Suche löschen...
Rabenauer Anzeiger : 01.08.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-191208015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19120801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19120801
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-08
- Tag 1912-08-01
-
Monat
1912-08
-
Jahr
1912
- Links
-
Downloads
- Einzelseite herunterladen (PDF)
- Ganzes Werk herunterladen (PDF)
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Politische Rundschau. Demtschla«». Der neue deulsche Volfchasler Frhr. v. Wangen heim weilt seit Ende voriger Woche in Konstantinopel und hat dort die Geschäfte übernommen. Selten hat ein Bot schafter seine Stellung unter schwierigeren Verhältnissen an- getreten, als im Augenblicke Frhr. v. Wangenheim. Ihm liegt es ob, ohne die Empfindlichkeit des uns verbündeten Italien zu verletzen, die guten Beziehungen zur Türkei un vermindert aus dem Kriege zu retten. Wie unsere Leser wissen, find die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands in Ler Türkei sehr erheblich, und sollten sie durch die Erlan gung maßgebenden Einflusses Englands in Konstantinopel geschmälert werden, so wäre das ein sehr empfindlicher Verlust. Mil dem Iuslizminisler von Silo, der soeben im 60. Lebensjahre verstarb, hat das Königreich Sachsen einen treuen und gewissenhaften Beamten verloren, dessen Keim- dang von König und Volk gleichermaßen betrauert wird. Als Rangältester führte der Verstorbene, der genau zehn Jahre lang den Posten des Iustizministers innehalte, den Vorsitz im sächsischen Staatsministerium. Er war kein Wort- HM utld drängte sich nicht hervor; als Mann der beson nenen und maßvollen Tat hat er Ersprießliches geleistet, so daß seine Werke ihm nachfolgen. Gegen ein Aebermatz von Polizezosrordnungen hat sich jetzt auch der preußische Minister des Innern ge wandt, indem er die Nachgeordneten Behörden darauf hin gewiesen hat, daß es das Bestreben sämtlicher zum Erlaß' von Polizeioerordnungen befugten Dienststellen sein müsse, die im Wege der Polizeiverordnung zu regelnden Angelegen heiten. auf das unbedingt notwendige Maß zu beschränken. Ferner sind die Regierungspräsidenten beauftragt, sämtliche in ihrem Bezirk bestehenden, Polizeiverordnungen in bezug auf ihre Gesetzmäßigkeit, Notwendigkeit und Zweckmäßig keit nachzuprüfen und dkö veralteten Verordnungen außer Kraft zu setzen. Um zu verhüten, daß künftighin neu zu erlassende Polizeiverordnungen als ungültig erklärt werden, sollen sämtliche Entwürfe zu Polizeiverordnungen zunächst der Aufsichtsbehörde zur Vorprüfung eingereicht werden. Infolge dieser Anordnungen darf erwartet werden, daß die verstärkte Rechtssicherheit bezüglich des Inhalts der Polizei verordnungen Platz greifen wird. Der Mohr hak seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. So lautet Frankreichs Dank an den Sultan Mulay Hafid, der durch Versprechungen und Drohungen zur Unterzeichnung des französischen Protektoratsvertrages über Marokko gezwungen worden war, und der jetzt, da er nicht die Nolle eines Scheinsultans spielen mag, von den Franzosen als lästiger Ballast empfunden wird. Er wird in Rabat wie ein Gefangener behandelt und der Unter stützung des Aufstandes gegen Frankreich beschuldigt. Sein Ende findet er vielleicht einmal als Hochverräter in einem französischen Staatsgefängnis. Die Lage in der Türkei. Hai sich trotz des Ministerwechsels, der unter spezieller Be rücksichtigung der albanesischen Wünsch? vollzogen wurde, nicht merkbar gebessert. Der Aufstand in Albanien war noch nie so ernst und allgemein wie gegenwärtig, woraus klar hervorgeht, daß die Albanesen die durch den Krieg mit Italien gebundene Konstantinopeler Regierung zurAnerken- nung der Selbständigkeit Albaniens zwingen wollen. Die Regierung hat somn gegen zwei Fronten, gegen den äußeren Feind im Süden und gegen die Rebellen im Nordwesten zu kämpfen, und dieser Kampf wird noch erschwert durch die Uneinigkeit innerhalb der leitenden Konstantinopeler Kreise und die Ansprüche der Militärpartei. Tripolitanien den Türken zu nehmen, hat Italien nicht die Macht, fällt es ihm dennoch zu, so tragen dazu die inneren türkischen Wirren einen wesentlichen Teil bei. Der MMkürUga will die Regierung das Parlament opfern, um dann neue Wahlen vorzunehmen, als deren Ergebnis man den Ausschluß des jetzt Ausschlaa gebenden Iungtürkentums erwartet. Den einlciienden Schritt hat der neue Großwesir Mukhtar Pascha soeben mit einer An ordnung getroffen, wonach in allen Provinzen nachzuprüfen ist, ob die letzte Wahl zum Parlament auf gesetzlichem Wege erfolgte. — Das junglürkische Komitee ersuchte in einer Adresse die Negierung, die Kammer nicht aufzulösen, son- dem sie nach Erledigung des Budgets zu vertagen. Mil Uebergang. Die Hundstage mögen es noch so gut meinest sind uns den Tag über einer Backofenglut aussetzen, der auch die Widerstandsfähigen nur ein verzweifelndes Brr entgegenzu setzen haben, sie leiten doch allgemach zum Herbst hinüber, und im August, der vor der Tür steht, werden die Nächte schon bemerklich länger und die Tage entsprechend kürzer. Wir beginnen dann abends wieder zur Lampe zu greifen, die in unseren Familien gleich der ferienfrohen Jugend Feiertage in diesen Wochen hatte. Trösten wir uns aber erst wieder mit dem alten Professor Faust: „Ach, wenn in unserer engen Zelle — Die Lampe wieder freundlich brennt;", dann schwindet der Sommer, und mit schnellen Schritten nähern wir uns dem Herbst. Schon weht der Wind über die kahlen Roggenfelder, und ehe wir es uns versehen, wer den auch Hafer, Gerste und Roggen gemäht und einge- sahren, und es geht an die Kartoffelernte, die den Landwirt bis fpät in den Oktober hinein in Anspruch nimmt. Auf den abgeernteten Feldern werden die großen Manöver ab gehalten, und der Jäger streift mit der Büchse in der Hand durch Wald und Flur. Flüchtig enteilen die paar sommerlichen Wochen, die bisher nur im Innern des deutschen Reiches von politischer Ruhe und Frieden erfüllt waren, im Auslande dagegen die Wogen vielfach umso stärker anschwellen ließen, Daß dem so war, erfüllt uns mit berechtigter Genugtuung. Während sie draußen feilschen und streiten, fürchten und hassen, schlägt das Herz Europas in kraftvollem Gleichmaß, erscheint Deutschland als der ruhende Pol in der Erscheinungen Flucht. Das Bewußtsein seiner Stärke bewahrt es vor der Nervosität unserer westlichen Nachbarn. Wie die Griechen ihren Zeus darstellten, mit halb geschlossenen Angen, zum Zeichen dessen, daß der stärkste der Götter, der den Blitz schwingt, nicht ängstlich wegen feindlicher Anschläge auszn- fpähen braucht, dafür aber mit halb geöffnetem Munde, als Symbol dafür, daß der Vater der Götter sich von jeder mann willig anreden läßt und zu wohlwollender Antwort bereit ist, so stellt sich auch das deutsche Reich dar. Denn es hat im Laufe der Jahrzehnte bewährt und verwirklicht, dieser halben Maßregel würde sich ble Militärpartet natürlich nicht zufrieden geben, sodaß die Kammerauflösung mit großer Sicherheit zu erwarten Ist. Mit Gewalt wird die Militärliga die vepukierken- kammec nicht sprengen. Der ihr zugeschobene Drohbrief, in dem jeder Abgeordnete, der nickt für die Auflösung des Parlaments einträte, mit dem Tode bedroht wurde, soll garnicht von der Liga herrühren, sondern von dem jung türkischen Komitee, das die Offiziere kompromittieren und unmöglich machen wollte. — Der Marineminister, ein Sohn des Großwesirs, richtete an die Offiziere und Mannschaften der Flotte die dringende Mahnung zur brüderlichen Kame radschaft und Fernhaltung von der Politik. Auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplätze herrscht solche Ruhe, daß soeben das fünfte erythräische Bataillon über Tripolis nach Neapel fuhr und jetzt in Nom weilt, wo es von einer riesigen Menschenmenge mit unendlichem Jubel begrüßt wurde. Nach einer Parade vor dem König wird das Bataillon über Tripolis wieder nach der erythräischen Provinz zurückkehren. Diese Spazierfahrt eines ganzen Ba taillons märe sicherlich unterblieben, wenn in Tripolitanien eine große Aktion bevorstände. Für die kleinen Scharmützel sind reichlich Soldaten vorhanden. Die gegen die Albanesen entsandten Regierungs truppen unternahmen nicht nur nichts gegen die Aufstän dischen, sondern verbanden sich vielfach mit ihnen. So eben taten das wieder dreizehn Bataillone Infanterie und Truppen anderer Waffengattungen, die den türkischen Gou verneur von Kossowo töteten und die Absicht haben sollen, den Exsultan Abdul Hamid aus der Villa Allatini in Salo niki zu befreien. Der befürchtete Vorstoß gegen Konstantinopel kann leicht genug Tatsache werden. Wie schlimm die Dinge liegen, zeigt der Umstand, daß das Korpskommando der tür kischen Armee in Albanien so treulos von seinen Truppen verlassen wurde, daß es das Feld rüumen und nach Kon stantinopel zurückkehren mußte. Die Albanier erklären auch bereits, die Zusammensetzung der zur Prüfung ihrer Forderungen entsandten Regierungskommission entspräche nicht ihren Wünschen, sodaß sie von dieser Kommission keine Beseitigung der Schwierigkeiten erwarteten. Die Minister müßten selbst kommen, und ehe die Kammer nicht aufgelöst wäre, hätten Verhandlungen überhaupt keinen Zweck. f Ein Bruch zwischen Deutschland und der TürkeZ hat bisher nicht stattgefunden. Das zeigt die soeben erfolgte Bestellung der türkischen Regierung von 100 000 Seiten gewehre« und Säbeln bei einigen Fabriken in Suhl in Thüringen. In Tripolitanien werden diese Waffen kaum benötigt, unter den türkischen Truppen dort und in der Kyrenaika herrscht weder an Lebensmitteln noch Kriegsbedarf Mangel. Viel größere Wahrscheinlichkeit hat die Annahme -für sich, daß diese neuen Waffen zur Unterdrückung der albanesischen Unruhen verwendet werden sollen. i Mit den Ereignissen in der Türkei steht die Rückkehr des österreichisch-ungarischen Ministers des Äußeren Grafen Berchtold aus Karlsbad, wo er soeben erst zur Kur einge troffen war, nach einem Wiener Vorort in Zusammenhang. Gleichwohl befürchtet man laut „Voss. Ztg." keine Aus- dehnung der Wirren auf Europa. Oer englische Oygienekongress in Kerlin. Der letzte Arbeitstag des engltsüren Hygienekon gresses in Berlin brachte noch viele Anregungen. Zunächst wurde von deutscher Seite der Stand der großen hygie nischen Fragen bei uns dargetan. In der Sektion für Mi litärhygiene sand ein durch statistische Lichtbilder erläuterter Vortrag des Oberstabsarztes Professor von Vagades über die Fortschritte in der Bekämpfung der Heeresseuchen allgemeinen Beifall. Es zeigte sich, daß die hygienischen Maßnahmen in der deutschen Armee ganz hervorragend sind und daß infolgedessen auch die Kurve der Krankheiten ständig sinkt. Sehr interessant waren in der Abteilung für Schulhygiene die Ausführungen Les Stadtschularztes Dr. F. Schiffer. Es hat sich in der kurzen Zeit, während der die Einrichlung der Schulärzte überhaupt besteht, herausge- stellt, von wie weittragender Bedeutung ihre Wirksamkeit sein kann. Die Schulärzte können besonders bei der Be rufswahl einen nicht zu unterschätzenden Rat geben, und zwar besonders bei schwächlichen und kranken Kindern. Mit dem Einverständnis der Ellern sollten die Kinder, die in ihrer körperlichen Entwicklung zurückgeblieben sind, auf An- was der alte Kaiser Wilhelm in der Thronrede zur Eröff nung des ersten deutschen Reichstages sagte, daß dem deut schen Reichskriege ein Neichsfriede folgen solle, und daß das deulsche Volk nicht auf Eroberungen ausgehe, sondern seine Aufgaben darin beschlossen sei, Len Wettbewerb um die Guter des Friedens zu führen. Selbstverständlich ist diese Ruhe keine Tatenlosigkeit. Im Gegenteil, man nenne uns ein Land, in dem so rastlos und zielbewußt gearbeitet würde, als bei uns in allen Ständen und Berusskreisen vom Reichsoberhaupt hinab bis zum geringsten Mann. Es geht ohne Schellengeklingei und ohne Ruhmredigkeit her; aber treiben die Räder in dem einem gewaltigen Maschinenbetriebe gleichenden Re'chsorga- nismus auch lauilos, sie stehen niemals still und sicher greifen dis Übertragungen ineinander. Und die deutschen Staatsmänner sitzen psilchlgetreu am Webstuhl der Zeit, in dem die Schifflein hinüber und herüber schießen, und ein Griff tausend Verbindungen schlägt. Und was während Ler stillen Sommerwochen in den Reichsümtern im geräusch- losen Wirken und Weben zustande gebracht ward, das be, ginnt sich jetzt an das Licht der Öffentlichkeit zu drängen. Wir hören von diesem und jenem heilsamen Gesetzentwurf, der ausgearbeitet wurde und dem Reichstage seiner Zeit zur Beschlußfassung unterbreitet werden wird. Mit besonderer Freude wurde die Kunde begrüßt, daß für die Teilnehmer an den großen Kriegen, denen das deutsche Reich sein Dasein verdankt, in dem Maße gesorgt werden soll, daß keiner der braven Männer, ois jetzt aus nahmslos in einem Alter stehen, in dem sie sich durch ihrer eigenen Hände Arbeit nicht mehr ernähren können, von Not und Elend heimgesucht wird, daß ihnen vielmehr ein freund licher Lebensabend beschieden wird. Nachdem die Zigeuner plage in diesem Jahre vielfach bitterer als sonst empfunden wurde, ist es auch zu billigen, daß diese Angelegenheit reichsgesetzlich geregelt werden soll. So sickert über die kommende parlamentarische Arbeit eine Nachricht nach der andern in die Öffentlichkeit, und wie lange noch, dann stehen wir wieder in der parlamentarischen Hochsaison. Aber heute noch erfreuen wir uns des Sommers. Sind auch die Tage der Nolen vorüber und stehen bereits die Georginen in ordnung Ler Schulärzte nach der Schulzeit in LanderMi Heime geschickt werden, wo sie zunächst nur leichte zu leisten hätten. Reber Milchhygiene sprach der Direktor des Untersuchungsamles in Stettin Dr. Gehrke, der zunam Frage verneinte, ob es notwendig sei, sür die in den»-> kommende Milch einen Mindestfettgehalt festzusetzen. Fettgehalt sei für die Milch nicht ausschlaggebend. notwendiger sei es, den Nachdruck darauf zu legen, Milch frisch und sauber in den Handel kommt. No« Richtung aber seien unsere Verordnungen noch viel zu Eine straffe Handhabung der Bestimmungen gegen den kauf von Milch, die geronnen sei oder beim Kochen sei vor allem im Interesse der Säuglingspflege dum l geboten. Heute würden viele Haushaltungen dadum die gekaufte Milch sich als ungenießbar herauestelle, heißen Sommerszeit finanziell sehr schwer belastet. Die Heilstätte für Lungenkranke in Beelitz n»' volle Anerkennung der englischen Arzte und GelelM- hier auch sür anders Staaten vorbildliches gfs^^Fk Ferner wurde die großartige Anlage des Berliner werks am Müggelsee eingehend besichtigt. Die mit ihrer gesunden Luft und der vielfachen Badegelege ^Freibäder) gefiel den Engländern ganz außeroned , Am Sonntag wohnten die Kongreßteilnehmer dem dienst in der englischen Kirche bei und machten dann Besuch in Potsdam, dessen historische Stätten in Aug^l genommen wurden. H eine IS B-kie ist k Ser l Wvsach u "ich! aus e sch wohl "i Deutsch!, ^'ef Fische Me, war Wer aus Meldecke 's sich in fol aber so und d Ägiden un Der 1 Erdung werden ist, wischen ^erikanisä N selbst Mn, daß ^brechen Me Brr schreiten. M mst Mrs hoi; Men die haar g Bei e! ^euts bang V?- Di g- wi tz ^ven S Geb d>ird' lasse Gs hgv'.e Aus aller Wett. Dte blutige Streikschlacht in Westvttgi^ wo bei der Kohlengrube von Point Creek es zu emco^ bitterten Kampf zwischen den streikenden DergarbellcA den Polizeitruppen kam, steht in der Geschichte der v' wohl einzig da, obwohl es gerade in Amerika schon holt bei Ausständen zu blutigen Zusammenstößen ist. Wie bei den jüngsten Streikkrawallen im HaW von London war auch bei Point Creek die bittere)''' Ursache der Ausschreitungen. zp In erregter Stimmung über die lange Dou" Streiks, in dem ein Erfolg noch nicht abzusehen war, S' mehrere hundert Kohlenarbeiter gegen die Polizisten.^,, die Gruben bemachten, vor und schleuderten Ost"» » bomben gegen sie, worauf die angegriffenen PostMAi» mit einer Gewehrsarve, die mehrere Angreifer z» - zi streckte, die Antwort gaben. Damit war das Zei«"^ einem allgemeinen Kampf gegeben, der den über dauerte und SO Personen das Leben tff' haben soll. Um zu verhüten, daß Verstärkungen " rückten, rissen die Arbeiter die Eisenbahnschienen oul zerstörten die Telegraphen- und Telephonleiiungen. Damit glaubten sie aber noch nicht genug haben, denn während der Kampf in den Straßen heftigste tobte, plünderte und zerstörte eine andere der Streikenden die Häuser der Direktoren und sührer. Mit besonderer Wut wurden die angegriffen, von denen eine große Anzahl geb' F Als die Wut und Erregung der Arbeiter noch WM" men die Polizisten, deren Chef bereits gefallen wost^k schinengewehre in Gebrauch. Die Polizisten m'd brccher, die den Streikenden lebend in die Hände g wurden mit Messern niedergemetzelk. SchlieM" sich die Ausständigen in die nahe gelegenen B wo sie eine fast unüberwindliche Stellung einnehmen Auf seinem Fluge Berlin - Petersburg kühne russische Pilot Abramowitsch bei Wenden, wo «ff ment Pskow, einen neuen Motordesekt und zwar er in einer Höhe von 1200 Meter mit 125 Kilometer^ dengeschwindigkeit dahinsauste, die Kurbelwelle st'neo ab. Mit einer bewundernswerten Kaltblütigkeit ste"' FL mowitsch den Motor ganz ab und sauste in stelle"' flug aus der bedeutenden Höhe nieder, konnte o' iff landen. Der Flieger kann erst nach Ausbesseiu » Al, "e»egi des ; § V "b Schadens weiieifliegen. - p- Der in Lonvon tödlich verunglückte Lorge, der im Hause seine. Gastgebers durch ein in einem M Fuß tiefen Schafft gefallen ist, ältesten französischen Adel und war der intimste weu^F Thronprätendenten Herzog von Orleans, bei dem ! —m«»—. bei Smolensk) erfolgte. Am 14. August kann admiral der deutschen Flotte Prinz Heinrich von der einzige Bruder Kaiser Wilhelms, seinen oll f feiern, den bereits am 7. August seine Cousine, 0' »j Viktoria von Schweden, eine geborene Prinzessin l begehen kann. König Haakon 7. von Norwegen 40 Jahre alt, während Kaiser Franz Joses von nm 18. bereits in das 83. Lebensjahr eintritt. wurde am 4. August vor 9 Jahren auf den l Stuhl gewählt. In den August fallen die Tode^M Reihe berühmter Staatsmänner, so der von Waloeo (gest. 10. August 1904), der des berühmten " Staatsmanns Crispi (gest. 11. August 1901) uno » Salisbury, welcher am 22. August 1903 starb. "M, Dichtern und Schriftstellern befinden sich kinder, unter ihnen der deutsche Dichterfürst v. Goethe, der am 28. August in Frankfurt a. 1" ff I Lex Weit erblickte, ferner der schicksalsreiche Dl« «bei zwis . Aus N Nnkalbef Agung ^er und östolg ganzen bLL "Mn der i, ^ta > ist u kn. K. "">n der L""Idtt v Ache, w I errege M-nd- derlei! >Anle Drücke N°nen s k ^ann Laders, >en; Blüte, so ist es doch noch lange hin bis zu ven Tagen des Novembernebels. - Aber den haben wir getan, sobald wir über die kahlen SM schweifen. Antee ven Gedenkfagon im Atonal sür uns Deutsche die ruhmreichen Schlachttags oe- gk! 1870 die erste Stelle ein. Die Siege von Mw E s4. August), Wörth und Spichern (6. August), 1 (16.), Gravelotte (18.) und Beaumont (30.) tglA deutsche Volk einigen und das deustche Rei« M helfen. Der August des nächsten Jahres wird " der 100jährigen Gedenkfeier der Erhebung ves ^hlst^ Volkes stehen, die durch die Siege Bülow's bet v (23. August), Blücher's an der Kühbach (26. Augw gleichen Tage wurde der Freihcitssänger Theoo° Mr bei Gadebusch tödlich verwundet — und bei Nollendorf (30. August) eingeleitet wurde. wo der Thronfolger Alexis am 12. August ° « wird, w'rd bereits in diesem Jahre die lOOjolM z> kehr der Erhebung gegen Napoleon gefeiert ^8cben bald nach Napoleon'-Siegen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder