen wollen, und i lange Strecke in 7 Stunden zurücklegen konnte, also eine namentlich in Wien herrschte starkes Mißrauen gegen Ruß- § Stundengeschwindigkeit von 80 Kilometern erreichte, land. Nach einer Petersburger Meldung der „B. Z." , " " - - - - ' handelt es sich nur um eine Scheinmobilisation, die nichts mit einer etwaigen Eingriffsabsicht Rußlands auf dem Balkan zu tun hat, sondern lediglich Frankreich befriedigen fall. Nach der Besserung der Beziehungen zu Rußland und Österreich entzog Rußland starke Truppenmassen feiner Westgrenze und verlegte sie nach seinen asiatischen Gebieten, um sie für die Mongolei gegen China bereit zu halten. Das geschah ohne Frankreichs Wissen. Nach seinem Bündnis mit diesem ist Rußland verpflichtet, seine Truppen an der Westgrenze auf einem ziffernmäßig ganz genau bestimmten Stande zu erhalten, schon deshalb, damit nicht gegebenen falls Deutschland eine allzugroße Verschiebung seines militä- rischen Schwergewichts gegen Frankreich vornehmen kann. Herr Poincaree forderte bei seinem Petersburger Besuche sehr energisch die Wiederherstellung des alten Zustandes miE r »eD z^°er letzten Woche stattgefunden haben, sind deutsche und Frauen, Iugenderzieher und Freunde des " ochsenden Geschlechts, in ausführlichen Darlegungen V Heranbildung und körperliche Tüchtigkeit der schul- h Wen Knaben und Mädchen eingegangen und haben Längung von pädagogischen und nationalen Zielen ^sikn "hl von Forderungen aufgestellt. Zu den am beachteten Rednern gehörte der Generalfeldmarschall von der Goltz, der hervorragende Stratege, der auf -Mtbildungsschul-Kongreß in Krefeld namentlich für zürnen aller männlichen und weiblichen Fortbildungs- s/mitrat und in warmen Worten auf die Notwendig» lfi, . gemeinsamen Körper- und Geistespflege hinwies. S» verkennen, daß diese Bewegung, die auch " Iung-Deutschlandbund eine kräftige Stütze besitzt, nd ^>,,^ise erobert hat und von ihnen auf das nachdrücklichste « en wird. v ZU einem klaren Überblick über die zweckmäßigen use H neuen Agitation zu kommen, war es nötig, V»? Handwerks- und Gewerbekreise Stellung zu Anregungen nahmen. Wie es zu erwarten war, ist . - Seite, von den Vertretern der praktischen Er- s ' </ -Öligkeit, daraus hingewiesen, daß die Weiterbildung "s' Hl ^"8end ihre Lehrlings-Tätigkeit nicht zu sehr beeinflussen 'V wer dos gewerbliche Leben kennt, muß diesen ' Ä prinffpielleu Bedenken sind, bei- Es sind nicht die Handwerksmeister und andere betreibende, die auf eine Verkürzung der Lehrzeit hin- V", sie sind im Gegenteil für eine rechte und gediegene tb,"Srausbildung, sondern die Eitern der jungen Leute nur zu oft dahin. Ihre Kinder sollen früh und h M viel verdienen, und sie halten an diesem Wunsche ?onn fest, wenn ihnen handgreiflich nachgewiesen °oß die Zukunft ihrer Sprößlinge darunter am meisten L Die Förderer idealer Ziele müssen auch diese Tatsachen behalten. wuß überhaupt einmal ausgesprochen werden, dak
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