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Rabenauer Anzeiger : 18.05.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-191205185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19120518
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19120518
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-05
- Tag 1912-05-18
-
Monat
1912-05
-
Jahr
1912
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Die Grenzen. An unseren Grenzen sah es zuweilen unheimlich aus- Dis zum Beginn des Krieges zwischen Rußland und Japan war die deutsche Ostgrenze derinaßen von den Regimentern Les Zaren unter Obacht genommen, daß aus der Anhäufung Lieser Massen Unzuträglichfeiten in der Unterbringung und Verpflegung entstanden. Russische militärische Autoritäten wiesen selbst darauf hin. daß der schnellsten Durchführung eines Angriffes auf Deutschland mit dieser allzu dichten Auf stellung nicht gedient sei, die Truppen müßten einander in Lie Quere kommen. Der so mißlich verlaufene osiasiatische Feldzug zwang zu einer Verringerung der Grenzgarnisonen, und als das deutsche Reich, was man in Petersburg vorher hätte wissen können, in dieser kritischen Zeit keinerlei feind- selige Haltung zeigte, ging man auf russischer Seite zu einer Änderung in der Stärke der Grenz-Garnisonen über. Sie sind zwar noch immer recht bedeutend, machen aber doch nicht mehr den Eindruck, als werde mit einem Kriege in absehbarer Zeit gerechnet. Die Friedensliebe des Zaren versteht es, die unruhigen Gedanken seiner Generale und eines Teils seiner Diplomaten im Zaum zu halten. Die deutsche Westgrenze ist für Lie Franzosen stets eine Angelegenheit gewesen, die sie im Wachen und Träumen beschäftigte. Nach Gambettas bekanntem Wort, von dem „Loch in den Vogefen" nicht zu sprechen, aber stets daran zu denken, ist eine Verstärkung nach der anderen aufgeführt nicht bloß, es ist auch abweichend von des Diktators Rat recht viel davon geredet worden. Nachdem Metz in deutschen Besitz übergegangen war, sind Belfort, Toul, Verdun Waffen plätze allerersten Ranges geworden, Sperrforts sind ange legt, und die neuste Waffe, die Flugmaschine, sollte ja ganz besonders dazu dienen, die deutsche Westgrenze zu bedrohen. Dieser Bezirk hat der Betätigung aller französischen Kriegs minister dienen müssen, und ganz vor kurzem erst hat der gegenwärtige Zivil-Kriegsminister Millerand betont, die Grenze gegen den deutschen Nachbar hin sei zwar wohl ge hütet, er werde sich aber noch weiter in diesem Sinne be mühen. Das deutet darauf hin, daß eine geschlossenere Truppen-Konzentration stattfinden soll, für die die Mann schaften aus Garnisonen im Innern Frankreichs genommen werden müßten, denn die Rekrutierung vermag nicht mehr Diensttaugliche, als es heute schon der Fall ist, aufzutreiben. Und der gloriose Gedanke von der schwarzen, aus Marok kanern und and n afrikanischen Stämmen zu bildenden Armee ist doch hinfällig geworden, nachdem sich in dem blutigen Massakre von Fez der Fanatismus der Eingeborenen gegen das französische Protektorat betätigt hat. Die neue deutsche Wehrvorlage, die der Reichstag unter einmütiger Zustimmung der bürgerlichen Parteien genehmigt hat, ist in Paris auch als eine Grenzbedrohurig bezeichnet worden, die zu Gegenmaßnahmen nötige. Es handelt sich hierbei indessen mehr um Organisations-, wie um Macht fragen und um eine Vorsichtsmaßnahme gegenüber bösem Willen. Man denkt eben, wie schon weiter vorn bemerkt, nicht allein an das „Loch in den Vogesen", man spricht auch laut davon. Deutschland, das unter Umstünden mit Frankreich, England und Rußland rechnen muß, kann, wenn es auch Osterreich-Ungarn als treuen Verbündeten nahe zur Hand hat, garnichi vorsichtig genug sein; unsere Wehrkrast zu Lande und zu Wasser muß funktionieren wie ein Uhrwerk. Das ist der Beweggrund für die Neuerungen. Niemals haben wir daran gedacht, Frankreich zu überfallen, hätten wir uns mit solchen Absichten getragen, an einer günstigen Gelegenheit dafür hätte es nicht gefehlt. Neulich hat im Reichstage Admiral von Tirpitz, der Leiter der Marmeocrwal.ung, erklärt, er glaube nicht, daß die eng lische Regierung sich je mit dem Gedanken getragen habe oder tragen werde, die deutschen Küsten durch eine britische F alte jub überfallen zu lassen. Das war ritterlich und openherzig gesprochen. Wir würden uns freuen, wenn wir von jenseits unserer Grenzen so etwas über Deutschland hören würden, aber leider werden wir darauf wohl lange warten müssen. PEtiWL NunvWau. Dntfchla«d. Ein Kaiserwort über Elsasz-Lothringen? Pariser Blätter sowie der „Tag" berichten übereinstimmend von einem sehr ernsten Wort, das unser Kaiser während eines Diners im Valais des Staatssekretärs von Elsaß-Lothringen Na« llkihsienllse ^iMsgkllsimk. (kaz^bl'mg von CbarloNc Birch-Pfeiffer. 10 Als sich die festlichen Räume des Orlossschen Palais dann geleert hatten und auch Viktor v. Saldern sich von seiner Braut verabschiedet balle, schüttelte diese reckt bedenklich den Kopf, als sie noch einmal die Ereignisse des Abends und den Verlaus des ganzen Festes an sich voniberzichen ließ. „Ja, schön war der Abend und ihre Verlobung mit Vistor v. Caldern gewesen, so Halle sie sich diese immer gewünscht, nur die Geschichte mit der- verlorenen Brieftasche war ihr noch so rätselhaft, daß sie ihr nicht gleich aus dem Gedächtnis kommen würde. Erst als sie sich etwas später zur Ruhe begab, löste der Schlummer alle ihre Zweifel und ruhigere Träume umgaukelten sie diese Nackt, als die gekränkte Ninon. — — — — Am andern Morgen erhielt die Schauspielerin von Viktor b. Saldern ein zierliches Portefeuille mit zwanzigtausend Rubel, begleitet von wenigen Worten. Niemand erfuhr, was das Billet enthielt. Ninon aber war, ihrem Charakter gemäß, durch Las Porte- suille vollkommen versöhnt, empfing ihre übrigen Anbeter noch einmal so freundlich als sonst, da der reiche Saldern nun für immer verloren war und sah noch ost, wenn auch nicht ohne Neid, dock ohne Aerger, am Halse seiner schönen und allgemein geachteten Gatlin die verhängnisvollen Perlen, welche ihr so viele Schmerzen verursacht hatten. Alexandrine aber lebte so glücklich mit ihrem Gatten, daß gar nicht wieder darauf kam, ihn nach der mit ftinsziglansend Rubel verlorenen Brieftasche einmal zu fragen. So erfuhr sie denn auch nie, daß ihre viel bewunderten Perlen erst die Feuer- und Wasserprobe bei einer leickisertigen Sckauftnclerm bestanden hatten, ehe sie sich damit schmücken konnte. Der Polizeipräsident, der auf so diskrete Weise diese Sache Zorn von Bulach in Straßburg gesprochen haben soll. Der Kaiser unterhielt sich mit den Tafelgästen auch über die jüngsten Vorkommnisse in Elsaß-Lothringen, das Vorgehen gegen die Gravenstadensr Fabrik und das oppositionelle Votum des Landtages. Im Laufe des Gesprächs hätte der Monarch sich geäußert: „Wenn das so fortdauert, so schlage ich Ihre Verfassung in Scherben. Bisher kennt Ihr mich nur von der guten Seite; es ist aber durchaus nicht unmög lich, daß Ihr mich auch von der anderen Seite kennen lernt. Jawohl, wenn sich das nicht ändert, dann werde ich aus Elsaß-Lothringen eine preußische Provinz machen." — Ganz so können die Kaiserworte nicht gelautet haben, da ja Elsaß- Lothringen nach dem großen Kriege nicht Preußen allein, sondern dem ganzen deutschen Reiche als Siegeslohn zuge- l fallen ist. Daß der Kaiser wenig erfreut ist von der Ent- j Wickelung, die die Dinge in der westlichen Reichsprovinz trotz der ihr gewährten freiheitlichen Verfassung genommen haben, ist selbstverständlich. Zu Lee Kaisermahnung in Slratzburg bemerkt die „Tägl. Rundsch.": Die Kaiserworte sprechen nur das aus, was man in den weitesten Kreisen Deutschlands von der Lage und dem Verhalten der Elsässer denkt. Gleichwohl muß natürlich betont werden, daß seine Worte in mehr als einer Hinsicht anfechtbar sind. Denn die Aushebung der Verfassung für Elsaß-Lothringen wäre natürlich nur möglich durch ein Zusammenwirken von Reichstag und Bundesrat, ebenso die Einverleibung des Reichslandes in Preußen, woran übrigens zurzeit kaum noch zu denken ist. Es wird in den nächsten Tagen nicht an Stimmen fehlen, die Krim an dieser Seite der kaiserlichen Auslassung üben und sich in Bedenken aller Art erschöpfen werden. Wahrscheinlich wird auch im Reichstage eine Anfrage gestellt werben. Man würde aber mit dieser Kritik nur dieser sehr berechtigten und sehr ernsten kaiserlichen Mahnung Abbruch tun, ohne dem Wesen und dem Hauptinhalt der kaiserlichen Worte gerecht zu werden. Schon heute muß erkannt werden, in Deutschland sowohl wie namentlich in Elsaß-Lothringen, daß es so nicht weiter gehen kann, und Laß es sich Las deutsche Reich nicht auf die Dauer gefallen lassen kann, daß das Reichsland in offener Auflehnung und in grimmer Ver spottung und Verhöhnung aller ihm erwiesenen Wohltaten sich Kaiser und Reich gegenüberstellt. Das sollen die Elsaß- Lothringer endlich bedenken, und wenn sie der kaiserliche Faustscklag aus ihren Selbständigkeitsphantasien und ihrer Franzosenäfferei aufschreckt, so hat er seine Wirkung getan. Zn Ler SudgetkommWon Les Reichstags, die am Tage zuvor die Flottenvorlage mit den Stimmen der Ver treter aller bürgerlichen Parteien angenommen hatte, sprach sich Staatssekretär v. Tirpitz am Dienstag bei fortgesetzter Beratung des Marineetats gegen die fortschrittliche Resolution aus, die eine Gleichstellung des Marine-Ingenieurkorps mit dem Seeoffizierkorps verlangt. Er erklärte, ein Bedürfnis für eine Erweiterung der Strafgewaltsbefugnisse an Bord der Schiffe liege nicht vor. An den bewährten Unterord- nungsverhältniffen im Bordleben müsse prinzipiell sestge- halten werden. Auch Vie Marineärzte müßten sich dieser Unterordnung fügen, keine Marine sei der deutschen in der Sicherheit des Funktionierens aller maschinellen Einrichtungen überlegen. Die fortschrittliche Resolution wurde schließlich gegen die Sümmen der Fortschrittler und der Sozialdemokraten abgelehnt. Weiter wurde das Heirotsverbot gegen Unteroffiziere bezw. Deckosfiziere besprochen. Dazu erklärte ein Vertreter des Reichsmarineamts, daß generelle Ausschließungen der Unteroffiziere von der Deckofsizierlausbahn nicht mehr statt finden sollen. Staatssekretär v. Tirpitz betonte das gute Verhältnis zwischen Seeoffizieren und Deckoffizieren und stellte letzteren eine Gehaltsaufbesserung in Aussicht. Rund 80 Prozent der Deckosfiziere seien jünger als 30 Jahre. Schließlich wurde der gesamte Marineelat mit einigen kleinen Abstrichen angenommen. Am heutigen Mittwoch beginnt die Beratung des Etats des Auswärtigen Amtes. Die Wahlprüfungskommission des Reichstags be- antragte, die Wahl des Abg. Pauli (Hagenow, kons.) für ungültig zu erklären. Die Vranntweinsteuerkommission des Reichstags erledigte die 5 bis 12 der Vorlage nach den Kom promißanträgen und setzt ihre Beratung am heutigen Mitt woch fort. Man hält in den parlamentarischen Kreisen an der Hoffnung fest, daß auch noch die Deckung der Wehr vorlagen vor Pfingsten erledigt werden wird. erledigt hatte, war ein gern gesehener Gast im v. Saldernschen Hause. Dem alten Baron hatte er den Hergang freilich bis in alle Einzelheiten erzählen müssen, da es aber der letzte dumme Streich feines Sohnes war, so verlor er auch kein Wort weiter darüber. Der Oberst, der gar zu gerne auch etwas Näheres erfahren hätte, blieb unbefriedigt. Ta er indessen in der Gunst der Schauspielerin elwas gestiegen war^ so dachte er auch nicht wei ter an den Pcrlenschmuck, der jein neuestes Pariser Armband mit der niedlichen Uhr sür einige Stunden in den Hintergrund gestellt hatte. Seine nächste Sorge war, den drängenden Juwe lier zu befriedigen. Ende Handpflege. Bei wechfclnder Witterung, die bald rauh, bald feucht isi, pflegen die Hände bcfynecrs leicht rissige Haut zu be kommen. Namentlich die Hände derjenigen Frauen und Mädchen, die sich selbst den verschiedenen Huus- rind Knchcnarüeiien UN.er ziehen. Da sei gleich zuerst gesagt, da? es von Vorteil ist, Staub wischen, Kartofsclnschälen, Gemüseftutzen mit Handschuhen norzu- nehmen Dazn verwendet man früher gerne alte Lederhandschuhe. Zum Stanbwisclen gehen diese wohl an, irotzdem sie van vielen Frauen alS zu unbequem empfunden werden, jur Kiichenarbeilen sind sie nicht appelirlich. Man bediente sich lieber großer wasch barer weißer baumwollener Handschuhe. Trotzdem ist e; sehr vielen Frauen und Mädchen unmöglich, irgend welche Hausar beit mit Handschuhen zu tun. Durck) das oste Waschen, das Han tieren am Feuer, dem Wechsel zwischen heißem und lattem Was ser wird nur die Haut rissig und iwenn sich Staubteilchen und Gemüsesäuren daran sestsetzen, grau s Man sollte also immer vor sorgen und es erst garnicht zu „rauher Haut" kommen lassen. Das ist allerdings leichter gesagt, efts getan. Am einfachsten ist, sich ste!S einen schon ausgedrückten.Zitronenre st zu hallen, indem ja immer noch ciwaS Saft vorhanden ist, und sich nach jedesma ligem Händwaschen, insbejonders aibends vor dem Schlafengehen die Hände, sowohl Handrücken, mls Finger und innere Hcinflä« weg Ter einzige Weg, mn einen Freund zu besitzen, einer zu sein. Tie Leidenschaft macht die besten Beobachtungen schlechtesten Schlüsse. die Tatst Agitatior schieden a die Arbe Kp.) bei «gier B Wstsn Hgenmr. der Mist »igt. T WjlM Sod »orlage indem e holte. L Iliederis Parteien Deller l einmSti Solle, t Acosom Nnö Haus bei Salden ^usichlic Halle, he ietzlem § Pizepräs wonach Haches die Adw Heitz! es Präsider Abg. B: des Ab antrggt gegange MgllNg «orchM flacht, schreibe der Gesc Eo! dahnan lolejen r lür ihre lull.) au duugsg Und dril b-Ichltisst blassen. S, Mindeste eine fol ^ach S "atur v Deine L Wer nicht kann, was er will, der wolle was er 0^ , As dein por ? Sehe ««Höste Vörden Aid r Hark. Wurden schwer« Ein Mde j geSarbeit schwieriger sind. Atan muß doch dann binden oder Handschuhe anlegen und kann weder KM - chen tüchtig damit aüreiben. Wenn die Haut sch»» ist tut da? zunächst etwa? weh, aber der Ersolg nach kürzester Zeit — die Hände werden glatt, und l'P" - H so leicht wieder aus. Am besten wäscht man die lauwarmen Wasser mit einer guten neutralen Seife, sen kann man der hohen Kosten wegen nicht nehmen. auch das Wasser erst mit der Seife schaumig machen nicht scharfe Faßseise ohne Kerne macht sehr schmutzige sauber. Dann Spähte inan in lauem, dann in kalten - nach und und reibt die Hände mit einem groben trocken. Das Spähten mit kalten Wasser macht die Risse wiederstandsjähiger. Demnach folgt sofort e""^siG n.it der Zitrone. Diese Einreibung hat den Vorteil, da, in die Haut einzieht und man irgend welche Arbeit dm« ginnen kann, während Einreibungen mit Fett währca- ^»en vo huschen d- r"«. obwi dran« V Tie Z 7 Cchrib ? 'n der zu de: !?"cht ha >7^- wi Tortei ebensl > 'hre - > Halt Kamp Ti- ? > >-m, d Sto Der preußische Lotterien ertrag wurde von i tun würi rischen Kammer noch einmal an den FinanzausschußU Rechten verwiesen, in dem das Zentrum, das ihn bei der ^1 hjnzuzufi Kommifsionslesung ablehnte, auch noch die neu hiast^ des Mill menen Gründe, die für den Vertrag sprechen, prüfens ReffiM Die Annahme des Lolterievertrages, aus dem den Mil jährliche Einnahme von 2 Millionen M. zuflicßl w^ I »ad Pm allgemein als gesichert und nur noch als eine FEI Angestell Zeit bezeichnet. l stellte di Englands MMücsorgsn verderben unseren^ jenseits des Kanals ein gut Tei! der Freude, die ih^D Vorherrschaft zur See bereitet. Was auch geschehe" A die Lücken im Heere wollen sich nicht füllen, und l"M denn gegenwärtig an den Etatsstärken ziemlich ziere und etwa 50 000 Mann, wobei zu berücksichtig*?! daß von den Mannschaften der englischen Armee ei"^l noch nicht 20 Jahre alt, davon beinahe 14 PrEA keine 18 Jahre alt ist. Um das Interesse für das W erhöhen, wird viel Wert auf Äußerlichkeiten, auf pl"W Uniformen usw. gelegt, aber Lie Werbeoffiziere, de"^I jüngster Zeit sogar seitens der jungen Damenwelt «'M Hilfe zuteil geworden ist, vermögen nur wenig jung*^ zum Eintritt selbst in die berühmten Regimenter zu de" Und was den leitenden Männern in London das zu sein dünkt, Lord Haldanes Traum oom stei^ Volksheer, das die klaffenden Lücken füllen soll, wo"^ schön, um je wahr zu werden. Auch in der Kriegs Handarbeit nngreifen. . Das Durchlicgen. Kranke, welche längere Zeit bettUS^' den, leiben ost unbeschreiblich wenn sie sich durchlie-st'^A. sen, die Oberschenkel, das Gesäß, das Kreuz und du st n werden vom langen Liegen rot und schließlich wund. El kann sogar lebrnSgejabrlich werden. Atan umgeht das gen durch peinliche Nein- und Trockenhalten der Z durch stette Beachtung, daß die Unterlage glatt und l"' Man soll die geröteten Stellen sofort bei ihrem En ' Zitronensaft, Kampser- oder Franzbranntwein wasche!'.^' mäßig gebraucht man bei lanzaNbnItenden Kcankyew- " , t litsen oder Wasserbeuiel, da durch solche Unterlagen » liegen verhütet wird. > Tie A ?bs gele ?^ur m behe )4us «len Parlamenten. Deutjchsr Reichstag. Nachdem am Duellsrage erledigt und gegen die Stimmen derNeL-'^ Resolution Ler Kommission angenommen worden wNb die Beseitigung des Duells im Heere und die aus der Armee als Nebenstrafe für Zweikampf u»d^! forderung gefordert wird, auch der sozialdemokratische zur Annahme gelangt war, wonach ein HW"' Duell ablehat, nicht aus dem Heere entlassen werd' wurden nm Dienstag zunächst die beiden kurzenp an den Reichskanzler gerichtet. Die Anfrage Frank (Soz.), ob Holland der Erhebung von 5! astgaveu auf dem Rhein zugestimmt Hobe, bedaum heimrat Lehmann, der im Auftrage des Kanzlers nicht beantworten zu können, ebenso wie die Erga"^ frage, ob Verhandlungen mit Holland stattgefunden > (Große Heiterkeit rechts.) Auf die Anfrage des Abg- V (Soz.), ob zu der demnächst stattfindenden intern«" Schiffahrtskonferenz auch Vertreter der Schiffsleute gezogen werden würden, erwiderte Staatssekretär daß über Ort und Zeit einer solchen Konferenz n"E seststehe und daß Vie Hinzuziehung von Schiffsle""^ wahrscheinlich sei. Auf die Eraänzungssrage, stimmt nicht alles. Wie der „Daily Chronicle" weiß, fordern die Matrosen und Unteroffiziere, die,"- schiedenen Vereinenzusammengeschloffensind, Soldeib"^ und zwar ganz nachdrücklich. Das englische sogar das Gespenst eines Streiks an die Wand. Kriegsmarine im Streik, — das wäre ein Schauspi« an die Meutereien der russischen Schwarzen Meerß^ innert und das das Ansehen Englands und den U vor seiner Flotts mehr herabsetzt, als es den schlau«" malen an der Themse lieb sein kann. Der Krieg um Tripolis. In TripoUtanien wie in der Kyrenaika Habens Lchuvmützet stattgesunden, die nach den römischen^! gen nicht nur mit der verlustreichen Zurückwkv""-^ Türken und Araber endigten, sondern die an« «j Vorstöße der Italiener und nicht, wie früher, i-urck^i siberfälle veranlaßt wurden. — Bei einer Westlichen KKsteuzone in der Richtung auf die Grenze wurden die Erenzpfähle von den Italien"" Pl ändert vorgefunden. Wiederholt wurde Vie 2b""« von Arkillertefeuer nötig, um Angriffe der 2Ins"'^ Türken zurückzuweisen. — Etwa 50 Fischer, Lotsen, die in Smyrna zu Kriegsgefangenen gem«^"^ waren, find wieder freigclassen worden. — Die sind jetzt endlich minensrei, so daß vom heutigen ab der Schiffsverkehr im vollen Umfange wieder aE « men werden kann. Vorsichtshalber ließ man offiziellen Eröffnung ein altes Fahrzeug die Wall passieren, — eine, g,jch ^lsbe»
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