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PolkNsche Rundschau. Lmtfchl«». Der bayerische Iesullenerlatz. oer eine Milderung des Reichsgesetzes bezweckt, wird nach den Reden des Ministerpräsidenten Freiherrn v. Hertling in der bayerischen Abgeordnetenkammer die Zustimmung des um seine Ent scheidung angerusenen Bundesrats finden. Freiherr von Hertling, der ein weltschauender Staatsmann ist und mit dem Reichskanzler sowie den leitenden Ministern der größe ren Bundesstaaten in der Angelegenheit wiederholte Unter redungen hatte, würde dem Grafen Törring nicht so scharf und siegesgewiß geantwortet haben, wenn er nicht seiner Sache sicher gewesen wäre. Bekanntlich hat man schon seit Jahr und Tag auch in Preußen die Aussührungsbestim- mungen des Jesuitengesetzes, dessen Aufhebung der Reichs tag in Initiativanträgen mehrmals gefordert hat, milder gehandhabt als vordem. Man mag daher sachlich zu der Frage stehen, wie man will, man wird nicht in Abrede stellen können, daß die Zustimmung des Bundeswts zu dem bayeritchen Erlaß logisch sein würde. Dec Kaiserbesuch in der Schweiz im September ds. Js. wirft bereits seine Schatten voraus und zwar wird immer wieder betont, erfreulicherweise nicht in der Schweizer Presse, daß der deutsche Kaiser In der Schweiz sozialistischen Kundgebungen ausgesetzt sein werde, weshalb für den Besuch die denkbar kürzeste Frist festgesetzt werden solle. Das kann aber für ausgeschlossen gelten, denn die Schweizer Genossen haben, wie noch erinnerlich sein dürfte, gleich nach Bekanntwerden des Kaiserbesuchs beschlossen, sich jeglicher Demonstrationen zu enthalten. Ferner wird der starke Rück gang französischer Kapitalanlagen bei Schweizer Banken als eine Kundgebung gegen den Katserbesuch hingestellt, diese Mutmaßung ist ebenfalls töricht, denn die Mehrzahl der gebildeten Franzosen, unter die sich doch wohl die Geld- leute zählen, bringt unserem Kaiser -die größte Sympathie entgegen, wie sich das letzthin noch bei dem Besuch des Kaisers auf der fränzösischen Botschaft in Berlin und jetzt während der Nordlandsreise gezeigt hat. Eine besondere politische Bedeutung aber hat der Besuch des Kaisers in der Schweiz nicht, für den sich übrigens in dem Ätpenlande überall das größte Interesse kundtut. Vie Sperre für ven mittleren Eisenbahndienst soll in Bayern im Oktober d. Js. aufgehoben werden. Aus- genommen werden, soweit Bedarf vorhanden, Anwärter mit der Berechtigung zum Einjährig-Freiwilligendienst. Die Ver waltung wird der Hauptsache nach Bewerber aufnehmen, die so ziemlich im gleichen Alter stehen. Dagegen ist für den bayerischen Postdienst det Bedarf noch für längere Zeit gedeckt, sodaß dort an eine Aushebung der Sperre vorläufig nicht zu denken ist. Auch bei der Reichspost und bei der preußisch-hessischen Staatsbahn ist der Ansturm so groß, daß nur ein Teil der Bewerber vorgemerkt werden kann. Die Ansiedlung von MilitSranwärtern, die von den Ansieolungskommisstonen in Posen und Westpreußen be sonders unterstützt und gesördert wird, ist als gescheitert an zusehen, da sich Militäranwärter trotz der ihnen gebotenen Vorteile fast garnicht gemeldet haben. Und doch hat die Übernahme einer Pachtstelle viel für sich, da den Militär anwärtern die Bedingungen so leicht wie nur möglich ge macht werden. Pachtstellen von 50 bis 60 Morgen erhalten sie sofort, wenn sie ein eigenes Vermögen von mindestens 2000 Mark haben, und dazu noch zwei Freijahre. Auch die Verzinsung ist so niedrig wie nur möglich. Jedenfalls kann ein Militäranwärter bei Fleiß und gutem Willen in den Ost marken oft schneller und besser vorwärts kommen als in vielen Zioilstellen; denn eine geordnete Unterbringung von jährlich etwa 9000 Militäranwärtem in Zivilstellen er scheint einfach unmöglich und muß auf die Dauer zu Un zuträglichkeiten führen. Aeder drohende ZollerhShung auf Seideugewebe in Frankreich wird der „Köln. Ztg." gemeldet, daß es sich bei der soeben der Pariser Deputiertenkammer zugegangenen Vorlage um eine Verdoppelung, teilweise sogar um eins Vervierfachung der Zollsätze auf solche Seidengewebe handelt, wie sie namentlich aus Deutschland kommen. — Dis Ein fuhr deutscher Seidengewebe nach Frankreich ist infolge von Zollerhöhungen in den letzten Jahren bereits sehr schwierig geworden und erheblich zurückgegangen. Kommt oer neue Plan zustande, so dürste unsere Ausfuhr ganz MnMe Musikanten. Roman nach Arthur Ziadl. 2 „Kalt ist sie wie Eis," murmelte Toms wie vorhin. „Wie Eis," wiederholte Burian der Fagotbläser in der nächsten Viertelpause. „Gacza, Du solltest," begann der Geiger von Neuem. „Laßt mich," unterbrach ihn das Mädchen kurz und hastig. Die Sonne, deren einfallende Strahlen von dem luf tigem Birkenlaub kaum abgehalten wurden, spielte aus ihrem kastanienbraunen Haar, auf Nacken und Schultern und weil sie den Strahl nicht in ihren düsteren schwarten Augen aufnehmen wollte, oder weil sie von ihren Spiel genossen nichts mehr wissen mochte, hatte sie ihnen halb den Rücken zugewandt und spielte nach der entgegenge setzten Seite. „Oder meint Ihr im Ernste, und glaubt Ihr wirklich, daß ich in meinen armseligen Kleidern mit Euch wandern könnte?" fragte sie ganz plötzlich, wieder zu den Musikan ten gewendet und mit sonderbaren Geberden auf ihre Frauenkleider deutend. »Ja," sagten alle drei. „Und um ein grünes Rökerl wären wir auch nicht verlegen," fügte Wazlaw ganz leise hinzu. Gacza verfiel wieder in ihr früheres Schweigen, aber die Weisen, welche sie angab, klangen wieder trübe und der Unmut auf ihr Stirne lichtete sich ein wenig. „Glaubst Du, daß ich viel Geld verdienen könnte, wenn ich mit Euch wanderte, Wazlaw?" fragte sie nach einer Pause mit seltsamen Flimmern in den Augen schnell wie vorher. „Vielleicht so viel, als zu einer Aussteuer nötig ist, Gacza," entgegnete der Geiger mit einem scheuen Blick Ms sie. unterbunden werden. In Seideüfabrikaten stehen Deutsch land und Frankreich in einem bedeutenden Wechselverkehr; denn Frankreich führt in erheblichem Umfange teure Seiden waren nach Deutschland aus. Für diesen gegenseitigen Warenaustausch würde eine neue Zollerhöhung in Frank reich erhebliche Schädigungen bringen, und daher hat auch der französische Wirtschafismarkt ein bedeutendes Interesse an dem Nichtzustandekommen einer Zollerhöhung. Dio ältesten der Berliner Kaufmannschaft wollen die in Frage lammenden Verhältnisse eingehend prüfen und geeignete Schritte !m Interesse der Aufrechterhaltung dieses gegen seitigen Verkehrs unternehmen. Opitz gefangen oder ermordet? Die Meldungen, daß der Deutsche Opitz vor den Toren von Marrakesch von marokkanischen Wegelagerern ermordet worden sei, haben eine endgültige Bestätigung noch immer nicht gefunden. Das Bureau der Firma Mannesmann in Casablanca, bei welcher Herr Opitz angestelll war, erklärte, daß die Leiche des Vermißten noch nicht gefunden, sein Maultier jedoch in Marrakesch eingefangen worden sei. Danach kan.n es sich um einen Raubmord nicht gehandelt haben. Ein Mord aus Rache oder aus politischen Motiven kommt jedoch bei der großen und allgemeinen Beliebtheit des Herrn Opig kaum in Frage. Man neigt neuerdings der Ansicht zu, daß der deutsche Reichsangehörige zur Erpressung eines hohen Lösegeldes irgendwo gefangen gehalten werde. Die Lage in der Türkei. Das Iungtürkenium, das von der neuen Regierung Mukh tar Paschas kraftvoll niedergeritten wird, hat nicht einmal den Mut, sich ernsthast zu wehren, so schwach sind dl« Stützen, auf die es sich verlassen kann. Die jungtürkische Bewegung war einem schnell erlöschenden Strohfeuer ver gleichbar, das weitere Volkreise nicht zu entzünden vermocht hatte. Und hätten die Iungtürken nicht ganz wie die Macht haber des alten Regimes nur in ihre Taschen gewirtschaftet, fo wäre es doch vielleicht anders gekommen. Heute ist im ganzen türkischen Volke die Überzeugung verbreitet, daß man aus der Skylla in die Charyabis gelangte, als man an die Stelle der Abdul Hamidfchen Autokratie den jung türkischen Verfassungsstaat setzte. Und diese Erkenntnis ist die letzte Ursache für den Sturz des jung türkischen Komitees, der sich augenblicklich vollzieht und be reits in den allernächsten Tagen durch die Kammerauflösung besiegelt sein wird. Militärpactei und Albanesen werden dann befriedigt und gewillt sein, dem neuen Kabinett über die Schwierigkeiten der augenblicklichen Lage hinwegzuhelfen. Daß die Verfassung nicht aufgehoben werden wird, ist selbst verständlich ; aber die Politik der Regierung wird sich von den jungtürkischen Einseitigkeiten und Maßlosigkeiten sreihalten. Hand in Hand mit der Unterdrückung des Iungtürken- tums geht die Begnadigung und Wiederanstellung der Getreuen des Exsultans Addul Hamid, die gleich diesem gefangen gehalten wurden oder in der Verbannung lebten. Nicht weniger als 131 Staatsmänner, die seit vier Jahren in Gefangenschaft sahen, kehren jetzt nach Konstantinopel zurück. Es befinden sich unter ihnen einige recht markante Persönlichkeiten, die ihre einstige Macht mehr oder minder für ihre eigenen Interessen ausgenützt hatten. Eine Kon stantinopeler Drahtung der „B. Z." gibt von einigen dieser Herrn eine kurze Charakteristik. Der zweite Sekretär des Exsultans Abdul Hamid, der dessen rechte Hand war, Izzet Pascha, kehrte infolge der Amnestie nach Konstantinopel zurück. Bis 1907 war nur durch ihn in der Türkei irgend etwas zu erreichen, es gab keine Konzession, keinen Orden, keine politische Aktion, bei der nicht an seinen Händen viel Gold kleben blieb. Ähn lichen Einfluß besaß der Kammerherr Rayhib Pascha. Er und die beiden Sekretäre waren Meister der Spionage und besaßen ein großes Geschick in der Erfindung von Attentaten, wodurch sie den Exsultan in fortwährender Angst erhielten und ihn ganz in ihre Abhängigkeit brachten. Diesem Kleeblatt reihten sich an die ehemaligen Minister Rizi Pascha, der, wie man in Konstantinopel sagte, die Kanonen verzehrte, Selim Pascha, der die Wälder aß, und Rahmi Pascha, der die Flotte verspeiste. Der schlimmste von allen war jedoch der „Admiral" Said Pascha, ein Sohn des alten Kiamil. Er war ein besonderer Günstling Abdul Hamids und schon mit 30 Jahren Admiral der noch garnicht vorhandenen türkischen Flotte. Als er in Smyrna lebte, organisierte und beschützte er das Räuberwesen in IN»»*» Das Mädchen richtete ihre Augen groß und vorwurfs voll auf ihn, ohne ein Wort zu sagen. Aber um ihre Lippen schwebte es so entschlossen und bitter, ihre Züge waren so ganz ohne die Milde, welche einst Hingebung verspricht, daß der Geiger unwillkürlich seinem Gefühle über diese stummen Antwort durch einen schrillen Mißgriff Ausdruck gab. Toms sah die beiden einen Augenblick an und beugte sich melancholisch wieder auf seinen Dudelsack. Unten auf dem Tanzplatz war indessen der Lust und des Lachens kein Ende und je ausgelassener das junge Volk wurde desto weniger konnte sich Gacza der Auffor derung zum Tanz und der Neckworte, welche zu ihr hin aufflogen, erwehren. Ihre Antworten waren spitzig und scharf, wie Pfeile, aber sie schienen nicht sehr zu verwunden und die jungen Leute schienen sich verschworen zu haben, ihr keine Ruhe zu lassen. Obwohl Burian sich mit seiner respektablen Figur und seinen Fagot als Wächter vor die Treppenstufen des Po diums gesetzt hatte, so versuchten doch einige kecke Bur schen zu Gacza herauszudringen und des ruhigen Zusam menspiels der vier friedlichen Musikanten war keine Mög lichkeit mehr. „Seht Ihr, wie sie mich necken und hänseln und ich es mir gefallen lassen muß, weil ich ein Mädchen bin," sagte Gacza voll bitteren Unmuts zu ihren Gefährten, die sich nach besten Kräften und nicht ganz ohne Eigen nutz bemühten, das junge Mädchen zu beschützen. „Gebt mir mein rechtliches Spielgeld und laßt mich nach Hause gehen," sagte während einer abermaligen Pause des Spiels das junge Mädchen. Aber das war leichter gesagt als getan, denn wer sollte die Oberstimme übernehmen, die sie im Orchester hatte? Endlich erschien eine Ablösung für Gacza, die des Spieles für heute gründlich überdrüssig war, in der Person Äne Aen, u <derF ein, Stein 2?^ m verdi in sk? ihre , fü ein tz,.^ändc -A,Za z lei ^licher' l^Mtun. <?Nd N siegen. < Kl' rin, der G ve ui Üden lün sch An hlerM Men bew °ndig „jede ^hastet. .Die Eil Uder Stre Mbung z Mnbnhnun, Mli des W der Ww >Mert lwi seinen lei Astngsweri Naide erla K gebrach! Elchen 50 i Mei sind. Au, seir »-russisch , k stark in A in der rn Men an HM Ian! fortg« ' ZU schar schlug ui Ude kamen ?» Berlin M Abramo M dürft .„Vos vr Uerkelle 5 daß di ^den kann , Teil t p°Mmenen N»kchmkei »'wenden u »/in Sänge Windei w verr ein Adrige Pi «bürg-' ^Bei de N bar. kder gwß' Bndg iir?e von dL,: E'anic«^ und' ^pril. ohne U war b E »Nb w< ^kovhe oer ProvMz Aivm und „verdiente" damit enorme SuiE Im Frühjahr 1909 bereitete er im Auftrage Abdul die Erhebung der Truppen gegen das Komitee vor, sich aber im letzten Augenblick vor dem Einmarsch des langen Harimir aus Pisek, Klarinettenspielek, § > gröber und seines eigentlichen Berufes Barbier. -. Sein letzter Beruf hatte es mit sich gebracht, sich heute verspätet hatte, um von Anfang an miin'^ zu können, aber jetzt kam er gerade noch zur rechlA^ um für Gacza, die sowieso nur Aushilfsweise in " i sonderbaren Orchester mit spielte, eintreten zu köniM Während noch Harimir seine Kollegen mit A/ Umständlichkeit begrüßte und seinen reservierten nahm, entschlüpfte Gacza hastig und unbemerkt, ohw nur einen Blick auf den Festplatz zurückzuwersen- 2. Kapitel. Gacza wanderte hinter dem Tanzplatz hinw^/ Wiesenpfad entlang, bis sie an vielen zerstreuten// teil vorüber, in eine Gegend kam, die eben so traurig aussah, als die, welche sie soeben verlasst" freundlich. , j,/ Die Ufer des Forellenbaches, der hier ein TAE Bette durchfloß, waren zu beiden Seiten mit / bedeckt, wodurch jede Vegetation unterdrückt roum eintöniges Grau herrschte, soweit das Auge reichte- Diese Sandhügel zogen sich bis zu einem »au steigenden Quarzfelsen hin, an dessen Fuße eine / Menge stollenartiger Eingänge und Hallen bewiest"' man fick) im ehemaligen Golddistrikte befand. Hier und da zwischen den Sandhügeln zerstreu viele halbverfallene Holzbaracken, die Überbleibsel / der letzten Hossnungsbaue. Sie waren von ihren nern verlassen und dienten jetzt einer GesellWb// Krähen und Raben zum Aufenthalt, die schreien" gen, als Gacza oorüberging. . Nur eine der größeren Hütten hatte noch Few p» ren fehlende Scheiben mit Papier verklebt waren u^, unversehrtes Dach und zu dieser wandte das A" I ihre Schritte. Aus aller Wett. Infolge Grotzfeuers in dem österreichischen^ penlager Monte vondone am Gardasee mußten dn sh tigen großen Truppenübungen sür die nächste Zeit abg^ werden, da durch das Feuer auch das Stationsgee»., zerstört wurde, sodaß die Verpflegung der Truppen u>N» lich geworden ist. Das Feuer wird auf Brandstiftung' rückgeführt. Vie Enthüllungen über die Nsuyorker well-, so werden in der amerikanischen Handelsnntr^ die Spielhöllen und Freudenhäuser bezeichnet, werdens . skandalöser. General Bringham, der bis vor drei M,,. das Amt eines Polizeipräsidenten in Neuyork bekle^ erklärt jetzt öffentlich, er hätte, wenn er hätte unehMj^ wollen, jährlich 4 Millionen Mark von den SpiewM besitzern einheimsen können. Einmal wmden ihm z Mark und weitere 2000 Mark in jedem Monat zugeW., wenn er einem bekannten Spielhöllenbesitzer dann und in der Öffentlichkeit die Hand schütteln würde. Summen in den Spielhöllen eingesetzt werden, geht hervor, daß ein Vanderbilt in einer Spielhölle an Abend 3600000 Mark verlor. Speise und Getränke s>»^ den Spielhöllen, die insgesamt 30 OOO Angestellte tigen, frei. General Bringham gibt die Summe, di-^z Polizei jährlich aus der „Unterwelt" zufloß, auf Mark an. Dis Summe von einer Milliarde Mark, d>- , Spieler Jack Rose angibt, dürste jedoch sehr überlM,^ sein. Die Ermordung des italienischen Gastwirts Varell»',! wegen Verrats mehrerer Spieler erfolgt sein sollte, M dis Habsucht der Mörder zurückzusühren. Dev soeben ersolgko Selbstmord eines rijäll Veteranen in Berlin geschah aus Schwermut'^ Nahrungssorgen hatte der alte Mann nicht, der und Invalidenrente empfing und ausgiebig von Sohne unterstützt wurde. Ein Geschenk der Stadl Mailand für Wilhelm ist soeben aus Mailand abgesandt worden- ist ein Album mit künstlerisch ausgesührten Aquarelle»-^ Ansichten der Stadt und Bildnisse der Dichter Annunzio, Giacosa und Pascoli darstellen. Anlaß zu Aufmerksamkeit gab der vorjährige Besuch deutscherem,^ ten in Mailand, durch den eine Studienreise stali-»» Hochschüler nach Deutschland erwidert wurde. Vie AnlersttHung gegen die Pariser Autobau- ist nunmehr abgeschlossen. Die Untersuchungsrichter Hi den verhafteten Verbrechern 22 Morde, Mordversuch'.,.? Diebstähle zur Last, an denen 38 bekannte Verbrecher nommen haben. Vier Autobanditen, darunter und Garnier, sind getötet worden. Acht Verhaftete.^ solcher Verbrechen bezichtigt, auf die die Todesstrafe Sechszehn drohen lebenslängliche oder langjährige o hausstrasen. Fünf Feuerwehrleute als Brandstifter verW,! In Oberhausen waren fünf Feuerwehrleute nach einem als Wache auf dem Brondvlatz zurllckaelasien wordem^ Scheskets noch in die Fremde retten. Die bevollmächtigten Albanesen trugen in der dort eingetroffenen Konstantinopeler Regierung^'", missinn ihre Forderungen vor und gewährten ihr zu U Beantwortung und zur Auflösung der Kammer eine -., von 48 Stunden. Sollte diese Frist ergebnislos verM» dann würden die Albanesen zur Erzwingung ihrer WA Len Vormarsch auf Usküb beginnen. In der Kammer die Beratung des Regierungsantrages auf Wiederhers»-^ der vom vorigen Kabinett beseitigten Bestimmung, mA die Auflösung der Kammer durch alleinige Befragung , Senats erfolgen kann, zu lebhaften AuseinandersttzA zwischen den Iungtürken und den Ministern. Dadurch jedoch an der Tatsache nichts geändert, daß die AW" doch erfolgen wird. Besprechungen wegen baldigen Friedenssai'A mden nach Meldungen des „B. T." in der SchweizA Zn Wisner unterrichteten Kreisen ist man überzeugt, oaA jegenwärtlgs türkische Regierung noch mehr Wert am ügen Friedensschluß legt als die bisherige. Wn kst