Suche löschen...
Rabenauer Anzeiger : 26.09.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-191209262
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19120926
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19120926
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-09
- Tag 1912-09-26
-
Monat
1912-09
-
Jahr
1912
- Links
-
Downloads
- Einzelseite herunterladen (PDF)
- Ganzes Werk herunterladen (PDF)
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
'politische Rundschau. Deutschland. ver Ariedenstaiser ist Wilhelm 2. stets vom deutschen Volk genannt und als solcher gefeiert worden, weil er es während seiner nun bald 25 jährigen Reglerungszeit ver standen Hut, das Staatsfchifs auch in gefahrdrohenden Mo menten immer wieder in ruhige Bahnen zu lenken und so der Welt den Frieden zu erhalten. Das hat auch im Aus lande Anerkennung gefunden, und in Amerika wurde Kaiser Wilhelm kürzlich sogar slir den Nobelfriedenspreis vorge schlagen. Nun läßt der bekannle Nobel- und Friedenspreis- träger Alfred H. Fried über den deutschen Kaiser und den Weltfrieden in London ein Werk erscheinen, das die nament lich in England verbreitete Legende zerstören soll, als sei Kaiser Wilhelm ein den Weltfrieden bedrohender Herrscher. Der angesehene englische Schriftsteller Norman Angell weist bereits jetzt darauf hin, daß der deutsche Kaiser sich stets als Freund Englands gezeigt habe und daß dieses Kaiser Wil helm längst einen Akt der Gerechtigkeit schulde. Ob Las Werk Frieds die erwartete Wirkung haben wird, bleibt ab zuwarten, die Handlungen unseres Kaisers aber reden für sich selbst und zerstreuen die über ihn verbreiteten Märchen, wie das jüngst bei seinem Besuch in der Schweiz der Fall war Dio bllyerisÄ-preutzischo Lotteriegemcinschaft ist gesichert, die Vorlage darüber wird am heutigen Montag vom Finanzausschuß und.sehr bald darauf vom Plenum der Abgeordnetenkammer angenommen werden. Die vom Ministerpräsidenten Freiherrn v. Hertling geltend gemachten Gründe, daß die Gemeinschaft im Interesse eines freund schaftlichen Einvernehmens Bayerns mit den anderen Bun desstaaten und dem Reiche liege, sowie die Drohung, daß Bayern bei Ablehnung der Gemeinschaft überhaupt keine Lotterie erhalten würde, stimmten das Zentrum um, dessen Mehrheit in der Kammer das Lotteriegesetz bekanntlich schon einmal mit großer Mehrheit abgelehnt hatte. Das Verbot des Luftkrieges, das von der 1888 ge gründeten und gegenwärtig zu ihrer 17. Iahrestagung in Genf versammelten Interparlamentarischen Konferenz be schlossen wurde, wird im Ernstfälle schwerlich Beachtung finden, so gewiß es ist, daß Luftschiffe und Aeroplane ein mal fürchterliche Verwüstungen in den Reihen feindlicher Landheere oder Kriegsschiffe anrichten werden. Die Bestim mungen der Genfer Konvention sind während der jüngsten Kriege nirgends respektiert worden, und allbekannt ist es, wie die Engländer im Boerenkriege die verbotenen Dumdum geschosse und Melinit anwendeten. Aus der Konserenz selber erhoben sich übrigens mehrere Stimmen, die vor dem Be schluß, einen Luftkrieg zu verbieten, warnten, da jeder Nation die Wahl der Mittel für ihre Sicherheit und Unabhängigkeit frei stehen mülke. Ler Iustizausschutz des vundesrals tritt laut „Tägl/ Rundsch." in dieser Woche zusamnien, um die von Bayerns gewünschte „authentische Interpretation" des Iesuitengesetzes zu beraten. Als Material liegen dem Ausschuß vor: die Denkschrift des Reichsjustizamts, die Eingabe der bayerischen Bischöfe (die erst vor einigen Tagen in oie Hände der Bun desratsbevollmächtigten gelangt ist) und die soeben einge- gangene Eingabe der preußischen Bischöfe um Aushebung des Iesuitengesetzes, die sich mit geringen