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Rabenauer Anzeiger : 31.10.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-10-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-191210316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19121031
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19121031
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-10
- Tag 1912-10-31
-
Monat
1912-10
-
Jahr
1912
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folgt.) stehen." „Zwingen Sie mir kein anderes Glück auf, als gewählte, gnädigster Herr." „Und ein solches Talent zu vernachlässigen — darf es nicht zugebcn." „So erlauben Sie mir, gnädigster Herr, daß ich len in Ihrer Gegenwart übe." das selb! nein, es Biandell« politische Rundschau. Die vesttzsteuerfrage. Bis zum ersten April nächsten Jahres will die Regierung dem Reichstage bekanntlich einen Gesetzentwurf über eine allgemeine Besitzsteuer vorlegen. Eine Denkschrift darüber ist vom Reichsschatzamt soeben fertiggestellt worden. Sie bespricht alle Besitzsteuern, di« vom Reichstage empfohlen worden waren: die Erbschafts-, Vermögens-, Wertzuwachs- und Vermögenszuwachssteuer Es handelt sich aber nur um eine Arbeit, die dem Bundes rat für dessen seiner Zeit zu fassende Entschließungen Mate rial unterbreitet, noch nicht um einen Gesetzentwurf, der eine der erwähnten Steuerarten unter Ausschluß der übrigen vorschlägt. Bei dieser Sachlage ist das Dementi, das di« „Münch. N. N." der Meldung von Meinungsverschieden heiten zwischen Reichsschatzamt und preußischen Finanz ministerium über die Angelegenheit sowie Ler dadurch ver ursachten Verzögerung der Übermittelung der Denkschrift ar die Bundesregierungen enlgegenstellen, eigentlich selbstver ständlich. Die Frage der Sonnia^sruhe unterliegt zur Zeit der Erwägungen des Bundesrats, nachdem die einzelstaatlicher Regierungen soeben ersucht worden sind, ihr Material zm Beurteilung des von dem Reichsamt des Innern ausgestell ten Gesetzentwurfs der Reichsregierung zu übermitteln. De« Negierungsentwurf macht bekanntlich einen Unterschiet zwischen offenen Verkaufsstellen und Kontoren. Für dü letzteren empfiehlt er, von Ausnahmefällen abgesehen, di« »olle Sonntagsruhe, für offene Verkaufsstellen sieht er als Höchstmaß der Beschäfligungszeit drei Stunden vor. Die Fleisch-Debatte. Den zweitägigen Fleischkrawallen in der Reichshaupt stadt, in denen zunächst die erzürnten Hausfrauen den Schlächterme stern den Standpunkt klar machten, und dann der Janhagel Stehlens halbcr die Schaufenster einer Anzahl Fleischerläden einwarf, ist die meist sachliche Behandlung der Teuerungsfrage in den Hallen des Abgeordnetenhauses ge folgt. Der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg erntete mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit einer Vermehrung und Stärkung des Bauernstandes im Interesse der Volks ernährung lauten Beifall, konnte freilich die Redner der linken Seite des Hauses Nicht überzeugen, daß in der Tat alles geschehen sei, was ohne Schädigung der Landwirtschast im Interesse einer Milderung der Teuerung getan werden könne. Wenn somit keine Einmütigkeit zwischen rechts und links erzielt werden konnte, so hat doch die Erörterung das Gute gehabt, daß in der Bevölkerung eine gewisse Be- ruhigung Platz gegriffen hat, daß ein moralischer Einfluß sich geltend macht, die Wiederkehr von nornialen Verhält nissen zu beschleunigen. Es ist offenbar, daß das Blitzlicht, welches d>e Berliner Vorkommnisse auf unliebsame Erscheinungen des Fleisch marktes geworfen haben, sehr klärend gewirkt hat. Dazu kommt, daß die Abneigung der Metzger, das billigere aus ländische Fleisch feil zu halten, sich auch in anderen Groß- städten gezeigt hat, weil die Verkäufer dabei nicht gut ver- dienten. Man darf ja freilich nicht sagen, daß nur auf dem Fieischmarkt Spekulations- und Preistreibereien ausireten, aber sie machten sich jedenfalls hier am deutlichsten be merkbar, und darum ist es erfreulich, daß sich doch schon recht hübsche Preisnachlässe in den letzten Tagen gezeigt haben. Nachdrücklich sollte aber in der Tat im ganzen Reiche für eine Förderung des Vieh züchtenden Bauern standes eingetreten werden- nicht allein mit Worten der Theorie, sondern auch mit klingender Münze. Aktiengesell schaften, die Schweinemast und Rinderzucht treiben, bekommen wir schwerlich, also muß der Bauernstand einspringen resp. noch stärker tätig sein wie bisher. Der Valkapkrieg. Nach Konstantinopel! lautet der Ruf, der nach den bulgarischen Siegesnachrichten unter den Truppen des Valkanbundes laut geworden und lawinenartig anschwillt. Die Siegeszuversicht, die unerläßliche Voraussetzung und ein Hauplfoktor des Erfolges, erfüllt die Truppen der kleinen Balkanstaaten, während sich bei den Türken eine gewisse Mattigkeit in der Waffenführung schon bei Kirkilisse bemerk bar machte. Vollständig klar war die Lage am Ausgange der vorigen Woche noch nicht; doch sprach die Wahrschein lichkeit dafür, daß die Konstantinopeler Meldungen, wonach die Türken die Scharten von Kirkilisse wieder ausgewetzi hätten, weniger den Tatsachen als den am Goldenen Horn gehegten Wünschen entsprachen. Die Erfolge der Griechen und Montenegriner und zum Teil auch die der Serben Hb Leisteileker. Auszug «ms Schillers Prosaischen Schriften von F. Born. 18 Bald sollte ein neues Ereignis in dem Aufenthalt des Prinzen Karl Alexander in Venedig eine Wendung von ein schneidender Bedeutung hcrbeisiihren. Der Prinz ließ sich eines Abends aus dem Buceniauro lach Hause tragen, nur ein Bedienler namens Biondcllo, rin öenetianer, den er kürzlich erst in seine Dienste genommen hatte, gegleitete ihn. Plötzlich brach die Sänfte, die der Diener in lller Eile angeworbcn hatte und der Prinz sah sich nun ge swungen, den Nest des Weges zu Fuße zu machen. Biondello ging voran, der Weg führte durch einige dunkle, ibgelcgene Straßen in denen die Lampen recht düster brannten, kine Viertelstunde mochten sie gegangen sein, als Biondello die Entdeckung machte, daß sie falsch gegangen waren. Tie Aehn- sichkeit der Brücken Holle ihn getäuscht und anstatt in Et. Mar- ms iiberzus eben befand man sich im Sestiere von Castello. Es par in einer der obgelegendsten Gassen und nichts Lebendes weit und breit. Der Prinz und sein Diener mußten umkchren, um sich in einer Hauptstraße zu orientieren. Cie waren erst wenige Schritte gegangen, als ein Mordsslandal erschallte. Ter Prinz zog rasch seinen Degen und eilte mit entschlossenem Mute der Gegend zu, woher der Lärm kam. D-chi Männer sind eben im Begriff, einen Vierten niederzu- stvßen, der sich mit seinem Begleiter nur noch schwach vertei digt. Der Prinz erscheint eben noch zur rechten Zeit, um den wahrscheinlich tödlichen Stoß zu verhindern Seine und seines Bedienten Stimme versetzte die Wegelagerer in Bestürzung, die an dem abgelegenen Orte auf keine solche Uebenaschimg mehr vorbereitet waren und nun schleunigst die Flucht ergriffen. Halb ohnmächtig sank der bereits Verwundete in die Arme des Prinzen; sein Begleiter entdeckt diesem, daß er den Mar chese von Civitella gerettet habe, La der Marchese viel Blut würde zu erheben. , Der Prinz war nun allerdings im ersten Augenblick üb dieses Verlangen etwas erstaunt, nahm aber dann an, das dk Diener seine besonderen Gründe sür dieses Verlangen müsse und willigte darein. Ec erwartete nun, daß BiouM balv mll seinen Ansprüchen kommen würde, denn für so su< spruchslos hielt er ibn nicht. Dieser Mann kam ihm über Haupt in so mancher Hinsicht rätselhaft und unbegreiflich vor. am E** vor ^Eber- L °"lär E Mas ^Merforl -lAlaiion , gesielt 'nen -»"«denen v' absehe Unserm Ge § ll^us der cröf )°Mrm ^1, " WN! . D "erst Knische verlor, ;o machte Mvnoeno, ;o gm er ronnie, in ver Mie r-en Wundarzt und der Prinz trug Sorge, daß er nach seinem Pa- laß gebracht wurde, und wohin er ihn selbst begleitete. Hier verließ er ihn in der Stille, ohne sich zu erkennen gegeben zn hoben. Aber durch einen Bedienten, der Biondello erkannt hatte, wurde der Name des Prinzen bekannt. Gleich am anderen Morgen erschien der Vater des Marchese, eine alte Bekannt schaft ans dem Bncentauro. Der Bestich dauerte über eine Stunde und noch an demselben Abend stattete auch der Prinz bei dem Kranken einen Besuch ab, von dem der Wundarzt übri gens das Veste versicherte. Der Mantel in den er gehüllt war, hatte die Dolchstöße unsicher gemacht und ihre Stärke gebrochen. Seit diesem Vorfall verstrich kein Tag, an dem der Prinz nicht einen Bestich im Civitellaschen Palaste machte und eine starke Freundschaft entwickelte sich zwischen ihm und diesem Hause. Der alte Marchese war ein eh«würdiger Sechziger, majestä tisch von Ansehen, voll Heiterkeit und frischer Gesundheit. Er galt für einen der reichsten Edelleute in der Republik. Sein unermeßliches Vermögen verwaliete er noch fchr jugendlich und verfchmöhte keine Weltsreude. Ter Sohu, dem der Prinz das Leben gerettet hatte, war sein einziger Erbe, der mit ihm aber nicht immer im besten Einvernehmen lebte, da er einen etwas leichtsinnigen Lebens wandel führte und fchon in verschiedene schlimme Händel ver wickelt gewesen war,' ans denen ihn mir das Ansehen nnd das Geld seines Vaters befreit hatten Diese Kenntnis hatte der Prinz von seinem Diener Bion- ' dello; überhaupt hatte der Prinz in diesem einen wahren Schatz von einem Diener gesunden. Mit jedem Tag machte er sich unentbehrlicher, mit jedem Tag cmdeckte er irgend ein neues Talent an ihm. Eines Nockts konnte der Prinz keinen Ccblas finden und dringt cs von Ferne wie liebliche Musik an sein Ohr. Rasch erhebt er sich von seinem Lager, kleidet sich notdürf tig an und geht der Musik nach. So gelangt er in das Be- Hoegen chd nie Damit war der Prinz schließlich einverstanden, erhielt ein Zimmer neben dem SchlaigemaL seine? Herrn, er ihn mit Musik in den Schlummer wiegen nud ihn mit K sik wecken konnte. Seinen Gehalt wollte der Prinz vecdoppt welches er aber ablehnte mit der Erklärung, der Prinz niM ihm erlauben, diese zugcdachte Gnade als ein tlap.ial bei >h zu deponieren, welches er vielleicht in luczec Zeit nötig IM Eine neue Großmacht. -Nach den kriegerischen Taien, welche von den ver bündeten Balkanmächten in den letzten Tagen geleistet worden sind, kommen ihnen schon hohe Zukunftspläne, in denen alle Geldsorgen, die sich bereits bemerkbar machten, für den Augenblick wenigstens vergessen werden. Vielleicht werden diese Pläne auch gerade zu dem Zweck laut, um bereitwilligere Geldgeber zu finden. Man will also nichts geringeres zu erreichen suchen, als den zu kriegerischen Zielen errichteten Valkanbund für die Dauer verwirklichen, eine treue Großmacht zusammenschweißen, die in rechtlicher Form etwa dem Deutschen Reiche entsprechen soll. Es solle» ge meinsame Zölle, Wohlfahrtsgesetze und andere Einrichtungen neben einer einmütigen äußeren Politik geschaffen, vielleicht sogar einer der vier Könige zum Präsidenten des Balkan bundes ausgerufen werden, der also die Würde des deutschen Kaisers ohne den Namen zu bekleiden hätte. Diese letztere Idee dürfte allerdings wohl ein schöner Traum bleiben. Wenn sich die Balkanbrüder über die bis zum Kriegs ausbruch bestandene Eifersüchtelei und Zwietracht hinweg setzen könnten, so hätten sie natürlich außerordentlich viel gewonnen. Und wenn sie in ihr Slaatsleben noch mehr Ehrlichkeit und Selbstlosigkeit Hineinbringen könnten, so würde ihr Kredit einen gedeihlichen Aufschwung nehmen. Aber es liegt in einer solchen Neu-Gruppierung der Staaten auch Lie Gefahr, Laß der politische Ehrgeiz noch weit stärker entfacht wird, als es heute schon der Fall ist. Und die Diplomatie müßte noch kurzsichtiger oder aber noch bös williger und sriedensseindücher sein, als sie bisher sich ge zeigt hat, wenn sie bei dieser Gründung eines neuen Staaten bundes nicht merken sollte, daß derselbe ihr unverblümt zu verstehen gibt: „Künftig ordnen wir die orientalischen Angelegenheiten und verbitten uns ein für alle Male Eure Einmischung I" Nach den früheren Erfahrungen auf der Balkanhalb insel sollte man eine solche Möglichkeit zwar sür ausge schlossen halten, aber was in der letzten Zeit geschah, war dermaßen Überraschung, daß die Wahrscheinlichkeit weiterer Selsamkeiten nicht als unmöglich angesehen werden kann. König Georg von Griechenland hat einen Gouverneur der Insel Kreta ernannt, was ihm entschieden nicht zukommi; Ler König schlägt die Autorität der Großmächte schon in den Wind, und seine Verbündeten werden bald in das gleiche Horn stoßen, wenn die Schwäche der Türkei weitere Fortschritts zeigt. Feierlich proklamieren die Großmächie dabei immer von neuem ihre Einigkeit, die doch — gestehen wir es offen, — seit der Vereinigung von Bulgarien und Numelien im Jahre 1885 nicht mehr respektiert wird. Die Diplomaten haben sich um ihr Ansehen . . . herumgeredet. . Der buff '"Jeitpunki sei, d« Mudlung ^-s° wir! Sonstm Duhamel vernicht EBEanhc " bald ges , Um die We volle 7«lehr gro Ä'n in Me Kn Adr Knvpel v die sor M die ^Konstan Men Rei > Den Machend Mang t M zu ko - Der Sir Meten u Mng ein s^zacksörr KM Gert i°esch°sf O Soldat- Mrzuges i durch ei ) Die M Kling der >en. ( M die H dem K Merücki, -..^richte Mg nah Ae Er X? °on tür Ms .KM Dl- "ur wl sMrdentü h, kezwur Mi Mmcn v die k 7 . bis a !?"!sch-n tzn. N« Mowa r Grü KnKosic in '-7 °°n! » sei ^Makmon Reichs- und preutzische Landlagsprösidenlen Während der deutsche Reichstag in den 41 Jahren seine« Bestehens im November bereits den dreizehnten Präsidenter zu wählen hat, kam das preußische Abgeordnetenhaus sei- 1860 einschließlich des soeben gewählten Grasen Schwerin- Löwitz mit acht Präsidenten aus. Graf Schwerin-Löwitz ist der erste Präsident des Landtags, der vorher Reichstags Präsident gewesen war, und auch Ler erste Präsident der preußischen Parlaments, Ler im ersten Wahlgange durck Zuruf gewählt wurde. Die früheren Abgeordneten v. Simsor und v. Forckenbsck waren zuerst preußische Landtags- unt danach Reichstaaspräsidenten. ver erste Enieignungskermln in den Östmarken, der bereits auf den 6. November anberaumt ist, betrifft das Gut Zlotnik bei Pudewitz, das dem früheren Reichs- tagsabgeordneten Jos. Stanislaus von Koscielski gehört. Koscielski hatte ebenso wie die Besitzer der drei anderen für die Enteignung vorgesehenen Güter auf eine Anfrage zwecks freiwilligen Verkaufs keine Antwort ergehen lassen. Die Durchführung des Enteignungsgssetzes hat u. a. beim österreichischen Polenklub große Erregung hervorgerufen, der in einer Resolution sogar erklärte, daß das Enteignungs verfahren auf die Bündnispolitik der österreichischen Polen Einfluß haben werde. blieben überhaupt ullwidersMchenj tveMi sie MchistMM den entscheidenden Ereignissen bei Adrianopel, das teüwM schon in Brand geschossen sein sollte, sowie aus dem licken Kriegsschauplatz« im allgemeinen weniger insGewW fallen. ,.c Aeber die Erstürmung Sirkilisses, aus deren AM im bulgarischen Hauptquartier von Stara Zagora ein liches Hochamt abgehalten wurde, werden immer neu Einzelheiten bekannt, die erkennen lassen, mit welchem un gestüm bei Tag und Nacht die Angriffe erfolgten, und w furchtbar blutig die Kämpfe verliefen. Die Bulgaren benutzt« die dunkle und regnerische Nacht zum Mittwoch oorge Woche zum Angriff auf die Außensorts, um die MW Besatzung, die vergebens Scheinwerfer zu benutzen vefftM, zu überrumpeln. Auf diese Art gelang es den Bulgaren, bis dicht an die feindlichen Stellungen heranzukommen, I daß in dem Augenblicke, als die Türken den Angriff bomekM- auch sofort ein furchtbares Handgemenge Mann llfSen -U"" entstand, in dem die Bulgaren zeitweise zurückgedMö wurden. Da griff die in günstigen und gesicherten Stelltmgc befindliche bulgarische Artillerie ein, unter deren Schutz Angreifer ihre verlorene Positionen wiedergewannen. einem bluügen Bajonetikampf drangen die Bulgaren an 0 inneren Forts heran, im Laufe des Vormittags wurde >a nach zwölstündigem^.ununterbrochenen Kampfe die W Stellung von den Türken geräumt und mit lautem son den bulgarischen Truppen besetzt. Den Türken gelang es, die Mehrzahl ihrer Geschütze in Sicherheit zu bringen un sich kämpfend, also nicht in Auflösung, zurückzuziehen, wove ein fganzes Regiment fast aufgerieben wurde. Im ganzen erbeuteten die Vulgaren nur zwei Geschütze, dagegen le» viel Munition und Proviant. Alles in allem haben Bulgaren darnach Kikilisse, aber nicht deren Besatzung w ihre Hand bekommen. . Die Konstantinopeler Meldung von der WiedererM «ung SlrkMfses ist daher, wenn auch wenig wahrscheilW so doch nicht ganz unglaubhaft. Laut „Franks. Ztg" die Nachricht von der Wiedereroberung des Platzer dem türkischen Kriegsminister in dem Augenblick zu, als er den Cxirazug bestieg, um sich auf dem Kriegsschauplatz Z» geben. Die türkischen Heerführer wurden der voiM» gehenden Panik, welche die Truppen ergriffen halte, HA und brachten den Rückzug zum Stehen. Die SchlaäM' wurde nach der Einreihung inzwischen eingetroffencr stärkungen wiederhergestellt und Lie Offensive begonnen- Die Einnahme Adrianopels im Sturm wird von den Bulgaren nach den bisherigen Erfolgen jetzt für mogny gehalten; bisher hielt man einen Sturmangriff sür ausge schlossen und beabsichtigte nur die Einschließung der Festung und den Vormarsch auf Konstantinopel. Noch Sofia!" Meldungen nahmen die Bulgaren bereits das Fort PaW Bunar beim Bahnhof von Adrianopel und sind von der Festung nur noch vier Kilometer entfernt. Ein SiadUeu Adrianopels soll bereits in Flammen stehen. über die Belagerung Adrianopels wird der „Wied" Nsichspost" im einzelnen gemeldet, vaß die bulganM schwere Artillerie mit günstigem Erfolge die FortsgrE° aus Ler Nocdwestftont von Adrianopel beschieße. Die Türken unternahmen wiederholte Ausfälle, die jedoch großen Verlusten zurückgeschlagen wurden. Zur EmschlieM Adrianopels auf der Ostfront rückt eine starke bulgalW Streitmacht über Eadera vor, um bis an die Straße van Konstantinopel vorzugehen. Gleichzeitig ging eine ebE starke Kolonne westlich von Adrianopel vor und erreicht nach heftigen Kämpfen die Höhen westlich von Maral«- Beide Abteilungen haben die Ausgabe, die Einschließung Adrianopels auf der Südwestfront, im Knie der Martha, dZrchzusühren und die Verbindung mit den bulgarischen Truppen auf dem Ostufer der Moritza herzustellen, so W die Festung durch einen Ring umschlossen ist. , Aach Sonslantlnopeler Meldungen drangen die Bulgaren von den Höhen von Marasch bis auf souftn° Meter an die Befestigungen Adrianopels vor und erMen unter dem Feuer der türkischen Geschütze surchlbace Urfts, nachdem schon in den Kämpfen im Tundzatale Bulgaren gelötet oder verwundet worden waren. Da die türkische Ostarmee von Kirkilisse ihre Konzentration vollend" habe und des Adrianopeler Armeekorps nicht mehr bedürfe, so habe sich dieses in die Festung zurückziehen können, die ebenso tapfer nerteidigt werden würde wie Plewna, das Osman Pascha im Jahre 1877 gegen die Russen 5 Monate lang hielt. vmnenzMimer. Er findet dort Vwnveuo auf der Flöte blM- und seine Kameraden um ihn Hec. Der Prinz glaubt seiM Ohren nickt trauen zu können und befiehlt Biondello fahren. Mit einer bewunderungswürdigen Leichtigkeit exiemps vierte dieser mm dasselbe schmelzende Adagio mit den glückiiv sten Variationen und allen Feinheiten eines Virtuosen. „Ich muß Dich entlassen," sagte am anderen Morgen d» Prinz zu Biondello, denn ich bin nicht im Stande, Dich Verdienst zu belohnen." , „Gnädigster Herr," entgegnete der Diener, „wenn Sie da tun, so caubcn Sie mir meine beste Belohnung." „Dn bist zu etwas höherem geboren," suhc der Pu»j !" „Ich darf Deinem ferneren Glücke nicht hinderlich mc Tro «"Athen ^khielt, i ti Mi '°A'n Km wer ^KNIlastc
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