Abänderungen mit der bayerischen Eingabe decken soll. Die Verhandlungen werden streng vertraulich geführt. Man erwartet, daß der bayerische Ministerpräsident Freiherr von Hertling sich während der Verhandlungen längere Zeit in Berlin auf- halien wird, um seine Ansicht im Bundesrat persönlich zu vertreten. Zu einer internationalen diplomatischen Ausstekkungs- konserenz, auf der verschiedene Fragen des internationalen Aurstellungswesens beraten werden sollen, ließ die deutsche Reichsregierung laut „Tag" für Oktober Einladungen nach Berlin ergehen. Ver 3. deulsche Kongreß für Säuglingssürsorge, der in Darmstadt tagte, stellte fest, daß die bisher auf dem Gebiete der Säuglingspflege erzielten Erfolge außerordentlich erfreulich seien, wenn auch die im Vorjahre durch die große Hitze ein bedauerlicher Rückschritt zu verzeichnen war. Die Versammlung dankte namentlich der deutschen Kaiserin sowie der Großherzogin von Hessen für ihr reges Interesse an den Bestrebungen des Kongresses. « Vater uni! KMer. Or'lyual-Rrman aus dem BefreiunMriege von 1818 von Gustav Laugt. 17 „O, erzählt mir, lieber Freund, wie sein Ende war und welcher Anfall Euch an seine Seite geführt hat?" fuhr Geaudry zu Lieutenant Horn gewandt, fort. „Ich sand ihn an einem Bache nach einem Gefecht, wohin er sich mühselig geschleppt hatte. Aber er war schon halb tot und nichts konnte ihn mehr retten." „Und er hat wohl auch schon lange in diesem hilflo sen Anstande gelegen?" „Wie lange weiß ich nicht! er erkannte mich und ver mochte inir nur unter Aufbietung seiner letzen Kraft seinen Wunsch anzuvertrauen, welcher dahin ging, Euch seine Brieftasche und sein Ehrenkreuz zu überbringen! hier habt Ihi Beides als eine Erinnerung an ihn." „Wie schade um meinen Oberst! ich habe ihm viel zu danken. Und welch eine Fügung, in Egyptens Sandwü- sten, in Deutschlands Fluren und in Ruhlands Schneestep pen hat ihn der Tod verschont, um ihn im Vaterland da- mn zu raffen. Nun wohl ihm, er starb Nen ehrenvollen Tod für seinen Kaiser und seinen Adler." Lange betrachtete der Meier die Brieftasche, als halte eine heilige Scheu ihn davor zurück, sie zu öffnen und aus ihren Inhalt zu prüfen. Es bedurfte erst der mehr- malnien Aufforderung feiner Gattin bis er sie öffnete. Das Erste, was ihm in die Hande siel, war ein Brief mit der Aufschrift, an meinen Sohn Louis Geaudry. Bewundert, erstaunt, außer Fassung ließ dieser den Bries sinken. Madelaine nahm ihn und las, während sie ost bedeutsam den Kos schüttelte. „Sonderbar, höchst sonderbar!" rief sie, nachdem sie den Bries bis zu Ende gelesen hatte. „Beweine Deinen BuUr, Gcaudry," fügte sie hinzu, „Du bist das Kind sei ner Jugendliebe, welche er im Kriegswmultc und in der Rc- Tlieüerlanve. Nach militärischer Schätzung werden Lie Kosten für die gesamte nationale Verteidigung, die Flotienvermehrung für Niederländisch»Indien inbegriffen, 200 Millionen Gulde» erfordern, die auf zehn Jahre verteilt werden sollen. Für 1913 fordert der Kriegsminister 20,5 Millionen, von denen ein größerer Teil zur Befestigung Vlissingens verwendet werden wird. - OsterreMzAngurm Am heutigen Montag treten in Wien die Delegationen zusammen, die über die gemeinsamen Angelegenheiten beider Reichshälften zu beraten und zu beschließen haben. Dag Wiener wie das Budapester Parlament entsenden je 6ii Delegierte, von denen das österreichische Herren- sowie das ungarische Magnatenhaus je ein Drittel abvrdnen. Beiden Neichshälflen gemeinsam sind die auswärtigen Angelegen« Hellen, das Kriegs- und das Reichsfnmnzwssen. Da di ungarische Opposition in Wien Skandale zu veranstalten be absichtigt und die meisten ihrer Mitglieder sich zu dem Zweck nach der österreichischen Hauptstadt begeben haben, so wurde von Budapest aus der Polizei-Oberinspektor Pawlik der im Umgang mit den magyarischen Herren Erfahrung besitzt, nach Wien entsandt. Die widersetzlichen Abgeordneten werden, da sie nicht Mitglieder der Delegation sind, als bloße Zuschauer betrachtet und im Fall, daß sie Lärm schlagen, als solche entfernt. Mit Rücksicht auf den aller« Lings nicht gesetzlich festgestellten exterritorialen Charakter des Wiener ungarischen Hauses, wo die Delegalionsverhand» lungen stattfinden, wird innerhalb des Gebäudes ungarische Polizei verwandt, die jedoch die Ruhestörer nur bis zum Tor führen und ihnen die Rückkehr verwehren wird. Was auf der Straße geschieht, wird der Wiener Polizei über lassen. Mit den widersetzlichen Abgeordneten sind auch andere radaulustige Elemente nach Wien gefahren. Italiener und Türken. Nachdem sich das erste Jahr des Feldzuges vollendet und die Vorverhandlungen für den Friedensschluß weit fort geschritten sind, beginnen plötzlich auf dem tripolitanischen Kriegsschauplätze noch einmal blutige Kämpfe, die einer seits die Eroberung des gesamten Küstengebietes zum Ab schluß bringen und ums andere den Türken die Aussichts losigkeit weiteren Widerstandes vor Augen führen und sie zum Friedensschluß geneigt machen sdllen. Nach den verzweifelten Kämpfen beiDerna fand soeben unweit der Stadt Tripolis ei» zehnstündiger erbitterter Kampf statt, in dem die Italiener ihre Verluste selber auf LOO Tote und Verwundete angeben, während die türkischen Verluste ein mehrfaches jener Zahl betrugen. Der Preis der siegreichen Italiener war die Einnahme der Oase Sansur, um die schon wiederholt heiß gerungen, und die den Türken schon zweimal abgenommen, von ihnen jedoch Immer wieder zurückerobert worden war. , Die TripleeMtMle. Der Besuch Sasonows in England war nur kurz, die große Öffentlichkeit hat kaum von ihm Notiz genommen, nur die chauvinistischen Organe feierten ihn als politisch be deutungsvoll. Obwohl der jetzige Minister des Auswärtigen früher Botschaftssekretär der russischen Botschaft in London war, ist er dort doch eine ziemlich unbekannte Persönlichkeit geblieben. Eigentümlich war es, daß der englische Premier minister Asquith just in dem Augenblick nach Paris abreiste, von wo er einen Abstecher nach Neapel machte, als Sasonow englischen Boden betrat. Mit seinem englischen Kollegen Grey konferierte der russische Minister jedoch, der auch in Valmoral vom Könige in Audienz empfangen wurde. Den Hauptberatungsgegenstand bildete Persien, um das der Streit Rußlands und Englands nachgerade so heftig gewor den ist, daß eine persönliche Rücksprache Sasonows in Lon don unerläßlich erschien. Ferner soll ein M«rineabkommsn besprochen worden fein, La Rußland aus nahe liegenden Gründen den Wunsch hegt, England möchte sich der neuen russisch-französischen Vereinbarung anschlleßen. Auch Spanien soll znm Anschluß geneigt sein. Der Besuch des Herrn Asquith in Neapel, der eine Überraschung war, hatte den Zweck, Italien van Ler Harmlosigkeit des getroffenen Mlitelmeerabkommens zu überzeugen und aufs neue zur Tripleentente hinüberzuziehen. Dieser Versuch wird hoffentlich nicht gelingen. Alles andere volution vergaß. Doch als der Zufall Dich als Rekrut zu dem 91. Regimmem führte, da erinnerte ihn Dein Na me, den Du von Deiner verstorbenen Minter ererbtest, an seine frühere so leichtsinnig verlassene Geliebte. „O, nun kann ich mir erklären!" ries der Sappeur da zwischen, „warum er mich so genau nach meiner Herkunft, nach meiner Mutter und um meine Kenntnisse befragte und den Ring, den ich als einziges Erbteil der Entschla fenen stets am Finger trug, so lange und mit seltsamen Blicken betrachtete. Und wie er mich bei jedem Zusam mentreffen mit dem Feinde im Auge hatte und als ich verwundet war, mich pflegen ließ und sich stets selbst nach meinem Wohlbefinden erkundigte." „Und doch wollte er Dich erschießen lassen," sagteMa delaine. „Nennst Du das noch Vaterliebe? Nein, weil Du sein Sohn warst durfte er das nicht, sein eigenes Blut mußte er schonen, das konnte er wohl vor Gott und den Menschen verantworten." „Schweig, Madelaine. Er konnte nicht anders, wie oft habe ich Dir das schon gesagt. Ach erinnere mich nicht mehr an diese Stunde, jetzt wo ich weiß, was mir mein Oberst war." Die weibliche Neugier Madelaines hatte, während ihr Gatte sich noch immer dem Schmerz über den Tod des Oberst hingab, die anderen Papiere in der Brieftasche einer eingehenden Untersuchung unterworfen. Sie betrach tete eines nach den anderen, konnte aber aus dem Inhalt nicht klug werden. Endlich reichte sie dieselben dem Lieute nant hin, und bat um fein Urteil. Der Leutnant, welcher der französischen Sprache und Schrift vollständig mächtig war, hatte kaum die Papiere gelesen, als er erstaunt aufsprang und sie dem Meier hin- hielt. »Ich gratuliere Euch, Geaudry! Der Oberst hat auch nach seinem Tode in großartiger Weise für Euch gesorgt." »Wie meint Ihr das," sragtc nun Geaudry gespannt. Dur sibirischen ini Tale Bnynneri dem Feu Rekungs Vie und Alo Begleiter Jahr sin! testens 1 vorbei!. Inlionäre nen, wo eines Sa »eiteren daten üe- degen A Ü2 zum Lergwerl ?ur Einr« Ähre ve Mderge Da , Fünf >n dem a schwur klotze in "id inier Fannie Wnhav Kammer-' M Tite Netzen we G-I1w der ! »Nicht di Rotzen F N Bim >870-71 j M aus ?'e Fried m die E freiem ^marck Berlin Maisch' .^marck- nach ^in la Gell 'Ne nahe °i den dam" °nken, > Mif Schlag Ihm ^s'denN ?°>er hie bischer T- Diese gerätst Mte Z >kreiä eii in hende , Atmete N'°nd, >'°n, d. ^en i aber, was von den geschäftigen Ministern dec Tüpk abgekartet und angestrebt wird, kann uns Deutsche ans Herz hinan lassen. Nachdem wir aus dem besten sind, .die anerkannte Überlegenheit auch zur Lust ringen, flößt uns der Zusammenschluß auch der g Seemächte keine Besorgnis ein. Das stärkste ch haben wir schon lange. England rechnet und Nutz»" keine Marine. Aber Rußland hat auch keine RugiE,., England und Frankreich zu Liebe in einen Krieg Deutschland zu stürzen. Sasonows Besuch in Loch'" A daher aller Wahrscheinlichkeit nach als stärkste WmchS große Enttäuschung hinterlassen. In Paris wird e- anders enden, nur verhüllt man dort um des willen die Tatsache mit schönen Worten. Au« aller Welt. ver doppelte Todessturz der deutschen 3»^, affizisre Berger und Junghans auf dem FluSch^ Chemnitz nach Döberitz bei Berlin hat überall allgi^ Teilnahme erregt, zumal es sich hier um zwei besonnene-.^ ziere handelt, die auf Selle der „blauen" Partei nm Albatros-Doppeldecker „B. 6" mit Erfolg an den manövern teilgenommen hatten. Oberleutnant Berger" Inf.-Regt. Nr. 104 hatte nach Beendigung der Mansch Chemnitz mehrere Schauflüge unternommen und unM Sonnabend nach der Militärfliegerstation in Döberitz kehren, wo bereits die letzten Flieger aus den chch manövern auf dem Luftwege eingetroffon waren. Falkenberg und Niederschöna hatte der Albatros-D^^ decker schwer gegen den Wind anzukämpfen, außerdem wi" merkwürdige Auf- und Abwärtsbewegungen des NEA beobachtet, die anscheinend auf einen Defekt am ch zurückzuführen waren. Wie Augenzeugen berichten, nst, einer Höhe von etwa 20Ü0 Metern die Liaias!^ etngekrele». In etwa 1000 Meter Höhe Lber!<kM der Apparat zweimal und gleich darauf stürzte ein herab. Der Albatros-Doppeldecker wurde bei den« E „ vollständig zertrümmert und die beiden Offiziere wurden ', zerschmetterten Gliedern tot aufgefunden. Oberlein Verger, der im Mai d. I. seine Feldpilotenprusung standen hatte, war einer unserer besten FliegeroffiM- sich namentlich bei dein Offizierfliegen in Leipzig Enden ausgezeichnet hatte. Die Zahl der Todesopfer, die die ov Aviatik in diesem Jahre gefordert hat, ist nunmehr a»I gestiegen. ... Ein Angliiek komm» selten allein. Die DuMI der Ereignisse hat sich miede? einmal auf dem Gebiete " Luftschisfahrtswejens erwiesen. Fast zu gleicher Zeit, da . englische Mililärluftschifs „Gamma" bei Devizef " einem schweren Unfall betroffen wurde, das den für viele Wochen gebrauchsunsähig macht, verunglückt« a das Schwesterfchiff „Beta" bei Newmarket. Große LeisNE, haben beide Luftschiffe noch nicht vollbracht, trotz vie>s>^ Verbesserungen haben sie wiederholt Schiffbruch Nicht viel besser erging es dem russischen -sreuzer „Jastrsb", der in der Nähe von Petersburg Gatschina aus 250 Meter Höhe infolge Gasausströmung , senkrecht herabfiel und in die Bäume geriet, wobei die zerbrach und die Hülle mehrfach zerrissen wurde. Mannschaft kam mit leichten Verletzungen davon. — einen Absturz aus 100 Meter Höhe wurde bei ShEz noah im amerikanischen Staate Iowa der Aviatiker M Blair auf der Stelle aeiötet. Das Rätsel ves Vosener Galkenmordes ist »otz ch Geständnisses der Frau Dr. Blume, daß sie ihren MN" s einem Anfall von geistiger Verwirrung erschossen habchch nicht ganz gelöst. Nach dem bisherigen Ergebnis der' suchung neigt man zu der Annahme, daß die ungem Frau vorerst ihren Galten habe überreden wollen, von von ihm beabsichtigten Scheidung nach kaum sünsmon""^ Ehe abzusehen und erst dann, als Dr. Blume nicht nEj die Waffe gegen ihn gerichtet hat, ähnlich wie die Mi Vürgermeisterstochter Grete Beier einen ihrer Geliebten»» einen Nevoloerschuß getötet hat. Dr. Blume war vor sew Heirat mit dem schönen, aber e^aliierten Mädchen gew» worden. Nach dem Drama im Unterberger Walde ich unglückselige Frau in ein nahes Restaurant und erzot dort mit ziemlicher Kaltblütigkeit, im Walde habe sich ' Mann" erschollen. ÄK Irisch N>nmiss rr, Ur b-r Ko Ke» I Stella Die > kr , 1>»al schien so« Iü?Uung ü Lewa „Nun, diese Papiere sind Wechsel auf zwei mW : lungshäuser in Lyon Ihr erhaltet durch lnesiiN» Vermögen von 80000 Franks, die Euch Euer Bä», terläßt." ,,L' Ader der ehemalige Sappeur hatte noch gar kw ,, les Verständnis für dieses Vermögen, sondern noch immer das Ehrenkrcuz welches die Brust des 7^ geziert hatte, fühlte er sich doch sonst auch ganz § in seinen Verhätnisseu und dachte nickt weiter an gr - Reichtum. - z. d' „Begreift Ihr denn gar nicht, welche Summe "" M zufällt ?" fragte endlich Lieutenant Horn. „Bedenk» ' Franks, der Zinsgenuß allein reicht sckon zum Jhe werdet Euch ein größerrs Anwesen Kausen und seid den Sorgen des Lebens menschlicher Bol" nach überhoben." „ „Ich kann es noch gar nicht fassen, der Vater? Ja, wie ein Vater hat er ja auch inaner gehandelt und Vaterstelle an mir vertreten. O, wc > , j- meine liebe Mutier noch hätte mit erleben können, früh gestorben ist." „ Madelaine nahm die Sache aber immer non) " nem anderen Standpunkt aus auf denn sie fasste- „Er hat uns ja auch reich gemacht, das ist wa>N^. ein Rabenvater war er doch, weil ec selbst seinen vor das Kriegsgericht gestellt hat." „Vater und Richter," entgegnete der Lieutenant ihm sicher sehr schwer angckommen sein und nun § ich auch, warum er diese Stunde die schrecklicht»' Lebens nannte, als ich ihn das erste Ma! an seinem kenlager besuchte." „Ich aber kann ihm nicht zürnen, sondcrn werde t gedenken, so lange ich lebe, auch wenn er mein Batch gewesen wäre. In meinem Gedächtnis wird er nu mein guter Oberst sortleben." — Ende-. —
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder